Der Gottesthread

"Only a Sith deals in Absolutes!"


Das ist schon eine krasse Einstellung. Blos, weil ich sage ich bin Star Wars Fan heißt das nicht, dass ich alle Filme mega geil finde und nichts ändern würde (könnte z.B. gern auf Ewoks verzichten, geschweige Gungans) ;)


Wo ich aber dabei bin, sind Schwachsinnige Traditionen usw. Die müssen einfach aufhören, und wenn's nur sowas ist wie, Freitags kein Fleisch essen... was soll das? Da kommen echt Leute mit blöden Kommentaren, eben weil man sich Freitags eine feine Wurtsemmel schmecken lässt
 
@Khaos: dann haben wir beide eine verschiedene Definition von Religion. Was gut, denn so sind die Gespräche interessanter ;-D Es bringt mich dazu nachzudenken 'was ist Religion? und wie stehe ich dazu?' Das was für dich Religion ist, ist für mich schon Sekte bzw. extrem orthodoxes Glauben.
 
Obwohl er eine Länge von sagen wir 10 cm hatte, ist der Inhalt unendlich groß.

Und wenn man sich jetzt noch überlegt, dass der Zahlenstrahl aus Punkten besteht, die keine Ausbreitung / Länge haben, muss man sich überlegen, wieso eine (unendliche) Summe von Objekten OHNE Länge zu einem Objekt MIT einer Länge führen kann.

0 + 0 + 0 + 0 + ... = 10 cm? %)

Was ich mich auch immer wieder Frage: Wenn die Menge der natürlichen Zahlen (1, 2, 3, 4, 5, ...) unendlich groß ist, wie groß ist dann die Menge der ganzen Zahlen (... -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3 ...), die alle natürlichen Zahlen beinhaltet, aber zudem noch die jeweilige negative Zahl und die 0?


In der Mathematik gibt es viele Dinge, die merkwürdig sind, auch wenn man sie logisch herleiten kann. Aber Mathematik ist glaube ich eh eher eine menschliche Gedankenstütze als tatsächlich Realität. Ich glaube nicht, dass die Realität tatsächlich (wie ein Computerprogramm) auf festgesetzten, mathematisch formulierbaren Gesetzmäßigkeiten basiert - Wir können uns der Realität mit mathematischen Modellen aber sehr gut annähern.

Vielleicht ist Gott die Evolution? Wer weiß?
Evolution funktioniert ohne Gott. Die bekannten Mechanismen reichen aus, um die Entwicklung von Arten beschreiben zu können. Man kann natürlich sagen "Gott ist die Evolution", aber dann hat man einen Gottesbegriff, der mit der Definition von "Evolution" übereinstimmt, man hat damit nichts gewonnen, außer das man jetzt halt Gott statt Evolution sagt. *g
 
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Kann ich mit Leben.
Allerdinsg wüsste ich gerne ob ich deiner Meinung nach Rassismus gegenüber auch tolerant sein muss. Das ist für mich nämlich genauso eine Scheiße. ;)
Grundsätzlich bin ich ein sehr toleranter Mensch. es sei denn es geht um menschenverachtende Dinge.

Ich weiß nicht was an Religion allgemein menschenverachtend sein soll. Du scherrst hier alle Christen über einen Kamm, was einfach falsch ist. Sicherlich gibt es auch "radikale" Religionsanhänger, die ihre Schrift (egal ob Bibel, Tora oder Koran) wortwörtlich nehmen, aber genau das ist selbst nach Ansicht der katholischen Kirche falsch.

Die Bibel fordert eine sog. Exegese, d.h. eine Auslegung der Texte. Man muss die Texte in ihrem historischen Zusammenhang sehen. Dass Jesus keine Blinden oder Gelähmten geheilt hat, sollte klar sein. Vielmehr sollen damit vermittelt werden, dass man beispielsweise auch mit Schwachen und Kranken sozial umgehen soll, was universell. Zudem darf man den historichen Jesus von Nazaret nicht mit dem biblischen Jesus Christus verwechseln. (An anderer Stelle habe ich bereits dies erläutert.)

