Der Gottesthread

Und doch muss ich an den von dir angesprochenen "Musiktipps" zweifeln. Ich habe nicht das Gefühl, als hätte ich dich zu irgendwas bestimmtes gebracht. Ich hätte das bestimmt gemerkt. Sowas erkenne ich sofort. Das ist eine komische Eigenart von mir. Ich weiß nur, dass Du, wenn Du mal Dream Theater hörst, das Album "Octavarium" wählst. Ansonsten ist mir nichts spezielles bekannt und ich schaue öfters auf deine last.fm Seite. :]
Das triffts auf den Punkt, ohne dich hätte ich wohl nie Dream Theater gehört und Octavarium gefällt mir gut, auch wenn ich beanstanden muss dass mir der Sound der Band richtig gut gefällt, ich aber den Gesang irgendwie zu dünn finde.
Hab irgendwie eine leichte Hassliebe zu der Band.
Generell gucke ich hier immer in die Musikthreads und hör meistens wenn ich Zeit hab in die Alben rein die du gerade hörst, da ich deinen Geschmack als richtig gut erachte. :]
 
Mein Sohn (5,5 Jahre) erzählt uns auch immer, das er an Gott glaubt usw. Ich hoffe ja inständig, dass sich das noch legt. Auch wenn ich ihn selbstverständlich immer lieben werde, wäre es für mich ein schwerer Nackenschlag und eine Versagenserklärung an meine Erziehung, wenn er wirklich ein gläubiger Christ werden würde.

Es gibt für mich zwei große Übel der Menschheit die nur zu Leid und Krieg führen. Das sind Rassismus und Religion. Wenn man diesen Unsinn aus den Köpfen der Menschen bekommen könnte, dann wäre ein Weltfrieden möglich.
 
Mein Sohn (5,5 Jahre) erzählt uns auch immer, das er an Gott glaubt usw. Ich hoffe ja inständig, dass sich das noch legt. Auch wenn ich ihn selbstverständlich immer lieben werde, wäre es für mich ein schwerer Nackenschlag und eine Versagenserklärung an meine Erziehung, wenn er wirklich ein gläubiger Christ werden würde.
Wo hat er den Glaube denn her? Ich dachte immer in dem Alter formt sich sowas lediglich aus dem Einfluss von Eltern und sonstigem Umfeld und nicht aus eigener Überzeugung.
Was erzählst du ihm, wenn er sagt, er glaubt an Gott? (nur wenn's dir nicht zu privat ist, hier darüber zu reden, natürlich)
 
Wo hat er den Glaube denn her? Ich dachte immer in dem Alter formt sich sowas lediglich aus dem Einfluss von Eltern und sonstigem Umfeld und nicht aus eigener Überzeugung.
Was erzählst du ihm, wenn er sagt, er glaubt an Gott? (nur wenn's dir nicht zu privat ist, hier darüber zu reden, natürlich)
Wir reden mit ihm ganz offen über Religionen. Das es unterschiedliche gibt, woran diese jeweils glauben und nach welchen Regeln sie leben möchten. Und auch wenn es aufgrund meiner Abneigung gegenüber Religionen schwer vorstellbar ist, geschieht dies alles ohne das ich Religionen schlecht mache. Wir erklären ihm aber auch, warum seine Eltern und auch seine Großeltern nicht gläubig sind.
Überdies hat er auch noch eine DVD "Sendung mit der Maus" in welcher es um Religionen geht. Und er findet die Vorstellung von Gott und dem Paradies sehr schön. Wir sagen ihm zwar, das wir es für unwahrscheinlich halten, das diese Darstellung richtig ist, aber wir würden ihm nie sagen, das er daran nicht glauben darf.
Was so etwas angeht will ich das mein Kind sich frei entwickelt und seinen eigenen Weg geht . Wenn dabei ein gläubiges Kind bei raus kommt, ist das für mich schwer, aber dies ließe sich dann auch nicht ändern.
Allerdings halte ich mein Sohn für zu schlau, als das er mit 10 oder 15 Jahren noch an Gott glaubt. Für mich ist es momentan einfach eine Kinderfantasie, die ich sehr ernst nehme. Aber ich beteilige mich auch mit der gleichen Ernsthaftigkeit an Gesprächen, die er mit seinen Kuscheltieren führt. Ganz einfach weil es für ihn wichtig ist.
 
Danke für die Antwort!

