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Der Gottesthread

Dazu gehören auch genug Atheisten, die von nichts Ahnung haben und als "Beweis" sehen, dass sie nicht sofort in Flammen aufgehen, nur weil sie sich negativ über eine Religion äußern.
Was mich persönlich ärgert sind die vielen "Idioten", die meinen alles über den Islam zu wissen, aber nicht 2 Seiten des Koran jemals gelesen haben und dann nur Scheiße labern.

Schön find ich immer die Leute, die ein Buch von Dawkins gelesen haben und damit meinen, das Universum endlich verstanden zu haben. %)

Von religiöser Seite mag ich immer die Argumente, die Wissenschaftlichkeit suggerieren wollen. Denn wie wir alle wissen kann Evolution nicht funktionieren, denn ein System, welches von selbst an Ordnung zunimmt, widerspricht dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde man kann Religion und Wissenschaft recht gut unter einem Hut kriegen. Oder besser gesagt, Glaube und Wissenschaft. Meine Tante ist mit Herz und Seele Christin. Und wir reden viel über Gott und Jesus. Und trotzdem würde sie der Evolutionstheorie nicht widersprechen. Und ausserdem, wer sagt dass die berühmten 7 Tage der Schöpfungsgeschichte 24 Stunden x 7 Lang sein müssen. Man könnte den 1. Tag so sehen, dass dieser Tag Milliarden von Jahren lang war.

In einer Andacht in der Klinik las der Pastor eine Geschichte aus der Bibel vor wo es um die verbotene Frucht geht. Thema der Andacht war, Schuld und Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Und er sagte "Ob es Adam und Eva gegeben hat ist egal." "Das alte Testament beschreibt nur, wie die Menschen sind." Zum ersten mal wurde mir bewusst dass Adam die Verantwortung für sein Handeln schnell an Eva und Gott abgegeben hatte. Und dies sagte ich auch. Jahrhunderte lang heißt es, die Frau habe Sünde in die Welt gebracht. Aber das war überhaupt nicht die Aussage der Geschichte, sondern dass viele Menschen einfach zu feige sind um zu ihren Fehlern zu stehen. Der Pastor selber nannte Adam feige. Eva hatte mit der Schlange noch diskutiert als die Schlange ihr die Frucht anbot. Aber Adam hatte nachdem eva ihm diese Frucht gab, ohne Protest die sofort gegessen.

Ich schweif vom Thema ab; ob es ein Gott gibt oder sogar mehrere, weiß ich nicht. Ich glaube dass die Menschen ihre Götter erschaffen und nicht umgekehrt. Diese Idee stammt jedoch nicht von mir sondern kam einmal im Buch "Midgard" von Wolfgang Hohlbein vor. Und in den Scheibenwelt Romane von Terry Pratchett, je mehr Leute an einen Gott glauben, desdo größer wird dieser.

Ausserdem glaub ich an einen oder mehreren Schöpfer der welt oder Universum. Vielleicht hat "Gott" mit dem Urknall und den Bauteilen Atomen und den diversen Naturgesetzen (auch was Zeit, Schwerkraft, Quantenphysik) quasi die "Grundmauer" für das Universum errichtet, und beobachtet einfach nur, wie sich alles entwickelt. Und schubst hier und da mal in der Evolution die entwicklung von Materie und Lebensformen in einigen Richtungen.

Oder in einem anderen Universum hat sich irgendjemand eine Geschichte ausgedacht, dass sich gerade in unserem Universum ereignet. Diese Gedanke stammt auch nicht von mir, sondern ich hatte mal in eine Folge von Star Trek DS9 gesehen wie Captain Sisko nach einmem Schlag auf dem Kopf sich in den 60gern in Amerika befindet und Autor ist. Und er schrieb eine Geschichte über eine Raumstation mit einem dunkelhäutigem Captain und er bekommt deswegen heftige Probleme. Irgendwann brach er zusammen. Sisko war selber dunkelhäutig. Als Sisko wieder wach war erwähnte er den gedanken dass das deren Universum vielleicht durch eine Geschichte von irgendeinem Autor aus einem anderem Universum entstand.
Wer weiß, vielleicht gibt neben unserem Universum sogar noch Universen wo zum Beispiel Link und Zelda leben ;)

Auf jeden Fall glaube ich dass dieses Universum nicht das einzige ist.