Nach deiner Meinung hört es sich für mich so an, als wären für dich nur wirklich radikale Christen wahre Christen. Genau dies ist meiner Meinung nach eben der falsche Weg. Die evangelische Kirche hat zu diesem Thema auch einen Artikel veröffentlicht.

Ich selbst bin katholisch und würde mich auch als Christ bezeichnen, auch wenn ich die Bibel nicht wortwörtlich nehme, sondern sie eben nach der Exegese nach ihren jeweiligen Gesichtspunkten auslege.
 
Das was für dich Religion ist, ist für mich schon Sekte bzw. extrem orthodoxes Glauben.

Für mich sind zwischen den verschiedensten Religionen/Glaubensrichtungen und den daraus entstandenen Gruppen (Abspaltungen) wie Sekten, orthodoxes keine Unterschiede in dem Sinne, weil alles nur darauf abzielt, Menschen zu manipulieren, den Menschen alles aufdiktieren zu wollen und damit völlige Unterwerfung zu erreichen.
Der Verstand soll dabei völlig ausgeblendet werden.

Für mich gibt es deshalb nur Gemeinsamkeiten, nämlich die völlige Verblödung von Menschen zu erreichen, die sich, ganz gleich wo, unterwerfen und Anhänger werden.

Deshalb fasse ich diesen ganzen Kram unter "Religion" zusammen, und ich schließe mich hier auch ganz klar Khaos an.

Und wenn es keine Religionen gäbe, wäre es viel friedlicher auf der Erde, denn viele Kriege sind Glaubenskriege und haben einen religiösen Hintergrund.
 
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Ich weiß nicht was an Religion allgemein menschenverachtend sein soll. Du scherrst hier alle Christen über einen Kamm, was einfach falsch ist. Sicherlich gibt es auch "radikale" Religionsanhänger, die ihre Schrift (egal ob Bibel, Tora oder Koran) wortwörtlich nehmen, aber genau das ist selbst nach Ansicht der katholischen Kirche falsch.

Die Bibel fordert eine sog. Exegese, d.h. eine Auslegung der Texte. Man muss die Texte in ihrem historischen Zusammenhang sehen. Dass Jesus keine Blinden oder Gelähmten geheilt hat, sollte klar sein. Vielmehr sollen damit vermittelt werden, dass man beispielsweise auch mit Schwachen und Kranken sozial umgehen soll, was universell. Zudem darf man den historichen Jesus von Nazaret nicht mit dem biblischen Jesus Christus verwechseln. (An anderer Stelle habe ich bereits dies erläutert.)

Nach deiner Meinung hört es sich für mich so an, als wären für dich nur wirklich radikale Christen wahre Christen. Genau dies ist meiner Meinung nach eben der falsche Weg. Die evangelische Kirche hat zu diesem Thema auch einen Artikel veröffentlicht.

Ich selbst bin katholisch und würde mich auch als Christ bezeichnen, auch wenn ich die Bibel nicht wortwörtlich nehme, sondern sie eben nach der Exegese nach ihren jeweiligen Gesichtspunkten auslege.

Die Auffassung der Kirche inwiefern die Bibel Auslegungssache ist ändert sich aber auch... Mein Vater musste früher als Ministrant noch eine kleine Pfanne unter die O-Platte halten bis sie im Mund war, da man wirklich noch davon ausging dass diese wirklich zum Leib Christi wird, der bei einem Fall auf den Boden nicht beschmutzt werden durfte :B Heute sieht man das eher im übertragenden Sinne...

Noch früher war man auch überzeugt, dass die Erde wenige Tausend Jahre alt ist... Das die Kirche da natürlich zurückrudern musste nachdem man nachweislich Milliarden Jahre alte Fossilien gefunden hatte ist klar :P

Je mehr die Wissenschaft herausfindet desto mehr tritt die Kirche zurück und sagt quasi: "Ok, das stimmt so doch nicht... aber das darf man ja (jetzt auf einmal) nicht wörtlich nehmen. Aber der Rest stimmt trotzdem noch." Findet man dann wieder mehr: "Ok, das stimmt auch nicht... aber der andere Rest stimmt trotzdem noch".

