Corona

@KX10
Es geht immer nur ums Geld oder?
Was meinst du warum sich der Virus so ausbreiten konnte? Weil die Politiker die selbe Einstellung haben wie du, und lange nichts getan haben. (Und vorher schon das Gesundheitssystem kaputt gespart haben) Die Wirtschaft über alles. Und jetzt soll man nichts gegen den Virus tun, Menschen sterben lassen , weils zu teuer ist?
Ich glaube den Deutschen würde es mal gut tun in einer Dritte Welt zu leben. Damit die sehen wies ist , und vielleicht so lernen Dinge zu schätzen. ;)
 
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@KX10
Es geht immer nur ums Geld oder?

Nein, eben nicht. Aber wenn durch die Maßnahmen (im schlimmsten Fall, ich kann auch nicht wissen, wie es wirklich kommen wird) am Ende hunderttausende Menschen aller Altersgruppen obdachlos werden, verhungern, der Staat keine Sozialhilfen mehr tragen kann, sich durch die Bildung von Slums und steigernder Kriminalität die Lebensqualität von uns allen verschlechtert... Dann finde ich das weitaus schlimmer, als zehntausende Corona-Tote, die sowieso schon kurz vor dem Ableben standen. Darum geht es mir. Man darf halt bei all den Schlechten Seiten des Kapitalismus auch nicht vergessen, dass unser aller Wohlstand, wie auch die Möglichkeit ohne Wohlstand (Arbeitslosengeld; etc.) zu überleben auf einer gut funktionierenden Wirtschaft basiert.


(Und vorher schon das Gesundheitssystem kaputt gespart haben)

Da bin ich ganz bei dir. Im Gesundheitswesen sollte der Kapitalismus seine Grenze finden. Wenn Krankenhäuser Gewinne abwerfen müssen, läuft definitiv was verkehrt.


Ich glaube den Deutschen würde es mal gut tun in einer Dritte Welt zu leben. Damit die sehen wies ist , und vielleicht so lernen Dinge zu schätzen. ;)

Ich bin recht viel gereist in den letzten Jahren, und habe dabei auch schon einiges an Elend (wenn auch vergleichsweise noch relativ harmloses) gesehen. Und genau deswegen weiß ich gewisse Dinge zu schätzen und möchte, dass hier nicht solche Zustände wie in anderen Ländern errreicht werden. Aber diese Gefahr sehe ich hier eben.
 
Wie ist denn die Lage bei euch? Hoffe euch (und euren Familien/Angehörigen/Freunden) gehts allen noch gut und man muss sich keine Sorgen um VGZler machen.
 
Erste Woche Home Office bald um und mich kotzt es einfach nur an. Hab keine Ahnung wie ich es die nächsten (mindestens) drei Wochen noch aushalten soll.

Derzeit viel Frust bei mir.
 
Ich glaube den Deutschen würde es mal gut tun in einer Dritte Welt zu leben. Damit die sehen wies ist , und vielleicht so lernen Dinge zu schätzen. ;)

Den Deutschen, die in einer Großstadt wohnen, würde es bereits mal gut tun, paar Jahre auf dem Land zu leben.
Vieles ist nicht so einfach im täglichen Leben, es gibt oft keine Bahn, schlechte oder gar keine Busverbindungen, keine Kaufhallen, keine anderen Dienstleistungen..usw.
Nur durch etliche Fahr-km sind ganz normale Einkäufe von Grundnahrungsmittel erst möglich und Arbeitsfahrten gehen oft mitunter auf ca.150 km am Tag.

Und im Gegenzug würden sie mal wieder oder überhaupt erst mal erkennen, wie herrlich die Natur ist, und wieviel Kraft man gerade bei öfteren Spaziergängen schöpfen kann und wie wichtig es ist, die Natur zu schützen.
Es brauchen nicht täglich irgendwelche Veranstaltungen und Partys mit Menschenmassen zu sein.
Und gerade letzteres scheint immer mehr in den Vordergrund zu rücken...- mich wundert es absolut nicht, dass so viele Leute einfach nur egoistisch handeln und uneinsichtig sind in dieser jetzigen Situation.
 
