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Nationalstolz ja oder nein?

Man kann nur auf eigene Leistungen stolz sein, und nicht auf ein Land oder irgendne andere Person. siehe auch wikipedia, hier heißt es: "Kranker bzw. Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, das man nicht selber geschaffen hat [...]
Also ich kann über so Sachen wie Nationalstolz und ähnlichem nur lachen

Irgendjemand weiter vorne hat es ja auch schon gesagt, man kann sich nicht aussuchen wo man geboren wird...
 
stolz auf seine heimat sein... ich weiss ja nicht.
ich liebe meine heimat zwar, aber stolz würde ich das nicht nennen.
 
daumenschmerzen am 21.02.2008 13:18 schrieb:
Jetzt kann man mich für dumm halten, aber ich bin stolz auf Deutschland. Allen voran, weil wir (OK, OK! Die anderen Deutschen :rolleyes: :finger: ) nach der NS-Zeit alles so gut wieder aufgebaut haben und uns nach ALL DEM zu einer freiheitlichen Demokratie entwickelt haben. "Als wäre nie was gewesen". :] :top: Wenn ich so an mach andere Länder denke, die sich zwar vom Joch einer Diktatur befreien konnten, aber immer noch viele (um nicht zu sagen dieselben) Probleme herrschen... Ist nicht herabwertend gemeint.






Was ich absolut Scheiße finde, ist diese übertriebene "Ooooh, Nazi!"-Mentalität, die das Land scheinbar auch nach über 60 Jahren in ihren Klauen hält. Kriminelle Ausländer können hier den größten Scheißdreck anstellen und was ist? Angebliche Integrationsprobleme! :rolleyes: :$ Die bekommen bei schweren Straftaten zwei, drei Jährchen und gut ist. Notorische Wiederholungstäter werden (was ich persönlich befürworten würde) nicht ausgewiesen, sondern zu irgendwelchen, drittklassigen psychologischen Gutachten geschickt. Das Land konnte bei einer Ausweisung ja wieder als Naziland dastehen... Und was kommt raus? Siehe oben. Meinetwegen noch "eine schwere Kindheit". :B :rolleyes:
Umso mehr freut es mich, dass hier zwei Menschen mit internationalen Wurzeln schreiben, dass sie nicht nur stolz auf ihr Heimatland sind, sondern auch auf dieses Land, in dem sie wohnen. :top: Es geht mir hier NICHT (!) um die Ausländer im Allgemeinen.

Ich finde, du hast mit deinem ersten Punkt vollkommen recht. Es ist unglaublich bewundernswert, wie alle Deutschen ( ist das so richtig geschrieben ? ) und ich meine alle, hart dafür gearbeitet haben ihr absolut zerstörtes und ruiniertes Land wiederaufzubauen. Ich bin selber Afghane und es klingt vielleicht komisch wenn ich sage, dass sich so gut wie alle Afghanen ein Vorbild daran nehmen sollten. In Afghanistan war längst nicht so viel Krieg und Zerstörung wie in Deutschland und die einzige Antwort , die man dort hat ist abzuhauen Drogen anzubauen oder sich weiterhin selbst umzubringen und das ist nicht nur in Afghanistan so, sondern in vielen anderen Ländern und daher kann ich diese deutsche Leistung nicht genug würdigen.Ganz ehrlich, wenn man einmal nach Afghanistan gehen würde und dort erzählen würde, dass es ein Land gäbe, das, nachdem tausende Tonnen von Bomben
dort abgeworfen worden, zu einem der reichsten Länder der Welt wurde, würde man sofort ausgelacht werdenobwohl es so ein Land gibt. Deutschland eben. Man muss kein Nazi, nicht mal ein Patriot sein um das einzusehen.

Und auch die Sache mit der Wissenschaft stimmt. Nicht nur dass man hierzulande Dutzende Nobelpreise gewonnen hat, man hat auch viele sehr wichtige Sachen erfunden: das Auto :top: , den Computer :top: , das Bier :hop: ,den Düsenantrieb :top: , die Weltraumrakete :top: den Buchdruck usw.