Man kann sich natürlich alles schön reden... Aber die Kirche hält einfach an Dingen fest die keinerlei Halt haben. Jetzt können wieder Leute kommen und sagen: "Deshalb heißt es Glauben"
Aber ich finde ein "Glaube" an Gott sollte genauso kritisch betrachtet werden wie jede andere wissenschaftliche Theorie auch. Und für die "Gottestheorie" spricht einfach wenig :P

@PSYCHOBUBE:
Klar könnte die Evolution auch Gott sein. Die Nichtexistenz egal von was lässt sich niemals beweisen...
Meine Aussage bezog sich allerdings darauf, dass du gemeint hast Evolution wäre ohne Gott unlogisch, da diese zu raffiniert ist. Wenn du dich mit Evolution genug auseinandersetzt merkst du, dass Evolution gerade dann unlogisch wird, wenn Gott existiert...
 
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Für mich sind zwischen den verschiedensten Religionen/Glaubensrichtungen und den daraus entstandenen Gruppen (Abspaltungen) wie Sekten, orthodoxes keine Unterschiede in dem Sinne, weil alles nur darauf abzielt, Menschen zu manipulieren, den Menschen alles aufdiktieren zu wollen und damit völlige Unterwerfung zu erreichen.
Der Verstand soll dabei völlig ausgeblendet werden.

Für mich gibt es deshalb nur Gemeinsamkeiten, nämlich die völlige Verblödung von Menschen zu erreichen, die sich, ganz gleich wo, unterwerfen und Anhänger werden.

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die Christen, die ich kenne sind alles andere als verblödet.

wenn man extreme orthodoxe Sekten unter gleichem Kamm schert, wie den Standardreligion,....... es liegen Welten dazwischen.
 
die Christen, die ich kenne sind alles andere als verblödet.

wenn man extreme orthodoxe Sekten unter gleichem Kamm schert, wie den Standardreligion,....... es liegen Welten dazwischen.

Ich hatte ja auch geschrieben, daß sie eine völlige Verblödung erreichen wollen und nicht, daß sie es bei allen erreicht haben.

Zum Glück gibt es auch sehr viele, die sich da nicht soweit drängen lassen und der Menschenverstand überwiegt und die genau wissen, wo die Grenze ist.

Aber was für Diskussionen hier in den letzten Tagen, finde ich trotzdem gut.
 
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die Christen, die ich kenne sind alles andere als verblödet.

wenn man extreme orthodoxe Sekten unter gleichem Kamm schert, wie den Standardreligion,....... es liegen Welten dazwischen.

Kann mich dir nur zu 100% anschließen. Sicherlich gibt es einen gemeinsamen Basisnenner nämlich die Religion. Allerdings driften die verschiedenen Anschauungen doch extrem auseinander. Das muss nicht nur zwischen extremen Gruppen sein, da reicht schon katholisch und orthodox oder Sunniten und Schiiten aus.

Ob ohne Religion wirklich weniger Kriege stattfinden würden, kann ich nicht beantworten. Teilweise sind sie nur ein Mittel zum Zweck. Zudem darf man nicht vergessen, dass Religionen schon fast mit Beginn der Menscheit existieren. Bereits in der Altsteinzeit finden sich Hinweise darauf.
 
Ich hatte ja auch geschrieben, daß sie eine völlige Verblödung erreichen wollen und nicht, daß sie es bei allen erreicht haben.

nicht alle Christen wollen die Verblödung. Sie wollen einfach nur ein Leben mit Gott wählen, an ihn/sie/es glauben und sind damit zufrieden und Glücklich. Sie lesen in der Bibel über Jesus, und da sind auch gute Geschichten über ihn. Geschichten die einen nachdenklich machen und Geschichten, die einen trösten. Sind auch gute Tipps.


Zum Glück gibt es auch sehr viele, die sich da nicht soweit drängen lassen und der Menschenverstand überwiegt und die genau wissen, wo die Grenze ist.
und viele von denen sind Christen, und das mit Leidenschaft. :-D

Aber was für Diskussionen hier in den letzten Tagen, finde ich trotzdem gut.

wäre sonst langweilig wenn alle den gleichen Glauben hätten, und die gleiche Einstellung.


Übrigens: In der Bibel steht, man soll Gott in Frage stellen. Man soll alles hinterfragen.
 
