Allgemeiner Laberthread über Videospiele

Jeder hatte halt nen Nintendo zuhause...wenn ich mal zurück denke, gab schon einige viele, die ich mit Nintendo kannte...
 
Wer hat aktuell eigentlich die Bond-Lizenz im Spielemarkt? Laut Wikipedia (englisch) hat Activision sie 2013 fallen lassen, aber wer hat sie jetzt?
 
Hoffentlich jemand, der keine öden linear scripter im CoD Singleplayer stil macht -.-

jo, muss nicht sein. Ein Bond in einer (kleineren) Open-World wäre aber cool, muss ja keine GTA Größe haben, aber so ein bißchen, incl. Bond-Verfolgungsjagden per Auto (mit den Gadgets) fände ich irgendwie ganz cool. Die Lizenz hat natürlich durch das eher mäßige 007 Legends recht gelitten.
 
Ich weiß jetzt nicht, ob meine Frage hier rein paßt, ich stelle sie aber trotzdem:

Habt ihr eigentlich Eltern / Großeltern, die sich mit Games beschäftigen und auch Konsolen / Handhelds haben?
Wenn ja, was wird da hauptsächlich gespielt und welche Konsole oder Handheld ist vorhanden?
 
Der einzige ältere in meiner Familie der auch mal intensiver Videospiele gespielt hat, ist mein älterer Bruder, aber jetzt eigentlich auch nicht mehr. Dafür zocken meine 5 Nichten/Neffen gerne
 
Großeltern hab ich schon ewig keine mehr.
Und meine Eltern waren schon immer dagegn dass ich mich für Videospiele interessiere. Seit inzwischen nun 25 Jahren Kampf, dass ich aufhören soll ich mit solchem Mist zu befassen. Denke aber so langsam merken sie dass es nun mal das ist was ich mache, wenn andere Menschen vor der Glotze hocken und Schwer verliebt oder Supertalent schauen. Ich finde dass ich meine Zeit dagegen wesentlich sinnvoller totschlage.

Kurze Antwort: Nein
 
Soweit käms noch, dass ich mir von jemanden sagen lassen würde, was ich für Hobbys haben soll und was nicht %) denen hätte ich aber was gehustet, aber der Umstand ergab sich ja (zum Glück) eh nie.
 
Sind die DLCs von Bioshock 1 und 2 gut?

Überleg mir nämlich die Ultimate Rapture Edition zu holen für PS3, kostet ja nur nen Zwanni und ich hab beide Spiele noch kaum (oder im Fall vom 2er gar nicht) gespielt, da dort dann auch Bioshock uncut drauf ist (habs nur cut bisher für 360) und zudem dann 2 Spiele von 360 zu PS3 transferiert wären (Bioshock 1 + 2) was ich begrüßen würde. Die DLCs wären dann halt noch Nice to Have, da sie eh beiliegen, aber sind da überhaupt Story DLCs erschienen oder nur so Highscore / Horde Gedöns?

edit:

meine diese hier
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edit: warum es keinen Uncut Patch für das "normale" Bioshock 1 gibt, nachdem es ja dann doch Uncut durch die USK kam ist wohl auf ewig ein Geheimnis des Publishers (das selbe bei Fallout: New Vegas, was ja mit der Ultimate Edition das selbe "in grün" hatte) %)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die DLCs von Bioshock 1 und 2 gut?

Überleg mir nämlich die Ultimate Rapture Edition zu holen für PS3, kostet ja nur nen Zwanni und ich hab beide Spiele noch kaum (oder im Fall vom 2er gar nicht) gespielt, da dort dann auch Bioshock uncut drauf ist (habs nur cut bisher für 360) und zudem dann 2 Spiele von 360 zu PS3 transferiert wären (Bioshock 1 + 2) was ich begrüßen würde. Die DLCs wären dann halt noch Nice to Have, da sie eh beiliegen, aber sind da überhaupt Story DLCs erschienen oder nur so Highscore / Horde Gedöns?

