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[PS4] Beyond: Two Souls

Also das es episodenhaft erzählt wird, finde ich überhaupt nicht verwirrend. Man sieht was gerade passiert, und man versteht was das Spiel einem damit sagen will. Und wenn man später die verschiedenen Charaktere kennt, ist es nicht schwierig eine Verbindung herzustellen. In Pulp Fiction springt man doch auch hin und her, und man versteht es trotzdem.
Und das es eindeutig schlechter ist als HV, finde ich persönlich auch gar nicht. Der Anfang ist ein bisschen ruhiger, und es wirkt nicht so düster wie HV. Aber das ist nichts schlechtes, nur anders. Beyond kommt mir trotzdem wie ein Drama vor, eine traurige Geschichte rund um die Hauptdarstellerin. Die aufgrund ihrer Begabung ein scheiß Leben hat. Das ist irgendwo schon mitreißend. Und ich fand einpaar Stellen bis jetzt sogar richtig gruselig.
Also von Enttäuschung kann ich bis jetzt nicht sprechen, es sein denn das Spiel präsentiert mir irgendein scheiß Ende. Aber soweit bin ich noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, mit der komischen Erzählweise, die für mich absolut keinen Sinn ergibt, habe nicht nur ich Probleme, wenn man andere Foren mal durschaut.

Wenn die Erzählweise anders gewählt worden wäre, wäre es sicherlich besser gewesen. Warum hat man denn nicht alles chronologisch abgehandelt? Zuert die Kindheit, dann in der EInrichtung, dann Teenageralter usw.. Aber nein, es springt total wild hin und her. Es ist ja nicht so, dass ich es absolut nicht checke, aber ich mag es überhaupt nicht, wenn ich gerade mit der erwachsenen Jodie spiele und im nächsten Augenblick auf einmal mit der kleinen Jodie.

Wäre die Handlung chronologisch, dann hätte ich sicherlich eine Bindung zu Jodie aufbauen können, aber so fühle ich bspw. nicht mit der kleinen Jodie mit, weil ich ja schon weiß, wie sie später sein wird. Gleiches SPiel bei Aiden.
Zu Beginn ist Aiden ja eher
ungezähmt
, aber später
beschützt Aiden Jodie und hört auf Jodie
.
Dadurch, dass ich also schon weiß wie sich alles entwickelt, kann ich mich absolut nicht in die einzelnen Situationen hineinfühlen.

Und da gebe ich eindeutig die Schuld der Erzählweise.


Edit: Auch die Steuerung ist sehr einfach und erzeugt dadurch keine Spannung, obwohl ich auf dem höchsten "Schwierigkeitsgrad" spiele. Das ist auch ein Rückschritt gegenüber Heavy Rain. In Heavy Rain war die Steuerung in Kämpfen echt fordernd und dadurch ist man auch immer ein bisschen in Panik geraten. Hier bei Beyond Twos Souls drück ich ein bisschen nach links, nach rechts, oder nach unten, das wars. Mehrere Knöpfe halten oder drücken muss man nicht mehr. Dadurch entsteht in den Kämpfen natürlich auch keine Panik mehr und somit auch keine Spannung.


Also ich bleibe immer noch bei meiner Aussage: Es ist viel schlechter als Heavy Rain und eindeutig ein Rückschritt, da nützen mir auch die 21 Enden nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschmackssache eben. Viele der späteren Kapitel erklären aber einige Dinge, weswegen ich die Erzählweise sogar mochte. Es fügt sich halt alles in ein Puzzle. Ich versteh aber jeden, dem chronologische Kapitel lieber gewesen wären.
 
Also ich habe gerade den Abschnitt mit
Stan, Walter, Jimmy und Tuesday, den Obdachlosen
hinter mir und das war bis jetzt der beste Abschnitt. Als ich das gespielt hatte, hatte ich immer wieder Gänsehaut
z.B. als Jodie mit Stan die Verbindung zu seiner Fraus herstellt oder als das Baby geboren wurde
. Sollte es so weiter gehen, dann gebe ich dem Spiel doch noch ein Chance und es war vielleicht nur ein holpriger 3 Stunden-Anfang.
Mal schauen wie es weiter geht.


Achja, in den ca. 4 Stunden habe ich mehr Trophäen erhalten als in GTA5 in 60 Stunden :B
 
Wenn die Erzählweise anders gewählt worden wäre, wäre es sicherlich besser gewesen. Warum hat man denn nicht alles chronologisch abgehandelt? Zuert die Kindheit, dann in der EInrichtung, dann Teenageralter usw.. Aber nein, es springt total wild hin und her.
Warum nicht? Muss immer alles gleich erzählt werden? Muss jedes Spiel den Standards folgen? Muss alles 08/15 sein?

