PlayStation 5 - Diskussionsthread

wäre interessant zu wissen, was daran den Geist aufgibt. Wenn es das Laufwerk ist, wäre die digitale PS5 ja sogar im Vorteil.

Ich weiß nicht, an welchen Gebrechlichkeiten meine Konsolen mit der Zeit leiden, aber wenn irgendwann keine Spiele mehr gestartet werden, dann ist halt die Zeit des Ruhestandes gekommen.

Ich werde mir höchstwahrscheinlich auch die digitale PS5 kaufen. Discs dienen in der heutigen Zeit sowieso nur noch der Authentifizierung, da ja sämtliche Daten ohnehin auf der Festplatte gespeichert werden. Dazu kommt die Tatsache, dass ich kein Sammler von Spielen bin, ein massives Platzproblem habe und mittlerweile auch mehr Sales im Store als Vollpreistitel kaufe. Also ja, ich denke, ich bin bereit für eine komplett digitale Konsole.
 
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In 20 - 30 Jahren läuft meine PS5 nicht mehr. XD
Im Schnitt halten meine PlayStation-Systeme ca. 10 Jahre, bevor sie sich in den Ruhestand verabschieden.
Rekordhalter ist meine PS3 Slim, die jetzt 11 Jahre ist und noch funktioniert.
oO finde ich ja eher schwach. ich besitze nicht eine konsole, die jemals kaputt gegangen ist
 
Ich habe noch alle meine PlayStations , seit PS1. Und die laufen alle noch. Gut , die erste PS2 ist mittlerweile etwas laut. ;D Aber läuft.

Es wurde übrigens bestätigt, dass man ab den 19ten wieder bestellen kann. Falls wer Interesse hat. Darunter auf Amazon.
 
Inwiefern? Wenn das Laufwerk nicht mehr geht, ist ja nicht gleich die ganze Konsole hinüber ;)

Ja okay, war jetzt von dem Gedanken ausgegangen, dass man mit einer Konsole mit Laufwerk zu großteilen Spiele aud Disc kauft. Geht dann nach 10 Jahren das Laufwerk kaputt, steht man doof da.
Bei digitalen käufen kann man immer wieder neu runterladen auch wenn die Festplatte abraucht.
 
Selbst wenn man nur noch digital fahren will (was ich verstehen kann) sollte man dennoch erstmal zur der Konsole mit Laufwerk greifen. Irgendwo wird einem noch lange die Disc begegnen , und dann wird man sich in den Arsch beißen.

Ja... nee... so pauschal würde ich das eben nicht formulieren. In welchem Szenario könnte ich mir in den Arsch beißen? Unter der Prämisse, dass ich eh ein Bluray-Laufwerk habe, das ich zwar zusätzlich gern an der PS5 nutzen würde, aber nicht muss um Filme zu schauen und ansonsten cool damit bin, alle Games digital zu kaufen (was auf Konsole insgesamt eh nur wenige sind und die ich in der Regel im Sale kaufe oder direkt bei PlayStation Plus mitnehme).

Was das betrifft bin ich eben inzwischen eher (Konsolen-)Gelegenheitsspieler mit null Anspruch auf physische Staubfänger im Regal - da stell ich lieber Pflanzen rein. ;D
 
Also ich muss auch mal realistisch sagen, dass ich Spiele auf alten Konsolen nicht mehr anfasse. Ja, man hat dafür bezahlt, aber ich bezahle auch ein Haufen Geld für Produkte, die gegessen oder verworfen werden. So ist das nun mal. Mir die Hülle im Schrank anzusehen gibt mir nichts. Bei vielen Spielen stelle ich mittlerweile auch die Musik ab und höre mir auf Spotify Playlisten an während dem Gameplay. Also sehe ich da auch kein Problem. Irgendwann läuft das Haltbarkeitsdatum eben ab und dann wird es von den Servern genommen. Ich sehe das nicht so eng.
 
Irgendwann läuft das Haltbarkeitsdatum eben ab und dann wird es von den Servern genommen. Ich sehe das nicht so eng.