edit:
edit: warum es keinen Uncut Patch für das "normale" Bioshock 1 gibt, nachdem es ja dann doch Uncut durch die USK kam ist wohl auf ewig ein Geheimnis des Publishers (das selbe bei Fallout: New Vegas, was ja mit der Ultimate Edition das selbe "in grün" hatte) %)
Soweit ich weiß, ist das alte Ur-BioShock DLC-freie Zone, und diese Zusatzinhalte beziehen sich komplett auf den Nachfolger, der meinen Kentnissen nach einen Story-DLC hatte.
Dort wird dann auf die Rückkehr von Wie-hieß-sie-noch-gleich? eingegangen, der Little-Sister-Schöpferin, die nach Teil 1 floh, und dann - wieso auch immer - wiederkehrte, und im Hauptspiel dann einen kleinen Miniauftritt hatte, ganz zu beginn. Man schlüpft übrigens erneut in die Rolle eines frühen Big Daddys.
Der Rest dürfte sich wohl auf irgendwelchen Multiplayer-Klimbim beziehen, den ich genauso wie den DLC nie gespielt hatte.

Ach ja, wenn die Version wirklich uncut ist, dann hol ich sie mir wohl auch, aber ich bezweifel es, offengesagt! :B
 
OBACHT! Nicht aufmachen, große Text aus Wand. Sie wird dich erschlagen. Kein Scherz! ;-D
Ach, mach doch einfach!
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Und um den Majoras-Mask-Thread nicht weiterzunerven, kommt der jetzt hier hin, weil das Thema doch ein wenig zu weit in die Ferne gerückt ist. Passiert.


Also, mein Lieber, dir bin ich ja noch eine Antwort schuldig. Legen wir los. ;)
Hey-ho, let's go! ;)

Ach, woher denn? Du schämst dich dafür? Vielleicht sehe ich die ganze Branche etwas anders, aber mir geht es in erster Linie um Unterhaltung. Das ist für mich das höchste anzustrebende Ziel eines Films.
Aus meiner Sicht ist das ein objektives Gut. Der Unterschied besteht dann darin, wie jeder Unterhaltung für sich selbst definiert. Manche Leute fühlen sich durch das von dir erwähnte Effektgewitter angesprochen, andere hingegen suchen eine komplexe Story, die zum Nachdenken anregt. Und vermutlich gibt es viele Menschen, die beides gut finden.
In jedem Fall würde ich sogenannte "anspruchsvolle" Filme nicht über das Effektgewitter stellen. Beide Typen haben eine gleich hohe Daseinsberechtigung.
Für die Transformers-Filme? Ja, klar. Denn gerade die sind derart furchtbare inhaltsarme Machwerke, die halt wirklich nix anderes als Krachbumm bieten, das man sich dafür schämen muss, oder zumindest offenkundig schämen DARF.
Andere Filme sind ja auch primär auf Spaß ausgelegt, widmen sich nebenbei anderen Themen. The Lego Movie widmet sich zum Beispiel voll und ganz der Kreativität und der alten Frage "frei oder nach Anleitung?". Oder Wes Andersons Filme, die immer herrlich exzentrisch ausfallen, oder (natürlich) Christopher Nolan, der es sich scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht hat, Popcornkino ein gewisses Niveau einzuhauchen. Das sind jetzt freilich keine anspruchsvollen Kunstfilme (die ich kurioserweise nicht wirklich abkann), bieten dann aber allesamt mehr Substanz als das olle Michael-Bay-Transformers-Blechgewitter. Allein diese starke Präsenz des US-Militärs, die in seinen Filmen oftmals vorhanden ist, geht mir zutiefst auf den Keks, aber das nur am Rande.