Übrigens: In der Bibel steht, man soll Gott in Frage stellen. Man soll alles hinterfragen.

Damit tut sie sich aber selbst keinen großen Gefallen... wenn man die Bibel bzw. die Existenz Gottes ernsthaft wissenschaftlich hinterfrägt und daraus einen Schluss zieht, ist bei vorliegenden Fakten die Existenz Gottes einfach unwahrscheinlicher...

Man kann natürlich trotzdem dran GLAUBEN... aber mit hinterfragen hat das dann nicht mehr viel zu tun.
 
Übrigens: In der Bibel steht, man soll Gott in Frage stellen. Man soll alles hinterfragen.

Ein Beweis dafür, daß die Bibel ein Märchenbuch ist. ;D

Soll jeder glauben, an was er möchte, Hauptsache seine menschlichen Werte und die Wahrnehmung zur Realität geht dabei nicht verloren.
 
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Und wenn man sich jetzt noch überlegt, dass der Zahlenstrahl aus Punkten besteht, die keine Ausbreitung / Länge haben, muss man sich überlegen, wieso eine (unendliche) Summe von Objekten OHNE Länge zu einem Objekt MIT einer Länge führen kann.

0 + 0 + 0 + 0 + ... = 10 cm? %)
Wie kommst du darauf, das ein Punkt keine Ausbreitung hat??
Ein Punkt hat mMn immer eine Ausbreitung. Diese kann unendlich klein sein, aber dennoch ist sie da. Wäre keine Ausbreitung da, wäre es kein Punkt, sondern nichst. Und nichts kann kein Punkt sein.
Und somit kommt bei einer Summe an Punkten auch immer eine Ausbreitung bei raus. Wieviele Punkte man braucht um z.B. 10cm zu erreichen ist dann lediglich daran festgemacht welche Ausbreitung die Punkte effektiv haben. Ist diese unendlich klein braucht man halt unendlich viele Punkte.

@Ankylo
Du siehst das richtig. Für mich bist du kein Christ, sondern ein gottesgläubiger Mensch. Folglich bist du für mich nicht religiös. Ich verstehe immer noch nicht, warum man sich religiösen Sekten zuordnen muss, zu denen man gar nicht gehört. Ich sag doch auch nicht ich bin Christ, nur weil ich die Nächstenliebe praktiziere. Nein, ich bin ein vernunftbegabter Mensch. Und auch als vernunftbegabter Mensch kann man an Gott glauben, man sollte allerdings darauf verzichten die von Menschen erdachten Regeln, welche die Menschenwürde untergraben, zu befolgen.

Aber wie ja schon festgestellt wurde, ist meine Definition von Religion deutlich enger als die eurige.
Aber ich mag einfach keine Menschlichen Wahnvorstellungen in denen man sich über andere stellt (wie eben beim Rassismus oder bei Religionen). Und es ist nunmal Fakt, das die jeweils eigene Religion als besser angesehen wird als die anderen. Denn das steht in den Glaubensbüchern, welche ich komplett (Koran) oder bis zum ersten Drittel (Bibel) gelesen habe. Und solche Herausstellung einer Menschengruppe finde ich verachtenswert, denn jeder Mensch sollte gleichviel wert sein.
 
Ein Beweis dafür, daß die Bibel ein Märchenbuch ist. ;D

Soll jeder glauben, an was er möchte, Hauptsache seine menschlichen Werte und die Wahrnehmung zur Realität geht dabei nicht verloren.


Ein Pastor sagte mir mal, dass das Alte Testament lediglich nur beschreibt wie die Menschheit an sich ist. Ob es Adam und Eva gegeben hat ist völlig unwichtig. Das Alter Testament beschreibt eigentlich recht gut, wie viele Menschen: Brutal,Unfair (z.B. wenn eine Frau vergewaltigt wird ohne sich zu wehren, dann würde diese auch hingerichtet werden) , neidisch und daraus entstandene Intrigen oder Mord (kain und Abel), gibt gern die Verantwortung an andere (so wie Adam Eva die Schuld gab dass er die Frucht aß. Er meinte zu Gott dass die Frau ihn verführte, aber er hätte die Frucht gar nicht essen brauchen. Eva hat ihn ja nicht zwangsgefüttert;D)