@KX10:
Ich glaube das Hauptziel sind vorerst möglichst wenig Tote und dass man die Krise möglichst schnell übersteht. Um möglichst schnell zur Normalität zurück zu kehren.
Dadurch, dass es Ausgangssperren geben soll, soll die schnelle Verbreitung des Virus verhindert werden. Um Zeit zu gewinnen. Um einen Impfstoff zu entwickeln.
Wir haben eine sehr alte Gesellschaft. Zustände in Italien will hier niemand und wir können nur erahnen, wie schrecklich es da abgeht. Wenn sehr viele ältere Menschen sterben, wäre das schlimm. Davon abgesehen wäre ich lieber pleite und muss hungern, als das mein Vater an so 'ner ****** sterben würde.
Ich glaube man redet immer etwas unüberlegt daher, wenn man selbst nicht direkt betroffen ist.
Die Maßnahmen find ich nicht übertrieben. Es klingt für mich zumindest alles überaus logisch.
 
Die Maßnahmen basieren auf Hilflosigkeit, weil man dem Virus nichts entgegensetzen kann. Daher sollte man die Lage als Bürger ernst nehmen.
Es können keinesfalls nur Alte daran sterben, auch junge Leute könnte es treffen. Man weißt es nicht wem es trifft. Das ist das Problem. Und jedem der Corona verharmlost muss klar sein , dass es auch die eigenen Verwandten treffen kann.

Wir halten uns schon seit zwei Wochen an die Regeln. Ich gehe nur einkaufen, Kinder spielen Zuhause/oder im eigenen Garten. Meine Eltern hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Beide Risikogruppe. Vater hatte Krebs und ist angeschlagen, Mutter hat Asthma. Meine Schwiegereltern sind kerngesund aber schon um die 80, also gehen wir da auch nicht hin. Vor allem da ich und mein Sohn erkältet sind. Das ist mir zu riskant.
Einkaufen macht nach wie vor keinen Spaß. Sonst alles gut. :)
 
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zu 100% wahre worte, wäre geil wenn die welt draus lernen würde
(denke aber sie würde höchstens 1 woche von lernen und dann genauso wie vorher weitermachen)
 
Letztlich hat jeder ein Recht auf Leben, auch wenn diese Personen deutlich älter sind. Zudem lässt sich leicht sagen, dass das Durchschnittsalter 80 ist und die durchschnittliche Lebenserwartung 82 (jetzt auf Italien bezogen), aber am Ende ist es eben nur eines: ein Durchschnitt. Nicht jeder der Betroffenen ist 80 und nicht jeder, der 80 ist hat nur noch zwei Jahre zu leben. So manche wären ohne diesen Virus möglicherweise noch über 90 oder vielleicht sogar 100 Jahre alt geworden wären.
Mit der Einstellung kann man dann auch, je nach dem, wie alt man ist, zu den eigenen Großeltern (sofern noch vorhanden) oder den Eltern hingehen nach dem Prinzip "Ja, bist vielleicht jetzt durch mich infiziert und überlebst das womöglich nicht, aber dein Leben ist schon gelebt. Passt schon.".

Außerdem sind nicht nur die älteren Mitmenschen stärker gefährdet sondern auch jene, die aufgrund von Vorerkrankungen, Atemwegskrankheiten oder anderen Immunschwächen geschwächt sind und dahingehend sind auch die deutlich jüngeren Personen in Gefahr.

Ja, die Maßnahmen sind vielleicht hart, aber am Ende auch notwendig.
Meine Verlobte und ich haben uns auch damit arrangiert und sind nun nicht am Verzweifeln.
 
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Die Maßnahmen find ich nicht übertrieben. Es klingt für mich zumindest alles überaus logisch.

Stimme ich dir voll zu.

Selbst wenn offizielle Ausgangssperren verhängt werden, ist es absolut nicht tragisch.
Hatte mir mal durchgelesen, was das bedeutet..- für mich ist das bald lächerlich..., es wird so vieles trotzdem noch erlaubt, nur eben hauptsächlich verboten von Konzerten, Veranstaltungen jeglicher Art und öffentliche Plätze zu besuchen, generell Kontakt zu vielen Menschen einzudämmen.

Es kann nur so versucht werden, zumindest weitere Ansteckungen einzudämmen, so dass das Gesundheitssystem nicht gar zusammenbricht und Zeit gewonnen wird für Impfstoffe, Medizin usw., wenn gleich es ständig Veränderungen von den Viren, Bakterien geben wird.
100%igen Schutz oder Maßnahmen gibt es nie.
Man sollte ja auch mal sehen, dass sehr viele infizierte Menschen auch wieder gesund werden, auch ältere ü.70 und keine Ansteckungsgefahr mehr ausgeht.

