The Evil Within

Das Spiel ist dir abgestürzt? :o
Dachte, du hast dort einfach nur den Schreck deines Lebens gehabt und die Konsole einfach ausgeschaltet. Übrigens genial erzählt seinerzeit hier im Forum. ;D
Kapitel 5, erster Versuch: Unsichtbares Spaghettigesicht erscheint plötzlich und frisst Sebastian. Die Konsole geht aus, ich sterb an einem Herzinfarkt.
Zweiter Versuch: Spaghettigesicht beißt ins Gras, ich renne noch mal zurück in diese Speicherzuflucht, wo das Spiel dann abstürzt. Fantastisch! :B


An sich ganz gut geschrieben, wobei wir in Bezug auf die Story wohl wieder beim Thema "Anspruch" sind, oder? Klar, die Story ist nun nichts, was dem Spieler den Blick auf sein echtes Leben erweitert, aber in erster Linie sehe ich in Spielen - insbesondere im Horror-Genre - den Unterhaltungsaspekt.
Ich zieh mal das von mir sehr verehrte Dead Space zum Vergleich heran. Das ist in Sachen Story ebenfalls reichlich dünn und im Prinzip versucht man etwa acht Kapitel lang ein monsterverseuchtes Schiff zum Laufen zu bringen, ehe man (reichlich spät) zur Einsicht kommt, dass das alles nix bringt. Aber Dead Space hat halt nicht so unzählige Nebenplots die ins völlig Leere verlaufen, wie The Evil Within und das stört mich persönlich ein wenig an der Handlung. Die Handlung muss nicht komplex sein (oder vielmehr darf sie das gar nicht). Das lenkt nur vom Grusel ab, da ist weniger meistens mehr, wie ich finde.
Und bei The Evil Within wird man ja so zugepflastert mit zusätzlichen Infos. Scheint zwar alles irgendwie mit der Handlung zu tun zu haben, aber so richtig vorhanden ist die Verbindung nicht und vieles bleibt einfach offen (oder ich hab's nicht verstanden).
Als da wären: Was ist mit Sebastians Frau passiert? Wer ist für das Feuer verantwortlich, bei dem Sebastians Tochter gestorben ist?
Was hat es mit dieser Sekte, bzw. diesen Ritualen bei der Kirche auf sich? Was hat es mit der mysteriösen Organisation auf sich? Wohin führen Sebastians eigene Ermittlungen in Bezug auf das Feuer und das Verschwinden seiner Frau?
Um nur mal ein paar zu nennen, die mir persönlich noch im Gedächtnis hingen.
Aber The Evil Within 2 wird bestimmt aufklären. :B

Und nach dem Abspann hab ich schon noch eine Zeit lang an der Story geknabbert, weil ich sie auch vollends verstehen wollte. Zugegeben, in BioShock Infinite - fällt mir spontan ein, wenn es um verworrene Handlungen geht - lag mir noch mehr daran. Zumal die Charaktere mir dort beispielsweise auch wesentlich wichtiger waren als bei The Evil Within.
Die Story mit The Evil Within im selben Satz wie die von Bioshock Infinite zu nennen, hat schon was amüsantes.
Bioshock war gezielte Kritik am freien Willen in Videospielen, während Bioshock Infinite gekonnt Vergleiche zwischen der Multiversumstheorie und Videospielen im Allgemeinen zieht.
Die Handlung von The Evil Within kann man mit den wildesten und kühnsten Metaphern zukleistern und sie bleibt trotzdem trivialer als die Konkurrenz von Irrational Games. ;-D

Trotzdem konnte ich zumindest mit Sebastian sympathisieren. Wenn ich den Kerl ja schon die ganze Zeit spiele, dann muss das schon sein. ;D
Ach, Sebastian ist doch auch wieder nur 'ne billige Erweiterung des Spielers, genau wie Jack in Bioshock, Corvo in Dishonored oder Isaac Clarke in Dead Space. Die waren nur wenigstens stumm und damit ganz klar in ihrer Rolle. Sebastian ist so'n Mittelding. Er hat 'ne dicke Hintergrundgeschichte, ist verbittert, ein Trinker, und so weiter, darf von alldem aber kaum was im Spiel zeigen um den Spieler nicht zu irritieren, der soll schließlich darin aufgehen, dass ER Sebastian ist und diesen ganzen Mist durchlebt, da darf der gute Detective Castellanos nicht plötzlich seinen eigenen Kopf haben. :S
Sowas ist doch echt nicht mehr zeitgemäß und war schon in Dishonored hart an der Grenze.

