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PETA gute Tierschutzorganisation oder zu radikal? Oder wie weit muss Tierschutz gehen?

PSYCHOBUBE

Bekanntes Gesicht
Die Überschrift dieses Themas sagt eigentlich alles auf was ich mich schon längere Zeit frage. Ich lese über Missstände in Tierhaltungen, die von PETA aufgedeckt wurden. Was auch wichtig ist. Ich finde allgemein dass es unbedingt wichtig ist dass es Tierschutzorganisationen gibt. Denn zu oft gibt es leider Tierquälereien.
Was mir allerdings an PETA aufgefallen ist dass sie oft sehr radikal ist und ich habe vor längerer Zeit mal ein Artikel gelesen wo wegen PETA irgendwo Hunde eingeschläfert wurden obwohl sie hätten gut weiterleben können. Ich erinnere mich nicht mehr genau was war. Blieb nur dies hängen.

Vor kurzem habe ich einen guten Artikel mit Bildern von PETA gelesen über Missstände in Zirkus Krone. Bilder zeigten Verletzungen. Natürlich fand ich es schockierend und machte meine Meinung zu Tierhaltung im Zirkus mehr als zwiegespalten. Denn auch wenn sich die Halter ehrlich bemühen. Tiere 100% artgerecht zu halten während man auf Tour ist, ist fast unmöglich.
Aber es gibt noch eine andere Seite:
Vorhin stolperte auf einen sehr guten Artikel wo mal die andere Seite aufgezeigt wurde:
Protest von Tierrechtlern wegen Tierquälerei: Circus Krone in Eutin: „Beschimpft, beleidigt und diskriminiert“ | shz.de
Da gibt es auch links zu Artikeln von PETA so dass ihr euch über beide Seiten ein Bild machen könnt.
Ich habe vor jahren mal die Tierhaltung in Zirkus Krone mit eigenem Auge angeschaut. Für ein kleines Entgelt konnte man ohne die Vorstellung zu besuchen sich die Tiere anschauen. Sogar ein eigenes Bild machen. Sie gaben sich schon mühe. 100% perfekt geht zwar nicht aber ich sah keine Verletzungen.
Im Artikel stand dass die gleichen Menschen die den Zirkus beschimpfen ihre eigene Tiere oft nicht gut genug halten.
Das macht Sinn. Ich kenne eine Veganerin, radikale tierschützerin, die aus falsch verstandene tierliebe ihren Hund verstört hat: zeitweise nur veganische Kost und antiautoritäre Erziehung.
PETA wirbt für vegane Ernährung. Milch und Eier seien schlecht. Aber was ist mit tiernahrung? Hunde und Katzen brauchen Fleisch. Wellensittiche brauchen ab un zu sogar mal eier. (Z. B. wenn sie unterernährt sind) Eier sind gut für sie.
Oder Haustierhaltung: da gibt es auch nicht die Verhältnisse wie in Wildbahn. Wellensittiche z.B. können in der Wildbahn 120 km/h fliegen. Ist in meinem zimmer oder in einer voliere unmöglich. Trotzdem kann ich sagen dass sie bei mir glücklich sind. Brauchen nie hungern. Kriegen leckeres zu essen Haben immer Wasser. Kein raubtier kann sie töten. Wenn sie krank sind geh ich mit denen zum Tierarzt. Sie müssen weder frieren noch schwitzen. Können den ganzen Tag spielen oder miteinander kuscheln.
Und ich glaube dennoch extreme Aktivisten würden diese Faktoren nicht sehen sondern nur dass sie in Gefangenschaft sind.

Was denkt ihr so?
 
Du Sack!
Wegen dir musste ich jetzt so laut auflachen, dass mich jeder hier für noch bescheuerter hält. :B

(Text zum Thema folgt später per editieren)
Dafür kann ich aber jetzt echt nichts. :B


Es gab' vor kurzem mal so ein Thema auf fb, bei dem ich geantwortet habe. Sofort haben mich tausende Verganer von allen Seiten angegriffen. %) Bei denen kommt man mit Logik irgendwie nicht weiter. Noch schlimmer wird es, wenn es vegane Frauen sind. :B
Ich kopier's einfach mal 1:1.

