"Dies ist ein 60 Dollar Videospiel, das mich durch versperrte Spielinhalte laufend damit zumüllt, mich für einen Ubisoft-Service zu registrieren", meint Executive Editor JDavis von IGN.
Schön, dass das hier so erwähnt wird - allerdings sollte sich sowas imho dann auch DEUTLICH mehr auf die Tests auswirken. 99% der Reviews kann man seit Jahren eh in die Tonne treten. Es wird jedes Spiel eines großen Publishers schön geheuchelt, statt die wahren Probleme auf den Tisch zu knallen und auch mal sowas wie ein Assassin's Creed hier abzustrafen. Und es wird immer schlimmer. Passend zum Thema, die Enthüllung von Just Cause 3. Da schau ich mir das PR-Video auf YouTube an, und was kommt am Schluss?
"Exclusive Coverage", "Download The Free Game Informer App", "Subscribe To Game Informer Channel", "See More At Game Informer", ... JA, FI*** euch! Ich hab's kapiert, dass sie euch gekauft haben!
Naja... ich wollt's ja nur mal erwähnt haben -.-
Das sehe ich nicht so, auch wenn ich BWLer bin. Wozu gibt es eine Qualitätssicherung usw? Wenn ich in der Arbeit eine Aufgabe bis zu einer gewissen Deadline erledigen muss, dann muss mein Ergebnis auch stimmen. Ich kann nicht einfach zur Deadline meine halbfertige Aufgabe abliefern und sagen: Der Rest wird irgendwann nachgereicht. Denn dann bin der, der Ärger bekommt.
Nein, das Ergebnis MUSS nicht stimmen
Was "muss" denn? Gar nichts muss. Der Unterschied ist einfach, dass es sowohl den Kunden als auch der "Fachpresse" momentan (noch?) ziemlich egal ist. Die Verkaufszahlen sprechen schließlich Bände. Und solange "muss" auch kein Publisher ein fertiges Spiel mehr abliefern. Es gibt schließlich aus kaufmännischer Sicht wichtigeres. Wie ich schon sagte - der Konkurrenz aus dem Weg gehen, die Investoren zufrieden stellen, für eine hübsche Bilanz sorgen, usw.
Traurig, aber derzeit bittere Realität.
Ein paar Wochen warten bis der Preis etwas sinkt und dafür ein besseres Spiel erhalten. Das ist für mich eine rational ökologische Denkweise und das obwohl ich nicht BWL studiere.
So mach ich das auch schon lange. Das ist der Vorteil der aktuellen Gaming-Generation - es gibt Spiele ohne Ende, die Konkurrenz ist riesig. Das wirkt sich natürlich auch auf die Preise aus. Daher konnte ich mich zum Glück schon längst vom "Sammel-Drang" verabschieden und hab mich damit arrangiert, dass ich nicht mehr das neuste Spiel von Serie XY brauche, nur weil ein toller Name drauf steht. Und wenn mich doch mal was reizt, wird's ein paar Wochen / Monate nach Release zum halben Preis gekauft. Zum Vollpreis greife ich schon längst nicht mehr ins Regal. Ausnahmen gibt es bei mir nur noch verdammt wenige.