Jo, das ist halt so ein Restrisiko nach hinten raus. Dass ich gewisse Titel in 20 Jahren nicht mehr spielen kann. Auf Konsolen noch etwas dramatischer, auf PC wird die Community sich schon darum kümmern, die Spiele nach Ablauf von Support am Leben zu halten. Je populärer, desto wahrscheinlicher. Passiert ja teilweise schon. Blöd wird es, falls bzw. wenn Konsolenspiele eines Tages auch Account-gebunden sein werden, da wird es dann schwerer, die am Leben zu halten. Da müsste man dann den nochmals komplizierteren Weg über die Grauzone gehen, in der Emulatoren und Community-Patches das von der Konsole auf den PC übertragen und dort spielbar machen - natürlich mit einigen Jahren an Verzug, weil wir glaube ich gerade mal soweit sind die PS3- und WiiU-Ära auf dem PC halbwegs gut emulieren zu können - das braucht Zeit. Vorausgesetzt, Entwickler schieben keinen Offline-Patch nach - was mit steigendem Alter unwahrscheinlicher wird, vor allem wenn die Rechte keine Inhaber mehr haben. Aber auch das ist in Einzelfällen schon geschehen.

So oder so, sehe ich da genauso und nicht so eng. Wenn ich mir heutzutage ein Spiel kaufe, ist es für mich vergleichbar mit einer Eintrittskarte für einen Film. Etwas teurer, aber länger Unterhaltung. Irgendwann ist es vorbei. Entweder weil es mich einfach nicht mehr interessiert oder weil bei Online-Titeln die Server heruntergefahren werden.
 
die einzigen Konsolen die mir abgeraucht sind waren 2x ne 360 (Red Ring of Dead) und die fette PS3 (Yellow Led of Dead)
 
Eines Tages soll mein Sohn, wenn auch mit veralteter Grafik, das für mich beste Videospiel aller Zeiten zocken (Zelda OoT) und deswegen werde ich ein paar wenige Dinge ewig aufbewahren. Mit dem ganzen digitalen Kram könnte das dann schwierig werden, aber im Grunde genommen bin ich da auch nicht mehr so, dass ich sage "Ich MUSS unbedingt alles auf Disk haben". Eher das Gegenteil ist der Fall.
 
bei mir ging der Gamecube inne Fritten. Hab dann einen gebrauchten nachgekauft. Meine XBone hatte nach drei Jahren auch die ersten Probleme mit dem Laufwerk.
Gleiches gilt für bisher jeden CD, DVD und Blu Ray Player den ich besessen habe. Das Laufwerk bzw. der Laser scheint immer der Schwachpunkt zu sein.
NES, SNES, N64, GB, GBA, DS, Switch laufen alle ohne Probleme. Modultechnik sei Dank.
 
bei mir ging der Gamecube inne Fritten. Hab dann einen gebrauchten nachgekauft. Meine XBone hatte nach drei Jahren auch die ersten Probleme mit dem Laufwerk.
Gleiches gilt für bisher jeden CD, DVD und Blu Ray Player den ich besessen habe. Das Laufwerk bzw. der Laser scheint immer der Schwachpunkt zu sein.
NES, SNES, N64, GB, GBA, DS, Switch laufen alle ohne Probleme. Modultechnik sei Dank.

Das Laufwerk meines Gamecubes hat sich seinerzeit auch nach ein paar Jahren verabschiedet, was ich sehr schade fand, da ich die Konsole sehr gerne mochte.
Seit der Wii-Ära bin ich allerdings ausschließlich PlayStation-Jünger. Obwohl ich wöchentlich in der Community des Nintendo-Podcasts präsent bin, habe ich nie eine Wii U oder ne Switch besessen. :P
 
War Half-Life 2 eigentlich das allererste Spiel, was eine aktive Internetverbindung vorausgesetzt hat? Ging da auch so ein Aufschrei umher? Schließlich war vor 16 Jahren das Internet in Deutschland bedeutend schlechter. Überhaupt finde ich interessant, dass auf dem PC mittlerweile so gut wie alles "digital only" ist und niemand was dagegen sagt, geht aber wohl damit einher, dass Konsolen geschlossene Systeme sind.

