Es ist der heißeste Scheiß auf dem Spielemarkt: Kniffel. Zumindest analog, elektrische Geräte unterhalten inzwischen weit besser. Die jüngste Entwicklung aus dem Hause Rockstar etwa läßt Gamerfreunden erneut die Daddelohren flattern. TITANIC hat den fünften Teil der GTA-Reihe getestet:
Erster Eindruck: Wow! Bei der Verpackung haben sich die Grafiker viel Mühe gegeben. Schiebt man die Disk in die Konsole, folgt der große Knall: GTA V ist wirklich das beste Spiel aller Zeiten. Die Grafik ist der absolute Hingucker, die Steuerung kinderleicht – und das ist erst das Installationsmenü. Taucht man dann in die riesige Spielwelt der Stadt "Los Santos" ein, gerät man fast aus dem Wohnzimmerhäuschen ob ihrer schier unendlichen Möglichkeiten: Stundenlang kann man mit dem Auto durch die Gegend brettern, Passanten überrollen, Leute abknallen und ausrauben, sinnlos in der Gegend herumballern, sich mit den Bullen anlegen und Tausende Details entdecken, z.B. das mit dem Minispiel oder diesen witzigen Bug, wo man plötzlich durch eine Hauswand gehen kann. Die Story ist dabei so komplex, daß sie von Supercomputer Sequoia erdacht werden mußte; ihr Anspielungsreichtum von Odysseus bis Chuck Norris so groß, daß selbst gewieften Professoren das Hirn vor Freude platzt. Natürlich hat auch dieses Spiel kleine technische Schwächen. So wiederholen sich Bilder oft mehrmals pro Sekunde, und es ruckelt gewaltig, wenn man aus Frust gegen den Bildschirm haut. Doch das ist Kritik auf höchstem Mäkelniveau. Alles in allem ist GTA V genau die erwartete Riesenlatte, mit der sich künftig alle Open-World-Games vergleichen lassen müssen, ein Gewaltspaß mit Pfiff!
TITANIC-Wertung: 9.986.873.352,7% Spielspaß