Vielleicht ist es ja wirklich nur eine Phase, so wie die meisten eine ganze Weile überzeugt sind, dass es Osterhase, Nikolaus und Christkind gibt...
 
Danke für die Antwort!

Vielleicht ist es ja wirklich nur eine Phase, so wie die meisten eine ganze Weile überzeugt sind, dass es Osterhase, Nikolaus und Christkind gibt...

Das habe ich schon öfter bei Kindern bemerkt. Bis zu einem gewissen Alter ist man scheinbar noch recht "anfällig" für solche Geschichten. Die wenigsten Kinder kommen direkt als vernunftorientierte Skeptiker auf die Welt. :]

@Khaos-Prinz: Ich finde es super, wie du das mit der Religion in der Erziehung handhabst. Genauso habe ich es vor, sollte ich mal Kinder haben, und ich fände es super, wenn mehr Leute diese Einstellung teilen würden. :top:
 
Meine Tochter habe ich auch nie zwangsgetauft sondern habe immer gesagt diese Entscheidung soll Sie selber treffen.
Jetzt als 10 jährige ist sie soweit das Sie es möchte und ich glaube das Meine Tochter diese entscheidung troz Ihres Jugen alters schon treffen kann.

So eine Meinung sollten alle Eltern haben, gefällt mir.

Ich sehe das auch so,daß Kinder ein Recht darauf haben, selbst zu entscheiden, ob sie einer Religion beitreten wollen oder nicht.

Deshalb bin ich gegen Taufen, wenn die Kinder ca.im Zeitraum bis zu 1 Jahr getauft werden "müssen", nur weil die Eltern an Gott glauben.

Es klappt auch sehr gut mit dem nötigen Respekt innerhalb einer Familie, wenn z.B.die Eltern gläubig sind und die Kinder nicht oder umgekehrt.

Meine Kinder wurden nicht getauft, auch wenn man Mann evangelisch ist, aber das war bei ihm sowieso früher eine reine Zwangstaufe, der ist nur zu faul, aus der Kirche auszutreten...., und mir ist es egal und wir haben diesbezüglich keine Probleme.

Diese Zwangstaufe mußte ich auch über mir ergehen lassen im Alter mit 6 Monaten, und so ab.ca.12 Jahren wußte ich, daß ich mit 18 aus der Kirche austrete, was ich auch gemacht habe, und Jugendweihe kam auch nur in Frage.

Ich wurde damals schief angeguckt von allen Dorfbewohnern, weil ich aus diesem Teufelskreis ausgebrochen bin und meine Kinder nicht taufen lassen habe, aber auf dem Dorf herrschen von Haus aus sowieso "andere Gesetze" als in einer Stadt, schon weil jeder jeden kennt.
Und meine Beiden haben sich auch entschieden, keiner Religion beizutreten, was mir natürlich sehr gefallen hat.
 
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Deshalb bin ich gegen Taufen, wenn die Kinder ca.im Zeitraum bis zu 1 Jahr getauft werden "müssen", nur weil die Eltern an Gott glauben.
Naja, wenn man in einem römisch katholischen Kuhkaff wohnt gehört es eher zum Brauch, als dass die Eltern an Gott glauben würden.
Ist zumindest bei uns so.
 
"Zwangstaufe" find ich noch einigermaßen erträglich, aber was ich für ein absolutes Unding halte, das gegen jegliche Menschenwürde und Logik geht, ist die (Zwangs-)Beschneidung. Beim Taufen wird man mit Wasser besprenkelt, das hat man nach ein paar Minuten für den Rest seines Lebens vergessen und wenn man später mit der Entscheidung der Eltern nicht zufrieden ist, kann man sich ja immer noch von der Glaubensrichtung lossagen. Aber einem Kind, das sich nicht wehren kann, das keine eigene Entscheidungen treffen kann, einfach ein Stück Körper abschneiden, das niemals nachwachsen wird, ist eine der asozialsten Sitten, die es in unserer modernen Gesellschaft gibt.
Und das beschränkt sich ja noch nicht einmal auf die Religionen, in denen diese Praxis halt üblich ist, sondern irgendwie hat es sich scheinbar im Volksmund etabliert, dass sowas ganz normal zu sein hat, weil es "hygienische" Gründe hat.
Da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln.
Jeder geistig funktionstüchtige Mensch der Zugang zu sauberem Wasser hat, hat damit alles, was benötigt wird, sein Gemächt ein Leben lang sauber zu halten. Wenn sich dennoch jemand dazu entscheiden sollte, sich gerne von seiner Vorhaut zu trennen, aus Neugier, wegen Phimose, oder was auch immer, kann das ja gerne tun - wenn er alt genug ist und sich aus eigenem Willen dazu entscheidet. Aber einfach "vorsorglich" mal an hilflosen Babys rumzuschnippeln ist in meinen Augen ein Verbrechen, das schon seit Jahrzehnten verboten gehört.
 