Wer von euch hat nun die PS5 vorbestellt? Bin mal gespannt, ob jemand bereits morgen seine Konsole erhalten wird.

Wer einen ungefähren Eindruck auf 3D Audio haben möchte: https://www.youtube.com/watch?v=3txhT2ncNOU

Alter, die Tür! Dachte wirklich, jemand würde an meine Tür klopfen. :B

Astro's Playroom mit dem DualSense und 3D Audio, wie ich mich drauf freue. :X
 
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War Half-Life 2 eigentlich das allererste Spiel, was eine aktive Internetverbindung vorausgesetzt hat?

In der Form, Online-Aktivierung only, ich glaube ja. Es gab schon Steam-Spiele zuvor, das erste war glaube ich Day of Defeat, musste aber nicht über Steam bzw. das Internet aktiviert werden. Vielleicht gab es schon ähnliche Versuche abseits Steam zuvor - den Stein ins Rollen gebracht hat aber Steam mit Half-Life 2 - inklusive der ganzen Kontroverse drumherum, die auf PC schon fast "vergessen" ist (es gibt ja immer noch offene Alternativen wie GOG, wo selbst CD Project Games ohne Verschlüsselung verkauft). Eine "aktive Verbindung" im Sinne von permanent war bei HL2 natürlich nicht notwendig - war mir aufgrund deiner Formulierung jetzt nicht zweifellos klar. Zu der Zeit wäre das auch absurd und tödlich für das Spiel gewesen. Ich hab es mit 56K-Modem aktiviert. %)

Zu der abgeflachten Kritik... Ich pack den Rest mal in Spoiler-Tags, weil es hier sicherlich viele nicht interessiert.

Mehrere Faktoren, die man dagegen aufwiegen kann und die meisten auch tun. PC ist eine "offene" Plattform, was bedeutet...

- Abwärtskompatibilität ist im Großen und Ganzen kein Thema. Bei Plattformen wie Steam sowieso, aber auch alte Spiele sind überwiegend kompatibel mit aktuellen System. Ausnahmen bestätigen die Regel. Dafür gibt es simple Lösungen. Entweder kostenlose Software wie DOSBox, die mal eben die Spiele in einer virtuellen Umgebung lauffähig machen, die damalige Systeme emulieren. Oder durch Community-Patches. Oder Fan-Remakes. Oder Cracks (rechtlich zum Beispiel Grauzone und unbedenklich bei Spielen toter Entwickler/Publisher, die keinen Rechteinhaber mehr haben, weil es sich im irgendein Softporn-Game aus den frühen Neunzigern handelt oder so), zur Not bezahlt man einem Gaming-Geek mit Programmier-Skills in einschlägigen Foren eine Commission, damit er einen Patch kreiert. Kurz: Nix ist unmöglich.

- Es funktioniert, vor allem Steam. Natürlich gibt es Probleme wie Release-Bugs auf dem PC gern mal häufiger. Grund: Es existieren zu viele Systemkombinationen aus unterschiedlichen Prozessoren, Grafikkarten, RAM, etc. um alles an Day 1 perfekt abliefern zu können. Dafür werden eine Menge Analysedaten benötigt. Die sind ein weiterer Punkt.

- Ohne gechannelte Systeme wie Steam kommen PC-Entwickler nicht an eine solche Menge an Daten. Ergo, die Auswertung hilft der PC-Spieleentwicklung. Kann man noch ein Datenschutzfass aufmachen - aber im Idealfall werden nur die Daten durchgegeben, die Rückschluss auf die Systemkomponenten geben. Bei Steam wird man regelmäßig gefragt, ob man diese übermitteln möchte über nicht (oder man macht es per Haken automatisch). Nutzen natürlich manche Entwickler besser als andere und das heißt natürlich nicht, dass PC-Spiele da automatisch einen Vorteil haben. Aber halt auch nicht unbedingt einen Nachteil gegenüber Konsolen.

