Ich glaube, beim Beginn einer Online-Mission wird das Radio automatisch auf "Aus" gestellt, deshalb kommt es wohl so rüber, als hätten alle das Radio aus. Bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich so ist... zumindest bei den Heists samt Vorbereitungen konnte ich das feststellen. Liegt wahrscheinlich daran, dass Lesters gesamte Gesprächszeit länger ist, als die gesamte Laufzeit aller Musik-Stücke in sämtlichen GTA-Spielen kombiniert.
Bis auf wenige Ausnahmen (Los Santos Rock Radio) finde ich die ausgewählten Songs ja nicht sonderlich berauschend, ist mir alles zu sehr auf modern getrimmt. Gut, das Spiel spielt in 2013, daher wohl verständlich und trägt zur Authentizität bei. Und es ist super, seine Lieblingstitel per Knopfdruck an seinem Social Club-Profil schicken und anschließend mit Spotify anhören zu können. Keine Ahnung, ob die Musik in GTA3 im Jahre 2001 aktuell war, aber dort finde ich die Radio-Stationen irgendwie besser. Die in GTA4 auch. Vice City muss ich noch nachholen, was die Story angeht, und ich hoffe, dass mich viele, gute Soundtracks der 80er-Jahre erwarten werden! "Push It to the Limit" - der Song ist sogar in GTA3 enthalten - respektive Soundtrack à la Scarface geht immer. Und das sage ich als jemand, der 1993 geboren ist.
Dennoch bewundernswert,
wie viele Songs Rockstar reingepackt hat und ich finde es bis heute eine super Idee, dass man die Fahrzeug-Radios tatsächlich mit existierenden Musik-Stücken gefüttert hat. Inklusive Gesprächen, DJ, Werbung oder auch News(-Reporter), die erzählen, was in der Welt von GTA5 gerade so abgeht und meistens Bezug zu den Taten des Spielers nimmt. Dasselbe gilt für die News-Seiten im spielinternen Internet-Browser. Trägt alles super zum Realismus bei, wenn auch eher unterbewusst.
Apropos Musik. Mich nervt die subtile Musik, die nach einer gewissen Zeit eintritt, wenn man mit ausgeschaltetem Radio im Fahrzeug rumfährt oder man Fahndungssterne hat. Soll wohl zur Atmosphäre beitragen, bei mir tritt aber eher das Gegenteil ein. Genauer gesagt nervt mich nicht die Musik an sich, sondern, dass man diese nicht einfach wahlweise deaktivieren kann.