Früher war ich Atheist, aber eher weil ich kein Religionsunterricht mochte. Spätestens als meine Großtante starb und ich den Pastor meiner Großeltern kennen lernte, hatte ich wieder einen Glauben und überlegte mir, mich taufen zu lassen. Der Pastor war richtig toll!
Und vorher hatte ich immer an irgendwas geglaubt aber nicht gewusst was. hatte mit 12 oder so ein Buch von einer Schweizer Ärztin, die in der Palliativ Medizin arbeitete und über das Leben nach dem Tod schrieb. Sie hat in dem Bereich sehr viel geforscht.
 
Man darf aber Atheisten nicht mit Agnostisten verwechseln.
Während erstere das Vorhanden sein eines Gottes streng verneinen, sind die anderen der Meinung das man die Existenz oder Nichexistenz eines Gottes schlicht nicht erklären bzw. beweisen kann.
Die meisten die von sich selbst als Atheisten reden sind deswegen eher Agnostisten, da sie nicht von Grund auf Gott verneinen.
 
In dem Fall war ich wohl vorher eher Agnostist. Zwar nicht so extrem wie die in South Park ;) (Folge: Immer Ärger mit den Prol-Trash)

Ich bin mir sehr sicher dass es so etwas wie ein Gott oder Schöpfer gibt. Denn die ganze Evolution; die überwiegene Chancengleichheit aller spezies dieser welt (jede hat Stärken und Schwächen), die Natur und Physokalischen Gesetze; etc. ...... alles passt schön fast perfekt zusammen.
Aber was für ein Gott, oder Schöpfer oder sonstwie nun ist, ob der Gott genauso ist wie die Bibel beschreibt oder nicht. Dass weiß ich nicht und schließe nichts aus.
Mein Glauben ist immerhin stark genug dass ich es nicht gut finde, wenn im Religionsunterricht die Schüler gezwungen werden das Glaubensbekenntnis aufzusagen. Und dann noch benotet werden dafür. Denn so ein Bekenntnis soll man nur sagen wenn man da wirklich hinter steht, und so zwingt der Lehrer oder die Lehrerin einigen Schülern zu lügen. Ich hatte zum Gück nie solche Religionslehrer aber Freunde von mir berichteten dies.
 
Es heißt Agnostiker, nicht Agnostist. ;)

Ich persönlich sehe ja den Glauben als bloßen Mittel zum Zweck. Das bedeutet, dass jeder Mensch für sich selbst feststellen muss, mit welcher Vorstellung er am besten zurecht kommt und welches Glaubensbild ihm weiterhilft. So mag der eine vielleicht überzeugter Christ sein, der nächste Moslem, ein dritter Agnostiker und der nächste wieder ganz was anderes. Und alle haben Recht. Von daher bedarf es meiner Ansicht nach keiner absoluten Antwort auf die Gottesfrage, sondern jeder muss für sich selbst eine befriedigende Antwort suchen.
Das ist auch der Grund, warum ich religiösen Dogmen und darauf basierenden Glaubensgemeinschaften kritisch gegenüber stehe: Sie schränken den Menschen auf vorgefertigte Lösungen ein, anstatt ihn zu befähigen, seine eigenen Antworten zu finden.