Hast du Resident Evil 4 mittlerweile tatsächlich schon durchgespielt? Das wär ja der Wahnsinn. :]
Nee, ich hab vom Konsens geredet, der vorherrschenden Meinung, die man am häufigsten hört.
Mit RE4 hab ich nicht anfangen wollen, solange The Evil Within noch nicht durch war. %)







So schlimm? Eines muss ich dem Spiel nach wie vor zugute halten: Nicht nur "Akumu", der höchste Schwierigkeitsgrad, ist recht fordernd.
(Zurzeit frage ich mich ja außerdem, ob "Gnadenlos" bei Uncharted Remastered noch abartiger ist. :o)
Nein, generell hab ich bereits im ersten Durchgang auf "Überleben" ziemlich viel Schweiß, Tränen und Blut gelassen. Das war echt nicht ohne, und vor allem ist man da wirklich nicht in Munition geschwommen. %)
Ich persönlich fand ich den starken Horror recht anstrengend (der dann doch präsenter war, als ich annahm, nachdem ich so oft gelesen habe, dass das Spiel nach Kapitel 5 stark in Richtung Action abdriftet). Am schlimmsten fand ich übrigens:
  • Kapitel 5 mit den Unsichtbaren
  • Kapitel 7 mit seinen schaurigen Katakomben und dem Wächter
  • Kapitel 8 mit seiner Höhle
  • Kapitel 9 das Herrenhaus, in dem ich bestimmt fünfmal einen Anlauf gewagt habe, nur um dann an irgendeiner blöden Stelle von Ruvik mit der Hand Gottes abgemurkst zu werden.
  • Kapitel 10 mit seinem XXL-Folterkeller und diesem furchtbaren Bosskampf gegen die olle mit den ungewaschenen Haaren
Interessanterweise alles spätere Kapitel, vermutlich weil ich davon ausging, dass das schlimmste bereits überstanden wäre und der Rest nur noch Geballer sei ... ich alter Narr! :B

Die Tatsache, dass ich meistens nur 'ne Handvoll Dollar Patronen hatte, war nur sowas wie das Sahnehäubchen.



Kann mich gar nicht mehr so genau daran erinnern, wie die Handlung letztlich erklärt wurde. Aber war das so? Glaube nicht, dass es das war, zumal man am Ende
Ruvik sieht, wie er aus der Anstalt hinausgeht. So wie ich es damals abgetan habe, war das - in meiner jetzigen Erinnerung - dann doch nicht alles "digital", wie du es nennst.
Also ich glaube, kurz nachdem man in die Anstalt kam, oder womöglich sogar schon davor, wurde Sebastian in dieses Stem-Ding gesteckt. Immer wieder mal werden Schnipsel aus der Realität eingestreut, wie man beispielsweise auf einer Bahre einen Flur hinuntergerollt wird (das Bild wird immer wieder rot und im Anschluss komplett weiß). Die ganze Zeit irrt man sich von Ort zu Ort und versucht zum Ausgang zu gelangen, als wäre man in einem Labyrinth (kleiner Nachschlag von der Metapherfront: In der griechischen Mythologie existiert das Labyrinth als Gefängnis für den schrecklichen Minotaurus, der den Ausgang nicht findet. Ruvik kann gewissermaßen als Minotaurus gesehen werden, und Leslie ist in dem Fall der Ariadnefaden, mit dem Ruvik/Minotaurus anders als in der griechischen Mythologie aus dem Labyrinth entkommen kann) Zum Schluss absorbiert Ruvik nämlich Leslie, der daraufhin mit dessen Körper in die wahre Welt entkommt. Das wird am Ende von The Evil Within angedeutet. Zumindest, soweit ich das verstanden habe.