Den Punkt mit den Ausländern finde ich aber ziemlich oberflächlich. Wenn sich Deutschland als Nazi-Land fühlt, weil ein krimineller Ausländer ausgewiesen wurde ist es nicht die Schuld vom Ausländer. Überhaupt, finde ich es schon komisch wenn du andeutest, dass die kriminellen Ausländer nicht wegen Integrationsproblemen und sozialen Gründen kriminell werden, sondern weil sie die die Nazi-Phobie der Deutschen ausnutzen und wissen ,dass sie eh nicht hart bestraft werden wenn sie erwischt werden und so alles machen können was sie wollen. Wenn du das meinst, kann ich nur sagen, dass es falsch ist.
 
Also ich halte es für etwas ganz normales, stolz auf sein Land zu sein, zumal wir auch Grund dazu haben. Deutschland war nach dem Krieg zu großen Teilen zerbombt und schaut euch doch bitte heutzutage mal um, wie es hier mittlerweile wieder aussieht. Schöne große Städte; das hätte keiner mehr gedacht.
Alle Bewohner sind Stolz auf ihre heimatländer und wir Deutschen sollen das nicht wegen der NS-Zeit??? Also das halte ich für falsch, zumal man mittlerweile im Ausland fast nur positiv über Deutschland spricht und dies nun über 60 Jahre her ist!

PS: SSBB wird der Hammer!!! Zählt schon mal die Stunden bis das es wieder heisst: Three-Two-One-GO!!!
 
Nitro7 am 24.02.2008 22:25 schrieb:
Ich finde, du hast mit deinem ersten Punkt vollkommen recht. Es ist unglaublich bewundernswert, wie alle Deutschen ( ist das so richtig geschrieben ? ) und ich meine alle, hart dafür gearbeitet haben ihr absolut zerstörtes und ruiniertes Land wiederaufzubauen. Ich bin selber Afghane und es klingt vielleicht komisch wenn ich sage, dass sich so gut wie alle Afghanen ein Vorbild daran nehmen sollten. In Afghanistan war längst nicht so viel Krieg und Zerstörung wie in Deutschland und die einzige Antwort , die man dort hat ist abzuhauen Drogen anzubauen oder sich weiterhin selbst umzubringen und das ist nicht nur in Afghanistan so, sondern in vielen anderen Ländern und daher kann ich diese deutsche Leistung nicht genug würdigen.Ganz ehrlich, wenn man einmal nach Afghanistan gehen würde und dort erzählen würde, dass es ein Land gäbe, das, nachdem tausende Tonnen von Bomben
dort abgeworfen worden, zu einem der reichsten Länder der Welt wurde, würde man sofort ausgelacht werdenobwohl es so ein Land gibt. Deutschland eben. Man muss kein Nazi, nicht mal ein Patriot sein um das einzusehen.
Man sollte die Leistung des deutschen Volkes beim Wiederaufbau dieses Landes auch nicht überschätzen. Die Amerikaner haben nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihrem Marshallplan Milliarden Dollar (vor allem nach heutigem Geldwert) nach Deutschland und ins übrige Westeuropa geschickt, um die Ausbreitung des Kommunismus einzudämmen und Absatzmärkte für ihre eigene Industrie zu schaffen (nein, leider nicht aus purer Nächstenliebe). Wenn die Amerikaner auch nur annährend so viel Geld in Afghanistan stecken würden, wie sie es in Deutschland taten, wäre der Wiederaufbau auch dort nicht mehr so ein großes Problem. Aber ich fürchte, dafür fehlt den Amis die Motivation.
 
shippou90 am 20.02.2008 17:06 schrieb:
Mazzle5 am 20.02.2008 17:04 schrieb:
Ich bin stolz ein Deutscher zu sein. :top:
Hätte ich irgendwie einen Fanenmast, würde ich eine Deutschlandfahne aufhängen. Jedoch würde man einem nachgesagt man wäre sofort ein Nazi.
Wir werden immer noch wegen unserer über 60 Jahren alten Vergangenheit schlecht gemacht.
genau, es beschwert sich auch keiner über Napoleon, der ähnliches etwas früher gemacht hat, Franzosen sind auch nicht rassistisch :pissed:


Faßt man Jaspers' Gedankengänge zusammen, so ergibt sich der Schluß, daß es - außer bei klar feststellbaren Verbrechen, sei es gegen geltendes Recht, sei es gegen übergeordnete Normen des Menschen- oder Völkerrechts - keine "Schuld" und keine "Anklage" geben kann, sondern nur die Verantwortlichkeit aus der Tiefe des eigenen Gewissens heraus.