Wenn ich aber meinen persönlichen Glaubensvorstellungen eine Bezeichnung geben müsste, dann passt der Humanistische Unitarismus noch am besten, denke ich:
Die humanistischen Unitarier verstehen unter Unitas vor allem die Einheit von Gott, Natur und Mensch. Zentrale Grundsätze sind der Glaube an die Einheit allen Seins, welches vom Wesen des Göttlichen durchdrungen ist, und der Glaube an die orientierende und sinnstiftende Kraft der menschlichen Vernunft. Hinzu kommt ein Verzicht auf religiöse Dogmen. [...] Der humanistisch geprägte Unitarismus sieht sich [...] auch [...] in der Tradition der Aufklärung und des Deismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unitarismus
 
Würde dort nicht da Wort Unitarismus stehen, hätte ich glatt geglaubt es handelt sich um Satanismus :B
Das deckt sich tatsächlich sehr mit der Ansicht vieler Leute die ich in diesen Gefilden erlebt habe :O
 
Es heißt Agnostiker, nicht Agnostist. ;)

Ach so. Danke :) kein Wunder dass ich Probleme hatte das Wort zu schreiben. %)

Ich persönlich sehe ja den Glauben als bloßen Mittel zum Zweck. Das bedeutet, dass jeder Mensch für sich selbst feststellen muss, mit welcher Vorstellung er am besten zurecht kommt und welches Glaubensbild ihm weiterhilft. So mag der eine vielleicht überzeugter Christ sein, der nächste Moslem, ein dritter Agnostiker und der nächste wieder ganz was anderes. Und alle haben Recht. Von daher bedarf es meiner Ansicht nach keiner absoluten Antwort auf die Gottesfrage, sondern jeder muss für sich selbst eine befriedigende Antwort suchen.
Das ist auch der Grund, warum ich religiösen Dogmen und darauf basierenden Glaubensgemeinschaften kritisch gegenüber stehe: Sie schränken den Menschen auf vorgefertigte Lösungen ein, anstatt ihn zu befähigen, seine eigenen Antworten zu finden.

Wenn ich aber meinen persönlichen Glaubensvorstellungen eine Bezeichnung geben müsste, dann passt der Humanistische Unitarismus noch am besten, denke ich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Unitarismus

Die Ansicht des Unitarismus hört sich gar nicht mal so schlecht an.


Ich les gern in der Bibel, aber ich lese sie auch mit kritischen Augen. Ich hab viele Fragen. Meine Tante sagt, dass es in der Bibel auch Abschnitte gibt, wo der Mensch sogar aufgefordert wird, alles in Frage zu stellen. Der christliche Gott möchte sogar, dass man ihn in Frage stellt.

Klingt eigentlich logisch. Denn wenn man nur blind glaubt, dann kann der Glauben nicht 100% echt sein. Sobald ein offensichtlicher Gegenbeweis kommt, dann ist der Glauben weg. Oder wenn einem gefragt wird, warum man glaubt, kann man es nicht wirklich beantworten. Aber wenn man erst zweifelt und alles kritisch sieht und nach langem Beschäftigen über das Thema Gott anfängt, an ihn zu gllauben, dann können weder gute Gegenargumente noch sonstiges dieses Glauben erschüttern. Vielleicht schon, aber es wäre nicht mehr ganz so einfach.
Vielleicht irre ich mich in dieser vermutung und hab in diesem Absatz nur dummes Zeug geschrieben. Denn viele Gläubige, die blind glauben, sind oft so fanatisch, dass sie Gegenbeweise oder anderes gar nicht mitkriegen. Aber ist das ein wahrer Glaube?

Was sicher ist, 10 Menschen können ein gleichen Text aus der Bibel lesen, und jeder von den 10 würde eine andere Botschaft darin sehen. Zu dem Schluss sind einmal ein Mitbewohner und ich gekommen.
Diese Geschichte mit Adam und Eva und der verbotene Frucht ist ein gutes Beispiel.