Uhh, jetzt kommt wieder die Metaphorik des Revolvermeisters. Nicht schlecht, nicht schlecht. ;)
Irgendwie muss man sich eben die Spiele interessant reden! ;-D



Okay. Gibt's für diese Kreaturen dann auch eine Erklärung? :o
Im Spiel selbst, nachdem man es durchgespielt hat, ist in der Figurengalerie nachzulesen, das die verschiedenen Monster gewissen Aspekten von Ruviks Persönlichkeit nachempfunden sind. Der Wächter ist dann sowas wie die Personifizierung seines Wunsches, seine Geheimnisse zu hüten, da ja seine Theorien gestohlen wurden. Etwas dürftig, wie ich finde.
Ich persönlich sehe da aber eher "The Evil Within", das Böse im Inneren des Tresors, das versucht nach draußen zu gelangen, schließlich neigt der Wächter ja dazu mit einem Hammer auf seinen Kopf einzuschlagen, um ihn so zu öffnen. ;)


Ist dann natürlich auch immer die Frage, wie sehr man sich selbst als Horrorfan sieht. Wenn man sich lieber nicht gruseln will, muss man's ja auch nicht sonderlich bereuen, das Spiel so abgehackt gespielt zu haben. Aber Respekt, dass du noch über alles Bescheid wusstest, was im Spiel passiert ist. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass du dir satte sieben Monate Zeit genommen hast.
Als Horrorfan würde ich mich jetzt nicht bezeichnen, aber die ersten beiden Teile von Dead Space fand ich schon ziemlich genial. Genauso wie Resident Evil Revelations, anfangs zumindest, denn das Spiel ist wirklich Richtung Action abgebogen und hat sich dabei unheimlich aufgeblasen, einfach furchtbar! :S
Bei The Evil Within hatte ich persönlich einfach nur Pech, weil es zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt überhaupt abgestürzt ist, denk ich. Von den Bosskämpfen wäre ich aber wohl von Haus aus kein Fan geworden. :B


Kleiner Offtopic-Ausflug: :X
Ach, das erinnert mich allerdings wieder daran, dass die PS4 schon vor ein paar Tagen bei 269€ lag. Die Konsole wird zumindest preislich allmählich interessant für dich. Und ein paar gute Spiele gibt's ja auch schon. ;)
Jetzt bin ich erstmal in Sachen Konsolen zufrieden, nachdem ich mir 'ne Vita zugelegt habe.
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Hab auch mal weiter gemacht, 2 Kapitel geschafft und im 9. aktuell. Ich finds klasse, so muss n Horrorgame sein, wenns ein nächstes gibt bin ich wieder dabei.
 
Muss man die Streihhölzer zwingend verwenden oder sind diese nur für bestimmte Situationen vorgesehen?

Bin aktuell in Kapitel 3 und habe bislang alle Gegner am Boden mit Kopf verbrannt. Aus Resident Evil kenne ich es nämlich so, dass diese zurückkommen können. Aber bringt das wirklich etwas? Denn außer in Kapitel 2 als ich die Toten vor dem Tormechanismus übersehen habe, sind bislang keine aufgestanden.

Generell gefällt mir das Spiel bislang gut. Dies liegt vor allem an der Atmosphäre, während einige Dinge wie die Tagebucheinträge so miserabel sind. Wer schreibt so einen Mist wie sie hat einen geilen Arsch? :B Mag das Gameplay, da es mich an The Last of Us erinnert. Finde nur das Levelsystem etwas übertrieben und überladen, aber damit kann ich leben. Habe einmal in Ausdauer investiert, weil der noch weniger rennt als Alan Wake. Sind wohl Beide extreme Kettenraucher.
 
Die stehen nicht mehr auf.

Wenn euch, Revolver und Ankylo, der erste Teil schon an TLOU erinnert, müsst ihr den zweiten Teil ja wie eine exakte Kopie dessen halten. %)
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Nachfolger hol ich mir (vielleicht) wenn er fertig gepatcht wurde. Oder einfach günstiger zu haben ist. Im Moment brauch ich nicht noch mehr Horrorspiele, die ich mich nicht zu zocken traue.
Angsthaste over and out. ;D
Ohne damit eine Kaufempfehlung aussprechen zu wollen: Es ist nicht wirklich gruselig. Ich wüsste nicht, was man da noch "fertig patchen" könnte, bisher (oder mittlerweile?) lief alles reibungslos - ist ja auch schon vor 5 Monaten erschienen und es kostet.. unter 40€. Mist. Tz. :P
Finde den ersten Teil aber wie gesagt besser. Bin auf die Meinungen anderer User gespannt. Kann doch nicht sein, dass ich der einzige im Forum bin, der den zweiten Teil oder die Testversion dazu gespielt hat... :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mittlerweile weitergespielt und bin in Kapitel 5. (Die Zielsetzung ist schneller als Revolvermeister zu sein.) Das Spiel schwankt so extrem zwischen fantastisch und grottenschlecht, dass es sehr schwierig ist ein Zwischenfazit zu ziehen.

