"Gewalt" spiele - Vorurteile und wie man vernünftig mit solchen Spielen spielt

Aufklärung sollte in erster Linie mal bei den Politikern erfolgen!

Genau, weil das ja so oft und gut funktioniert. :B

Habe vor einiger Zeit ein Gespräch von 2 Bundestagsabgeordneten mitgehört und diese hatten mir wieder mal bewiesen, dass das nix mit der Realität zu tun hatte (Thema: monatliches Einkommen). :B

Offenheit für Videospiele? Warum sollten die Politiker das jucken?

Dazu kommt noch der wichtige Faktor Medien. Es reicht eine dumme Aktion von einen Bekloppten irgendwo, was dann wieder in Verbindungen zu Videospielen durch die Medienlandschaften hochgespielt wird. Die Medien wollen schocken und skandalös wirken, unbedingt auffallen und mit realistischer Grafik und indizierten (oder 18er) Spielen, oder "anderen Realitäten" schaffen sie das natürlich. Und welcher Poliker will bei der Rentner- Wählerschaft schon so etwas befürworten?

Allg. ist es ja bei einen Thema so, dass nur die jenigen mitreden dürfen, die Ahnung davon haben. Zja, und da dürften Politiker ja gar nix dazu sagen, was auch meistens besser wäre.

Vlt. hilft da eher die Zeit, da unsere Generationen ja auch mit Videospielen aufwachsen, nicht so bei den bestehenden mittel- älteren Generationen, die sich damit eben nicht so auskennen und nie so richtig in Kontakt damit getreten sind.
 
wäre da nicht ne BT-Pedition leichter, da bekommt man ja auch ein Ergebnis (bei genügend Unterschriften)

Das könnte der nächste Schritt sein. Aber die e-Mail Aktion habe ich mir aus einem anderen Grund ausgedacht. Wir picken einfach mal wild ein paar Bundestagsabgeordnete heraus, unabhängig von Partei, Alter, Beruf, etc., um zu sehen wie deren Einstellung zu Games allgemein und insbesondere "Killerspielen" ist. Das könnte durchaus interessant sein und man darf gespannt sein ob die Leute wirklich eine eigene Meinung zu diesem Thema haben.

@Psychobube
Mit der Mail könen wir uns ruhig etwas Zeit lassen, da jetzt erstmal Sommerpause der Bundestagsabgeordneten ansteht. Dennoch sollten wir in dieser Zeit einen Text aufsetzen und ihn verschicken. Wer weiß vielleicht kommen die ersten Antworten noch vor Wiederaufnahme der Sitzungen im September.
 
Oder wie die gefesselte Frau mit ansehen musste, wie die Leiche ihres Mannes von einem Köter gefressen wurde (Stephen King - Gerald's Game). :B Das war echt fieses Kopfkino. :B

oft sind die Szenen in den Büchern dank unserer Vorstellungskraft viel brutaler und grausamer als ein Film oder Videospiel je zeigen könnte. Denn da sind die Mittel begrenzt, aber in unseren Vorstellung gibt es keine Grenzen.

Genau, weil das ja so oft und gut funktioniert. :B

Habe vor einiger Zeit ein Gespräch von 2 Bundestagsabgeordneten mitgehört und diese hatten mir wieder mal bewiesen, dass das nix mit der Realität zu tun hatte (Thema: monatliches Einkommen). :B

Offenheit für Videospiele? Warum sollten die Politiker das jucken?


Vlt. hilft da eher die Zeit, da unsere Generationen ja auch mit Videospielen aufwachsen, nicht so bei den bestehenden mittel- älteren Generationen, die sich damit eben nicht so auskennen und nie so richtig in Kontakt damit getreten sind.


vielleicht hilft wirklich nur die Zeit. Aber vielleicht kommt man irgendwann bei den Politikern durch, wenn man hartnäckig bleibt. In der Geschichte wurde schon oft bewiesen dass man bei Politikern durchkommen kann, obwohl es schwer ist. Sonst würden wir noch auf dem Stand von der industriellen Revolution sein.
 
Vlt. hilft da eher die Zeit, da unsere Generationen ja auch mit Videospielen aufwachsen, nicht so bei den bestehenden mittel- älteren Generationen, die sich damit eben nicht so auskennen und nie so richtig in Kontakt damit getreten sind.

Auch diese Generation sollte sich den jetztigen Gegebenheiten anpassen - ihre Gehälter sind ja auch auf dem Stand von 2012....und nicht mehr die von 1960...

Vielleicht hilft die Zeit, aber wenn dann nur "Nichtgamer" in der Politik sind, haben wir den gleichen Stand, wie jetzt auch - nämlich nur Vorurteile und dummes Gelaber über diese Spiele. :B

PSYCHOBUBE hat es schon richtig ausgedrückt, es hilft nur stur und ausdauernd bei denen dagegen zu halten und nicht aufzugeben.
 