Thema: Massentierhaltung zur Ernährung - Ein Tier würde so etwas niemals tun

Flamer schrieb:
Ich wette, wenn andere Lebensformen oder auch Tiere intelligent genug wären, würden sie das genauso tun. Denn es ist sehr effektiv und sie erhalten sich ihre Nahrung auf lange Zeit.
Veganerin 1 schrieb:
Wirklich intelligente Lebensformen müssen nicht andere Lebewesen ausbeuten um sich ihre Nahrung zu erhalten
Flamer schrieb:
Was heißt müssen? Ein wildes Tier schert sich nicht um seine eigene Spezies. Es würde niemals erkennen, dass sie sich selbst ausbreitet und ihre Nahrungsquellen dadurch immer weniger werden. Ein wildes Tier lebt nur in den Tag hinein und frisst, wenn es Hunger hat. Es würde überhaupt keine Reue spüren, wenn es dabei eine andere Spezies ausrottet, und es würde es ja auch nicht mal mitkriegen.
Man kann uns Menschen vielleicht vorwerfen, dass wir Tiere nur aus dem Zweck der Selbsterhaltung züchten, mästen und halten, aber dabei denken wir wenigstens an unsere gesamte Spezies und versuchen genügend Nahrungsmittel bereit zu stellen, OHNE eine andere Spezies auszurotten. Wir sind einfach die intelligentere Lebensform. Wir haben eine Gesellschaft aufgebaut und verspüren weit mehr Emotionen als Hunger, Durst, Müdigkeit und Trieb. Wir können langfristig planen, um Dinge zu erhalten. Ein Tiger frisst einfach nur, wenn er Hunger hat, ohne darauf zu achten, ob seine Artgenossen etwas abbekommen. (Klar, Tigemütter achten schon darauf, dass ihre Jungen was bekommen und auch innerhalb einer Herde(?) gibt es das zum Teil auch, aber im Großen und Ganzen nicht und so detailliert soll das hier auch nicht ausfallen.) Und vor allem würden sie wenn es Hart auf Hart kommt auch ihre eigenen Artgenossen fressen. Sie handeln rein instinktgesteuert. Wir haben dagegen Gewissen und Verstand, die uns wesentlich rationaler handeln lassen.

Veganerin 2 schrieb:
Nein, weil diese Tiere Fleisch zum überleben brauchen. Der Mensch nicht.
Flamer schrieb:
Wie kommst du darauf, dass wir kein Fleisch bräuchten. Wir haben uns zwar weiter entwickelt als beispielsweise ein Tiger und sind Fleisch- UND Pflanzenfresser, aber das heißt nicht, dass wir mit rein pflanzlichen Nahrungsmitteln überleben würden. Unser Stoffwechsel ist nicht gänzlich darauf ausgelegt. Oder wieso meinst du müssen sich Vegetarier und Veganer ihre Proteine und den ganzen Kram, den ihr Körper noch braucht und der nicht in Pflanzen enthalten ist durch Ergänzungsmittel zuführen? „wink“-Emoticon


...


Flamer schrieb:
Zu viele Kommentare, habe gerade wenig Zeit.
Ich sagte nicht, dass es optimal ist. Das ist es sicher nicht. Aber wir versuchen wenigstens unser Überleben und das jeder einzelnen Spezies zu sichern. Verbesserungspotential gibt es da definitiv.




Solche Diskussionen mit extremen Tierliebhabern und -schützern zeigen mir einfach immer wieder, dass denen irgendwo der Sinn für Rationalität fehlt. Ich mag auch Tiere, nicht alle, aber immerhin ein paar. :B Und auch wenn ich ein Tier nicht mag, würde ich es nicht verletzen. Wieso auch? Aber wenn es mich angreift oder wenn es heißt ich oder das Tier, würde ich es auch umbringen. Und bei diesern Tierschützern habe ich eben das Gefühl, dass sie das Tier über alles stellen.

