The Living and the Dead (2006) 6,5
Donald Brocklebank hat eine todkranke Frau und einen schizophrenen und gestörten Sohn James. Das Leben ist nicht einfach, und eines Tages muss er aufgrund von Geschäften das Haus verlassen. Sein Sohn will ihm beweisen, dass er ein echter Mann ist und übernimmt die Pflege für seine Mutter. Die Krankenschwester wimmelt er ab, sodass er der "Herr im Haus" ist. Problematisch wird das ganze, als sich der Zustand seiner Mutter verschlechtert und er von immer härteren Psychosen gejagt wird, bis es zu einem blutigen Ende kommt...
Ein schwer verdaulicher Psycho-Film, wie ich ihn nicht mag und nicht genießen will. Filme, in denen es generell um psychisch gestörte und auch noch um schwere Krankheiten geht, sind für mich kaum verdaulich. Dagegen sind Gore-Schocker wie die Guinea Pig-Reihe nichts.
Der Film hält, was er verspricht: Verstörende Spannung und Situationen, und einen sichtlich kranken James, der seine Rolle perfekt spielt, genauso gut spielt seine Mutter die Rolle, die dauernd ächzende und stöhnende Laute von sich gibt. Daran merkt man wirklich, wie schwer das Leben unter solch einer Krankheit ist.
Was den Film ein wenig... ruiniert, sind die absolut übertrieben genutzten Stilmittel, die teilweise sogar komisch wirken. Der Zeitraffer wird viel zu oft und mit ungewöhnlichem 8-Bit-Techno-Soundtrack (??) eingesetzt, was dem ganzen die Ernsthaftigkeit kostet. Teilweise sind diese Bildwechsel so schnell, dass meine Augen angefangen haben zu zucken und ich weggucken musste, weil ich dachte, ich stehe kurz vor einem epileptischen Anfall. Besonders bei der einen Treppen-Szene war es absolut schlimm und übertrieben.
Auch die Traumszene von James wirkt eher komisch als ernst, wo ihm sein Vater als eine Art... Alien vor ihm steht. Dafür gibt es gegen Ende nochmal emotionale und schockierende Momente.
Fazit: Der Soundtrack ist nicht immer passend, die Stilmittel wurden völlig übertrieben eingesetzt. Dafür ist manchmal der Einsatz von Farbfiltern gelungen. Die Schauspieler sind wirklich erstklassig, da kann man nichts gegen sagen. Einzig und allein diese Stilmittel mindern die Gesamtwertung, weil das einfach nicht passt: Sollen diese Momente nun extrem schockieren oder das Publikum zum Lachen bringen? Nicht gerade passend, erst schockierende und emotional schwer verdauliche Szenen zu zeigen und dann nen Zeitraffereffekt mit Techno-Mucke. Der Film ist mit einer Laufzeit von 80 Minuten zwar relativ kurz, ist aber so langsam inszeniert, dass dies nicht weiter auffällt.
30.000 Meter unter dem Meer 1/10
Ich kaufte den Film... schaute in die OFDB... und der Horror fuhr in meine Glieder. Wertung: 1,67 von 10. Da wusste ich gleich: "Ich habe Müll gekauft". Und so erbärmlich schlecht ist dieser Film auch.
Mal wieder einer von THE ASYLUM, hab ja nur 20 Filme von denen oder so. Dafür aber auch einer der schlechtesten Filme von The Asylum, sowas von schlecht, man mag es kaum glauben.
Die Story ist schnell erzählt: U-Boot sinkt, anderes U-Boot soll retten, wird aber von der Nautilus des durchgeknallten Kapitän Nemo angegriffen. Die Leute sind die Gefangenen von ihm und er will in seinem Wahn eine eigene Unterwasserwelt erschaffen, mit Hilfe des OXYGINATORS, der Wasser in Luft verwandeln kann!!11!!! Dagegen haben die Typen, die die gefangenen von ihm sind, natürlich was.
Natürlich gibt es mal wieder ein ungleiches Liebespaar, welche natürlich zusammenhalten müssen und am Ende sich natürlich mal wieder lieben. Dann gibt es einige erbärmliche Effekte von TINY JUGGERNAUT, der wahrscheinlich 99% aller THE ASYLUM-Filme getrickst hat. Der Film hat die schlechteste Synchro, die ich jemals erlebt habe: Emotionslose, leise sprechende Mimen. Man versteht sie zu 50% der Zeit nicht, da sie a) zu leise sprechen und b) die Musik zu laut reingemixt wurde. Passt natürlich super zu Actionszenen!1!1 Desweiteren wurden natürlich mehrere Leute von dersselben Person gesprochen, denn ZUFÄLLIG lispeln 50% der Leute und/oder sprechen undeutlich (und haben eine sehr ähnliche Stimme).
Superschlecht geschnitten ist das Machwerk auch noch, sodass man bei manchen Szenen gar nicht kapiert, was geschieht. Besonders die Szene, wo sich die Gefangenen befreien, hab ich nicht ein Stück verstanden. Und wie der Held verletzt wurde, wurde auch nicht gezeigt. Dabei fließt ihm in einer Szene Blut aus dem Ohr, in der anderen mal wieder nicht, und dann schon wieder. Natürlich voll realistisch und so.
Die Darsteller sind unterdurchschnittlich schlecht und so austauschbar... da kann man sich gleich ein paar Leute von der Straße holen, die können das genauso gut.
Um den Spannungsmeter ein wenig ansteigen zu lassen, wurden noch ein paar Computer-Roboter-Kraken reingemixt, die auch noch die U-Boote angreifen und auch eine Person töten.
Der Film begann anfangs gar nicht mal so übel, doch ab der Hälfte wird der Film so chaotisch konfus und hektisch, dass man wirklich nicht weiß, was passiert. Ich habe es nicht verstanden. Liegt vielleicht auch an den Synchronsprechern... übrigens, Mundsynchron sind die auch nicht. Da braucht man sich keine Hoffnungen machen.
Habe ich schon von riesengroßen Logiklöchern gesprochen? Dann erwähne ich es jetzt nochmal: Der Film trieft davon.
Seufz, mehr will ich nicht schreiben, denn sonst muss ich zu sehr an den Film denken. Und das will ich nicht. Wirklich nicht.