Solche Bücher bzw. Texte kann man aber nicht so wirkungsvoll in den Medien- TV Bereich nutzen bzw. schlecht machen wie Spiele, wenn man "selbst den Abzug drückt".

und das finde ich ungerecht. Bloß nicht zu viel fernsehen oder zocken. Aber über zuviel lesen beschwert sich keiner:(



alles was mit lesen oder lernen zu tun hat gilt als gut, und Videospiele und Fernsehen (mit ausnahmen) gelten als schlecht. Unfair!
 
und das finde ich ungerecht. Bloß nicht zu viel fernsehen oder zocken. Aber über zuviel lesen beschwert sich keiner:(
Wenn ich mich recht erinnere, gab es in der Zeit um die Jahrhundertwende herum Beschwerden, dass die Jugend zu viel lese, anstatt ihre Zeit mit sinvolleren Tätigkeiten zu verbringen. Ich müsste aber noch mal nach einer entsprechenden Quelle suchen.
 
Also um 1900 herum oder was. :B

Korrekt, die Jahrhundertwende war vom 19. auf das 20. Jahrhundert, also die Jahre um 1900.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es in der Zeit um die Jahrhundertwende herum Beschwerden, dass die Jugend zu viel lese, anstatt ihre Zeit mit sinvolleren Tätigkeiten zu verbringen. Ich müsste aber noch mal nach einer entsprechenden Quelle suchen.

Nicht nur um die Jahrhundertwende bestand dieses Problem. Schon immer wurden Jugendliche teilweise hart bestraft für das Lesen von "verbotener" Literatur. Allerdings entstanden dadurch auch gleichzeitig Bewegungen wie der Sturm & Drang bei denen junge Dichter wie Goethe oder Schiller mit ihren Werken "Die Leiden des jungen Werthers" und die "Die Räuber" zeitlose Werke schuffen. Dass dies den Fürsten nur bedingt gepasst hat sollte klar sein. Allerdings gab es auch gleichzeitig andere, die diese Künstler förderten, wodurch Weimar ein Zentrum der deutschen Literatur des frühen 19. Jahrhunderts wurde.
 
Das Problem ist einfach das bestimmte Politiker wie ein CSU Innenminister sich vorschnell ein Urteil über Videospiele im allgemeinen bilden und diese in die Killerspielschublade ablegen, ohne aber diese jemals selbst gesehen oder gespielt zu haben, was ich sehr schade finde.
Nach über 3 Dekaden die ich nun schon auf diesen Planeten verweile, will ich die Games so zocken können wie sie die Entwickler für den Endverbraucher vorgesehen sind. Gewalt lässt sich weder herauschneiden noch wegretuschieren, auch wenn das die USK gerne hätte.
 
Wenn ich mich recht erinnere, gab es in der Zeit um die Jahrhundertwende herum Beschwerden, dass die Jugend zu viel lese, anstatt ihre Zeit mit sinvolleren Tätigkeiten zu verbringen. Ich müsste aber noch mal nach einer entsprechenden Quelle suchen.

Also um 1900 herum oder was. :B

Korrekt, die Jahrhundertwende war vom 19. auf das 20. Jahrhundert, also die Jahre um 1900.



Nicht nur um die Jahrhundertwende bestand dieses Problem. Schon immer wurden Jugendliche teilweise hart bestraft für das Lesen von "verbotener" Literatur. Allerdings entstanden dadurch auch gleichzeitig Bewegungen wie der Sturm & Drang bei denen junge Dichter wie Goethe oder Schiller mit ihren Werken "Die Leiden des jungen Werthers" und die "Die Räuber" zeitlose Werke schuffen. Dass dies den Fürsten nur bedingt gepasst hat sollte klar sein. Allerdings gab es auch gleichzeitig andere, die diese Künstler förderten, wodurch Weimar ein Zentrum der deutschen Literatur des frühen 19. Jahrhunderts wurde.

Diese Informationen könnten dazu dienen, andere Menschen aufklären die Videospiele so verteufeln. Wenn die wüssten dass sowas schon mal gab, nämlich dass Lesen schlechten Stand hat, wie heutzutage Videospiele, die für ältere zocker gedacht sind. Wenn einige das checken, dann wird denen klar, dass es immer Veränderungen gibt. und ich glaube dass es die Veränderungen in der Gesellschaft der eigentliche Ursache für die Vorurteile gegenüber Videospiele sind. Und wer weiß, was wir verteufeln werden, wenn kommende Generationen immer neue Dinge erfinden.......
 
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