Ankylo
Bekanntes Gesicht
Während ich diese Zeilen schrieb lief im Hintergrund noch das Lied "Beyond the sea" von Charles Trenet gesungen von Bobby Darin. Kenner wissen, um welches Spiel es sich handelt. Für die Atmosphäre kann man es sich anhören, während man den doch sehr langen Text liest.
Viel zu lange habe ich mit BioShock gewartet und wurde nicht enttäuscht. Schon der Beginn des Spiels zog mich in seinem Bann und ich war gespannt, was mich erwarten würde. Ich wusste zwar, dass es nach Rapture geht, aber nicht wie ich es mir vorstellen sollte, obwohl ich Burial at Sea Episode 1 gespielt habe. Was ich dann vorfand übertraf sämtliche Erwartungen und Träume wieder. Von der ersten Minute war die Angst mein ständiger Begleiter und Atlas mein scheinbar einziger Verbündeter.
Als ich die erste Little Sister traf, wusste ich, dass ich mich entscheiden musste. Töten oder Retten. Ich entschied mich für Letzteres und behielt dies bis zum Ende auch durch, da sie mir irgendwie leidtaten. Die beeindruckendsten Szenen waren für mich der Monolog von Andrew Ryan mit der Aussage "Ein freier Mensch hat die Wahl. Ein Sklave gehorcht." (A man chooses. A slave obeys.), als mir die Little Sisters zum ersten Mal ein Geschenk brachten und die Leiche der eigenen Mutter zu finden.
Kritik muss ich dennoch üben. Spielerisch ist BioShock leider nicht so gut und für mich auf Normal auch zu frustrierend gewesen, weshalb ich es auf Leicht durchgespielt habe. Außerdem gibt es Kritik für die in meinen Augen miese Inszenierung des Endes. Ein zwei Minuten Clip und das war es. Nicht einmal der Abspann kommt danach. Dies hätte man besser lösen müssen und können. Trotzdem fand ich das Ende bei mir (Jack flieht mit fünf Little Sisters aus Rapture und führt mit ihnen ein Leben als Familie) grandios.
Die größte Stärke des Spiels ist seinerseits seine Handlung mit denkwürdigen Momenten, Dialogen und Charakteren und andererseits die Inszenierung dieser. Ständig hatte ich das Gefühl, dass ich eigentlich niemals hier sein wollte und einfach nur aus der Hölle Rapture entkommen möchte. Die Auflösung (Atlas in Wirklichkeit der Antagonist Frank Fontaine) fand ich zwar nicht unbedingt vorhersehbar, aber zu erwarten. Geschockt war ich nur, dass Jack der Sohn von Andrew Ryan ist, jedoch kam dies nicht so gut rüber. Außerdem erwähnenswert finde ich die Darstellung von Rapture als gescheiterte Utopie des freien Mannes, was sie gefühlt von Anfang an niemals sein sollte. Grandios empfand ich ebenfalls den Charakter Sander Cohen. Einfach aufgrund seiner Art & Weise, wie er vorgestellt wird und im Spiel agiert.
Zwar habe ich BioShock Infinite Burial at Sea Episode 1 letztes Jahr unmittelbar nach Release gespielt, aber BioShock finde ich noch um einiges beeindruckender. Ich würde auch nicht sagen, dass es besser oder Infinite schlechter ist, allerdings ist es anders.
Insgesamt bin ich von diesem Spiel überwältig und ich hatte das Gefühl, dass ich ein Spiel spiele, an das ich mich noch Jahren erinnern werde und etwas geschafft hat, was andere Spiele noch nie zuvor bei mir erreicht haben. Es zog mich von Anfang an in seinen Bann und mit jeder Spielminute wurde ich tiefer nach Rapture gezogen. Abschließend kann ich sagen, dass BioShock gemeinsam mit Alan Wake die Entdeckung und mein Höhepunkt dieser Konsolengeneration ist. Einfach ein Ausnahmespiel, welches einen Platz in meinem Herzen einnehmen wird.
Als ich die erste Little Sister traf, wusste ich, dass ich mich entscheiden musste. Töten oder Retten. Ich entschied mich für Letzteres und behielt dies bis zum Ende auch durch, da sie mir irgendwie leidtaten. Die beeindruckendsten Szenen waren für mich der Monolog von Andrew Ryan mit der Aussage "Ein freier Mensch hat die Wahl. Ein Sklave gehorcht." (A man chooses. A slave obeys.), als mir die Little Sisters zum ersten Mal ein Geschenk brachten und die Leiche der eigenen Mutter zu finden.
Kritik muss ich dennoch üben. Spielerisch ist BioShock leider nicht so gut und für mich auf Normal auch zu frustrierend gewesen, weshalb ich es auf Leicht durchgespielt habe. Außerdem gibt es Kritik für die in meinen Augen miese Inszenierung des Endes. Ein zwei Minuten Clip und das war es. Nicht einmal der Abspann kommt danach. Dies hätte man besser lösen müssen und können. Trotzdem fand ich das Ende bei mir (Jack flieht mit fünf Little Sisters aus Rapture und führt mit ihnen ein Leben als Familie) grandios.
Die größte Stärke des Spiels ist seinerseits seine Handlung mit denkwürdigen Momenten, Dialogen und Charakteren und andererseits die Inszenierung dieser. Ständig hatte ich das Gefühl, dass ich eigentlich niemals hier sein wollte und einfach nur aus der Hölle Rapture entkommen möchte. Die Auflösung (Atlas in Wirklichkeit der Antagonist Frank Fontaine) fand ich zwar nicht unbedingt vorhersehbar, aber zu erwarten. Geschockt war ich nur, dass Jack der Sohn von Andrew Ryan ist, jedoch kam dies nicht so gut rüber. Außerdem erwähnenswert finde ich die Darstellung von Rapture als gescheiterte Utopie des freien Mannes, was sie gefühlt von Anfang an niemals sein sollte. Grandios empfand ich ebenfalls den Charakter Sander Cohen. Einfach aufgrund seiner Art & Weise, wie er vorgestellt wird und im Spiel agiert.
Zwar habe ich BioShock Infinite Burial at Sea Episode 1 letztes Jahr unmittelbar nach Release gespielt, aber BioShock finde ich noch um einiges beeindruckender. Ich würde auch nicht sagen, dass es besser oder Infinite schlechter ist, allerdings ist es anders.
Insgesamt bin ich von diesem Spiel überwältig und ich hatte das Gefühl, dass ich ein Spiel spiele, an das ich mich noch Jahren erinnern werde und etwas geschafft hat, was andere Spiele noch nie zuvor bei mir erreicht haben. Es zog mich von Anfang an in seinen Bann und mit jeder Spielminute wurde ich tiefer nach Rapture gezogen. Abschließend kann ich sagen, dass BioShock gemeinsam mit Alan Wake die Entdeckung und mein Höhepunkt dieser Konsolengeneration ist. Einfach ein Ausnahmespiel, welches einen Platz in meinem Herzen einnehmen wird.