Du meinst Das Vermächtnis der Tempelritter und Das Vermächtnis des geheimen Buches. Ohne groß drüber zu grübeln, kann ich dir sagen, dass beide Teile für mich grandiose Filme sind. Mag durchaus zutreffen, dass einige Fehler in Bezug auf den tatsächlichen historischen Ablauf enthalten sind. Vielleicht auch Logiklöcher. Aber wenn man sich nach dem Film nicht die Geschichtsbücher vornimmt und alles auf seine Korrektheit hin überprüft, dann bieten die Filme beste Unterhaltung für Fans von Abenteuern.
Und genauso geht's mir bei Uncharted. Sicherlich muss man die Geschichte entweder leicht für das Drehbuch des Spiels anpassen oder ein paar Fakten untergraben, aber seien wir mal ehrlich: Wer spielt die - aus deiner Sicht herrlich anspruchslose - Uncharted-Reihe durch und checkt danach, ob die Historie so konsistent ist? Aber wir haben das Problem, dass ich Uncharted nicht für anspruchslos halte. Anspruchslos ist beispielsweise Duke Nukem Forever, wie gestern noch im Bewertungsthread der Sony-Titel erwähnt. ;)
Zu den Nicolas-Cage-Filmen: Stell dir vor, ich mochte sie auch. Wenn Diane Kruger nicht dabei gewesen wäre, würde ich sie sogar noch lieber mögen.
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Ich finde die Frau furchtbar. Spielt nicht sonderlich doll, und wenn sie sich selbst synchronisiert bluten einem die Ohren, einfach weil ihr deutsch derbe eingerostet ist und du das bei jedem einzelnen Satz merkst. Zum Glück hat sie sich nur im ersten Teil selbst gesprochen. Darauf ein Halleluja! ;-D
Aber wenn ich mal versuche, das aus einer gewissen Distanz heraus zu betrachten (was irgendwie furchtbar eingebildet oder angeberisch klingt), dann komme ich einfach zu der Erkenntnis, dass ich diese Schnitzeljagdgeschichten - wie ich sie jetzt mal einfach bezeichne - deshalb als so anspruchslos empfinde, weil sie gefühlt jedes Mal nach demselben Schema ablaufen. Und nur dadurch eine gewisse Varianz bekommen, weil die Liste der Klischees dann wohl doch zu lang ist, um sie alle einzubauen.
Zumindest hab ich das Gefühl, dass da immer dieselben Elemente verwurstet werden. Ein bisschen wie bei diesen grässlichen romantischen Komödien auf Sat 1.
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Bei Duke Nukem kannst du wenigstens die Lehre ziehen Stumpf ist Trumpf!