Naja, wenn man in einem römisch katholischen Kuhkaff wohnt gehört es eher zum Brauch, als dass die Eltern an Gott glauben würden.
Ist zumindest bei uns so.

Ist bei uns auch so, aber ich habe da meinen Stiefel durchgezogen und mich nicht nach allen anderen gerichtet, und in den letzten 15 Jahren sind da mehr nachgezogen.

Und wenn es nur um einen Brauch geht, finde ich das gleich gar nicht in Ordnung, wenn Eltern ihre Kinder taufen lassen, ohne selbst an irgendwas zu glauben.

In einem Kuhkaff kostet es schon oft Kampf, um aus Bräuche auszubrechen, gerade wenn es um Religionszugehörigkeit oder um rein persönliche Dinge geht, das soll jeder für sich entscheiden können.
 
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naja ich wurd auch getauft weil eben meine eltern glauben, kommunion und firmung hab ich dann auch mit gemacht, allerdings mehr wegen dem geld :B katholisch bin ich nur auf dem papier..
 
Es gibt für mich zwei große Übel der Menschheit die nur zu Leid und Krieg führen. Das sind Rassismus und Religion. Wenn man diesen Unsinn aus den Köpfen der Menschen bekommen könnte, dann wäre ein Weltfrieden möglich.

Mein Motto: Nicht die Religion und der Glauben ist schlecht sondern was Menschen daraus machen. Meine Tante ist Christin und sie glücklich. Sie und ihr Mann machen viele Aktionen um anderen Menschen zu helfen. Und sie respektieren andersgläubige. Ich kenn viele tolle Christen. Sowohl Katholisch als auch Evangelisch.
Die Menschen, die anderen Menschen "im Namen Gottes" Leid zufügen sind für mich KEINE Christen. Gleiches gilt für alle anderen Religionen. Inquisition, Terrorismus, Feudalsystem, Kreuzzüge,......für mich ist das Missbrauch des Glaubens. Der einfache Mensch, mag zwar glauben dass er; was er tut richtig sei, weil mächtige Menschen ihm das eintrichtern; aber was die Mächtigen tun um ihre Macht zu sichern. Sie spielen mit den Religionen und den Glauben der einfachen Menschen, als ob es Poker wär. :pissed:
Und ziehen so Religion durch den Dreck.

Ich selber bin kein Christ, aber ich glaube an den Glauben. Glaube sollte Menschen eigentlich Hoffnung geben und denen anhalten gutes tun. Und keine Zerstörung und Leid. Zum Beispiel die Glaubenskriege, Inquisitionen sowas ist das komplette Gegenteil zu dem was Jesus war. Jesus war ein friedlicher Mensch (ich sehe in ihn einen Menschen) der immer für Frieden war. Und gegen Gewalt. Das in seinem namen getötet wird ist eine Schande.

Ich selber glaube irgendwie an alle Religionen. Auch an die heidnischen.

Man kann Religion für Gutes nutzen, aber auch für schlechtes Missbrauchen.

@Khaos: ich finde es toll, dass du deinem Sohn nicht vorschreibst woran er glauben soll, und woran auch nicht. Und dass du ihn aufklärst. wenn er weiterhin glaubt, denk nicht dass du in der Erziehung versagst. Du machst schon das richtige.
Aber ich respektiere jeden Glauben. Auch Atheismus. ich war mal eine zeit lang auch Atheist. da war ich 13. Aber es war für mich persönlich nichts.
Wenn ich lese wie viel Leid Religion der Welt bringt, macht es mich traurig und etwas sauer. Aber nicht auf die Gegner der Religionen, denn die respektiere ich und akzeptiere deren "Glauben" sondern auf die machthungrigen Menschen, die den Glauben missbrauchen. Auf die Inquisitoren, auf die Terroristen, und alle anderen, die Leid über andere bringen.

