Meiner Meinung nach ist
das schon nah an der Grenze, aber noch absolut vertretbar. Schlimmer würde ich mein Kind, wenn überhaupt, auch nicht schlagen.
Aber im Ernst, das Thema Prügelstrafe ist so alt wie die Erziehung selbst. Ich persönlich bin da zwiegespalten. Früher wurde mir teilweise mit der Hand ins Gesicht geschlagen, wenn ich Scheiße gebaut hab und wurde dadurch zu einem ziemlich leichten Opfer für Mobbing in der Schule. Ich hatte einfach zuviel Schiss, mich zu wehren, weil ich immer an die Schmerzen im Gesicht denken musste, sollte ich mir eine fangen und hab es somit einfach über mich ergehen lassen. Im Laufe der Jahre wurde es dann besser (das Verhältnis zu meinen Eltern könnte auch nicht besser sein), aber durch solche Erziehungsmethoden weiß ich aus erster (flacher, höhö) Hand, dass sowas nicht spurlos an einem Kind vorbeigeht. Deshalb müsste ich eigentlich vehement dagegen sein.
Bei solchem Getier, wie Flamer es beschrieben hat, sieht es jedoch wieder anders aus. Da könnte man nicht genug draufhauen. Wir reden hier ja auch nicht von Kindern im Vorschulalter oder so, sondern von Jugendlichen, die herumberserkern und vor der Polizei schon lange keine Angst mehr haben. Außer eben vor ihren Eltern. Warum also nicht mal eine schöne Schelle vom Vater bekommen, nachdem eines dieser Mistviecher wieder um eine harte Strafe vor Gericht gekommen ist? Ob es wirklich hilft, bleibt natürlich fraglich. Aber kommt schon: bei solchen Leute ist es doch irgendwie befriedigend.
Was den Papst anbelangt, so teile ich doch eure Meinung. Jemand, der als weltweites Oberhaupt der katholischen Kirche fungiert und ein Vorbild für Millionen ist, sollte deutlich vorsichtiger mit so sensiblen Themen umgehen. Und vor allem nicht so vage. Denn wie ihr schon richtig angemerkt habt: wo fängt Würde an und wo hört sie auf?