Ich verstehe bei der Sache nur eines nicht. Ich würde da extrem viel Polizei Präsenz aufstellen und dann jeden, der ohne Maske zu wenig Abstand hält rausziehen und ein Bußgeld erlassen. Wenn das dann 10.000 Menschen gleichzeitig betrifft muss die Demonstration halt dafür unterbrochen werden, bis alle erfasst sind. Und wenn das ganze dann acht Stunden dauert ist es halt so - dann hätte man sich eben an die Bestimmungen halten müssen. Leidtragende sind doch dann nur die Schuldigen.
Und die Stadt macht gut Kasse. Eigentlich Win- Win.
Danach sehen künftige Demos vielleicht etwas anders aus.
Theoretisch klingt das alles super, praktisch kann ich mir das absolut nicht vorstellen.
Das endet in reiner Meuterei, wo die Polizisten noch mehr ihr eigenes Leben auf's Spiel setzen.
Sie sind überhaupt bei allen Sachen nur die Leidtragenden.
Es wird sich wohl keiner einfach so "rausziehen" lassen und Bußgeld zahlen bzw. so freiwillig ihre Daten geben, um dann einen Bußgeldbescheid zugeschickt zu bekommen.
Und selbst gegen so einen Bescheid wird noch geklagt werden und Gerichte entscheiden, dass dieser Bescheid gegen sonst was für "Rechte" verstößt....
Am verg.Sonnabend waren es wohl 38000 Teilnehmer, sollten dann mind.76000 Polizisten eingesetzt werden, um vielleicht deine "Gedanken" verwirklichen zu können, das ist Utopie.
Wäre dann schon eher machbar, gegen den Veranstalter ein Bußgeldbescheid zu erlassen.
Bei 38000 Teilnehmer ohne Maske oder Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes - pro Teilnehmer 60 EURO (gilt ab morgen in Sachsen bei Verstößen), würde sich für die Stadtkasse schon lohnen und bedarf auch keiner "aufwendigen Bearbeitung".
Vielleicht sehen danach künftige Demos anders aus.