meiner Person schrieb:
Hmm, meine Defintion von Anspruch hab ich wohl wirklich versäumt hier niederzuschreiben. Allgemein halte ich einen Titel dann für anspruchsvoll, wenn er sich mit schwierigen Stoffen befasst, erwachsen mit gewissen Themen umgeht oder beispielsweise sich einer gewissen Symbolik bedient, die zur Interpretation einlädt. Also relativ trivial.
Zum ersten Punkt muss man aber sagen, dass der Umgang auch authentisch erfolgen muss. Was sich schon mit dem zweiten Punkt überschneiden kann. Aber in beiden Fällen sehe ich das Problem, dass damit nicht zwingend ein Unterhaltungswert vorhanden ist. Was allerdings nur logisch ist, da nicht jeder diesen "Anspruch" braucht, wenn wir ihn so definieren wollen. Aber ist ein guter Ansatz. :top:
Ich gebe zu, dass ich ein paar Mal innehalten musste, und die Löschtaste zum Einsatz kam, bis die ersten zwei Punkte nicht mehr ganz so inhaltsgleich waren. Sind sie zwar immer noch zu einem gewissen Teil, aber da gibt's bestimmt auch Fälle, wo nur eins von beiden gegeben ist. Beispielsweise Sex in Videospielen. Kein schwieriger Stoff, aber ein erwachsener Umgang damit ist möglich. Game of Thrones zeigt meiner Meinung nach, wie man es nicht macht. %)
Und natürlich ist keiner dieser Punkte ein Garant für Unterhaltung oder Spielspaß, müssen sie auch nicht, weil etwas derart grundlegendes wie Spaß in einem Spiel setze ich im Gegensatz zum Anspruch zwingend voraus. Da kann das Spiel noch so anspruchsvoll sein, noch so 'ne tolle Handlung besitzen. Wenn das Spiel keinen Spaß macht, und nicht bei der Stange hält, dann haben die Entwickler einfach scheiße gebaut. Anders ausgedrückt. Nicht jedes gute Spiel muss anspruchsvoll sein. Aber jedes gute Spiel muss
Spaß machen.
Der letzte Aspekt gefällt mir sogar am besten: Spielraum für Interpretationen ist eine gute Sache, auch brauche ich nicht immer ein klares Ende ohne weitere Fragen. Natürlich muss es kein brutaler Cliffhanger sein, aber wenn man ein bisschen Zeit mitbringt, sind Spiele und Filme, die den Konsumenten auch im Nachhinein noch beschäftigen, durchaus "gute" Unterhaltung.
Man merkt vielleicht, dass mir die Artikulation hier teilweise schwer fällt. Aber ein gutes Diskussionsthema. :top:
Als gutes Beispiel sehe ich hierfür Mass Effect 3, das ein großes Problem hatte. Das Ende. Es war Schweizer Käse mit Logiklöchern. Deine Gefährten explodieren, Marauder Shields ist der Endgegner, Martin Sheen taucht plötzlich aus dem Nichts auf, Geisterkinder, und wirklich niemand konnte damit so recht was anfangen, weil es, wie ich finde, richtig schlechtes Geschreibsel war, das sogar der Praktikant besser hingekriegt hätte. Aber irgendwelche genialen Theoretiker-Nerds kamen dann auf die tolle Indoktrinationstheorie, die dem mageren Schinken mehr Fleisch verliehen hat und wirklich ziemlich gut gepasst hat. Wenn man Mass Effect nicht gespielt hat, versteht man jetzt natürlich nur Bahnhof.
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Der Extended Cut kam dann, und sollte die erhitzten Lästergemüter milde stimmen. Tat er auch. Aber ich glaube offengesagt, die Fans hätten jeden Scheiß gefressen, einfach weil jede Verbesserung besser als das ursprüngliche Ende ist. Ich empfand ihn ein wenig als unnötige Verschlimmbesserung, die die schöne Theorie ein Stück weit zerbröselt hatte. Sicher, das ist nur meine Meinung, aber ich fand den Extended Cut unnötig und hab ihn mir dann auch nur auf Youtube reingezogen, weil mir zu mehr einfach die Lust gefehlt hat.
Und - abschließend gesagt - hätten sie das Ende doch in Frieden gelassen. Allein der Theorie wegen.
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Okay, vom vierten Teil [Metal Gear Solid] auf der PS3 war ich auch schwer beeindruckt. Die Handlung ist sicher sehr gut durchdacht, und gleichzeitig muss ich hier sagen, dass man sich richtig intensiv mit der Reihe auseinandersetzen muss, um nur halbwegs folgen zu können.
Da wäre die Frage, ob man dem Konsumenten schwierige Themen leicht näher bringen kann.
In jedem Fall respektiere ich die Reihe auch schon allein für den vierten Teil. The Twin Snakes / Teil 1 kenne ich außerdem vom GameCube, aber der hat mich nun wirklich nicht besonders zum Nachdenken angeregt. Da fehlt mir vielleicht aber auch ein bisschen die grundsätzliche Begeisterung für die Reihe.
Vom vierten Teil bin ich ja jetzt nicht so begeistert. Aber darüber hab ich mich schon mal ausführlich geäußert (im MGS V: PP-Thread). Kurz gesagt, Schleichen hui, Story pfui. Klick die Zwischensequenzen weg, dann hast du deinen Spaß.
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Wobei ich sagen muss, dass mir dieser sozialkritische Ansatz mit der Kriegswirtschaft ganz gut gefällt, aber da ist dann so viel Geblubber um nix, dass ich nur resignieren kann.
Um den Ladebilschirm aus Spec Ops: The Line zu zitieren: "Du kannst nicht verstehen, und du willst es auch nicht.". Das fasst die Handlung von MGS2 und MGS4 eigentlich ganz gut zusammen.
Denn ich hab mich durchaus ein wenig intensiver mit der Reihe befasst, aber mehr als halbwegs folgen war halt einfach nicht drinnen.


Zu dem Spiel hört man auch nur Gutes. Allerdings bin ich nicht bereit, noch so ein schwermütiges Kriegsspiel auf mich zu nehmen. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass es bezogen auf die Handlung anspruchsvoll ist.
Die Handlung von Spec Ops: The Line macht aber nur rund die Hälfte aus, wie ich finde, weil da noch so viel Meta drum rum ist (einiges davon ein wenig plump, wie ich finde), der das Ganze noch extra versüßt. Oder bitterer macht. Wie man's nimmt. :X


Und da bin ich besonders gespannt. Aber meinst du, [Majoras Mask] ist anspruchsvoll verglichen mit anderen Spielen von Nintendo oder ist es generell anspruchsvoll, unabhängig von anderen Spielen? "Anspruchsvoll" natürlich nur auf die Handlung bezogen.
Eigentlich beides. Wobei ich ein wenig zögerlich fragen muss, was du denn alles zur Handlung dazuzählst. Die bei Majoras Mask stark vorhandene Symbolik trägt nämlich viel zu meiner Meinung von dem Titel bei.