Der Horror ist wirklich grandios umgesetzt, auch wenn man sämtliche Klischees auspackt, mit dieser expliziten, gnadenlosen Darstellung von Schmerz, Leid, Krankheit und Verderben. Ich ekle mich einfach Zeit im Spiel zu verbringen. Dazu die dichte Atmosphäre, die für mich der viel bessere Horror ist als Jump Scares. Persönlich finde ich es viel beklemmender durch die Gänge zu wandeln und dabei die oben genannten Punkte optisch umgesetzt zu sehen. Egal ob es Leichen, Blutlachen oder komische Pollen in der Luft sind. Hier habe ich wirklich eine permanente Angst und Horror davor in der Welt voranzukommen. Dazu noch die Soundkulisse, die das noch unterstützt.

Dagegen ist sind die Charaktere einfach nur idiotisch. Kein Hinterfragen, wo man gelandet ist und was hier eigentlich passiert. Nein, man nimmt alles hin. Dazu Dialoge und Texte, die aus der Hölle sind alias ein pubertierender Junge schreibt eine Horrorgeschichte mit geilen Weibern. Das Gameplay fand ich anfangs noch wirklich in Ordnung, aber stellenweise ist das einfach nur frustrierend. Es geht um das blanke Überleben mit wenig Munition; was könnten wir einbauen? Gegnerwellen! Zudem finde ich unsichtbare Gegner einfach scheiße. Zumindest hilft die Zielmarkierung der Armbrust ein wenig sie zu treffen.

Bin gespannt, wie sich das Spiel im Laufe des Spiel entwickeln wird. Aktuell geht es zu stark in die Richtung Survival Action anstatt Horror.
 
Ich würde dir ja dabei viel Glück wünschen, aber das braucht es bei dem Ziel eigentlich nicht. :B

Bin jetzt erst in Kapitel 6, weil mich das Spiel so dermaßen ankotzt. Gegnerhorden und -wellen bei einem Horrorspiel mit begrenzter Munition. Zum Glück wurde aus meinem Kettenraucher ein Sprinter und die KI ist so intelligent und erledigt die meisten Gegner für mich. So muss das sein. Trotzdem sind manche Designentscheidungen so beschissen, dass es fast schmerzt. Hätte ich nicht die Devise "was in der Konsole landet oder heruntergeladen wird, wird durchgespielt", dann würde ich entnervt aufgeben. Wobei die Strapazierung meiner Nerven und Geduld eigentlich auch Horror ist. Aber ich bleibe dran.
 
Bin jetzt erst in Kapitel 6, weil mich das Spiel so dermaßen ankotzt. Gegnerhorden und -wellen bei einem Horrorspiel mit begrenzter Munition. Zum Glück wurde aus meinem Kettenraucher ein Sprinter und die KI ist so intelligent und erledigt die meisten Gegner für mich. So muss das sein. Trotzdem sind manche Designentscheidungen so beschissen, dass es fast schmerzt. Hätte ich nicht die Devise "was in der Konsole landet oder heruntergeladen wird, wird durchgespielt", dann würde ich entnervt aufgeben. Wobei die Strapazierung meiner Nerven und Geduld eigentlich auch Horror ist. Aber ich bleibe dran.

Die geht's ja anscheinend ähnlich wie mir ;)

Nur hat's mich schon früher angekotzt und ich hab's ein oder sogar zwei Jahre nicht mehr angefasst, bis ich es dann aber in einem Rutsch durchgespielt hab. Weil, "was in der Konsole landet oder heruntergeladen wird, wird durchgespielt"! (auch wenn's da mal länger gedauert hat)
 
Die geht's ja anscheinend ähnlich wie mir ;)

Nur hat's mich schon früher angekotzt und ich hab's ein oder sogar zwei Jahre nicht mehr angefasst, bis ich es dann aber in einem Rutsch durchgespielt hab. Weil, "was in der Konsole landet oder heruntergeladen wird, wird durchgespielt"! (auch wenn's da mal länger gedauert hat)

Morgen spiele ich dann wieder weiter, weil mir dafür die Nerven und die Gelduld gefehlt haben. Bitte nicht falsch verstehen, es ist durchaus ein gutes Spiel, aber die Negativpunkte sind so auffallend und penetrant, dass diese einfach stärker auffallen als bei anderen Spielen. Zumal ich kein Fan von diesen unnötigen, aufgesetzten Leveln in Spielen bin. (Munition für Revolver? Stimmt die Patronen sind auch riesig!)