- Thema Mods. Selbst mit Steam-Bindung sind die Spiele im Sinne des Spielgefühlt noch offen. Das war eine Angst vor vielen Jahren und die wurde nicht ausnahmslos, aber in einigen wichtigen Fällen genommen. Schaue man sich beispielsweise Skyrim heute an. Wer will, kann auch sein Steam-Skyrim so heftig modden, dass es aussieht wie Next-Gen. Langsam schwappen die Mods auf Konsole rüber. Aber die werden niemals das Level an PC-Modding erreichen. Grund: Hardware-Limitierung lässt nur wenige Mods zu, Grafikmods sind quasi nicht möglich. Spiele sind schon auf das System optimiert. Außerdem: Sony verbietet Scripte, die sind für viele (Gameplay)-Features in Mods nötig. Das ist der Grund warum simple Skyrim-Mods nicht auf Konsolen erhältlich sind und allgemein weniger verfügbar sind. Aber vielleicht öffnet sich das in Zukunft. Es ist immerhin möglich, dass Entwickler selbst per Patch für das Spiel bestimmte Mods mit Scripten erlauben können. Macht aber kaum ein Entwickler. Zu viel Aufwand für nutzergenerierte Inhalte, an denen sie nichts verdienen.

- Vielleicht (nur eine These) haben PC-Spieler zu den Spielen eine weniger tiefe emotionale Verbindung verglichen mit Konsolen, weil ein "PC" keine klar definierbare Sache ist wie eine spezielle Konsole. Man unterscheidet nicht groß zwischen Generationen wie es bei Konsolen der Fall ist. Im Falle von der PlayStation klar durchnummeriert, kann man zeitlich genau einer "Ära" zuordnen - sowohl bezogen auf die Spiele als auch sein eigenes Alter. Der Fokus liegt da (zumindest geht es mir so) eher auf den Spielen, weniger den damit verbundenen Systemen. Wenn ich an Skyrim denke, dann verbinde ich damit nicht "ach, damals die gute PS3-Zeit", sondern wie ich heftig die Kacke aus dem Vieh gemoddet habe ("lore"-friendly - also Verbesserungen, keine Veränderungen) und ich werf es immer noch gern an und verbinde damit die Erinnerungen an das Spiel von damals. Welcher PC damals dahinter steckte - vollkommen Wurst.

- Es gab bislang (meines Wissens) noch keine dramatischen Fälle für immer verschwundener Spiele, die nicht noch irgendwie gerettet werden konnten oder theoretisch könnten. Bin grad zu faul, das nachzurecherchieren, sicher gibt es da welche - aber das gibt es ja auch Konsolen auf. Einige NES-Module werden sicherlich physisch nicht mehr zu bekommen sein, außer man hat eine Menge Cash und der Besitzer braucht es oder stirbt und die Familie packt es auf Ebay. Exklusiv-physische Spiele sind endlich - aber aus anderen Gründen als Digitalspiele - aber dennoch.

- Mir fallen sicher noch mehr Gründe ein, aber ich hab grad keine Lust mehr und bezweifle, es liest jemand bis zum Ende und denkt sich dann "aha, interessant..." :B

Deshalb ist die Steam-"Bibliothek" auch eine treffende Bezeichnung. Konsolenspieler stellen ihre Spiele ins Regal und haben eine Sammlung über mehrere Generationen. PC-Spieler haben eine Bibliothek, unabhängig und zentralisiert. Komfortabel. Funktioniert. Dafür nimmt man gern was in Kauf - zusätzlich zu den im Spoiler genannten Gründen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke dir. Ich kann zwar nichts dazu sagen, aber habe es mir gerne (bis zum Ende) durchgelesen. :) Wusste bis eben nicht, dass man Half-Life 2 nur aktivieren muss. Ich als Konsolenspieler halte Steam für eine fantastische Plattform, vor allem verglichen mit diversen anderen Launchern.
 
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