Ich persönlich finde , dass es mehr ist als die verbugten Spiele. Diese jedoch repräsentativ für die Entwicklung auf dem Markt stehen.
Die Entwickler/Publisher geben sich einfach keine Mühe mehr. Und deswegen müssen wir uns fragen, ob es sich noch lohnt alles blind zum Release für 60-70 Euro zu holen.
Wie ich schonmal schrieb, sind die Spiele Heute glattgebügelte, belanglose, Fließbandarbeit. Gekauft wird trotzdem alles wie verrückt, und das millionenfach. Hauptsache schlicht, und das Marketing stimmt.
Mindestens zwei Titel haben dieses Jahr gezeigt wie das läuft.
Die Spiele haben kein Charakter, sie haben nichts besonderes mehr zu bieten, im Kern bleibt das Gameplay oft schlicht und unspektakulär. Man sitzt abends auf der Couch , starrt gelangweilt, ja einschalfend auf dem Bildschirm, und drückt schön Knöpchen. Man bewegt sich in einer virtuellen Welt, die einem mit langweiligen Aufgaben zuballert. Mit langweiligen Geschichten, und blassen Hauptdarstellern. Dabei ist das Gameplay zur Nebensache verkommen, die Verspieltheit des Mediums wie es früher war, ist kaum noch vorhanden. Keine Ecken, keine Kanten. Gerade die Titel der Thirds die diesen Herbst erschienen sind, zeigen sehr deutlich was ich meine. Das hat irgendwo Mitte der letzten Gen angefangen, und zieht sich bis jetzt wie ein Kaugummi. Und da habe ich einfach keinen Bock mehr drauf. Gut, ich bin hier und da dieses Jahr auch mitgelaufen. ;-D Aber das brachte mich letztendlich zum nachdenken.
Deswegen sollten wir nicht alles kaufen, schon gar nicht sofort. Gerade wir gut informierten Spieler sollten der Branche den Mittelfinger zeigen. Und wir sind mehr als dieses Forum, mehr als diese einpaar Leute.
Wir müssen einfach die Handbremse ziehen, damit das Zocken wenigstens an einpaar Stellen wieder so wird wie früher.
Edit: Der neueste Trend sollte hier nicht unerwähnt bleiben: die selben Spiele zweimal zu veröffentlichen.
Klappt wunderbar.