Gumbario
Bekanntes Gesicht
Okami
Nach ziemlich genau drei Monaten, 44 Spielstunden und dutzenden Motivationslöchern ist das von der Fachwelt so hochgelobte, von den Fans so vergötterte Okami nun endlich durchgespielt.
Nun, es wurde ja im Okami HD Thread mehrmals erwähnt, dass die ersten 10 Stunden noch etwas quälend verlaufen. Interessanterweise fand ich diesen Zeitraum sehr spaßig und motivierend, und dann, nach quasi genau 10 Stunden () war die Motivation nahezu völlig weg:
Die Story war nicht wirklich mitreißend, gewisse Minispiele und Issuns durchgehender Schwätz- und Erklärungswahn zerrten an den Nerven, so dass die folgenden Stunden immer langweiliger und demotivierender wurden, seinen großen Höhepunkt nahm das ganze mit der dritten Buddelmission, wer auch immer sich diese verfluchte Scheiße ausgedacht hat, um dessen Entlassung tut es mir nicht leid; ich jedenfalls war gaaaaanz knapp davor, das Spiel an dieser Stelle aufzugeben.
Daraufhin wurde es aber wieder deutlich besser, gerade mit Erreichen der Hiroshima-Küste (oder so ähnlich ) kam fast schon Wind Waker-mäßige Atmosphäre auf . Danach flachte die Motivation bis zum Schluss hin wieder weiter ab, hielt sich aber immer gerade noch in dem Bereich, dass man sich nicht gerade zwingen musste, weiterzuspielen.
Das Kampfsystem ist wirklich gelungen, gerade gegen Ende hin gab es richtig viele Möglichkeiten, Gegner zu besiegen; und die Taktiken der Gegner zu durchschauen ist immer eine anspruchsvolle Sache gewesen (das meine ich positiv ).
Gerade die Endkämpfe gehörten durchgehend zu den Höhepunkten des Spiels, sie zu überstehen war zwar kein Problem, wenn man sich gut mit Heilungen eingedeckt hatte (generell war das Spiel in Kämpfen und Rätseln nie schwer, ich bin mal wieder kein einziges Mal gestorben), aber dafür saß man immer ein Weilchen dran, bis man den Schwachpunkt des Gegners gefunden hatte.
Störend am Spiel empfand ich vor allem den - teilweise ziemlich böse Ausmaße annehmenden - Erklärungswahn und die - an allen wichtigeren Stellen im Spiel (und davon gab es viele) - unveränderbar saulangsame Textgeschwindigkeit. In diesen beiden Punkten muss sich Okami gar nicht erst groß vor dem König dieser Disziplinen, einem gewissen „Zelda - Skyward Sword“, verstecken.
Der Soundtrack, genauso die Grafik, haben mir beide sehr gut gefallen, wobei ich mich mit dem OST wohl noch etwas weiter beschäftigen und dann ein ausführlicheres Fazit abgeben werde.
Fazit: Insgesamt war es ein wirklich gutes Spiel, das zu spielen doch viel Spaß bereitet hat, aber von dem versprochenen Überspiel und großen Zeldakiller habe ich wenig bis gar nichts gesehen, geschweige denn von Devilhunters bestem Spiel aller Zeiten.
Meine bescheidene Wertung:
Majoras Mask ich komme! :X
Nach ziemlich genau drei Monaten, 44 Spielstunden und dutzenden Motivationslöchern ist das von der Fachwelt so hochgelobte, von den Fans so vergötterte Okami nun endlich durchgespielt.
Nun, es wurde ja im Okami HD Thread mehrmals erwähnt, dass die ersten 10 Stunden noch etwas quälend verlaufen. Interessanterweise fand ich diesen Zeitraum sehr spaßig und motivierend, und dann, nach quasi genau 10 Stunden () war die Motivation nahezu völlig weg:
Die Story war nicht wirklich mitreißend, gewisse Minispiele und Issuns durchgehender Schwätz- und Erklärungswahn zerrten an den Nerven, so dass die folgenden Stunden immer langweiliger und demotivierender wurden, seinen großen Höhepunkt nahm das ganze mit der dritten Buddelmission, wer auch immer sich diese verfluchte Scheiße ausgedacht hat, um dessen Entlassung tut es mir nicht leid; ich jedenfalls war gaaaaanz knapp davor, das Spiel an dieser Stelle aufzugeben.
Daraufhin wurde es aber wieder deutlich besser, gerade mit Erreichen der Hiroshima-Küste (oder so ähnlich ) kam fast schon Wind Waker-mäßige Atmosphäre auf . Danach flachte die Motivation bis zum Schluss hin wieder weiter ab, hielt sich aber immer gerade noch in dem Bereich, dass man sich nicht gerade zwingen musste, weiterzuspielen.
Das Kampfsystem ist wirklich gelungen, gerade gegen Ende hin gab es richtig viele Möglichkeiten, Gegner zu besiegen; und die Taktiken der Gegner zu durchschauen ist immer eine anspruchsvolle Sache gewesen (das meine ich positiv ).
Gerade die Endkämpfe gehörten durchgehend zu den Höhepunkten des Spiels, sie zu überstehen war zwar kein Problem, wenn man sich gut mit Heilungen eingedeckt hatte (generell war das Spiel in Kämpfen und Rätseln nie schwer, ich bin mal wieder kein einziges Mal gestorben), aber dafür saß man immer ein Weilchen dran, bis man den Schwachpunkt des Gegners gefunden hatte.
Störend am Spiel empfand ich vor allem den - teilweise ziemlich böse Ausmaße annehmenden - Erklärungswahn und die - an allen wichtigeren Stellen im Spiel (und davon gab es viele) - unveränderbar saulangsame Textgeschwindigkeit. In diesen beiden Punkten muss sich Okami gar nicht erst groß vor dem König dieser Disziplinen, einem gewissen „Zelda - Skyward Sword“, verstecken.
Der Soundtrack, genauso die Grafik, haben mir beide sehr gut gefallen, wobei ich mich mit dem OST wohl noch etwas weiter beschäftigen und dann ein ausführlicheres Fazit abgeben werde.
Fazit: Insgesamt war es ein wirklich gutes Spiel, das zu spielen doch viel Spaß bereitet hat, aber von dem versprochenen Überspiel und großen Zeldakiller habe ich wenig bis gar nichts gesehen, geschweige denn von Devilhunters bestem Spiel aller Zeiten.
Meine bescheidene Wertung:
82%
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