Allgemeiner Laberthread über Videospiele

Sie haben sicherlich keine richtig großen Erfolge gefeiert. Ihre Spiele waren trotzdem keine Flops. Zudem soll Hellblade zb., eine finanzieller Erfolg gewesen sein. Somit ergeben ihre Pläne vielleicht doch irgendwo einen Sinn.

Hellblade ist von Ninja Theory (Heavenly Sword, Enslaved, DMC) ;)
 
Wenn Lox manche Threads als Tagebuch nutzt, dann mache ich das auch mal.

Im Moment habe ich wieder eine Phase in der ich überhaupt keine Lust auf Videospiele habe. Muss mich dazu zwingen eines zu starten. Nicht mal das sehr liebevolle Life is Strange: Before the Storm kann mich aus der Reserve locken. Wobei ich gestern zumindest ne halbe Stunde gespielt habe.
Ich habe noch so viele Spiele offen und hatte auch vor fast alle noch durchzuspielen. Schließlich habe ich Geld dafür ausgegeben. Mittlerweile bin ich aber zu 100 % in der Realität angekommen und weiß, dass das nicht mal im Ansatz passieren wird.
Ich möchte Life is Strange unbedingt beenden und dann weiß ich nicht weiter...richtiges Interesse hab ich auch keines an anderen Spielen. Mit Ausnahme Nier Automata und Death Stranding. Das Eine zu teuer und das Andere kommt bestimmt nicht vor 2019...

Liebes Tagebuch, bitte mach, dass ich ein neues Devil May Cry bekomme. Das würde mich sehr freuen. Danke.
 
So Phasen gibt es. Am besten einfach mal nichts zocken, bis es wiederkommt - ansonsten dauert's meist nur länger, wenn man sich dazu zwingen muss. Macht dann ja schließlich auch keinen Spaß.
 
https://lepetitcapo.wordpress.com/2...ige-schraeglage-von-kingdom-come-deliverance/
(es geht um Kingdom Come Deliverance und Rassismus Vorwürfe an Entwickler)
Weiß nicht obs hier rein gehört, oder ins Spielthread. Es geht letztendlich aber um die Gamingpresse, und so um das ganze um unser Hobby herum.
Wird das bewusst von der Presse ignoriert? Oder ist es schlicht egal? Sollte man für ein gutes Spiel den Charakter eines Entwickler ignorieren? Ist es ok? Fragen über Fragen. :)
Ist viel Text, liest sich auch bisschen anstrengend.
Noch was zum Spiel selber. Mich interessiert es eh nicht. Weil, kein Fantasy=kein Kauf. :-D
 
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Also ich freu mich auf das Spiel, weil es ein cooles unverbrauchtes Setting bietet, mit dem europäischen Mittelalter ohne Fantasy-Elemente wie Magie oder Drachen


edit:
Ob der Chef des Studios ein Arsch ist interessiert mich nicht wirklich beim Kauf, ich kauf das Spiel ja nicht wegen dem Entwickler sondern wegen dem Spiel an sich
 
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edit:
Ob der Chef des Studios ein Arsch ist interessiert mich nicht wirklich beim Kauf, ich kauf das Spiel ja nicht wegen dem Entwickler sondern wegen dem Spiel an sich

Ich finde dass das Ganze etwas komplexer ist, und viele Fragen aufwirft. Es handelt sich offensichtlich um einen Rassisten oder Nazi (der kein Hehl daraus macht), und ein Werkt das irgendwo seine Ansichten wiederspiegelt. Die Frage wäre: wie ist mit sowas umzugehen, sowohl aus der Sicht der Spielepresse, als auch aus der Sicht der Spieler? Wie sollte man mit gewissen Themen, im Zusammenhang mit unseren Hobby, überhaupt umgehen? Ignorieren? (Was man offensichtlich tut.) Darüber reden? Sollte man Konsequenzen daraus ziehen?
In anderen Bereichen der Unterhaltungsmedien wäre dies vermutlich längst an die große Glocke gehangen worden.

Jede muss selber wissen was man in dem Fall davon zu halten hat. Wer im Politikthread liest, weißt wie ich zur sowas stehe. Ich hätte das Spiel boykottiert. :-D Da ich es sowieso nicht holen würde, kann man nicht von Boykott sprechen. :)
 
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wenn ich bei allem, was ich kaufe den charakter des erschaffers berücksichtigen müsste, würde ich wahrscheinlich in einer höhle leben.
 
Ich bin keinesfalls naiv, ich denke das quasi in jedem Studio jemand mit einer fragwürdigen Meinung oder Überzeugung arbeitet. Es ist nur ein Unterschied ob jemand ein Studio repräsentiert, und seine Überzeugung zum Teil in sein Werk fließt.
 