Du hast es irgendwie geschafft, meinen Einwand gerade umgekehrt zu verstehen, wie er tatsächlich gemeint war. Wie du das geschafft hast, weiß ich nicht.
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Hab ich vielleicht wirklich schlecht formuliert. :O
Am besten liest du jedenfalls nochmal deinen Satz hier drüber, dann hast du auch meine Meinung dazu.
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Ich glaube, ich weiß inzwischen wie es gemeint war, aber besonders den Satz "Getrieben von einem Storybrocken zum nächsten ohne die Möglichkeit, die durchaus große Spielwelt zu erkunden." konnte ich zumindest zu dem Zeitpunkt nicht in den richtigen Kontext bringen.
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Auf dieselbe Stufe gesetzt? Sicher nicht. Zumindest hab ich nicht erlebt, dass Joel sich als Jäger sieht. Ohne die durchgeknallten Hunter wäre er durchaus friedfertig unterwegs. Durch die Provokation ändert sich seine Einstellung ein bisschen, sodass er sich eben wehrt und sich entscheidet, die Hunter fertig zu machen, sofern sie sich ihm in den Weg stellen. Das macht aus meiner Sicht einen großen Unterschied.
Da nimmst du ihn doch ein wenig zu stark ihn Schutz. Denn es mag ja durchaus sein, dass er die meiste Zeit sich nur verteidigt, aber er erwähnt ja beispielsweise selbst, dass er Leute früher mal überfallen hat. Der Unterschied zu den durchgeknallten Huntern verschwimmt also ein wenig.
Und dann wäre natürlich das Ende, wo er einfach mal alle Fireflys abschlachtet. Sogar die völlig wehrlosen Ärzte. Und somit die gesamte Menschheit verdammt. Was für ein Held!
Und das hat tatsächlich einige Leute angepisst, weil sie hier mal nicht die Welt retten, sondern Joel einfach sein eigenes Ding durchzieht ohne Kompromisse einzugehen.
Ich hätt's aber genauso wie Joel gemacht.
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Ob es die Gegner menschlicher macht... na ja, ich würde es ein authentischeres Spielerlebnis nennen. Weil die Gegner "menschlicher" agieren, aber dadurch nicht zwingend menschlicher sind.
Wenn die Gegner menschlich agieren, macht es sie zumindest für mich auch zu einem gewissen Teil menschlicher. Das geht bei mir Hand in Hand.
Vielleicht bin ich dann aber auch nicht in der Lage, mich so sehr ins Spiel hinein zu versetzen. Zumindest hat es keine Hemmungen in mir hervorgerufen, die Gegner fertig zu machen.
Das liegt vielleicht aber auch daran, dass ich mir sowas wie Gerechtigkeit und eine gerechte Strafe für die Bösewichte in Unterhaltungsmedien wünsche. Grundsätzlich. ;)
Ich kann mich gut vom Spiel aufsaugen lassen, würde ich sagen. Aber irgendwelche Hemmungen spüre ich nicht, man merkt jedoch die Intention der Entwickler dahinter, wie ich finde. Und gerade bei einem Titel wie The Last of Us in dem das klassische Gut-Böse-Schema kaum vorhanden ist, von Gerechtigkeit zu sprechen ist doch ein wenig naiv. :P
Denn einen richtigen Bösen gibt es da nicht. Das sind alles Menschen, die nur versuchen zu überleben. Wobei man am ehesten noch die Kannibalen da in die Schublade der Bösen stecken kann, wenn man denn das will.
Und gerade nach dem Ende verdient es Joel doch - wenn wir mal ehrlich sind - genauso wie die ganzen Bösewichte ordentlich abgemurkst zu werden, dass das Gedärm nur so spritzt!
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Hast du das wirklich so stark empfunden? :confused:
Es mag wirklich an meiner bisherigen Erfahrung mit Spielen und Filmen liegen, aber das hat mich nun wirklich nicht mehr mitgenommen. Das Spiel hat eine unglaublich dichte Atmosphäre, aber die Dramatik hab ich nun wirklich nicht so gespürt. Wie viele Spiele hab ich schon gespielt, in denen man Gegner umnietet? Klar, The Last of Us setzt einen anderen Schwerpunkt als beispielsweise Call of Duty, aber dennoch hat mich das nicht so mitgenommen, dass mir flau im Magen wurde. %)
Wie gesagt, vertrag ich durchaus was, und bin vielleicht allerhöchstens im Horrorgenre ein wenig zart besaitet, wobei's zumindest für Dead Space 1 und 2 gereicht hat.
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Aber du merkst eben einfach, dass die Absicht der Entwickler hinter den Gewaltdarstellungen war, den Spieler dort zu erreichen, wo's ihm ein bisschen weh tut.
Gerade bei Uncharted wird ja von manchen geklagt, dass Nate in den Zwischensequenzen immer so auf nett macht, und dann sobald es wieder los geht total amok läuft und ein Blutbad nach dem anderen anrichtet, der alte Psycho! Also, dass Film-Nate und Baller-Nate gar nicht richtig in Einklang zu bringen sind, und das ganze Gemorde fast schon nicht zum Kanon gezählt werden kann (wobei mir das wohlgemerkt wurscht ist, und das nicht mal ansatzweise so eng sehe).
Bei The Last of Us ist das ganze aber anders, weil hier das ganze Gemetzel mit der Hauptfigur ohne Probleme in Einklang zu bringen ist. Und das ist durchaus so beabsichtigt gewesen von den Entwicklern. Nichts anderes wollte ich damit bisher ausdrücken.