Und einige Ereignisse sind so ähnlich passiert. In der Griechischen Mythologie wurde auch von einer großen Sturmflut erzählt. Und es wurde auch eine Arche im Schwarzen Meer gefunden. Stammte ungefähr aus der Zeit von den beiden Berichten von der Sturmflut. Es muss irgendwie ein Tsunami gegeben haben. Ich meine mich zu entsinnen dass wir in Erdkunde das Thema hatten. Anscheinend gab es damals wohl einen Erdrutsch aus den Gebirgen ins schwarze Meer, und daraus entstand die große Flut.. Meine eigene,persönliche Theorie wäre dass ein lang anhaltener Regen den Boden im Gebirge rund ums Schwarze Meer so aufgeweicht hatten so dass ein Erdrutsch entstand. Und es gab vielleicht eine Gruppe von Menschen, die sahen wie die Berge instabil wurden. Und bauten dass Schiff. Und die Geschichte wurde von Generation zu generation weitergegeben und daraus kam die Geschichte um die Arche Noah. So wie die Geschichten rund um Robin Hood entstanden.

Und die Geschichten rund um Jesus wurden auch erst über Hundert Jahre nach seinem Tod aufgeschrieben. Und solange immer nur Mund zu Mund überliefert wird, entsteht leicht der "Stille Post" Effekt. Kann sein dass der Jesus sehr gut in Heilkunde war, Oder der Placebo-effekt war auch mit im Spiel. Und so entstanden die "wunder"
Jesus kann ein Mann gewesen sein, der 1. sehr intelligent, 2. mutig und hilfsbereit war. Und er sah die verschiedene Ungerechtigkeiten im Alltag und er wollte sowas auf friedliche Weise bekämpfen. So wie Mahatma Gandhi.

Aber wie ja schon festgestellt wurde, ist meine Definition von Religion deutlich enger als die eurige.
Aber ich mag einfach keine Menschlichen Wahnvorstellungen in denen man sich über andere stellt (wie eben beim Rassismus oder bei Religionen). Und es ist nunmal Fakt, das die jeweils eigene Religion als besser angesehen wird als die anderen. Denn das steht in den Glaubensbüchern, welche ich komplett (Koran) oder bis zum ersten Drittel (Bibel) gelesen habe. Und solche Herausstellung einer Menschengruppe finde ich verachtenswert, denn jeder Mensch sollte gleichviel wert sein.

Ah supi, dann war meine Vermutung mehr oder weniger richtig ;) :-D Erstaunlich was so bei Argumentationen rauskommt ;D
 
Wie kommst du darauf, das ein Punkt keine Ausbreitung hat??

Ein Punkt ist per Definition ein Objekt ohne Ausdehnung. Wäre es anders, dann wäre ein Punkt eine Gerade, eine Fläche oder ein Volumen, je nachdem, in welche Raumrichtung(en) er eine Ausbreitung besitzt.

die Christen, die ich kenne sind alles andere als verblödet.

Stimmt schon. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass es viele religiöse Menschen gibt, die in allen Lebensbereichen sehr intelligente Menschen sind, aber beim Thema Religion dann irgendwie Scheuklappen aufhaben. In meinem Umfeld habe ich mehrere solcher Leute. Beruflich erfolgreich, finanziell abgesichert, sozial aktiv usw., aber wenn es um den Sinn und Unsinn von Religionen geht, hab ich dann schon häufiger Sprüche gehört, da drehen sich mir die Fußnägel hoch. Da war "Wenn der Mensch vom Affen abstammt, wieso verwandeln sich dann die Schimpansen im Zoo nicht in Menschen?" noch das harmloseste. %) Zumal von religiöser Seite oft auch ein gewisses Desinteresse vorliegt an Argumentationen, die gegen die Religion sprechen. Jemand, der felsenfest daran glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes war, will halt nicht hören, warum dem wahrscheinlich nicht so ist.
 
