Rayman Legends
Zuersteinmal muss man einfach betonen, dass das Gameplay immernoch brilliant ist und das Leveldesign das des Vorgängers sogar noch übertrifft, der Humor ist natürlich auch immer noch top.
Trotzdem bin ich von Legends aber etwas enttäuscht, da es nicht mal den Ansatz einer Story und, noch schlimmer, einer irgendwie zusammenhängenden Spielwelt hat. Man wird einfach reingeworfen in die Levelauswahl, die mit ihrem Bilderausstellungs-Aufbau die Idee einer zusammenhängenden Welt noch mehr zerstört - solche genialen Weltenübergänge während der Level wie im Vorgänger kann man sowieso total vergessen - dazu kommt, dass der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu Origins wirklich merklich gesunken ist.
Da quasi die gesamten Level aus dem Vorgänger auch in Legends (wenn auch hier teilweise wieder vereinfacht) enthalten sind, fallen die oben genannten Punkte gerade besonders stark auf. Ein Legends-Level mit der Schwierigkeitseinstufung von 5 Totenköpfen kann man da etwa mit einem Origins-Level mit 2 Totenköpfen vergleichen, was ja schon irgendwie lächerlich ist.
Viele der Neuerungen (vor allem die zahlreichen Murphy-Level) wollten mir dazu überhaupt nicht gefallen und die so oft gelobte Gamepad-Einbindung fand ich fast durchgehend nevig (Murphy) bis belanglos (alles andere).
Weitere erwähnenswerte Punkte:
-Die Musiklevel, wie auch die letzte Welt waren einfach übergenial, in dieser wurde es dazu auch mal anspruchsvoll
-Die Kuscheltiersammlung: Musste einfach nochmal gesondert erwähnt werden
-Mit den Herausforderungen und Bestenlisten hat man, wenn man will, noch jede Menge zu tun
-Die Bosskämpfe waren deutlich fetter als in Origins inszeniert, dafür waren sie aber auch viel einfacher
Fazit:
Das klingt jetzt alles sehr negativ, liegt aber auch daran, dass man die positiven Aspekte (vor allem Gameplay, Humor, Design) relativ schnell abarbeiten kann, die negativen dagegen mehr Raum zum erklären brauchen; worauf ich damit hinaus will:
Trotz viel Gemecker ist Rayman Legends ein sehr sehr gutes Spiel, das ich nicht umsonst in so schneller Zeit durchgesuchtet habe (etwa 10 Tage zum kompletten Durchspielen benötigt) und das vor neuen kreativen Ideen nur so übersprüht.
An Rayman Origins kommt es meiner Meinung nach trotzdem nicht ganz ran, an den direkten Konkurrenten seiner Generation, Donkey Kong Country Tropical Freeze, noch weniger, abgesehen von Yoshi‘s Island und ein paar anderen wenigen Auserwählten gibt es aber trotzdem wenig auf dem Gebiet des 2D Jump 'n' Run, was mit diesem Spiel mithalten kann.
Meine Wertung:
Eine Fee nutzt da auch nicht mehr viel. Das was man von der Fee an Herzen erhält, verliert man sofort wieder bei einer gegnerischen Attacke zumindest bei den Gegnern in Lorule.
Trotzdem ist der Hero-Modus die bessere Wahl, weil A Link Between World auf normalem Schwierigkeitsgrad doch ziemlich einfach ist.
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. Ich mochte sonst die Story, das Gameplay war in Ordnung, und der Schwierigkeitsgrad hatte ne gute Motivationskurve.
Ist in der Tat aber auch ein Kritikpunkt von meiner Seite. Warum sollte sich Liquid zudem die Mühe machen und Snake AUF Rex' Kopf schleppen.
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Ein unkompliziertes, schnelles Action-RPG, das natürlich seine Schwächen hat, über die Spielzeit von (bei mir) ~22 Stunden aber durchgehend unterhalten kann.
Gameplay: Kämpfe
Story