Aber um da große Interpretationen an den Tag zu legen, braucht man entweder einen sehr kreativen Geist oder eine gute Internetseite, die die Interpretation vorpredigt. :P
Schuldig!
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Das mit den Giraffen (und dass sie symbolisch für Unschuld stehen) hab ich tatsächlich irgendwo in den Weiten des Netzes gelesen, aber wenn es eben passt, übernehm ich das ganz gerne in meine Weltanschauung. %)

Na ja, austauschbar halte ich bei Naughty Dog erstmal niemanden. Das ist eines der wenigen Entwicklerteams, in die ich aktuell ein nahezu blindes Vertrauen habe. %)
Ob man von anderen Schreibern nun ein solches Drehbuch erwarten kann, weiß man ja nie.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass die Handlung in der Reihe keine absolute Meisterleistung darstellt, aber durchaus gut ist und Unterhaltungswert besitzt. Aus meiner Sicht sogar einen glänzenden.
Der Autor hat ja ND verlassen und für Uncharted 4 ist ein anderer zuständig, soweit ich weiß. Ich glaub sogar, der der für The Last of Us verantwortlich ist. Wenn Uncharted 4 rauskommt und die Story passt, soll ich dann darauf zurückkommen und das als Beweis deuten, dass der Autor doch entbehrlich war?
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Und bei Sonic Boom war ja auch ein ehemaliger von Naughty Dog beteiligt ...
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Mittelmäßig? Nein.
Dafür müsste es einige Thriller im Spielesektor geben, die besser sind. Und da sehe ich zunächst mal nicht viele.
Ja, toll, wenn man sich natürlich nur auf den Spielesektor beschränkt, dann hat Heavy Rain natürlich keine Probleme, einfach weil es an Konkurrenz mangelt. Aber wenn man das ganze dann mit anderen Thrillern (speziell im Filmbereich) vergleicht, dann hat Heavy Rain ein mieses Blatt, einfach weil es da weitaus bessere Handlungen gibt, wie etwa Sieben, von dem man sich scheinbar großzügig inspirieren hat lassen. Aber letzten Endes hat das Spiel dann doch zu viele Logiklöcher, die den Titel runterziehen. Daher mittelmäßíg. Über die Vertonung könnte ich auch ablästern. ;-D
Einige Kapitel und besonders das erste oder zweite, in dem Jason im Kaufhaus verschwindet, sind nach meinem Geschmack total unglaubwürdig inszeniert. Wenn der Vater schon dermaßen sorglos und entspannt durch das Kaufhaus latscht, statt mal zu rennen - insbesondere dann, wenn der Sohn auf die Straße läuft -, dann stimmt da was nicht. :S
Ach komm, mit diesem langweiligen Einstieg befassen wir uns mal nicht. Lässt sich doch sowieso völlig außer Acht lassen, weil's ja eh als stinklangweiliger Prolog bzw. stinklangweiliges Tutorial dient, wo man einen Männerarsch präsentiert bekommt und infolgedessen einfach mal der Vogel tot umfällt.
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Ansonsten denke ich, die von dir angesprochenen Tätigkeiten im Spiel sind einfach schlecht umgesetzt worden. Und damit sind wir beim Gameplay, nicht bei der Story. Das Gameplay IST eben einfach schlecht, da kann man reden, wie man will.
Gerade bei sowas wie Heavy Rain, wo sich das Gameplay nur marginal von den Zwischensequenzen unterscheidet, büsst der Titel doch mit sowas generell ein Stück weit an Glaubwürdigkeit ein.
 