Was mir an der Bibel nicht so gefiel ist bei der Offenbarung, dass nur Christen von Jesus gerettet werden und in den Himmel kommen. Aber selbst dass kann man auch anders sehen. Vielleicht rettet Jesus die anderen nur deshalb nicht, weil er nicht-Christen einfach nur nicht retten kann . Es muss ja nicht heißen dass nicht-Christen in die Hölle kommen. Würden nicht-Christen in einem Himmel für Christen überhaupt da zufrieden sein? Heiden, die an Odin und co. glauben sind doch in Walhalla viel besser aufgehoben.
Alles eine frage der Interpretation ;)

Ich persönlich glaube auf jeden Fall an den Glauben. Egal welchen. Der Glaube selbst ist ziemlich mächtig. Es kann Trost spenden und Ängste nehmen. Negativer Glauben kann aber auch Ängste schüren. Viele mächtige Menschen haben und hatten, die Religion missbraucht, um andere zu unterdrücken. Um Macht über andere zu haben.
Im Mittelalter passte es ja gut dass es hieß, wenn man Selbstmord macht, dann kommt man in die Hölle. So trauten sich zum Beispiel viele verzweifelte Bauern nicht, den Schlussstrich zu ziehen und so konnten die Fürsten diese Bauern genüßlich ausbeuten. wenn die Angst vor Hölle nicht wäre, dann wäre die Gefahr etwas größer dass einige Bauern sich bei zu starkem Ausbeuten das Leben nehmen. Ob es damals Menschen gab, die sich trotz Angst das Leben nahmen?
 
In meinen Augen haben Religionen ihre Daseinsberechtigung. Insbesondere Menschen in schweren Situationen geben sie Halt und viele gesellschaftliche Einflüsse sind sehr zu begrüßen. (Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe etc.)

Bei jeder Diskussion, ob Gott existiert oder nicht, gibt es genauso viele Fragen wie Antworten. In meinen Augen lautet eine der wichtigsten Fragen:

Was
ist Gott?

Ist Gott ein lebender, materiell existenter Organismus?
Ist Gott eine Energie?
Ist Gott das Universum?
Ist Gott der Glaube selbst?
Ist Gott ein bärtiger, alter Mann auf einer Wolke?
Ist Gott ein fliegendes Spaghettimonster?
Ist Gott Justin Bieber?
Ist Gott "alles"?
usw.

Wer oder was Gott ist, legt sich jeder Mensch und jede Religion selbst zurecht.
Deswegen bin ich der Meinung, dass die Antwort, dass Gott der Glaube selbst ist, die einzig richtige Antwort ist.
Insofern existiert Gott zweifellos - in den Köpfen aller Menschen, die an etwas glauben, das sie "Gott" nennen.

Ob es irgendwo innerhalb oder außerhalb unseres Universums ein Wesen gibt, das für die Existenz unseres Universums verantwortlich ist, kann niemand sagen. Sollte ein solches Wesen tatsächlich existieren, wird es mit Sicherheit nicht (ansatzweise) unserer(en) Vorstellung(en) von "Gott" entsprechen.
Denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass von Menschenhand geschriebene Bücher wie die Bibel oder der Koran ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage Recht haben.
Und aus diesem Grund glaube ich auch an keinen Gott.


Um meinen Standpunkt bildlich zu veranschaulichen:

Aus einem Meer von Trilliarden von Antworten sucht sich jeder Gläubige die Antwort heraus, die ihm am besten gefällt und behauptet: "Das ist die einzig wahre Antwort."
Dazu sage ich: "Es ist möglich, dass es tatsächlich die richtige Antwort ist. Es ist allerdings höchst unwahrscheinlich, dass du aus Trilliarden von Antworten ausgerechnet die eine richtige herausgepickt hast. Viel wahrscheinlicher ist es, dass sich die richtige Antwort noch irgendwo unter den Trilliarden anderen möglichen Antworten im Meer befindet.
Und diese gilt es mit rationalen, und nicht mit emotionalen Mitteln zu finden."

