Gute Nachricht für die Fans von "Django Unchained": Quentin Tarantino will einen weiteren Western drehen. Medienberichten zufolge gibt es bereits einen Arbeitstitel - und erste Überlegungen für die Besetzung. Dabei könnte es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten geben.
Fast 4,5 Millionen Menschen haben alleine in Deutschland Quentin Tarantinos Wester-Hit "Django Unchained" gesehen. Für die - und für alle anderen Tarantino-Fans - gibt es jetzt eine gute Nachricht: Der Regisseur arbeitet an einem weiteren Western-Projekt, das allerdings keine Fortsetzung von "Django Unchained" werden soll. Über seine Pläne hatte Tarantino bereits Ende November bei US-Talker Jay Leno gesprochen, doch jetzt gibt es konkrete Einzelheiten, einen Arbeitstitel - und einen ersten Einblick in die mögliche Besetzungsliste.
Wie das Online-Magazin Deadline.com berichtet, lautet der Arbeitstitel des Projekts "The Hateful Eight", das Ganze könnte also eine Hommage an den Kult-Western "Die glorreichen Sieben" aus dem Jahr 1960 sein. Deadline.com zufolge ist Tarantino gerade dabei, seine Drehbuch-Entwürfe den Schauspielern zu zeigen, die er später auch für den Film verpflichten möchte.
Einer davon soll Christoph Waltz sein, der bereits bei "Django Unchained" mitspielte und für seine Rolle als Dr. King Schultz mit dem Oscar für die beste Nebenrolle ausgezeichnet wurde. Außerdem möchte Tarantino offenbar den US-Schauspieler Bruce Dern verpflichten, der bei den Filmfestspielen in Cannes für den Film "Nebraska" als bester Hauptdarsteller geehrt wurde.
Wann die Dreharbeiten starten, ist allerdings noch völlig unklar. Laut The Hollywood Reporter will Tarantino bereits im nächsten Sommer loslegen. Das Magazin zitiert aber auch andere Quellen, denen zufolge es noch keinen genauen Zeitplan gibt.
Überhaupt ist längst nicht gesichert, dass das Projekt auch tatsächlich realisiert wird. Wie The Hollywood Reporter schreibt, hat Quentin Tarantino immer wieder Filme angekündigt - und verworfen. Am Drehbuch für den Erfolgsfilm "Inglourious Basterds" arbeitete der Regisseur nach eigener Aussage zehn Jahre lang.