Donkey Dino 64, Yaaaaaay!

Ernsthaft: Das klingt mehr als gut, bin schon extrem gespannt drauf, was da kommt %)

Das Bild allein hat schon mehr Rare Charme als alle Retro Studios spiele zusammen (nix gegen diese und ihre Spiele, aber dafür, dass da fast alle ehemaligen Rare-entwickler abgehauen sind, fühlen sich ihre Spiele überhaupt nicht wie Rare an, nicht mal die Donkey Kongs)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nintendo sollte sich das Studio schnappen bevor jemand anders zuschlägt und zum Second-Party Studio machen :) und dieses mal mehr als 50% Anteil, damit es auch ihnen bleibt :) wäre cool.

Das sind bloß 6 Leute, die gerade erst ein Entwicklerstudio gegründet und ein Bild gemacht haben, wtf?
Da muss erstmal nen bisschen mehr kommen, als mit der Vergangenheit zu prahlen.
Schließlich haben nicht nur diese 6 Leute die N64-Rare-Meilensteine entwickelt.

Donkey Dino 64, Yaaaaaay!

Das macht auf mich eher den Eindruck, als wollen sie ein geistigen Banjo Kazooie/Tooie-Nachfolger im klassischen Sinne entwickeln.

Das Bild allein hat schon mehr Rare Charme als alle Retro Studios spiele zusammen (nix gegen diese und ihre Spiele, aber dafür, dass da fast alle ehemaligen Rare-entwickler abgehauen sind, fühlen sich ihre Spiele überhaupt nicht wie Rare an, nicht mal die Donkey Kongs)

Wo hastn die Info her, dass bei den Retro Studios, das in den USA ihren Sitz hat, ehemalige Rare-Mitarbeiter arbeiten?
Die meisten von denen sind sicher in England geblieben.
 
Wo hastn die Info her, dass bei den Retro Studios, das in den USA ihren Sitz hat, ehemalige Rare-Mitarbeiter arbeiten?
Die meisten von denen sind sicher in England geblieben.

Hä? Warte, war da nicht was ganz Großes? Ich war mir zu 100% Sicher, dass dort fast alle nach Microsofts Übernahme hingegangen sind, aber jetzt beim Nachgooglen finde ich plötzlich nix mehr, nicht mal bei Retros Wikipediaartikel (sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch) wird das Wort Rare nicht erwähnt. Entschuldigung, aber bin ich irgendwie in einer Paraleldimension gelandet, in der alles gleich, aber nur dieser fakt anders ist :B? WTF...
 
Hä? Warte, war da nicht was ganz Großes? Ich war mir zu 100% Sicher, dass dort fast alle nach Microsofts Übernahme hingegangen sind, aber jetzt beim Nachgooglen finde ich plötzlich nix mehr, nicht mal bei Retros Wikipediaartikel (sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch) wird das Wort Rare nicht erwähnt. Entschuldigung, aber bin ich irgendwie in einer Paraleldimension gelandet, in der alles gleich, aber nur dieser fakt anders ist :B? WTF...

Nein, du verwechselst nur Retro Studios mit Free Radical Design, was später zu Crytek UK wurde.
Viele gingen dort hin, aber manche sind auch woanders gelandet, aber FRD ist so die größte Anlaufstelle gewesen.

Noch nie gehört? Time Splitters und Second Sight and Shit? %)

EDIT: LOX, du Arsch :B
 
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