Eine andere Veranschaulichung: Ehe sich irgendeine Glaubensrichtung eines Tages als Wahrheit herausstellt, knacke ich den Rest meines Lebens jeden Jackpot einer jeden Lotterie. Es ist wahrscheinlicher als die künftige Bewahrheitung irgendeiner Glaubensrichtung, aber dennoch absolut unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Und da ich nun mal nicht glaube, dass ich den Rest meines Lebens jeden erdenklichen Jackpot knacken werde, glaube ich erst recht nicht daran, dass irgendeine Glaubensrichtung der Wahrheit entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde dort nicht da Wort Unitarismus stehen, hätte ich glatt geglaubt es handelt sich um Satanismus :B
Das deckt sich tatsächlich sehr mit der Ansicht vieler Leute die ich in diesen Gefilden erlebt habe :O
Lese mal die satanische Bibel von LaVey ;)
Darauf berufen sich viele Gruftis (zumindestens die meisten die ich kenne) und das hat mit dem Fernsehsatanismus nichts zu tun.
 
Und Lavey-Satanismus hat nichts mit dem zu tun was ich von einigen Leuten gehört habe ;)
Habe mich aber schon lange nicht mehr in diesem Bereich bewegt, irgendwann ging das Interesse verloren da man herumphilosophieren kann wie man will aber im Endeffekt hilft es einem meistens nicht wenn man in der realen Welt bestehen will. :B

Ich denke mal Lavey war eher ein Mann der Publicity und des Naturalismus, das ganze hat er gewürzt mit Ansichten die für die damalige Zeit skandalös waren und fertig war der finanzielle Erfolg.
 
Ich denke mal Lavey war eher ein Mann der Publicity und des Naturalismus, das ganze hat er gewürzt mit Ansichten die für die damalige Zeit skandalös waren und fertig war der finanzielle Erfolg.
Da gebe ich dir Recht.
Für mich ist der Satanismus von LaVey aber eine durchaus vernünftige Weltanschauung. Und das es nur Satanismus heißt um andere Religionsgruppen zu ärgern und sich von der Dogmen zu distanzieren, hat LaVey selbst gesagt. Mit Satan hat das im religiösen sinne wenig zu tun :)
 
Vielleicht ist es auch besser, wenn wir die "wahre"Antwort in diesem Leben nicht herausfinden. Wenn die gesamte Menschheit wüsste, dass es ein "Gott" gäbe, und wir wüssten wie er/sie existiert, dann bleibt uns nichts mehr übrig zum diskutieren und Philosophieren. So ein Thread zum beispiel wäre nur halb so spannend ;)

Dank der Unwissenheit können wir glauben. . Wenn wir alles wissen würden, dann könnten wir an nichts mehr glauben. Und das wäre schrecklich.

Als ich dieses Jahr den schlimmen Rückfall hatte und das eine mal in einem Krankenhaus von der Diakonie kam, da hatte ich mir überlegt ob ich nach der Kapelle frage. Ich wäre gerne da gewesen. Auch wenn ich kein Christ bin. Aber Kirchen und Kapellen haben eine angenehme und tröstende Atmosphäre.

Wer oder was Gott ist, legt sich jeder Mensch und jede Religion selbst zurecht.
Deswegen bin ich der Meinung, dass die Antwort, dass Gott der Glaube selbst ist, die einzig richtige Antwort ist.
Insofern existiert Gott zweifellos - in den Köpfen aller Menschen, die an etwas glauben, das sie "Gott" nennen.

Das ist eine sehr interessante Ansicht facopse. Die gefällt mir. ;)

