AW: Witz-Review Burnout 2
So... nicht mehr sehr lange gehts bis die Gewinner bekannt sein sollten. Grund genug den Thread wieder mal etwas nach oben zu brigen. Machen tu ich das mit meinem Review zu Driver1 (!) *g* Logischerweis ausser Konkurenz und zur reiner Unterhaltung gedacht
DRIVER
Grafik ist nicht alles
Das Spiel sieht für heutige Verhältnisse zwar wirklich schon fast grauenhaft aus aber gestört hat es mich beim Zocken so gut wie gar nicht - Schliesslich reden wir hier von einem Klassiker.Zwar mag es etwas an Motivation nehmen, doch im Vergleich zu anderen PSOne Spielen tut das aber wenig zur Sache. Das liegt daran das die Grafik einfach zum Geschehen passt und alles, trotz miesen Texturen, einer geringer Sichtweite sammt Pop-Ups, alles sehr Atmosphärisch wirkt. Überall gibt es für damalige Zeit wirklich nette Details und Effekte wie
Lens-Flair etc. zu erhaschen. Dazu wirkt die Stadt durch den dichten Verkehr, und die vielen Fussgänger, die es sich übrigens auch mal in einem Gartenrestaurant gemütlich machen, sehr lebendig. Das sich der Zivile Verkehr an den Ampeln richtet und sich auch an die Geschwindigkeitslimit hält zeigt mit welchem hang zum Realismus die Entwickler da am Werk waren. Es hat sich gelohnt, man fühlt sich wie in eine Echte Stadt hineinversetzt.
Crash! Boom! Bang
Burnouts, Crashs usw. alles hat seinen eigenen realistischen Sound der bei den wilden Verfolgungsjagden (dank der vielen Crashs) nur zu genüge zum Tragen kommt. Auch die Hintergrundmusik passt einfach ins Spiel und trägt sehr viel zur fast Perfekten 70 Atmosphäre bei. Einziger Nachteil, die Titel wiederholen sich ständig - da hätte man sich etwas mehr Abwechslung gewünscht - nervig wird es aber zu keinem Zeitpunkt.
Driver, was steckt dahinter
Das Fahren selber ist einfach traumhaft umgesetzt, die Autos verhalten sich immer so, wie man es von einem voll gefedertem Gefährt aus den 70ern erwarten würde. Man kann sich Perfekt durch den Verkehr, die Abkürzungen usw. schlängeln wobei man aber immer auch etwas gefordert ist. In den Kurven "lehnt " sich das Auto förmlich sich in die Seite,
Sprünge werden abgefedert usw. Gekonnte 180 bis 360 Drehungen, elegante Drifts durch die Kurven...hier kannst man seine Kühnsten "Strassenträume" ausleben. Ingesamt wirkt alles sehr Dynamisch und fühlt sich einfach Genial an.
Es macht einfach Spass so richtig den "Driver" zu Spielen. So ist es z.B. schon ungeheuer Motivierend sich mit der Polizei heisse Verfolgungsjagden zu liefern, wie man sie bisher wirklich noch nie gesehen hat. So richtig Erreicht wurde bisher nie mehr - gerade desshalb ist das Spiel auch Heute noch so Spassig und wieder mal für ein Paar Runden gut. (Ändern wird sich das Hoffentlich mit Driver 3) Dort durch eine Seitengasse, da ein paar Kartonschachteln, Zeitungen, Absperrungen, Fässer, Menschen (Ne Menschen nicht, die Springen in letzter Sekund aus dem Weg) die durch die Luft gewirbelt werden. Es kommt einem wirklich vor wie ne Verfolgungsjagd aus Bluesbrothers etc. Doch Achtung deine Auto hält nicht alles aus und wird durch Crashs arg in Mitleidenschaft gezogen, bis zu dem Punkt, wo es gar nicht mehr weitergeht. Damit man auch immer weiss wie viel das Auto noch ausshält haben die Entwickler eine Schadenleiste eingebaut ? ist der Balken voll ist es aus.
Ähnlich verhält sich das mit der Anzeige wie stark einem die Cops im Nacken sitzen. ist die Leiste voll geht?s zwar noch vorwärts, lange aber wahrscheinlich auch nicht mehr. Damit man nicht ständig vor der Polizei Flüchten muss und sich auf die eigentlichen Missionen Konzentrieren kann, gibt?s nen kleinen Radar auf dem die Polizei angezeigt wird. Das ist auch bitter nötig, denn ein kleinstes vergehen im Sichtfeld der Polizei wird sofort ?bestraft? und die Verfolgung wird aufgenommen.
Story und anderes?
Mit dem Anrufbeantworter wurde das zudem Spiel geschickt nicht(ganz)Linear aufgebaut, da man oft aus verschiedenen Aufträgen auswählen kann. Die Story, die durch die Qualitativ nicht ganz überzeugen könnenden , aber durchaus Stimmigen Zwischensequenzen vorangetrieben wird, passt gut zum Spiel ist aber auch nicht gerade ne Weltneuheit. Wieder mal soll ein heisses Verbrechen verhindert werden (...), das aber erst mal noch aufgedeckt werden muss, in dem man sich in der Gangsterwelt einen bekannten Namen als Fahrer macht und sich so zu den grossen (mit grossen Informationen) aufarbeitet. Bevor man aber überhaupt in die Verbrecher Welt aufgenommen wird, gilt es ein kleinen Test abzulegen und die Gangster von seinem können zu überzeugen. Zu erledigen sind ein Paar Fahrmannöver. Der Held Spiels ist Tanner, ein Underground-Cop, cool und lässig, aber wenig Gesprächig und ein wenig Eigen. Die Missionen sind abwechslungsreich, und machen dank der Fahrphysik, der Spannung trotz den immer gleichen Grundprinzip (von A nach B Fahren) bis zuletzt Spass. Nur manchmal gibt es etwas Komplexere Missionen mit mehreren Verschachtelten Ausgaben. Die Aufgabenstellungen überhaupt waren vor allem für damalige Zeit recht Ideenreich und stellen immer wieder neue Herausforderungen. Der Schwierigkeitsgrad steht ansteigend, bis zum Schluss. Die letzte Mission ist ne richtige Knacknuss und fast nicht zu schaffen und dürfte für den einzigen wirklichen Frust Moment, leider genau dann wenn eigentlich der Höhepunkt zur stelle sein sollte. Ein Minuspunkt.
Yeah, Baby!
Wer schon immer sich schon immer mal wilde Verfolgung Jagden durch Miami, San Fransisco, New York und Los Angeles, mit der Polizei leisten wollte und dabei noch ein richtiges Film Feeling haben wollte, kommt an diesem Spiel nicht vorbei. Übrigens im Genialen "Replay" Modus kann man sich die Fahren ganz nach eigenen Wünschen zusammen "schnipseln" und schneiden.
Hersteller: GT Interactive
Entwickler: Reflections
Genre: Rennspiel
Sprache: Deutsch
Video 4:3
Audio Stereo
Umfang ca. 40 Missionen, 4 Städte
Spieler Termin
1 Schon erhätlich
USK Freigabe Preis
ab 6 Jahren ca. 10-20 Euro
Grafik: 9% (81) Sound: 80 % (86 % ) Multiplayer - Gesamt 82 % (92 % )
In klammern Wertungen für PSOne Verhältnisse
Grüsse funfan