Das erinnert mich einfach immer wieder an dieses Bild. :B

Ca3Cb1B.jpg


Denn im Grunde genommen verteidigen sie die Tiere meiner Meinung nach völlig blind. Die Tiere tun niemandem etwas zuleide, aber deren Meinung und Gedanken kennt niemand, weil sie eben nicht unsere Sprache sprechen. Es ist einfach nur dieser Leute Vorstellung, dass die Tiere alle perfekt und ohne Fehler sind. Die Tiere denken nur das, was man selbst für richtig hält. Mhm, natürlich tun sie das...
Ich tue auch niemandem etwas. Und trotzdem würden diese Leute mich nicht so verteidigen. Wieso? Weil ich spreche und meine Gedanken mitteile. Und da sind dann eben auch ein paar Gedanken dabei, die anderen nicht so sehr gefallen und schon ist das perfekte Bild dahin. Wenn ich meine Schnauze halten würde (vor allem hier im Forum), und niemals sprechen würde, dann würden mich die Leute nur nach meinem Verhalten einschätzen und nicht auch nach meiner Meinung, die Unterschiedlich zu ihrer eigenen ausfällt und dann wäre ich genauso toll und unschuldig, wie die Tiere. :B
(Den letzten Absatz nicht ganz so ernst nehmen. :p )


Veganer ignorieren einfach, dass es unter den Tieren auch verschiedene Gemüter gibt. Es gibt ruhige und aggressive Tiere. Und wären Tiere intelligent genug, würden sie auch Waffen bauen. Genauso gibt es bei den Menschen unterschiedliche Gemüter - ruhige und aggressive. Aber der Mensch ist für den Veganer grundsätzlich böse. Dass er selbst einer ist, hat er wohl vergessen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Veganer haben richtig einen an der Waffel.


Also, was diesen Punkt betrifft, das ist für mich auch die richtige Antwort.

Das sich diese Organisation gegen Tierquälerei einsetzt, finde ich in Ordnung.
Gerade was die Massentierhaltung von Hühnern und Schweinen angeht, dass ist oft reine Tierquälerei.

Ich bin wirklich ein Tierliebhaber, aber ein Tier sollte auch Tier bleiben.
Das betrifft die Haustierhaltung genauso wie wildlebende Tiere.

Ich esse auch so gut wie kein Fleisch und Wurst, weil mir eben das Tier leid tut, aber deswegen kann ich doch nicht von anderen verlangen, kein Fleisch zu essen, im Prinzip ist der Mensch u.a.auch ein Fleischfresser und auch einzelne Elemente sind wichtig für die Gesundheit.

Solange nicht jeden Tag nur Fleisch auf den Teller kommt, geht das für mich völlig in Ordnung, ebenso, wenn Schlachtaktionen zu keiner Quälerei führen.

Und das Tiere artgerecht gehalten und die Zeit ihres Lebens gut behandelt werden - das sollte eine reine Selbstverständlichkeit vom Menschen sein.

Von daher ist diese Organisation schon nicht verkehrt, bis auf den Veganerdrang, das finde ich übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Peta ist schon okay, aber WWF mag ich lieber:

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Aber ernsthaft. Solche Organisationen sind schon wichtig. Genauso wie der Weg zu nachhaltigen Energiegewinnung erfolgen muss, muss auch die Massentierhaltung artgerechter gemacht werden. Es kann nicht sein, dass Hühner und Puten so mit Medikamenten vollgestopft werden, wie es aktuell immer noch der Fall ist. Die Tiere können sich nicht bewegen und wir habe, ohne es gesehen zu haben, ein Brustfilet von einem total verkrüppelten Viech auf dem Teller. Es ist wichtig Gedanken an zu stoßen und den Menschen bewusst zu machen, dass man nicht jeden Tag Fleisch essen muss. Lieber seltener, dafür teurer und von besserer Qualität. Denn das bedeutet zu 99% auch immer gleich: Artgerechter... und leckerer...
 
Mal abgesehen davon, dass die sich immer drüber aufregen, wenn in Videospielen digitale Tiere dran glauben müssen: vor gut nem Jahr, oder länger her, ich weiß es nicht mehr, hat der Zoo in Stuttgart ein neues Affenhaus eröffnet, eine sehr schöne Anlage wie ich finde, tja, und was hat die PETA dann für Plakate auf gehängt? man sieht da einen halb toten Affen drauf, mit dem Text "Wir sehen uns im Affenhaus, meinem neuem Gefängnis"