Meine Eltern haben uns damals auch die Wahl gelassen Christen zu werden, oder nicht.
Ich persönlich hoffe, dass es nach dem Tod nicht zu Ende ist. Zum Beispiel In meinem jetzigen Körper bin ich nicht sehr schnell. Ich möchte gerne wissen, wie es ist schneller laufen zu können.
Und ich möchte mein Opa und meine Oma wiedersehen. Ich vermisse sie so sehr.
 
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In einem Kuhkaff kostet es schon oft Kampf, um aus Bräuche auszubrechen, gerade wenn es um Religionszugehörigkeit oder um rein persönliche Dinge geht, das soll jeder für sich entscheiden können.
Kann er ja, wenn er selber entscheiden darf kann er ja austreten. Ob getauft oder nicht, wen interessierts in 20 Jahren.
Nur in ein paar Jahren als Kindergarten- oder Schulkind will ich meine Kinder nicht als Aussenseiter dastehn lassen.

So ist halt meine Meinung, mitlaufen mit den Haufen ist für uns da das geringste Übel.
Lieber taufen lassen obwohls eh niemand interessiert als nicht taufen lassen und Gespräch im ganzen Dorf sein.

Ich finds auch nicht schlimm, käme nie auf die Idee mein Kind jetzt nicht taufen zu lassen obwohl ich nicht an den ganzen Hokuspokus glaube. :]
 
Kann er ja, wenn er selber entscheiden darf kann er ja austreten. Ob getauft oder nicht, wen interessierts in 20 Jahren.
Nur in ein paar Jahren als Kindergarten- oder Schulkind will ich meine Kinder nicht als Aussenseiter dastehn lassen.

So ist halt meine Meinung, mitlaufen mit den Haufen ist für uns da das geringste Übel.
Lieber taufen lassen obwohls eh niemand interessiert als nicht taufen lassen und Gespräch im ganzen Dorf sein.

Ich finds auch nicht schlimm, käme nie auf die Idee mein Kind jetzt nicht taufen zu lassen obwohl ich nicht an den ganzen Hokuspokus glaube. :]

Ist ja auch in Ordnung deine Meinung, auch wenn ich es nicht richtig nachvollziehen kann - auf Dorfklatsch habe ich noch nie was gegeben, der gibt sich sowieso wieder innerhalb kurzer Zeit.

Und geredet wird über alles und jeden :B, da kann man machen was man will, von daher richte ich mich da nach niemanden und ziehe mein Ding durch, wie es mir zusagt, bin bisher damit ganz gut gefahren. :-D, und so bleibt es auch.
 
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Ich finds auch nicht schlimm, käme nie auf die Idee mein Kind jetzt nicht taufen zu lassen obwohl ich nicht an den ganzen Hokuspokus glaube. :]

Ich wurde getauft und bin konfirmiert, aber hab dann irgendwann mit Anfang der Pubertät gemerkt, dass das Weltbild, was da vermittelt wird, für mich nicht haltbar ist. Mittlerweile bin ich Atheist. Aber ich nehme es meinen Eltern nicht übel, dass ich damals getauft wurde - Die dachten sich halt "Das gehört sich so" und gut ist. %)

@Tingles Beitrag: Hätte man mich damals beschnitten, wäre ich aber echt angefressen und ja, das würde ich meinen Eltern auch übel nehmen - Da funktioniert "Das gehört sich so" nicht mehr als Ausrede.
 
@khaos und r3tr0: nur mal aus Neugierde; seid ihr Atheisten, so dass ihr strikt an gar nichts glaubt, oder glaubt ihr das es irgendwas gibt, bloß es ist längst nicht so, wie es in den Religionen gesagt/geschrieben ist?

Ab wann fängt der Atheismus an? Ich selber gehöre keiner Religion an, habe mich bewusst so entschieden. Denn ich möchte mich an keinen Glauben binden. Da ich von jedem etwas glaube. Was bin ich dann eher? Heide oder Atheist? Eher Heide, oder? Oder ein Mix aus allem?


Übrigens zur allgemeinen Belustigung: Als Kind habe ich Atheismus und Anti-Christ durcheinander gebracht %)
 
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@khaos und r3tr0: nur mal aus Neugierde; seid ihr Atheisten, so dass ihr strikt an gar nichts glaubt, oder glaubt ihr das es irgendwas gibt, bloß es ist längst nicht so, wie es in den Religionen gesagt/geschrieben ist?