Weil ich mich nicht entbrechen kann, in tiefster Seele kollektiv zu fühlen.

Diese Verantwortlichkeit aber muß in der Zukunft wirken und sie verjährt nicht, heute nicht und nicht in hundert Jahren. So kann es aber auch nicht angehen, Verbrechen der SS, der Gestapo oder der Wehrmacht, auch Verbrechen "des Nationalsozialismus" allgemein (waren es doch immer einzelne Menschen, die sie begangen haben) mit Verbrechen anderer Völker, anderer Staaten oder anderer Zeiten aufzurechnen, da wir uns dann zum Richter über die moralische Schuld anderer aufspielten.

http://www.zum.de/Faecher/G/BW/abbl/nationalsozialismus/jaspers.htm
 
Nitro7 am 24.02.2008 22:25 schrieb:
Überhaupt, finde ich es schon komisch wenn du andeutest, dass die kriminellen Ausländer nicht wegen Integrationsproblemen und sozialen Gründen kriminell werden, sondern weil sie die die Nazi-Phobie der Deutschen ausnutzen und wissen ,dass sie eh nicht hart bestraft werden wenn sie erwischt werden und so alles machen können was sie wollen.
Ich würd auf jeden Fall sagen, dass an der Nazi-Phobie (endlich mal ein gutes Wort, um dieses "Ach, wir dürfen uns bloß keinen rassistisch anmutenden Patzer erlauben!"-Verhalten auf den Punkt zu bringen) was dran ist.
Ich glaub kaum, dass Erdogan sich zu solchen Forderungen, wie er sie denn gestellt hat, getraut hätte, wenn man hier nicht solche Angst davor hätte, mal auf den Tisch zu hauen.
Dass ein Ausländer hier aber sagt "Ich kann machen was ich will, die haben eh Angst, als Rassisten dazustehen, wenn sie mich einbuchten." ist natürlich Blödsinn.

Aber schonmal gemerkt, dass es jedesmal, wenn ein Thread irgendwie mit Deutschsein zu tun hat, auf so ein Gespräch hinausläuft?
Irgendwie schon traurig.

edit BigPsycho: Maßlos überzogene Bezeichnung entfernt, hat hier nichts zu suchen. Disktuiert vernünftig.
 
Nitro7 am 24.02.2008 22:25 schrieb:
Wenn sich Deutschland als Nazi-Land fühlt, weil ein krimineller Ausländer ausgewiesen wurde ist es nicht die Schuld vom Ausländer. Überhaupt, finde ich es schon komisch wenn du andeutest, dass die kriminellen Ausländer nicht wegen Integrationsproblemen und sozialen Gründen kriminell werden, sondern weil sie die die Nazi-Phobie der Deutschen ausnutzen und wissen ,dass sie eh nicht hart bestraft werden wenn sie erwischt werden und so alles machen können was sie wollen. Wenn du das meinst, kann ich nur sagen, dass es falsch ist.
Nein, da hast du mich falsch verstanden. :) Mir ist klar, dass die kriminellen Ausländer nicht so dermaßen abgewichst denken. Ich gebe dir ein kleines Beispiel: Ein normaler Deutscher (kein Nazi oder sonstiges Gedöns) und ein Ausländer streiten sich. Plötzlich schlägt ersterer zu (da mach ich keinen Unterschied, sind alles Idioten), zweiterer fällt unglücklich hin und bricht sich den Kiefer. Da muss sich gleich der oberste Gerichtshof einschalten, der Schläger wird nicht nur wegen Körperverletzung, sondern vor allem wegen Fremdenhass verknackt. LOCKER zwei Jahre Knast. Und darüber diskutiere ich nicht, da es wirklich stimmt und auch so schon vorgekommen ist.

