Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.
Um aber mal den Gegenpart zu den positiven Meinungen zu bilden: Ich fand Spirit Tracks ein grauenhaftes Zelda und ebenso grauenhaftes Spiel.
Die Steuerung ist eine unpräzise, fummelige Katastrophe, die Spielwelt komplett leblos und leer und der Spielablauf extrem repetitiv - im Turm Tropfen sammeln und Tafel holen, Zugfahrt ins Gebiet, Lied lernen, Zugfahrt zum Tempel, Tempel --> wieder von vorn und noch 3-mal.
Das Zugfahren, was man leider ständig machen muss, ist an Langeweile nicht mehr zu überbieten (und lässt selbst das Bootfahren früher spassig erscheinen - und das will was heissen), der Schwierigkeitsgrad ein Witz, Story und Inszenierung sind praktisch nicht vorhanden, Neben-"quests" beschränken sich auf simple Minispiele und für das bescheuerte Flötespielen per Pusten gehört einem Japaner a gehörige Watschn verpasst.
Das einzige, wirklich einzige was man dem Spiel positiv anrechnen könnte sind die Dungeons. Die sind zwar nichts Besonderes im Vergleich zu anderen Teilen und eher am unteren Ende der Skala angesiedelt, aber immerhin besser als der mieserable Rest des Spiels und nicht so kurz wie zuletzt bei ALbW.
Für mich definitiv das schlechteste Zelda was ich je gespielt habe und das einzige das ich nie beendet habe (als ich beim Endkampf wieder "pusten" sollte hatte ich die Schnauze endgültig voll, das Ding auf Ebay gestellt und mir das Ende auf Youtube angesehen).
Insgesamt mein grösster Fehlkauf der letzten 10-15 Jahre - ärgere mich immer noch für diesen Schund Geld ausgegeben zu haben.