Edit: Auch die Steuerung ist sehr einfach und erzeugt dadurch keine Spannung, obwohl ich auf dem höchsten "Schwierigkeitsgrad" spiele. Das ist auch ein Rückschritt gegenüber Heavy Rain.
Naja, in dieser Hinsicht war Heavy Rain doch nicht komplexer. Da tut sich nichts.

Es ist viel schlechter als Heavy Rain.
So denke ich auch irgendwo, und habe trotzdem kein Problem mit Beyond. Ich mags. :]
 
Warum nicht? Muss immer alles gleich erzählt werden? Muss jedes Spiel den Standards folgen? Muss alles 08/15 sein?


Ich habe doch begründet, warum mich das stört:

Wäre die Handlung chronologisch, dann hätte ich sicherlich eine Bindung zu Jodie aufbauen können, aber so fühle ich bspw. nicht mit der kleinen Jodie mit, weil ich ja schon weiß, wie sie später sein wird. Gleiches SPiel bei Aiden.

Dadurch, dass ich also schon weiß wie sich alles entwickelt, kann ich mich absolut nicht in die einzelnen Situationen hineinfühlen.


Es wird einfach zu viel verraten durch diese Erzählweise.


Und bei Heavy Rain war die Steuerung durchaus komplexer. Da musste man teilweise 3 Tasten gedrückt halten und dann eine weitere drücken. Bei Beyond Two Souls war die höchste Anzahl an Knöpfen, die ich drücken oder halten musste, 2 Tasten :B.
Da entstand bei Heyva Rain während Kämpfen schon teilweise ein gewisser Druck, denn so viele Tasten auf einmal bzw. eine sehr lange Tastenfolge musste man da in gewissen Situationen erst einmal meistern.
 
Ich habs ja gelesen. Ich sehe da aber kein Problem drin. Ich kann noch mal das Beispiel mit Pulp Fiction bringen, dort sieht man ja auch teilweise was später passiert, in der episodenhaften Erzählweise, da springt man ja auch hin und her. Ich finde das in keinster Weise störend.
Aber es ist halt Geschmackssache, wie Sascha es schrieb.
 
Für mich ist die Sache ganz klar. Heavy Rain geht von der Erzählstruktur in Richtung Film, während Beyond: Two Souls viel mehr einer TV-Serie ähnelt. Wobei ich nach den ersten drei Kapiteln sagen muss, wie kommt man darauf, dass es ein Film ist? Ich finde nach wie vor, dass ich ein Spiel spiele. :)
 
Ich schreite bereits jetzt mit großen Schritten dem Ende entgegen und das Spiel ist einfach eine Wucht! :top:
Allein die Atmosphäre im Kondensator und später noch Navajo waren fantastisch! :X
Wirklich heute den ganzen Tag nur mit Essenspausen durchgezockt und ich bin begeistert. Einfach ganz großes Kino Tennis, bevor wieder jemand mit Filmvergleichen kommt. Genauso viel Spiel wie The Walking Dead, allerdings aus meiner persönlichen Sicht noch einmal deutlich emotionaler.
Das letzte Mal, dass ich so von einem Spiel begeister war, war bei Metal Gear Solid 2 der Fall. Manche wissen, was das bedeutet. %)
 
Bin jetzt mit dem Spiel durch und
in gewisser Weise sprachlos, wie sehr mich das Ende gepackt hat. Vor allem, da mir vieles an dem Spiel nicht gefiel.
 
Bin jetzt mit dem Spiel durch und
in gewisser Weise sprachlos, wie sehr mich das Ende gepackt hat. Vor allem, da mir vieles an dem Spiel nicht gefiel.


Ach jetzt auf einmal gefiel dir vieles nicht :B

Das ganze Spiel ist bisher nur WTF?! und OMG!

Brauche jetzt erstmal eine Pause (nach ca. 3 Stunden).


@ Ankylo: Also mit The Walking Dead würde ich es überhaupt nicht vergleichen. In TWD war die Stimmung 1000x intesinver und drückender und die Entscheidungen waren krasser. Hier entscheide ich mich nur, ob ich den oder den jetzt mit Aiden angreife, aber bei TWD gingen die Etnscheidungen so weit, dass ich mich entscheiden konnte jemanden zu töten oder nicht. Außerdem war die Atmosphäre in TWD auch komplett anders, man fühlte sich hilflos, die Welt war am Ende und man musste schauen, dass man die Gruppe zusammenhält. Bei Beyond Two Souls fühlt man sich weniger hilflos, denn man weiß ja, dass in brenzligen Situationen Aiden eingreift. In TWD war alles dramatischer und ergreifener.

