Ich habe mir am Sonntag Blood Diamond angeschaut, da ich ja sehen wollte, warum Leo Dicaprio für nen Oscar nominiert wird
Und was soll ich sagen, er hat es verdammt nochmal verdient. Ich war nie ein großer Fan von ihm, aber durch Departed und jetzt Blood Diamond hat er sich in der Sympathie-Rangliste ein gutes Stück nach oben gespielt. Eine in meinen Augen noch stärkere Leistung liefert Djimon Hounsou in der zweiten Hauptrolle ab.
Doch worum geht es in dem Film. Solomon Vendy lebt im Bürgerkrieg beeinträchtigten Sierra Leone mit seiner Familie, als eines Tages die Rebellen der RUF das Dorf überfallen und ihn gefangen nehmen, während seine Familie fliehen kann. Zur Zwangsarbeit gezwungen, findet er einen Diamanten, der die größe eines Vogeleis hat. Er kann ihn verstecken, wird von der Polizei aber mit den anderen Arbeitern gefangen genommen. Dort trifft er auf Danny Archer (Leo), ein Diamanten-Schmuggler der alle mögliche dreckigen Geschäfte in Afrika abzieht.
Als Archer zufällig von dem Diamanten erfährt, hat er nur ein Ziel, in zu finden. Dies geht natürlich nur mit Hilfe von Solomon, und so machen sich beide so unterscdhiedlichen Personen auf eine lange Reise. Während Archer nur den Profit im Sinn hat, will solomon nur seine Familie wiederfinden.
Der Film hat mir sehr gut gefallen, es werden viele ernste Themen angesprochen, nd auch bildlich dargestellt (Kindersoldaten töten ohne mit der Wimper zu zucken Menschen). Und auch der Sarkasmus kommt an manchen Stellen nicht zu kurz (ein alter Mann steht in seinem zerstörten Dorf, weil die Rebellen keine Diamanten gefunden haben, überall liegen Tote. Er sagt: Hoffentlich finden sie hier kein Öl, dann hätte wir richtige Probleme....)
Der Film verschönt nichts und unterhält trotzdem durchweg.