mipu
Bekanntes Gesicht
Eine gewagte These? Hmmm, mag sein, aber nicht, wenn es nach Prof. Dr. Christian Pfeiffer (Kriminologe) geht. Dieser nette Herr war Innenminister von Niedersachsen und leitet heute das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen. Heute war in der WAZ ein Bericht über ihn und das, was er am Wochenende bei uns in Bochum abgelassen hat. Der Bericht fängt an mit:
Ein Auto rast über den Bürgersteig, fährt Passanten platt. Ein Mann wütet mit einem Baseballschläger oder Flammenwerferwahllos gegen Leute, die vor ihm hergehen. Ein Mann mit einer Kettensäge metzteltMenschen nieder. Was diese bewegten Bilder eint: 1. Viel Blut, 2. Für solche Heldentaten gibt es Punkte, 3. Das Computerspiel GTA San Andreas ist in Deutschland freigegeben für Jugendlich ab 16 Jahren. Besonders beliebt, sagt Pfeiffer, "ist es bei Zehnjährigen". Und: "Es ist ein Skandal, dass solch ein Schrott in Deutschland auf den Markt kommt."
[...]Fast jeder zweite Zehnjärige habe bereits Erfahrungen mit brutalen Videospielen. Und Vier Fünftel der befragten 14- bis 15-Jährigen spielt gelegentlich, jeder dritte häufig Spiele, die erst Erwachsenen zugänglich sein sollten. Spiele wie "Der Pate", in dem der Spieler als "Schutzgelderpresser" sadistisch quält, foltert und mordet.
Dass solche Spiele bei Jugendlichen, die selbst in der Familie Missachtung und Misshandlung erfahren, die Bereitschaft zum Zuschlagen verstärken können, steht für Pfeiffer fest. Was sich im Alltag zeige: "Jungen, die im Leben zu kurz gekommen sind und Ohnmacht erleben, brauchen stärkste Powerspiele, um sich stark zu fühlen." Eine möglich Folge: das "Happy Slapping". Jungen zumeist, die sich zusammentun, um andere zu verprügeln - und den Überfall per Handy zu filmen.
Aha, daher kommt das also
Aber es geht noch weiter:
Neu dagegen sein ein anderes Ergebnis, so Pfeiffer: Jugendliche, die drei bis vier Stunden am Tag mit (grausamen) Computerspielen zubringen, ahebn in der Schule schlechtere Noten, bleiben häufiger sitzen.
Sein Vorschlag zur Abhilfe: "Aufklärung. Und richtige Ganztagsschulen für jedes Kind. Sonst gucken die Kinder der sozialen Unterschicht nur noch in die Röhre."
Aha... heißt das, dass die Videospieler = soziale Unterschicht sind?
Weiter ging es dann im Lokalteil mit der Überschrift: Krank und Dick durch zuviel Computerspiel
"Zu viel Medienkonsum macht dick, dumm, körperlich krank und depressiv" als Leithese von Prof. Dr. Pfeiffer zur Podiumsdiskussion zum Thema "Medienverwarlosung".
Ein Fernseher und eine Konsole im eigenen Kinderzimmer seinen ein Garant für schlechtere Schulleistungen.
Christian Pfeiffer fand in seinen Untersuchungen heraus, dass die Bildung der Eltern unmittelbar damit zusammenhängt, ob ein Kind z.B. eine eigene Konsole in seinem zimmer hat. Bei Eltern mit hoher Bildung waren es 11,3 % der Kinder. 31,1 % der Kinder mit Eltern mittler Bildung hatten eine Spielekonsole und 42,7 % von gering gebildeten Eltern.
Wozu ihr euch zählen könnt, solltet ihr selber besser wissen
Wenn ich gewusst hätte, dass der typ in Bochum auftritt, dann wäre ich wohl selber dahin gegangen um dem Contra zu geben... aber was war natürlich das Publikum:
Mit Ausschnitten aus zwei besonders blutigen und hemmungslosen Spielen stimmte er (Pfeiffer) das durchschnittliche ältere Publikum auf seinen Vortrag ein
Eine Gegenstimme: Die Direktorin einer Wattenscheider Hauptschule war sicher, dass nich alles plötzlich in Ordnung gehe, nur weil die Konsolen aus den Zimmern verschwänden: "Die bei uns gewalttätig sind, hängen meist draußen rum und nicht vor einer teuren Konsole."
Oder war der letzte Satz nur ein kleiner Seitenhieb auf die Nintendo-Klientel?
Jaja, die bösen Computer- und Videospiele.. an nichts anderem liegt der Untergang unserer abendländischen Kultur..
