Aber nicht nur aus unserer Sicht. Die meisten Täter sind sich ihres Fehlverhaltens doch durchaus bewußt. Wäre das nicht so, könnte man ja niemanden für seine Tat bestrafen.
Wenn sie wissen, dass etwas falsch war, iast halt doch etwas im Gehirn kaputt (z.B. ein Serienkiller will töten, weiß aber, dass er es nicht darf). Und ja, im Prinzip kann NIEMAND etwas füt sein Handeln (da wir keine freien Willen haben). Strafen muss es aber dennoch geben, damit das Gehirn lernen kann.
Das ändert aber eigentlich nichts daran, daß das Gehirn auch hier Fehlentscheidungen trifft. Man kann also nicht generell behaupten, daß das Gehirn sich immer für das richtige entscheidet. Sicher kann man natürlich auch über "richtig" oder "falsch" in der jeweiligen Situation durchaus streiten.
Wie gesagt, "Fehlentscheidungen" können auf einem Fehler im anatomischen Aubau des Gehirn sein. Außerdem definieren wir Denken anders, als es unser Gehirn tut (ja oder nein. Da sitzt kein Kleiner Mann im Ohr und überlegt: "mhh, was passiert, wenn ich das machen")
Ich weiß nicht, ob es dem Gehirn nur um das eigene Überleben geht. Bei einem Selbstmord trifft es ja auch eine falsche Entscheidung was sein Überleben angeht. Und müßte dann das Gehirn nicht generell verhindern, daß man irgendetwas riskiert, was zu einem irreparablen Schaden führen könnte, z.B. so ganz banale Dinge wie Rauchen oder S-Bahn-Surfen?
Rauchen macht ja süchtig, das Gehirn wird ja von dem Zellgift Nikotin getäuscht. Und außerdem weiß das Gehirn nicht: S-bahn surfen ist gefährlich, man spürt höchstens die Angst vor der Höhe/ der Geschwindigkeit
Man weiß ja zumindest anatomisch, wie ein Gedanke funktioniert:
Ein Geflecht von Nervenzellen (dass sich gebildet hat, bestimmte Kombinationen bewirken eine bestimmtes Signal etc. unglaublich komplex) leitet eine elektrischen (besser. ionen-elektrisch) Impuls.
Das heißt, bevor wir bewusst eine Gedanken haben, muss er ja schon gebildet worden sein und dadurch "kennt" das Gehirn den Gedanken schon.