Ein Punkt ist per Definition ein Objekt ohne Ausdehnung. Wäre es anders, dann wäre ein Punkt eine Gerade, eine Fläche oder ein Volumen, je nachdem, in welche Raumrichtung(en) er eine Ausbreitung besitzt.
Jo, du hast Recht. Habe gerade auch nochmal geguckt. Der Punkt gilt als Kreis mit dem Radius "0". Für mich war es immer ein Kreis mit einem unendlich kleinen Radius.
Von daher ist deine Frage wie dann viele Punkte auf einmal einen Länge ergeben können natürlich berechtigt.
 
Khaos-Prinz;9490557 Aber wie ja schon festgestellt wurde schrieb:
Deine Ausführungen bezüglich Wahnvorstellungen - anders könnte ich es auch nicht ausdrücken, ich stimme dir hier voll zu, sowie auch in all deinen bisherigen Darlegungen.

Wahrscheinlich habe ich mich genauso ernsthaft und über längere Zeiträume wie du mit diesem Thema auseinandergesetzt.
 
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Wahrscheinlich habe ich mich genauso ernshaft und über längere Zeiträume wie du mit diesem Thema auseinandergesetzt.
Das fehlt mir leider bei den meisten Leuten. Es wird sich mit dem Thema nicht in dem Maße beschäftigt, wie es sich für ein so bedeutendes Thema gehört.
Es wird einfach der Status Quo akzeptiert, ohne sich mal Gedanken zu machen was Religionen eigentlich bewirken und worauf die Erschaffung dieser Religionen basiert. Und jeder der sich damit beschäftigt wird schnell bemerken, das man die Religionen nicht aus Liebe zu seinen Mitmenschen erdacht hat.
 
Das Thema Religion hat mich jahrelang beschäftigt, inzwischen denke ich ganz anders darüber nach als früher.

Glaube nicht dran. Ist für mich Blödsinn. Soll jeder machen was er denkt aber niemanden auf den Sack gehen.
Da muss man eigentlich gar nich diskutieren, wenn man von etwas nicht überzeugt ist, dann ist das halt so.
Wenn jemand keinen Käse isst, dann rede ich ihm ja auch nicht ein das er keine Ahnung hat oder dumm ist. :B
 
Ein Punkt ist per Definition ein Objekt ohne Ausdehnung. Wäre es anders, dann wäre ein Punkt eine Gerade, eine Fläche oder ein Volumen, je nachdem, in welche Raumrichtung(en) er eine Ausbreitung besitzt.



Stimmt schon. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass es viele religiöse Menschen gibt, die in allen Lebensbereichen sehr intelligente Menschen sind, aber beim Thema Religion dann irgendwie Scheuklappen aufhaben. In meinem Umfeld habe ich mehrere solcher Leute. Beruflich erfolgreich, finanziell abgesichert, sozial aktiv usw., aber wenn es um den Sinn und Unsinn von Religionen geht, hab ich dann schon häufiger Sprüche gehört, da drehen sich mir die Fußnägel hoch. Da war "Wenn der Mensch vom Affen abstammt, wieso verwandeln sich dann die Schimpansen im Zoo nicht in Menschen?" noch das harmloseste. %) Zumal von religiöser Seite oft auch ein gewisses Desinteresse vorliegt an Argumentationen, die gegen die Religion sprechen. Jemand, der felsenfest daran glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes war, will halt nicht hören, warum dem wahrscheinlich nicht so ist.

Atheisten können genauso gute, hartnäckige Argumentationspartner sein:-D

Ich denke, jeder sollte so an das glauben, wie er/sie sich am wohlsten fühlt. Wenn es den allmächtigen Gott so gibt, dann hätte er/sie gewollt, dass es Atheisten gibt. Denn er/sie hat uns schließlich die Fähigkeit gegeben nicht an ihn zu glauben. Ich habe mal meine Tante mal gefragt wie das ist mit Toleranz gegenüber andere Glaubensrichtungen und Götter, weil mir die Intoleranz auch ziemlich aufstieß. Sie sagte mir dass Gott uns die Fähigkeit gegeben habe, auch andere Götter (oder gar keine) anzubeten. Gott war nur seinem Volk, den Israeliten einmal böse, weil (eine Geschichte in der Bibel, wo sie nachdem Gott sie von der Sklaverei befreit hatte, mal ein goldenen Kalb anbeten) er mal denen half. Sie sagte mir an Gott zu glauben ist wie eine Liebesbeziehung. Eine Partnerschaft.
Ich kann es nicht so gut erklären wie sie mir es erklärt hatte.
Wenn jemand sehr gläubig ist, niemanden schadet und glücklich ist; dann respektiere ich Ihm/Ihr glauben. Und versuche nicht vom Gegenteil zu überzeugen. Ich tausche mich nur gerne aus mit den diversen Arten von Glauben aus.
Bei den Scheibenwelt Romanen von Terry Pratchett ist es so, dass die Menschen die Götter erschaffen und nicht anders rum. Und je mehr Leute an ein Gott/Göttin glauben, desdo größer ist er/sie/es ;D Interessante Sichtweise. In dem Roman "Midgard" von Wolfgang Hohlbein, wo es um Thor und co. geht sagte einer der Götter zum Hauptcharakter; dass die Menschen die Götter erschufen und nicht umgekehrt. Interessante Idee. :-D