So sehr mir Tierschutz auch wichtig ist: das sind pure Trottel! Da draußen werden von aussterben bedrohte Tiere von Wilderern abgeschlachtet, aber dass ein bereits glücklicher Affe im Zoo, der dort geboren ist und es nicht anders kennt als arme gequälte Kreatur zu bezeichnen und diesen lieber in den Urwald schicken wollen, wo er keine 2 Stunden überleben würde ist natürlich wichtiger. Wenn man so will, sind PETA-Mitglieder eine Überstufe der Furrys, naja, hat schon jemand den South Park Clip gepostet, nein? Na dann hier bitte %)
 
PETA sind doch die, die mal wegen Pokemon protestiert haben oder? ;D Tierquälerei oder Massentierhaltung ist schon schlimm. Aber speziell Letzteres stammt halt aus dem übermäßigen Konsum von Fleisch. Ich bin ein Fleischesser, weil ich sehr auf eine ausgewogene Ernährung achte, weshalb Fleisch einfach dazu gehört. Manche Tiere sind halt dazu bestimmt von Menschen gefressen zu werden zB Schwein, Rind oder Pute. Das ist sogar von der Natur so vorgegeben. Der Mensch braucht einfach die Nährstoffe.

Ich bin aber sehr dagegen, dass man Tiere als Delikatesse schlachtet. zB Haifischflossensupppe, oder irgendein Schildkrötengereicht. Sowas braucht der menschliche Körper nun wirklich nicht. Speziell die Asiaten sind in der Hinsicht sehr radikal. Man sollte einfach nicht zu sehr in die Nahrungskette eingreifen, sondern nur das Essen was man als Mensch wirklich braucht.

Zu den Veganern möchte ich eigentlich gar nichts sagen, weil das ist einfach nur "Trend" und keine bewusste Ernährung. Sowie das Rauchen einfach ein Trend ist. Raucher rauchen weil es cool und "in" ist, ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass sie mit 70 oder 80 zweimal wöchentlich ins Krankenhaus müssen um sich eine Flasche Sauerstoff reinzuziehen. Ähnlich beim Veganer: Der wird auch Probleme bekommen, wenn sein Körper merkt, dass ihm Nährstoffe fehlen, die der Körper bräuchte.

Zurück zu PETA: Wenn ich PETA höre denke ich zuerst an die Pokémon-Kampagne, weshalb ich den Verein nicht Ernst nehme.
 
Tierschutz ist wichtig aber die PETA ist ein radikaler Sauhaufen mit radikaler, aggressiver Werbung, nä die kann ich nicht leiden. :S
 
Ich weiß warum ich das Thema hier geöffnet habe :X hier kann ich wirklich mit vernünftigen Leuten darüber reden. In meinem Umkreis natürlich auch. Aber sonstwo im Internet würde ich von vermeintlichen 'tierschützern' wohl morddrohungen erhalten :B

Ich bin selber Vegetarier und trotzdem sage ich dass Menschen von Natur aus FleischFresser sind. Das sieht man doch schon am Kiefer des menschen. Wir haben reisszähne. Kein reiner PflanzenFresser hat reisszähne.
Massentierhaltung muss bekämpft werden. Aber dafür muss die Menschheit nicht zu Veganer werden. Wenn man bereit ist teureres Fleisch zu kaufen, am besten vom lokalen Schlachter dann ist auch schon viel für den Tierschutz getan. Außerdem können wir nur deshalb Vegetarier oder Veganer sein weil Nahrung wie Soja, Reis etc. importiert werden. Streng genommen wäre lokales Fleisch und lokale Lebensmittel sogar umweltfreundlicher.
Außerdem werden Tiere auch wegen Leder und tierfutter eh geschlachtet. Es ist immer das beste wenn dann möglichst alles vom Tier dann verwertet wird.
Ich akzeptiere auch wenn jemand sich entschließt sich veganisch zu ernähren.
2 vorrausetzungen:
Der Veganer akzeptiert andere Lebens und Ernährungsweisen. Respektiert dass andere 'nur' Vegetarier sind bzw. dass andere Fleisch essen.
Ihre Lebensweise Tieren durch falsch verstandene tierliebe nicht schadet. Z.b. ihren hunden zwingen nur veganische Kost zu essen.