Nach dem Level bei den
Obdachlosen unter der Brücke
wurde es eindeutig besser und spannender. Aber trotzdem fehlt mir irgendetwas im Vergleich zu Heavy Rain. Ich glaube mir fehlt einfach die Ungewissheit, die Angst, dass der momentane Charakter draufgehen könnte und die Angst dass ich falsche Entscheidungen treffe und das Kind nie mehr sehe. Hier habe ich eigentlich keine Agnst falsche Entscheidungen zu treffen. Das Ende ändert sich dann zwar, aber das ist mir ja egal. Außerdem nervt mich hier auch, dass es vollkommen egal ist, ob ich alle Tasten treffe bzw. drücke, die angezeigt werden. Denn die Szene geht dann eh so weiter, wie es geplant war.

Beispiel (das dass Spiel automatisch weiterläuft)

Ich bin mit Jodie, nachdem sie verprügelt worden ist und sie fast gestorben wäre, im Krankenhaus aufgewacht. Als ich zur Tür raus bin, kamen Polizeibeamte und wollte mich festnehmen, die redeten gerade mit dem am Empfang. Jodie ging dann zurück ins Zimmer. Ich sollte mich also verstecken oder fliehen. Ich habe dann nach Versteckmöglichkeiten gesucht, habe aber keine Gefunden. Auf einmal wurde automatisch die nächste Zwischensequenz abgespielt. Man sah, ein offenes Fenster, obwohl ich gar nicht zum Fenster gegangen bin und Jodie war nicht mehr zu sehen, obwohl ich vor der Zwischensequenz mitten im Raum war.

Ich dachte zuerst: Scheisse, jetzt sehen sie mich wahrscheinlich mitten im Zimmer, weil ich nicht weggekommen bin. Pustekuchen, es ging einfach weiter, so wie das Spiel wollte.

Meine Handlungen haben einfach zu wenig, bzw. keine Konsequenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich aber mittlerweile, ob die Entscheidungen überhaupt Auswirkungen haben. Mein Freund hat sich zb. ganz anders entschieden als ich, und es passierte das Selbe. Oder beeinflussen die Entscheidungen nur das Ende?
 
Ich frage mich aber mittlerweile, ob die Entscheidungen überhaupt Auswirkungen haben. Mein Freund hat sich zb. ganz anders entschieden als ich, und es passierte das Selbe. Oder beeinflussen die Entscheidungen nur das Ende?
Laut 4 Players haben die Entscheidungen deutlich weniger Auswirkungen, als noch z.B. bei Heavy Rain. :|
 
@ Ankylo: Also mit The Walking Dead würde ich es überhaupt nicht vergleichen. In TWD war die Stimmung 1000x intesinver und drückender und die Entscheidungen waren krasser. Hier entscheide ich mich nur, ob ich den oder den jetzt mit Aiden angreife, aber bei TWD gingen die Etnscheidungen so weit, dass ich mich entscheiden konnte jemanden zu töten oder nicht. Außerdem war die Atmosphäre in TWD auch komplett anders, man fühlte sich hilflos, die Welt war am Ende und man musste schauen, dass man die Gruppe zusammenhält. Bei Beyond Two Souls fühlt man sich weniger hilflos, denn man weiß ja, dass in brenzligen Situationen Aiden eingreift. In TWD war alles dramatischer und ergreifener.

Meine Handlungen haben einfach zu wenig, bzw. keine Konsequenzen.

Dann hast du andere Situationen als ich erlebt. ;)

An mehreren Punkten im Spiel hat man die Möglichkeit Menschen zu retten oder sterben zu lassen. Allerdings muss man diese Situationen erst finden, damit man auf die Personen trifft. Manche erlebt man beispielsweise gar nicht, weil man zuvor sich anders entschieden hat.
Außerdem muss man Beyond: Two Souls mit TWD vergleichen. Beides sind Adventure und gehen vom Gameplay stark in eine Richtung. Für mich ist TWD auch viel linearer, da das Ende für jeden Spieler gleich ist, nur das Außenrum hat viele Abzweigungen. Ein wenig so wie ein Labyrinth. Persönlich gefällt mir sehr gut, dass es kein einziges Game Over gibt, wodurch das Spiel noch einmal viel offener ist. Wenn ich scheitere dann scheitere ich. Das ist bei TWD nicht so. Schaffe ich ein QTE nicht, dann stirbt Lee und ich muss es noch einmal versuchen.

Persönlich gefällt mir auch die Gestaltung der einzelnen Abschnitte sehr gut, da im Vergleich zu Heavy Rain viel mehr Abwechslung drin ist durch die wechselnden Plätze an vielen unterschiedlichen Orten, während man bei HR fast nur in einer Stadt unterwegs ist.