Glauben und Religionen entstanden ja auch, als die Menschen noch nicht wussten woher ein Erdbeben kam oder Gewitter kam, da suchten sie sich Erklärungen. Der Glaube hat auch den Effekt von Trost und Geborgenheit. Wenn die Leute Angst vor Gewitter haben, z. B. da hieß es Thor fährt mit seinem Wagen durch den Himmel um die bösen Riesen zu vertreiben.
Oder wenn man Angst vor dem Tod hat, dann kann man glauben dass nach dem Tod was Schönes kommt.
Auch Kirche kann Trost sein. Als ich letztes Jahr so krank war und mal wieder Mist baute und dann erstmal verlegt wurde, in einem Krankenhaus von der Diakonie, da wäre ich gerne in eine Kapelle gegangen. Nur um die Atmosphäre zu spüren. Ich gehe auch gerne zur Andacht wenn ich in der Klinik bin. Mit den richtigen Pastor kann sowas echt toll sein. Schöne Ablenkung von der Verzweiflung.

Ich selber bin glaub ich ein agnostischer Deist. Aber an eines glaube ich ganz fest, an 2 Dinge: 1. Yoyo und ich sind füreinander bestimmt. es gibt so viele Faktoren und Zufälle die uns zusammen brachte.
2. alles hat im Leben ein Sinn. Ich glaub an Schicksal.
Diese Glauben geben mir Kraft und Trost. Ich habe so oft Angst, jemanden zu verlieren. Sei es Freunde oder Familie, aber zu glauben, dass das Schicksal möchte, dass denen nichts passiert dann passiert auch nichts.
Vielleicht wäre die eine Freundin von mir so oder so gestorben, wenn sie sich nicht selber das Leben genommen hätte... Vielleicht hätte sie sonst ein Unfall gehabt...

Positive Glauben kann einem Kraft geben. Wenn Leute glauben, Jesus sei Gottes Sohn dann respektiere ich dies. Für die mag er Gottes Sohn sein. Für mich war ein toller Mensch. Einer mit Herz aus Gold. für mich war er ein Held. Und seine Kreuzigung war einfach nur ungerecht. Vielleicht empfanden das viele Menschen so und daraus entstand irgendwann der Glaube, dass er für unsere Sünden bezahlte. Damit wir frei sind. Man weiß es nicht. ist über Jahrtausende her. Früher war das Christentum ein geächtetes Religion. Eine Religion der Unterdrückten.
Meine Tante sagte dass Jesus damals für die Schwachen auf die Erde gekommen sei.
So ein Glaube kann einem auch Trost spenden.
Ich glaube, deshalb haben viele auch Scheuklappen auf. Sie brauchen es. Und solange sie niemanden schaden, wer bin ich denen vorzuschreiben, was sie zu glauben haben oder nicht?

Ich selber lese gerne über Jesus und seine lehren. Er hat dazu immer Geschichten als Beispiele erzählt. Einer meiner Lieblingsgeschichten ist wie einem seiner Jünger der Mantel geklaut wurde. Der Jünger war erst sauer und Jesus beruhigte ihn. Der Dieb habe vielleicht gefroren. Als der Jünger trotzig sagte dass er auch fror, bot ihm Jesus seinen Mantel an ;D So kann man einen auch in Verlegenheit bringen ;-D
 
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