Mir ist trotz alledem die ganze Panik zu viel, zumal ein Teil dabei ist, wo dieser Virus nicht die Todesursache war.
Aber alles wird wohl jetzt damit in Zusammenhang gebracht.
 
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Laut Umfrage: 40% sehen das entspannt und nur 20% Handeln wie weniger Kontakt usw. Das ist der FALSCHE Weg, die 40% haben wohl die Ansprache unserer Bundeskanzlerin nicht gesehen. Ich bin bestimmt kein Schisser aber Respekt sollte man definitv vor diesem Virus haben und so wenig Kontakt wie möglich begehen damit der Virus sich nicht zu schnell ausbreitet und die Krankenhäuser an ihre Grenzen kommen. (Corona ist eine LUNGENKRANKHEIT und KEINE GRIPPE)
In Italien muss die Armee mittlerweile die Leichen wegbringen.......NOCH FRAGEN??? Oder glaubt ihr wirklich das hier ist nur eine GROSSE SHOW bzw. der Deutsche ist immun dagegen......kopfschüttel.....
Kreuzfahrtschiffe, Flughäfen, Hotels, Messehallten und Stadions usw. usw. sind doch nicht WELTWEIT umsonst LEER. Kapiert es endlich...

@KX10

Macht dir doch keine Sorgen um den Kapitalismus oder deinem Kapital, wenn es ganz hart kommt ganz du dir doch mit deinem Geld noch den Hintern abwischen :). (Klopapier gibt es dann ja nicht mehr)
 
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Da ich zu den Risikopatienten gehöre, vermeide ich so sämtliche Einkäufe bzw. Menschenmasse so gut es bzw. wegen Einkaufen lasse ich es mir bringen.
Sonst geht der Rest in meiner Familie soweit gut und wir besuchen uns erstmal vorher gar nicht
Wahrscheinlich wird meine Schwester auch zum Ostern nicht kommen, weil sie Angst hat mich mit Corona anzustecken, Sie wohnt nämlich in Halle und dort gibt schon sehr viele bestätige Fälle.

Ein Glück kann mit meine Hunde zu Fuß in die Natur flüchten und die Sorgen mal für ein Moment zu vergessen. Wäre in einer Großstadt gar nicht möglich.
 
Wohn auch am Dorf und geh halt noch spazieren solange erlaubt (alleine und nicht auf Wegen wo viele laufen und wenn dann Abstand einnehme)

Hoffe ich kann auch die nächste Woche und darüber hinaus arbeiten, weil Home Office geht nicht.
 
Erste Woche Home Office bald um und mich kotzt es einfach nur an. Hab keine Ahnung wie ich es die nächsten (mindestens) drei Wochen noch aushalten soll.

Derzeit viel Frust bei mir.

Bei mir ähnlich. Lustig ist es nicht von zuhause aus zu arbeiten, vor allem wenn man aktuell Mädchen für alles ist da die gesamte Abteilung in Urlaub geschickt wurde. Arbeiten ist natürlich besser als Zwangsurlaub, Spaß macht das Ganze aber keineswegs.
 
Ausgangssperre nach Österreich-Vorbild ab Mitternacht.

Allerdings kann man weiter zur Arbeit gehen, Freund/in besuchen, spazieren gehen (alleine) und einkaufen in Lebensmittelbereich, Drogerien und Bahnhofsbuchhandlung

Daher kein großer Einschnitt zu bisher. Nur Gaststätten sind jetzt ganz zu (außer Drive In und Lieferung) sowie Frisöre und Baumärkte.

Passt :top:

Die PK von Söder

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Wenn sehr viele ältere Menschen sterben, wäre das schlimm. Davon abgesehen wäre ich lieber pleite und muss hungern, als das mein Vater an so 'ner ****** sterben würde.

Das ist ja sehr nett von dir, und wärend du hungerst, wird dein Vater trotzdem irgendwann sterben, sei es an Altersschwäche, einer anderen Krankheit, einem Unfall, einer Naturkatastrophe, einem Krieg, einer Hungersnot, Liste lässt sich fortführen.

Vielleicht sollte man sich mal der Vergänglichkeit bewusst werden. Jedes Leben endet irgendwann. Früher oder später. Es wird nur hinausgezögert und manchmal sollte man sich da fragen, ob es das Wert ist.