Allerdings ist es sehr schön zu wissen, dass es noch andere Leute mit diesen Vorsatz gibt. Das beruhigt mich ungemein. Jedoch muss ich anmerken, dass mittlerweile sogar kein anderes Storyspiel in die Konsole darf, bis ich durch bin. Trotzdem gibt es Abbrüche...
 
Bin jetzt erst in Kapitel 6, weil mich das Spiel so dermaßen ankotzt.

Über einen Monat später mal wieder etwas gespielt und jetzt geht es vorwärts.

Bin jetzt im Herrenhaus angelangt und hasse das Spiel noch mehr, da ich Resident Evil hasse und das Weglaufen vor Gegnern ebenso hasse. Trotzdem ist das Spiel gerade richtig geil. Ich liebe die Atmosphäre. :X

Schleppe mittlerweile auch über 60.000 Gel mit mir rum, da ich nicht weiß wozu ich es benutzen sollte. Komme eigentlich mit dem Spiel ganz gut zurecht, so wie es aktuell ist. Habe kurzzeitig mal die Harpunenbolzen mit Feuerschaden getestet und die hauen auch mordsmäßig rein, allerdings empfand ich das schon als Verschwendung, da man dafür Material benötigt und man die großen Brocken nicht sofort erledigt.

Jetzt geht es aber weiter, da ich das Wohnzimmer lichtdicht abgeriegelt habe. Die sehr optimistische Zielsetzung ist es das Spiel noch diesen Monat zu beenden. :B Danach reicht es aber auch wieder mit Horrorspielen für diese Generation.
 
@ Ankylo

Das Gel braucht man,um die Spielfigur und Waffen zu verbessern auf den Stuhl in der Anstalt.
Einfach mal da hingehen.
 
Das Gel braucht man,um die Spielfigur und Waffen zu verbessern auf den Stuhl in der Anstalt.
Einfach mal da hingehen.

Das wusste ich schon, aber ich hatte und habe keinen Plan ich was es investieren sollte. Habe zwischenzeitlich die Harpunenbolzen auf Stufe 5 gebracht und habe schon wieder massig Gel (über 80 000) angesammelt. %)


Frage mich immer mehr, wie man auf die Idee kommt so ein Spiel zu entwickeln. Das schwankt so extrem zwischen genial und absolut bescheuert, dass es schmerzt.

Kapitel 9 mit dem Herrenhaus war bereits sehr atmosphärisch, auch wenn mich dieser blöde Ruvik nervt. Anschließend folgte das bislang beste Kapitel Das war wirklich grandios. Diese komischen Riesen mit ihren Krallen und anschließend erneut das scheiß Spinnenvieh. Das war wirklich Horror und vor allem Panik vom feinsten. Der Mutant war danach jedoch fast schon zu viel.

Anschließend folgt das beschissene 11. Kapitel. Warum baut man Gegnerwellen, Zombies mit Sturmgewehr und eine Aufzugsequenz ein, bei der ich Gegner von den Vorsprüngen herunterschießen muss? Was hat das mit Horror zu tun? Genial fand ich noch die Szene im Lagerhaus. Ich war so blöd ein Streichholz zu benutzen und dann flog alles in die Luft. :B Aber der Rest davor war so scheiße, dass es schmerzt. Jetzt kommt auch noch ein riesiges Tentakelvieh. Bravo! Immerhin ist mein Buddy Joseph wieder am Start.
 
Meine Güte, hat das lange gedauert. Gute sieben Monate hab ich gebraucht um endlich das Spiel durchzuspielen und leider hab ich mich einen Großteil des Spiels über geradezu dazu zwingen müssen (nachdem mir im fünften Kapitel das Spiel einfachso abgestürzt ist, mitsamt meiner Motivation). Als Folge dessen wurden die Spielpausen immer größer und größer, aber jetzt bin ich endlich frei! :B

Habe mittlerweile weitergespielt und bin in Kapitel 5. (Die Zielsetzung ist schneller als Revolvermeister zu sein.) Das Spiel schwankt so extrem zwischen fantastisch und grottenschlecht, dass es sehr schwierig ist ein Zwischenfazit zu ziehen.