Wäre das nun andersrum verlaufen, kämen wir wieder auf das alte Lied Integration und schwere Kindheit. (Du bist doch eines der guten Beispiele, dass dem nicht so ist. Ich gebe zu, wir haben eine schlechte Integrationspolitik. Trotzdem kannst du vernünftig argumentieren und diskutieren. Ich kenn dich zwar nicht im wahren Leben, aber anhand deiner Wortwahl kann man sehen, dass du wohl keiner dieser Gangsta/Criminal-was-weiß-ich bist). Das Ausweisen ist bei DEM Beispiel natürlich fehl am Platz. Aber der Typ hätte vielleicht ein, zwei Jahre Bewährung bekommen, im heftigsten Fall ein halbes Jahr Knast, wenn er schon vorher aufgefallen ist.

Und mit der Ausweisung meinte ich, dass dies nur Wiederholungstäter betreffen sollte. Wieviel soll uns das denn noch kosten? Wie oft sollen wir diese Menschen denn noch in den Knast stecken, wenn sie es nicht lernen? Kennt jemand noch diesen Mehmet? Knapp 300 (!!!) Straftaten. Festnahme, Anzeige, Gericht, Rehabilitationsmaßnahmen, etc. Alles auf Kosten der Steuerzahler. Das sehe ich nicht ein. Den hätte man nach der zehnten Straftat schon in die Türkei in den Knast schicken sollen. Das war jetzt nur ein extremes Beispiel. Aber es wird kontinuierlich schlimmer. Sogar in meinem kleinen Dorf sollte man mittlerweile dunkle Ecken meiden.
 
Es ist doch nicht rechtsextremistisch, zu fordern, dass Ausländer hier in Deutschland vor Gericht genauso behandelt werden sollen, wie jeder andere.
Der Fehler bei der Integration wird immer bei den Deutschen gesucht, von Ausländern, die sich zurückziehen oder nur etwas mit Gleichgesinnten machen wollen ist nie die Rede.
Mal davon abgesehen: geht ihr mal ins Ausland und verhaltet euch dort so wie manche hier - Bsp: In der Türkei wurde ein deutscher Familienvater für 2 Jahre eingebuchtet, weil er am Strand einen Stein!!! aufgehoben hat ( der Stein lag in "heiligem" Gebiet und daher ist es verboten...kann doch kein Mensch wissen), und hier in Deutschland wirft man uns sofort rassistische Vorwürfe an die Birne, nur weil das Deutsche Gericht Ausländer manchmal hart bestraft ( in den meisten Fällen aber noch eher milder) für Gewalttaten oder Einbrüche etc.
I`m sorry aber das geht einfach nich in meinen Kopf...
 
Ja ihr habt schon recht mit dem was ihr sagt. Es geht einem auch schon auf den Sack, wenn einige Leute diese gestellte Rücksicht auf einen nehmen, um ja nicht "diskrimierend" zu sein. Aber wie gesagt diese psychologische Blockade, haben sich die Deutschen selbst gestellt. Ist schon ein echter Hoffnungsschimmer wenn die meisten Leute in diesem Thread das einsehen, und nicht den Ausländern die Schuld dafür in die Schuhe schieben. :top:
 
Nitro7 am 25.02.2008 20:33 schrieb:
Aber wie gesagt diese psychologische Blockade, haben sich die Deutschen selbst gestellt. Ist schon ein echter Hoffnungsschimmer wenn die meisten Leute in diesem Thread das einsehen, und nicht den Ausländern die Schuld dafür in die Schuhe schieben. :top:

Hast vollkommen Recht, die Deutschen haben selbst daraus ein "Tabu-Thema" gemacht, damit sie in der Welt nich noch schlechter da stehn, als wir es eh schon tun (verständliche Reaktion); wären hier in Deutschland nich so viele Spießer, die sich über alles aufregen und als "rechts" abstempeln, was wir für völlig normal halten (Gleichberechtigung vor gericht; evtl. ausweisung als Strafe bei Wiederholungstätern-wie es in jedem anderen land normal ist) wären solche Diskussionen gar nicht nötig.
 
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