Die größten Hersteller von Shutterbrillen haben sich auf einheitliche Standards geeignet, um 3D-Brillen bald auch mit unterschiedlichen TV-Geräten kompatibel zu machen.
Wer sein Heimkino bereits um einen 3D-Fernseher erweitert hat, wird derzeit noch vor ein Problem gestellt: Die für den dreidimensionalen Filmgenuss nötigen Shutterbrillen funktionieren meist nur mit den TV-Geräten eines bestimmten Herstellers. Ein gemeinsamer Standard soll künftig jedoch für mehr Kompatibilität sorgen.
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Die TV-Hersteller Samsung, Panasonic und Sony haben sich dazu entschlossen, ihre Shutterbrillen für 3D-TVs künftig nach dem Standard von XpanD 3D anfertigen zu lassen. Dadurch wird es möglich, die Brille eines Herstellers auch an einem TV-Gerät oder Beamer einer anderen Marke zu verwenden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Gerade in geselligen Runden kann in Zukunft jeder seine eigene Brille mitbringen.
Technik erklärt - 3D-TV ohne Brille - so funktioniert's
Der Kaufpreis einer Shutterbrille liegt durchschnittlich zwischen 50 und 150 Euro, da kommt eine Mehrfachverwendung gerade für Fußball-Freunde sehr gelegen. Bis zum Verkaufsstart der ersten Universal-Brillen dürfte es jedoch noch eine Weile dauern. Die Lizenzierung erfolgt bereits im nächsten Monat, die ersten TV-Geräte und Beamer dürften aber erst Anfang 2012 in den Händlerregalen zu finden sein. Bislang wird der einheitliche Standard nur von Sony, Panasonic und Samsung unterstützt. Die Branche geht jedoch davon aus, dass sich bald auch weitere Hersteller der Vereinheitlichung anschließen werden.