Die Bibel ist kein Geschichtsbuch. Und auch keine 100% beschreibung wie Gott ist. Laut dem Gott der Bibel dürfen Menschen sowieso kein Bildnis von ihm machen.
Einige Ereignisse in der Bibel sind auch wohl passiert. Zwar nicht so, wie es im Buch steht aber....... Man darf auch nie die Zeit vergessen. Viele Geschichten wurden sich bestimmt Jahrhunderte lang an Lagerfeuer oder so erzählt, bis die Bibel geschrieben wurde. Und da war die Geschichte ganz anders. Sowas wie der berühmte "Stille Post Effekt" das gilt für beide Testamente. diese Sinflut muss es gegeben haben, es wird ja vermutet dass damals der Wasserspiegel des "Toten Meeres" drastig stieg. Und es wurde auch bereits Überreste von einem Schiff gefunden dass ungefähr aus der Zeit kam.
In den Griechischen Legenden wurde auch was von einer Sinflut berichtet, die ungefähr zur gleichen Zeit geschah.
Als ich auch mal im alten Testament einige Gesetze las, da war ich geschockt. Einige sind okay, und andere nachvollziehbar. Und andere einfach nur unfair. Man muss immer die damalige Zeit beachten wenn man die Bibel liest. Zum Beispiel Homo-Sexualität. Ich denke es wurde deshalb verteufelt, weil es zu der Zeit noch wenig Menschen gab. Gleichgeschlechtliche Paare können sich nicht fortpflanzen, was damals für die Spezies Mensch überlebens wichtig war. Heute gibt es mehr als genug Menschen. Die Menschheit muss sich nicht mehr vermehren.
Und das alte Testament beschreibt den Charakter des Menschen. Und die Geschichten von Jesus; viele Dinge, die er predigte sind gute Tipps. Die meisten sind auch heute aktuell. Paar sind leider nicht mehr zeitgemäß, aber es sind nur wenige. Zum Glück. Den Mann bewundere ich sehr.

Wenn es ein Gott, Wesen, etc. gibt; dann bin ich mir ziemlich sicher dass er/sie/es sich über unserer Diskussion freuen würde. Denn so setzen wir uns mit dem Thema auseinander.

Ich liebe es über Glauben zu diskutieren. ist immer ein spannendes Thema :X
 
Vielleicht ist es auch besser, wenn wir die "wahre"Antwort in diesem Leben nicht herausfinden. Wenn die gesamte Menschheit wüsste, dass es ein "Gott" gäbe, und wir wüssten wie er/sie existiert, dann bleibt uns nichts mehr übrig zum diskutieren und Philosophieren. So ein Thread zum beispiel wäre nur halb so spannend ;)

Dank der Unwissenheit können wir glauben. . Wenn wir alles wissen würden, dann könnten wir an nichts mehr glauben. Und das wäre schrecklich.

Also ich finde es persönlich sehr gut alles zu wissen. Ich glaube schon lange an nichts mehr. ^^ ok vllt daran mal reich zu werden. :> aber wenn ich wüsste ich würde reich werden oder nicht, könnte ich mein Leben ganz anders leben. Als Beispiel jetzt.

Deshalb bin ich PRO alles wissen! :-D

Der Mensch ist so komplex, selbst wenn er alles wüsste, würde er noch weiter diskutieren. Nur über andere Dinge halt.
 
ich fände es persönlich langweilig alles zu wissen. Ich frag mich ob unser Verstand es aushalten könnte, wenn wir ALLES wissen. Das wäre ziemlich viel. Ob das unser Hirn verarbeiten kann? Wenn es ein leben nach dem Tod gibt, vielleicht wissen wir dann ALLES. Vielleicht bis zum Zeitpunkt wenn wir wieder geboren sind. Falls man wiedergeboren wird. Falls es sowas gibt. Vielleicht geht das Wissen bei einer Wiedergeburt nicht verloren, oder man weiß genauso viel oder wenig wie wir jetzt wissen. Es gibt so viele möglichkeiten
 