Ich habe 2 Veganer kennen gelernt unterschiedlicher können sie nicht sein:
Die erste war klassische Veganerin. Radikal bis zum geht nicht mehr. Aß nicht mal Honig wegen 'versklavung' der Bienen. Machte radikale und gewalttätige Aktionen für den 'Tierschutz' mit. Aber kümmerte sich nicht ordentlich um ihren eigenen Hund. Den, den ich schon bereits erwähnt habe. Sie hatte auch eine Katze, aber katzenklo wurde nie ordentlich sauber gemacht. Soviel zum Tierschutz.
Die andere Veganerin war vernünftig. Sie respektierte alle anderen, war dezent. Sie hatte lediglich für sich entschieden sich veganisch zu ernähren. :top:
 
Tierschutz ist wichtig aber die PETA ist ein radikaler Sauhaufen mit radikaler, aggressiver Werbung, nä die kann ich nicht leiden. :S

vieles sprengt die Grenzen, aber ich finde man darf hier auch einfach mal Grenzen überschreiten. In den heutigen Medien bekommst du durch brave, gesetzestreue Aktionen nicht die Aufmerksamkeit, die dein Ziel verdient hat. Bei PETA passt der Spruch "Der Zweck heiligt die Mittel" ganz gut finde ich.
Lass sie ruhig über die Strenge schlagen, wem genau tut das wirklich weh? Und der ein- oder andere wird mit einem Thema konfrontiert, welches ihn nachdenklich macht.
Wir Deutsche sind aber glaube ich auch zu brav für sowas. Wenn wir Aufmerksamkeit wollen, dann gehen wir in Reih- und Glied mit Fähnchen und Trillerpfeifen durch die Gegend und malen Plakate. Das wir dabei nicht noch unsere Namen tanzen ist alles...
Und wenn wir das dann tun, dann gibt es obendrein noch Unverständniss von der Gesamtbevölkerung. In Deutschland hat man schließlich die klappe zu halten und sein leben gradlinig zu meistern. Okay, jetzt schweife ich ab.
PETA ist grenzwertig... und darf es meiner Meinung nach auch sein.
 
Bisschen über strenge schlagen finde ich auch okay. aber wenn jetzt andere Leute beschimpft werden. Wenn man versucht vernünftig zu argumentieren und dann nur Beschimpfungen kassiert. Wenn die Aktivisten nicht richtig hinschauen, sich die Argumente (wenn es keine Beschimpfungen sind) der andere Seite nicht in ruhe anhören, wie können sie dann den Tieren helfen? Dann fügen Sie den Tieren eher schaden zu.

Da war mal letztes oder vorletztes Jahr heftige Debatte wegen Brandzeichen bei Pferden. Tierschützer sagten es sei Quälerei. Ich hatte mal die Möglichkeit mir sowas mit eigenen Augen anzusehen. Da sollten 2 Fohlen ein Brandzeichen kriegen.
Das eine Fohlen hatte nicht mal gezuckt. Als ob da nichts wäre. Schmerz sieht anders aus.
Das andere zuckte zusammen. Aber das kann auch bei bloßer Berührung passieren. (Einige jungpferde, die ich kenne zucken schon vor Schreck wenn ich sie vorsichtig klopfe)
Auf jeden Fall sah ich dass das Brandzeichen für die Fohlen nicht schlimm war. Ich habe mich mit dem Mann, der den Pferden das Brandzeichen macht recht lange unterhalten über Tierschutz. Habe ihm von meinem Eindruck erzählt. Er findet das gut wenn die Menschen ihm bei seiner Arbeit zuschauen. Dann können sie sich ein eigenes Bild machen. Er lädt auch Tierschützer und Gegner der Brandzeichen ein zuzuschauen. Aber sie wollen es sich nicht mal anschauen. Aber denken darüber urteilen zu können.
Bevor man etwas verurteilt muss man auch genau hinsehen.
So ist es auch mit Tierhaltung. Auch bei zoos: man kann Tiere so halten, dass es denen gut geht. Ich habe Tierparks gesehen wo es möglich ist und gemacht wird. Die Tiere haben alles was sie brauchen. Bewegung, soziale Kontakte(solange sie keine Einzelgänger sind) Vegetation und Klima im Gehege werden derer Herkunft angepasst. Haben artgerechte Nahrung und Wasser. Brauchen nie hungern . Tierärztliche Versorgung ist top. Keine natürliche Feinde. Meistens werden sie älter als ihre wilden Artgenossen.
Mit speziellen zuchtprogramme können bedrohte Tierarten vom aussterben bewahrt werden. Was will man mehr?
Beim Zirkus ist es schwieriger und ich bin zwiespältig eingestellt. Aber ich bin überzeugt dass viele zirkusse sich bemühen es den Tieren so gut zu machen wie möglich. Ich fand es damals gut dass man bei Zirkus Krone sich die Tiere außerhalb anschauen konnte. So kann man selber schauen wie es den geht.
Ich habe auch negatives über Zirkus Krone gelesen. Wenn da ein Fall oder Verdacht besteht muss auf jeden Fall überprüft werden. Von seriösen Tierschützer.
Und zoos und zirkusse sind oft leider der einzige Weg vielen Kindern Zugang zur Tierwelt zu schaffen, so dass sie später Tiere so gern haben dass sie selber Tieren helfen.
Es gibt schlechte als auch gute Zoos. Und das darf man nicht vergessen.