Ab wann fängt der Atheismus an? Ich selber gehöre keiner Religion an, habe mich bewusst so entschieden. Denn ich möchte mich an keinen Glauben binden. Da ich von jedem etwas glaube. Was bin ich dann eher? Heide oder Atheist? Eher Heide, oder? Oder ein Mix aus allem?

Man könnte dich vllt als Agnostiker bezeichnen. Das wäre laut Definition jemand der Über Gott und die Welt nachgedacht hat, aber zu keiner klaren Antwort gefunden hat. Dementsprechend würde er die Existenz Gottes weder bejahen noch verneinen. Er weiß es einfach nicht...

Ich selbst war noch nie gläubig. Mein Vater hat zwar Religionspädagogik bis zum Grundstudium studiert, hat dann aber abgebrochen und ist heute der überzeugteste Atheist den ich kenne :P (Erstaunlich wie vielen das so geht nachdem sie irgendwas in Richtung Religion studiert haben^^ kenne da mehrere)
Ich studiere zur Zeit Biologie... und je mehr ich mich damit beschäftige desto auffälliger wird was für einen Unsinn die Religion verzapft...

Dennoch seh ich kein Problem sein Kind taufen zu lassen. Man kann es genausogut auch lassen. Allerdings passiert ja auch nichts wenn man es macht. Wird das Kind später gläubig ist alles gut. Es muss sich dann nicht einmal mehr extra taufen lassen...
Wird es nicht gläubig kann es einfach austreten. Und es ist ja nichts weiter passiert außer dass ihm einmal ein verrückter Alter man Wasser über den Kopf geschüttet hat :B Das einzige Problem wäre evtl. wenn das Kind einen anderen Glauben annimmt. Und sich schuldig fühlt mehrere Jahre in der falschen Religion gelebt zu haben... Aber dann ist ihm eh schon nicht mehr zu helfen :P
 
@khaos und r3tr0: nur mal aus Neugierde; seid ihr Atheisten, so dass ihr strikt an gar nichts glaubt, oder glaubt ihr das es irgendwas gibt, bloß es ist längst nicht so, wie es in den Religionen gesagt/geschrieben ist?

Ich bin auch eher Agnostiker.

Ich kann es nicht ausdrücklich verneinen, das es eine höhere Macht gibt, glaube aber auch nicht daran, das es wirklich eine gibt.
Außerdem verachte ich prinzipiell nicht den glauben, sondern nur die Religionen. Denn die sind mit ihren Dogmen und menschenverachtenden Regeln einfach Dreck.
Ich würde meinen sohn auch nie taufen lassen, da könnte ich ihn ja auch gleich beschneiden lassen. Diese verkommenen religiösen Wahnhandlungen sind Schwachsinn, solange man sie nicht freiwillig über sich ergehen lässt (und selbst dann wäre es für mich immer noch Schwachsinn). Und da macht es für mich keinen größeren Unterschied, ob ich jemanden gegen seinen willen beschneide oder taufe. Natürlich ist das eine eine Körperverletzung und das andere einfach nur unsäglicher Dreck aus tiefster Vorzeit, aber da beides allein aus religiösen Überzeugungen gemacht wird, ist auch beides für mich gleich verachtenswert.

Und jeder der sagt, er lässt seine Kinder taufen, weil das halt so üblich ist, darf nicht über Beschneidung schimpfen. Denn da machen es auch viele, weil das halt so üblich ist und es für die Leute dazu gehört wie das Brötchen beim Frühstück. Man sollte also ganz vorsichtig sein mit irgendwelchen Äußerungen zu religiösen Zwangshandlungen.
 
Eine Taufe hat heutzutage so viel mit Religion zu tun, wie Weihnachten und Ostern.
Welcher Otto-Normal-Verbraucher macht sich denn über den religiösen Hintergrund dieser Feste Gedanken?

Naja, wenn ich jemals Kinder haben sollte wird so ein Quatsch nicht gefeiert. Wenn man als Religionskritiker Weihnachten feiert kann man genau so gut auch das Holi-Fest, Ramadan und Pessach begehen. Ist aus meiner Sicht überhaupt nicht sinnvoll religiöse Feste zu feiern wenn man der Religion nicht angehört bzw. diese sogar richtig bescheuert findet. %)
Und das Arguemnt, dass Kinder Weihnachten einfach brauchen weil sie sonst keine Kindheit haben ist genau so ein Blödsinn. Die Hälfte aller Kinder auf dieser Welt haben sicherlich noch nie im Dezember ein Geschenk bekommen:B
 
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