ich fände es persönlich langweilig alles zu wissen. Ich frag mich ob unser Verstand es aushalten könnte, wenn wir ALLES wissen. Das wäre ziemlich viel. Ob das unser Hirn verarbeiten kann? Wenn es ein leben nach dem Tod gibt, vielleicht wissen wir dann ALLES. Vielleicht bis zum Zeitpunkt wenn wir wieder geboren sind. Falls man wiedergeboren wird. Falls es sowas gibt. Vielleicht geht das Wissen bei einer Wiedergeburt nicht verloren, oder man weiß genauso viel oder wenig wie wir jetzt wissen. Es gibt so viele möglichkeiten
"Alles wissen" wird niemals möglich sein. Erst recht nicht für ein einzelnes Individuum.
Die Menschheit kann zwar alles über einen gewissen Themenbereich herausfinden. Wie man aber beispielsweise Technologie XY optimiert oder dass vor 1 Sekunde in China ein Sack Reis umgefallen ist, weiß zunächst niemand... Also denke ich nicht, dass der Menschheit so schnell langweilig wird ;)
Über ein Leben nach dem Tod, die Seele usw. interessiere ich mich auch sehr. Allerdings nicht aus religiöser Sicht, sondern aus wissenschaftlicher Sicht. Stichwort für google: Quantengedächtnis
Da stößt man auf viele interessante Artikel ;)
 
Über ein Leben nach dem Tod, die Seele usw. interessiere ich mich auch sehr. Allerdings nicht aus religiöser Sicht, sondern aus wissenschaftlicher Sicht. Stichwort für google: Quantengedächtnis
Da stößt man auf viele interessante Artikel ;)

Darüber, oder über ähnliches habe ich auch gelesen. 2010 war in der Zeitschrift PM ein interessanter Artikel über Quantenphysik und Noetik (am besten googlen die Interessierten selbst nach. bin jetzt zu müde um ein ähnlichen Artikel zu suchen;) )

Wenn ich ein richtiger 100% Christ währe, dann würde ich Noetik und Quantenphysik auch als Geschenk Gottes sehen. Mit Noetik und Quantenphysik würde Gott uns Bewohnern in diesem Universum sämtliche Möglichkeiten geben, von denen wir zur Zeit nur träumen können. Und wenn ich an Jesus als Sohn Gottes sehen würde (ich sehe ihn "nur" als ein toller Mensch, den ich übrigens sehr bewundere), Dann würde ich die "Wunder" mit Noetik und quantenphysik erklären, wenn man mich fragen würde.
 
https://www.gmx.net/themen/nachrichten/panorama/88aj5ls-schwuler-theologe-homosexualitaet-auslebt-bleibt-suender

unser neue Papst ist viel offener gegenüber Schwule und Lesben, sagt dass er sie nicht verurteilt. Aber ein schwuler katholischer Theologe sagt dass man laut Kirche trotzdem ein Sünder ist wenn die Homosexualität ausgeübt wird.

Meine Meinung dazu ist, dass es noch viel Reformbedarf gibt. Aber Papst Franziskus hat schon mal ein ersten Schritt gemacht. Und wenn es nur ein kleiner ist. Ich denke, dass es lange dauern wird, bis die katholische Kirche 100% tolerant ist, denn man kann nicht Dinge, die schon seit Jahrtausenden bestehen von heute auf morgen ändern.

Trotzdem gefällt mir der neue Papst. Ich hoffe dass er noch lange im Amt sein wird, denn er scheint Potential zu haben.

Was meint ihr dazu?
 
Dumm nur, dass nach der "Einführung" (höhö) des neuen Papstes gleich klar war, was er über Homosexuelle dachte. Da war er nicht viel besser als Benedikt. Vielleicht hat er wirklich mal das Hirn durchgelüftet, aber ich zweifel noch dran. So eine Einstellung verliert man nicht so schnell.
 
Naja, er hatte aber nicht 100% wie Bendedikt und andere seiner art gedacht. Er findet Homosexualität zwar nicht gut und es sei eine "Sünde" , aber man verurteilte auch nicht 100%. Aber es ist ein Unterschied von dass was ich heute las und zu seiner Amtseinführung. zwar nur ein geringer, aber...... Dennoch wird es noch ein langer weg sein.
 
Solange Homosexuelle "Sünder" und damit schlechtere Menschen sind, kann mir der Papst den haarigen Buckel runterrutschen. Der soll mal die Glubscher aufmachen und begreifen das wir nicht mehr im Mittelalter leben.
Verkappter alter Sack.
 
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