Greenpeace finde ich gut. Sie schlagen über strenge aber sind vernünftiger. Sie recherchieren glaube ich besser.
 
Mir sind PETA zunächst einmal durch ihre "I'd rather go naked than wear fur"-Kampagne in Erinnerung geblieben.
Damit haben sie damals relativ viel Aufmerksamkeit erlangt, auch weil viele bekannte Damen dafür hergehalten haben, obwohl sie es privat mit Leder und so evtl. nicht ganz so genau genommen haben.
Heute, wo jeder ständig nackt ist, fällt PETA nicht mehr ganz so sehr auf.

Tierschutzorganisationen sind an sich wichtig, gerade weil sie viele Zustände öffentlich machen, die sonst im Verborgenen blieben.
Es gab eine Zeit lang relativ viele Berichte und eine bekannte Grafik dazu, wie viel tausende Tiere jährlich durch PETA veranlasst getötet werden.
Den Wahrheitsgehalt kann ich jetzt nicht einschätzen. Es gibt Dinge, die mich mehr interessieren, sodass ich da nicht weiter recherchiere.

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Selbst wenn diese Zahlen stimmen sollten und es Gründe dafür gibt, kennt man diese eben nicht ganz so genau.
Vielleicht steckt dahinter folgender Gedanken: Bevor ich den Tieren kein gescheites Leben ermöglichen kann, schläfere ich sie eben ein.
Das ist durchaus radikal... und kann unterschiedlich betrachtet werden.

Von Veganismus halte ich wenig.
Ich esse sehr gerne Fleisch oder Fisch und werde ohne auch nicht richtig satt.
Da ich meine Eiweißgehalt decken muss, bleiben einem tatsächlich wenige Alternativen.
Dazu kommt, dass tierisches Eiweiß vom Körper wesentlich besser verarbeitet werden kann als pflanzliches. Das wird gute Gründe haben.
Bevor ich allerdings billiges Fleisch aus schlechter Haltung kaufe, verzichte ich lieber,
 
PETA, das sind die, welche eine an sich gute Sache so falsch angehen wie man nur kann. Das Prinzip wäre einfach: Die Hauptprobleme sind Artensterben, primär durch die Zerstörung von Lebensraum; und industrielle Massentierhaltung, aufgrund von zu hohem Fleischkonsum. Also gilt es, gegen diese riesigen Probleme zu kämpfen. Würde man zumindest meinen.

Die Clowns von der PETA allerdings konzentrieren sich primär auf vergleichsweise winzigste Details wie die Haltung von Haus- und Zirkustieren, oder machen sich mit Kampganen gegen z.B Marios Tanooki Suit lächerlich. Man bekommt den Eindruck, dass diese Leute einfach frustriert sind dass die echten Probleme eben schwer zu lösen sind aufgrund von massivem Widerstand, und sich darum auf Kleinkram stürzen, der ihnen das Gefühl gibt etwas bewegen zu können. Ein paar Haustierbesitzer sind halt ein leichterer Gegner als z.B die gesamte Holz- oder Fleischindustrie.