Nicht etwa an den Eltern, die ihre Kinder abschieben und von PC, Fernseher und Konsole erziehen lassen, bzw. die Schule für die gescheiterte Erziehung verantwortlich machen...
Ein Auto rast über den Bürgersteig, fährt Passanten platt. Ein Mann wütet mit einem Baseballschläger oder Flammenwerferwahllos gegen Leute, die vor ihm hergehen. Ein Mann mit einer Kettensäge metzteltMenschen nieder. Was diese bewegten Bilder eint: 1. Viel Blut, 2. Für solche Heldentaten gibt es Punkte, 3. Das Computerspiel GTA San Andreas ist in Deutschland freigegeben für Jugendlich ab 16 Jahren. Besonders beliebt, sagt Pfeiffer, "ist es bei Zehnjährigen". Und: "Es ist ein Skandal, dass solch ein Schrott in Deutschland auf den Markt kommt."
[...]Fast jeder zweite Zehnjärige habe bereits Erfahrungen mit brutalen Videospielen. Und Vier Fünftel der befragten 14- bis 15-Jährigen spielt gelegentlich, jeder dritte häufig Spiele, die erst Erwachsenen zugänglich sein sollten. Spiele wie "Der Pate", in dem der Spieler als "Schutzgelderpresser" sadistisch quält, foltert und mordet.
Dass solche Spiele bei Jugendlichen, die selbst in der Familie Missachtung und Misshandlung erfahren, die Bereitschaft zum Zuschlagen verstärken können, steht für Pfeiffer fest. Was sich im Alltag zeige: "Jungen, die im Leben zu kurz gekommen sind und Ohnmacht erleben, brauchen stärkste Powerspiele, um sich stark zu fühlen." Eine möglich Folge: das "Happy Slapping". Jungen zumeist, die sich zusammentun, um andere zu verprügeln - und den Überfall per Handy zu filmen.
Aha, daher kommt das also
Aber es geht noch weiter:
Neu dagegen sein ein anderes Ergebnis, so Pfeiffer: Jugendliche, die drei bis vier Stunden am Tag mit (grausamen) Computerspielen zubringen, ahebn in der Schule schlechtere Noten, bleiben häufiger sitzen.
Sein Vorschlag zur Abhilfe: "Aufklärung. Und richtige Ganztagsschulen für jedes Kind. Sonst gucken die Kinder der sozialen Unterschicht nur noch in die Röhre."
Aha... heißt das, dass die Videospieler = soziale Unterschicht sind?
Weiter ging es dann im Lokalteil mit der Überschrift: Krank und Dick durch zuviel Computerspiel
"Zu viel Medienkonsum macht dick, dumm, körperlich krank und depressiv" als Leithese von Prof. Dr. Pfeiffer zur Podiumsdiskussion zum Thema "Medienverwarlosung".
Ein Fernseher und eine Konsole im eigenen Kinderzimmer seinen ein Garant für schlechtere Schulleistungen.
Christian Pfeiffer fand in seinen Untersuchungen heraus, dass die Bildung der Eltern unmittelbar damit zusammenhängt, ob ein Kind z.B. eine eigene Konsole in seinem zimmer hat. Bei Eltern mit hoher Bildung waren es 11,3 % der Kinder. 31,1 % der Kinder mit Eltern mittler Bildung hatten eine Spielekonsole und 42,7 % von gering gebildeten Eltern.
Wozu ihr euch zählen könnt, solltet ihr selber besser wissen
Wenn ich gewusst hätte, dass der typ in Bochum auftritt, dann wäre ich wohl selber dahin gegangen um dem Contra zu geben... aber was war natürlich das Publikum:
Mit Ausschnitten aus zwei besonders blutigen und hemmungslosen Spielen stimmte er (Pfeiffer) das durchschnittliche ältere Publikum auf seinen Vortrag ein
Eine Gegenstimme: Die Direktorin einer Wattenscheider Hauptschule war sicher, dass nich alles plötzlich in Ordnung gehe, nur weil die Konsolen aus den Zimmern verschwänden: "Die bei uns gewalttätig sind, hängen meist draußen rum und nicht vor einer teuren Konsole."
Oder war der letzte Satz nur ein kleiner Seitenhieb auf die Nintendo-Klientel?
Jaja, die bösen Computer- und Videospiele.. an nichts anderem liegt der Untergang unserer abendländischen Kultur..
Nicht etwa an den Eltern, die ihre Kinder abschieben und von PC, Fernseher und Konsole erziehen lassen, bzw. die Schule für die gescheiterte Erziehung verantwortlich machen...