Aber das habe ich auch vor Corona noch nie verstanden, diese Lebenserhaltung um jeden Preis. Da werden Menschen über Tage, Wochen, Monate, durch Maschinen am Leben gehalten, obwohl völlig klar ist, dass sie nie wieder erwachen werden und wenn, dann kein lebenswertes Leben mehr führen können. Was das soll, ist für mich ein Rätsel, mit dem Aufwand der betrieben wird, könnte man vielen anderen Menschen mehr helfen, die dann auch noch was davon haben…


Die Maßnahmen find ich nicht übertrieben. Es klingt für mich zumindest alles überaus logisch.

Klar sind die meisten Maßnahmen logisch. Aber wenn man sich anschaut, welch wundervolle Glücksgefühle die Einnahme von Heroin hervorruft, wäre es doch auch logisch sich gleich einen Schuss zu setzen. Oder aber man guckt sich auch mal Nebenwirkungen und Langzeitfolgen an und wägt ab, ob es das Wert ist…


Es können keinesfalls nur Alte daran sterben, auch junge Leute könnte es treffen. Man weißt es nicht wem es trifft. Das ist das Problem. Und jedem der Corona verharmlost muss klar sein , dass es auch die eigenen Verwandten treffen kann.

Das trifft auf die meisten Krankheiten zu. Ein Freund von mir ist vor 2 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Der Mann war 30 und kerngesund. Vor vielen Jahren hat es eine Freundin durch einen unverschuldeten Autounfall getroffen, die Frau war keine 20 Jahre alt. Man kann jederzeit sterben. Immer. Leben ist tödlich. Das ist normal.


Mit der Einstellung kann man dann auch, je nach dem, wie alt man ist, zu den eigenen Großeltern (sofern noch vorhanden) oder den Eltern hingehen nach dem Prinzip "Ja, bist vielleicht jetzt durch mich infiziert und überlebst das womöglich nicht, aber dein Leben ist schon gelebt. Passt schon.".

Ich war am Sonntag noch bei meiner Oma, da sie kürzlich Geburtstag hatte. Sie hat sich sehr gefreut. Solche Aussagen treffe ich natürlich nicht ihr gegenüber, wäre wohl doch etwas unsensibel, aber ich denke sie sieht das genauso. Ich zitiere: „Ich bin jetzt 90, wenn mich das jetzt erwischt und ich das nicht überstehe, dann macht das auch nicht’s mehr“. Und sie ist übrigens noch recht fit für ihr Alter, aber sich eben dessen bewusst, dass es langsam auf’s Ende zugeht.

Was meine andere Oma betrifft, die ist Demenzkrank. Und ich denke das einzige, was sie geistig noch halbwegs am Leben hält, sind die beinahe täglichen Besuche meines Vaters. Da diese durch das Besuchsverbot im Altenheim nun ausfallen, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie dort nun vollkommenst eingeht. Sie wird wohl nicht am Corona sterben, dieses Leben wird aber trotzdem nun endgültig vorbei sein, auch wenn der Körper noch funktioniert…


Außerdem sind nicht nur die älteren Mitmenschen stärker gefährdet sondern auch jene, die aufgrund von Vorerkrankungen, Atemwegskrankheiten oder anderen Immunschwächen geschwächt sind und dahingehend sind auch die deutlich jüngeren Personen in Gefahr.

Die meisten Menschen, die daran sterben, sind alt UND haben Vorerkrankungen. Aber es mag auch wenige Fälle geben, in denen Junge Leute es wegen anderer Erkrankungen nicht überleben. Auf alle dürfte aber eines zutreffen: Ihnen hätte mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine einfache Grippe den Gar ausgemacht. Trotzdem sperren wir uns nicht bei jeder Grippewelle gleich alle zu Hause mit einem Lebensvorrat Klopapier ein.
Übrigens: Im Winter 17/18 sind 25000 Menschen in Deutschland an der Grippe gestorben. Interessiert aber keinen, denn Grippe und dazugehörige Todesopfer gibt es schon immer. Auch in diesem Jahr schon weitaus mehr, als Corona-Tote.



@KX10

Macht dir doch keine Sorgen um den Kapitalismus oder deinem Kapital, wenn es ganz hart kommt ganz du dir doch mit deinem Geld noch den Hintern abwischen . (Klopapier gibt es dann ja nicht mehr)

Das mach ich doch jetzt schon, ich mache mir mehr sorgen, womit ich mir den Arsch abwische, wenn das Bargeld abgeschafft wird. :(




So, das war dann wohl mein Beitrag zum Social-Distancing. :B

Liebste Grüße, euer Lieblings-Unmensch :X
 
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