Möchte nicht wissen wie es in den Hintertürchen diverser Studios aussieht. Vor allem bei japanischen - Stichwort: Suizidrate in Japan.

Wenn ich sowas schon hinterfrage.....

Dasselbe mit Kinderarbeit oder anderen menscheninwürdigen Arbeitsverhältnissen.

Ich kaufe noch immer Produkte auf Amazon, obwohl dieser Arschkonzern es eigentlich gar nicht verdient hätte.
 
Ich bin keinesfalls naiv, ich denke das quasi in jedem Studio jemand mit einer fragwürdigen Meinung oder Überzeugung arbeitet. Es ist nur ein Unterschied ob jemand ein Studio repräsentiert, und seine Überzeugung zum Teil in sein Werk fließt.
ja, wirft kein positives licht auf das ganze. wenn ich vom produkt überzeugt bin, würde ich es aber dennoch kaufen.
 
Muss jeder selber wissen, ob daraus Konsequenzen zu ziehen sind.
Ich finde aber, dass der Fall viele interessante Fragen stellt.
Ist die gesamte Gamingcommunity ( Spieler,Presse, Entwickler) dazu fähig und willens bestimmte Themen zu diskutieren? Ich erinnere mal an die Sexismusdebatte. Die ja mehr oder weniger ins lächerliche gezogen wurde, und schnell vorbei war.
Zudem frag ich mich warum die Gamingpresse die Tweets bisher völlig ignoriert hat, bzw. die betreffende Person?
 
Muss jeder selber wissen, ob daraus Konsequenzen zu ziehen sind.
Ich finde aber, dass der Fall viele interessante Fragen stellt.
Ist die gesamte Gamingcommunity ( Spieler,Presse, Entwickler) dazu fähig und willens bestimmte Themen zu diskutieren? Ich erinnere mal an die Sexismusdebatte. Die ja mehr oder weniger ins lächerliche gezogen wurde, und schnell vorbei war.
Zudem frag ich mich warum die Gamingpresse die Tweets bisher völlig ignoriert hat, bzw. die betreffende Person?
möchte dem spiel nichts absprechen, aber ich glaube da gibt es weit aus interessantere titel für die öffentlichkeit. weil es recht unbekannt ist, wird daraus keine headline gemacht.
 
Zudem frag ich mich warum die Gamingpresse die Tweets bisher völlig ignoriert hat, bzw. die betreffende Person?

Weil Gamingpresse und Journalismus zwei verschiedene Dinge sind.

Du wirst einen Artikel über Rassismus in der Spielebranche eher im Spiegel lesen, wenn Trump mal zwei Wochen das Maul hält und das Sommerloch ansteht, als in großen Gaming-Publikationen. In Deutschland ohnehin, in den USA gibt es sicherlich den einen oder anderen Artikel dazu, überwiegend aber in Nischenpublikationen.
 
weil es recht unbekannt ist, wird daraus keine headline gemacht.
Aber momentan wird der Titel schon fast gehypt, so wie ich das sehe.Der Titel wird quasi nur gelobt.

@dsr
Ich denke wenn das Medium ernst genommen werden möchte, muss man auch fähig sein ernste Themen zu diskutieren. Ich persönlich bezweifle, dass man das will.
 
Ich denke wenn das Medium ernst genommen werden möchte, muss man auch fähig sein ernste Themen zu diskutieren. Ich persönlich bezweifle, dass man das will.

Das Medium Videospiele oder das Medium Spielepresse?

Das Medium Videospiele will sicherlich nicht die eigenen rassistischen Hintergründe diskutieren, das stimmt. Dann würde es ja erst recht nicht ernst genommen. Und die Spielepresse hat in Großenteilen auch kein Interesse daran, die Macher von Millionensellern zu verprellen. Das übernehmen dann wie gesagt die kleinen Nischenpublikationen, die tatsächlich ein Interesse daran haben. An Spiele wie Hatred trauen sich alle ran, ist ja auch nur ein unbedeutendes Indie-Game. Eine kritische Kolumne zu einem Amoklaufspiel muss in der heutigen Landschaft der Gaming-Presse aber nicht automatisch bedeuten, dass der Schreiber im Sinn hatte, etwas zu kritisieren oder Diskussionen anzuregen, sondern vielmehr seinen Teil an Klickzahlen des großen Shitstorms einzustreichen. Kingdom Come wird ein Erfolg, der Hype ist da, davon profitieren Entwickler und Presse - warum sollte das also diskutiert werden? Wenn nicht irgendein Autor gerade Langeweile hat und sein Vorgesetzter in der vorgeschlagenen Artikel-Themenliste nicht genau hingeschaut hat, wodurch ein Shitstorm ausgelöst wird, an den sich andere anheften können, wird's dazu keine große Berichterstattung geben.
 
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