Ich würde dir ja dabei viel Glück wünschen, aber das braucht es bei dem Ziel eigentlich nicht. :B

Der Oberangsthase Ankylo kann mit Inbrunst verkünden, dass er nach 5 1/2 Monaten durch ist. 8)


Was bleibt mir groß zum Spiel zu sagen? Eigentlich kann ich mich meinen bisherigen Fazits nur anschließen. Während ich mich anfangs mühevoll von Kapitel zu Kapitel geschleppt habe, war ich es einfach leid und habe vorletztes Wochenende bei ca. der Hälfte des Spiels begonnen und es knallhart innerhalb von zehn Tagen durchgezogen.
Insgesamt hat es mir erstaunerlicherweise sehr, sehr gut gefallen, womit ich nicht gerechnet habe, weil ich absolut kein Fan von Horrorgames bin. Immerhin habe ich Resident Evil schon nach wenigen Räumen abgebrochen. Filme gehen komischerweise in Ordnung. Kann mir das selber nicht erklären, aber eventuell hängt es davon ab, dass ich bei Spiele aktiv agiere, während Filme ein komplettes passives Erlebnis sind.

Besonders viel möchte ich eigentlich gar nicht mehr sagen, weil das Spiel schon ein paar Tage alt ist. Trotzdem möchte ich das tolle Desgin der Gegner hervorheben und liebe die Modelle. Generell sollten Spiele viel öfter die Möglichkeit bieten die Charaktermodelle zu betrachten. Vor allem die Gnadenlosigkeit der Darstellung hat mir extrem gut gefallen. Da hat Shinji Mikami nicht zurückgeschreckt, sondern das wunderbar gemacht.
Ein weiterer tolles Element ist das Spiel von Licht und Schatten im Spielen. Ich liebe die Fackel in Bloodborne, da diese im Spiel wirklich einen Nutzen hat. Bei The Evil Within ist dies der gleiche Fall mit der Lampe. Manche Abschnitte waren wirklich dünster und die Lampe hat finde ich sogar noch die Atmosphäre verstärkt, auch wenn diese schon sehr dicht ist.

Gibt allerdings auch ein paar Negativpunkt wie die vollkommen blödsinnigen Charaktere, die in einer Horrorwelt landen, aber alles hinnehmen. Oh da sind menschenähnliche Wesen, die Gehirne fressen. Warte! Da drüben ist ein riesengroßer Mann mit Kettensäge. Warum ist hier alles voller Blut?
Das andere Problem war für mich die Actionlastigkeit gegen Ende des Games. Gerade im letzten Kapitel war ich einfach extrem genervt von den ganzen Gegnern und diese blödsinnigen Zeug, das die bei sich führen. Wo soll da der Sinn sein? Sinnlos ist ebenso, dass ich die Waffen von Gegnern nicht aufheben kann. Ebenso ein Messer, dass man für Schleichangriffe benutzen kann, aber nicht im Nahkampf. Wo ist hier die Logik?

Kann mir zudem jemand den Schluss sowie die letzten Szenen erklären?

Der Endkampf selbst war typisch japanisch für mich zu überdreht. Auf einmal kommt da so ein riesengroßes Vieh und dann taucht noch der Raketenwerfer auf. Yeah! :B

Sind die Geschehnisse wirklich passiert? Immerhin wacht Sebastian auf, zerstört Ruviks Gehirn, wacht erneut auf in einem Raum, nur um dann ein letztes Mal aufzuwachen und nach draußen zu gehen. Das hatte zudem irgendwie etwas von Assassin's Creed. Zudem scheint Ruvik den Körper von Leslie übernommen zu haben und dann existiert noch eine Organisation. Verwirrung par excellence.


Das hört sich jetzt wahrscheinlich zu negativ an, aber ich muss zugeben, dass mich das Spiel sehr gut unterhalten und gegruselt habe. Erschreckt habe ich mich auch des öfteren, was auch der Sinn des Games sein muss. Trotzdem werde ich einen Teufel tun und das Spiel noch einmal zocken oder gar noch ein weiteres Horrorgame. Ich bin doch nicht blöd. Deshalb sage ich Danke an Shinji Mikami und Hallo zu Let's Plays. :B
 
Ich habe das Spiel durchgespielt und bekam am Ende ein paar Bonusinhalte wie(50000 Gel,Maschinengewehr,Raketenwerfer) und hätte diese Sachen auch,wenn ich das Spiel nochmal von vorne mit allen gespeicherten Spielständen spiele.
Wenn man es nochmal durchspielt,bekommt man dann am Ende Bonusinhalte?
 
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