Ich frage mich aber mittlerweile, ob die Entscheidungen überhaupt Auswirkungen haben. Mein Freund hat sich zb. ganz anders entschieden als ich, und es passierte das Selbe. Oder beeinflussen die Entscheidungen nur das Ende?

Die Entscheidungen beeinflussen sowohl den Spielverlauf als auch das Ende. Beispielsweise hat bei eine Szene nur 5-10 Minuten gedauert, weil ich einen Fehler gemacht habe, und bei anderen dauert sie eine halbe Stunde. Außerdem kann es passieren, dass man manche Stationen gar nicht erlebt, z.B. weil man vorher gefasst wurde oder eine falsche Entscheidung getroffen hat. Gestern ging bei mir das Kapitel mit dem Namen Navajo sogar über eine Stunde lang, da ich alles gefunden habe. Hätte ich mich in einer Situation falsch verhalten, dann wäre es wohl sofort vorbeigewesen.

Laut 4 Players haben die Entscheidungen deutlich weniger Auswirkungen, als noch z.B. bei Heavy Rain. :|

Wenn man das Spiel nicht selbst gespielt hat, sollte man lieber seine Klappe halten.
 
Wenn ich scheitere dann scheitere ich. Das ist bei TWD nicht so. Schaffe ich ein QTE nicht, dann stirbt Lee und ich muss es noch einmal versuchen.


Ja, aber genau so etwas vermisse ich bei Beyond Two Souls. Wenn ich bswp. Kämpfe und ich drücke die falsche Richtung, dann hat das keine Konsequenzen. Das Spiel geht dann einfach so weiter wie es geplant war. Auch in dem Kapitel Navajo hatten die Kämpfe keine Ausiwrkung. Ich habe ab und zu extra falsche Knöpfe gedrückt um zu sehen was passiert. Jodie wurde dann im Kampf mehrfach verletzt, aber das Spiel ging ganz normal weiter und in der Zwischensequenz war Jodie putzmunter, trotz mehrere Schnittverletztungen, die sie im Kampf zuvor erlitten hatte, man sieht nicht einmal noch SPuren davon.

Also ich muss sagen, dass ich das erste Mal den Test von 4Players nachvollziehen kann. Ich spüre einfach keine Konsequenzen meiner Handlung, deshalb ist es mir auch völlig egal was passiert und wie ich mich entscheide. Bei Heavy Rain hatte ich bei den Wahlmöglichkeiten echt oft zu kämpfen wofür ich mich entscheide (manchmal ist sogar die Zeit dann verstrichen in der ich antworten konnte), aber hier drück ich einfach irgendetwas, manchmal drücke ich einfach, weil es halt 4 Auswahlmöglichkeiten gibt.
Und auch das war eindeutig bei The Walking Dead besser, denn da konnte man die Konsequenzen sogar anhand der anderen Charaktere spüren.


Ich habe sicherlich ca. 18 Kapitel (von26?) schon rum und das Spiel lässt mich immer noch völlig kalt. Man bewegt sich einfach von einem Schauplatz zum nächsten, alles ist ziemlich vorhersehbar, man fürchtet nicht um Jodie, weil sie ja eh nicht verletzt werden kann oder sterben kann und die Entscheidungen haben keine spürbaren Konsequenzen.
Da nützt es mir recht wenig, wenn es 21 Enden gibt, die ich nur erreiche wenn ich mich entsprechend entschieden habe. Ich möchte die Konsequenzen nicht erst anhand des Endes feststellen, sondern während dem Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rage1988: Mein WTF?! und OMG! war gar nicht so positiv gemeint :(
Bezog sich eher darauf, dass vieles gar kein Sinn gemacht hat. Andererseits wurde ich immer mal wieder positiv überrascht.

Bei den Entscheidung sind die Auswirkungen nur minimal bei Beyond. Das war bei Heavy Rain deutlich besser (auch wenn es dabei zu ziemlich sinnfreien Ausgängen kam.
Zum Ende von Heavy Rain
In meinem ersten Durchgang brachte sich der Detektiv (der in einem anderen Ende der Entführer war) um, weil er den Origamikiller nicht enttarnen konnte.

Das lustige (eigentlich eher traurige) ist, dass man meist nur in den alltäglichen Situationen die Tasten wirklich drücken muss. Wird man angegriffen, kann man solange warten bis Aiden für einen kämpft oder
der kleine Somalische Junge.
Weiterhin in der Mission in Somalia (die ich persönlich zu den besten Szenen zähle). Man kann an den Wachen einfach vorbeilaufen, um endeckt zu werden muss man die schon von vorne anrempeln. Wobei man selbst dann direkt neben den Zielort entführt wird, um sich dort per Tastenkombination zu befreien.
 
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