Ausserdem habe ich bei denen das gleiche Gefühl wie bei vielen Veganern: Es geht ihnen schlussendlich nicht darum, dass man Tiere besser hält. Das Ziel ist vielmehr eine Ideologie ohne jegliche Tierhaltung. Ich bin sofort dabei wenn es darum geht, für strengere Gesetze bei der industriellen Tierhaltung zu kämpfen und den Leuten ein stärkeres Bewusstein für diese Themen zu vermitteln. Aber ich bin halt nicht aus Prinzip gegen jede Form von Fleischkonsum oder gar Tierhaltung. PETA aber kommen für mich klar so rüber.
 
Natürlich gibts immer Menschen die es einwenig übertreiben, sag ich mal. Aber es ist doch trotzdem wichtig dass es diese Menschen gibt, weil die meisten so "ist mir doch alles scheißegal" vor sich hin leben. Also muss es Menschen geben , die uns stehts auf etwas aufmerksam machen.
Wenn wir alle weiniger Fleisch essen würden, dann könnten wir etwas bewirken. Das würde fürs Umdenken sorgen.

Mir persönlich geht der Tier- und Umweltschutz nicht weit genug. Den Zahnarzt der diesen Löwen erschossen hat, würde ich wegsperren %)

Wir haben nur dieses eine Zuhause, und wir müssen damit gewissenhaft umgehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PETA betreibt keinen Tierschutz, sondern selektiven Artenschutz.

Jeder gerettete Straßenhund (durch Wurmkur, Impfung und ähnliches) bedeutet den Tod von Milliarden von Kleinstlebewesen, die eben parasitär auf diesem Tier leben.

Von daher ist PETA für mich nur ein heuchlerischer Haufen, der seine Existenzberechtigung alleine darin findet Tiere zu schützen die in ihren Augen eben schützenswert sind. Und sich dies anzumaßen macht sie nicht zu besseren Menschen als alle anderen.
 
Der Zahnarzt von dem Löwen wird grade sowieso doppelt und dreifach bestraft %) allein schon durch den ganzen shitstorm. Geschieht ihm recht.

Die Aktionen von PETA gegen die Videospiele fand ich auch übertrieben. Grad die Mario Aktion weil er den Tanookie suit trägt. Da merkt man dass PETA nicht mal das Spiel kannten gegen das sie sich so aufregten. Denn Mario kriegte diesen suit schließlich nicht indem er ein Tier gehäutet hatte sondern vom Blatt verwandelt wurde.

Tierschutzorganisationen und UmweltOrganisationen sind sehr wichtig. Etwas radikal können sie auch mal sein. Aber sie sollten weiter denken erstmal. Bevor man ein Zoo von vornherein verurteilt sollte man erstmal schauen ob es den Tieren wirklich schlecht geht. Es gibt schlechte zoos und Zoos die Fehler machen (den ganzen MedienRummel um Eisbär knut fand ich schlecht) aber das heißt nicht dass alle zoos dann schlecht sind.
Wenn PETA sich über videospiele aufregt, dann sollte sie die erstmal gründlich durchspielen bevor sie ein Urteil fällen.
Wenn sie bei Zoo oder Zirkustieren Verletzungen sieht, ist es schon richtig gleich Tierarzt einzuschalten und prüfen wie das passiert ist. Haltungsfehler, Misshandlungen oder einfach nur Unfall? Ich habe in meinen Alltag mit Tieren auch schon heftige Verletzungen gesehen ohne menschlichen Fehler. Rangkämpfe können blutig werden. Selbst bei friedlichen PflanzenFresser. Yoyo hatte einem anderen Pferd schon mal eine heftige bisswunde zugefügt.
Selbst wellensittiche machen sich gegenseitig platt.

Ich habe den Eindruck dass PETA nur das sieht was sie sehen wollen. Sehen nur die eine Seite.
Einige Aktionen fand ich gut. Wie die gegen die pelztierfarmen. Weil da ist echte tierquälerei.
 
Mir persönlich geht der Tier- und Umweltschutz nicht weit genug. Den Zahnarzt der diesen Löwen erschossen hat, würde ich wegsperren %)

Das wird denk ich auch passieren, keine Sorge =) der Mann ist für mich eh Abschaum, hätte der mal einen einen tierischen "Unfall" in Afrika erlebt, mit irgendeinem Raubtier, verdient hätte er es. Hätte keine Träne geweint, wenn er von irgend nem Vieh gefressen worden wäre, nach der Aktion
 
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