"Gewalt" spiele - Vorurteile und wie man vernünftig mit solchen Spielen spielt

PSYCHOBUBE

Bekanntes Gesicht
Leute die nicht zocken nennen Ego-Shooter, die erst ab 26 oder 18 sind, gerne "Killerspiele" oder "Ballerspiele" .

und diese Art von Spielen sind bei nicht-zockern schnell im Verruf. Es heisst solche Spiele machen aggressiv und so. Bei einigen Spielern mag es auch zutreffen (obwohl ich denke dass solche spiele nur auslöser für Gewaltbereitschaft ist und NICHT die Ursache) aber längst nicht bei allen. Und diese Vorurteile gehen mir auf die Nerven.

es gibt spieler die ein Problem mit Videospielen , besonders die brutalen, haben. Aber längst nicht alle!

deshalb habe ich eine Idee für ein Projekt den wir alle zusammen machen könnten; Ziele des Projektes sind folgende:

1. Vorurteile gegenüber heftige Spiele mindern
2. erfahrungen mit solchen Spielen austauschen um andere Menschen zu zeigen, wie man vernünftig mit "Killerspiele" umgeht, so dass keine Aggressionen entstehen bzw. verschlimmern

Wie man diese Ziele erreichen könnte, noch nicht genau. Deshalb schlage ich vor dass jeder, der eine Idee hat, diese in dem Thread zu posten. Und falls jemand sogar Ideen hat für weitere Ziele in diesem Bereich, kann auch gerne hier auflisten ;)

Je mehr Vorschläge und Ziele, desdo besser (besonders Vorschläge)

Es geht ja schließlich um den Ruf unseres Hobbys. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
deshalb habe ich eine Idee für ein Projekt den wir alle machen könnten; Ziele des Projektes sind folgende:

1. Vorurteile gegenüber heftige Spiele mindern
2. erfahrungen mit solchen Spielen austauschen um andere Menschen zu zeigen, wie man vernünftig mit "Killerspiele" umgeht, so dass keine Aggressionen entstehen bzw. verschlimmern
Ziele eines Projektes zu benennen finde ich ne gute Sache, allerdings solltest du uns auch kundtun wie du beabsichtigst diese mit unserer Hilfe innerhalb des Projektes zu erreichen ;)
 
Naja, mir fällt jetzt kein Spiel ein, das erst "ab 26" freigegeben ist (:P), aber grundsätzlich finde ich diese Vorurteile übertrieben. Außerdem ist das Thema auch nur hauptsächlich in Deutschland aktuell, in anderen Ländern wie auch hierzulande haben Altersfreigaben nur eine sehr geringe Bedeutung und trotzdem oder gerade deshalb gibt es solche Debatten und Anschuldigungen auch nicht.
Bin keiner der Gewalt in Videospielen abschaffen möchte, trotzdem sollte sie nicht überzogen wirken. Es gibt Titel da ist es sinnvoll sich in blutiges Gemetzel zu stürzen (God of War z.B.) und bei anderen Reihen wirkt sowas halt aufgesetzt und unnötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nett gemeint, aber ich kann es nicht mehr hören und lesen. :S Egal, von welcher Seite. Tausend Mal haben die Rentner, RTL-Zuschauer und Bild-Leser gewalthaltige Spiele verurteilt und tausend mal hat sich die Zockergemeinde dagegen gewehrt. Und kein einziges Mal von diesen tausend Malen kam es zu einem Ergebnis. Außer dass ich beim "Verbietet Brot"-Spruch einen Herzanfall erleide. :$

Lasst die Leute reden, habt Spaß mit euren Spielen und steckt eure wertvolle Zeit und Energie in was sinnvolleres rein.
 
Lasst die Leute reden, habt Spaß mit euren Spielen und steckt eure wertvolle Zeit und Energie in was sinnvolleres rein.

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Ich hab mir gedacht, dass jemand diesen Scheiß posten wird. :B

Dein Post schreit förmlich danach. :B

Ich bin zwar für die Veröffentlichungen von allen Spielen in Deutschuland und hoffe auch auf eine gewissse Toleranz. Allerdings bin ich gleichzeitig gegen zu viel bzw. sinnloser Gewalt in Videospielen wie Manhunt oder Gears of War.
 
Nette Idee, aber es wird keinen von "außen" interessieren. Wie soll das gehen? Du kannst Onlineumfragen machen, Unterschriften sammeln, Videos drehen oder Fakten sammeln. Diese Infos werden nicht richtig vermittelt werden können, wie auch? Alterseinschränkungen oder die Funktionen der Eltern, Schule oder gar die schundhafte Darstellungen der Medien wird keinen interessieren, und hat es bisher auch nicht.

Die Leute werden nur das hören und sehen, was sie auch wollen. Die glauben den großen Medien (da zählt nunmal die große böse Story) und gut ist.

Gewalt ist zB. ein Bestandteil unserer Gesellschaft, sonst hätten RTL Nachrichten & Co 10 Minuten weniger Bildmaterial in ihrer 15 Minuten- Sendung. Das TV steckt voll damit, aber irgendwie interessiert es nur wenige im Vergleich zu Videospielen. Aber wehe ein Spiel ist ab 18Jahren erlaubt und etwas brutal. :B

Solche Begriffe an sich wie Ballerspiele finde ich ja an sich nicht schlimm (oder was ist ein Dauergeholze wie CoD denn sonst?), aber der Zusammenhang, den die "außenstehenden" Leute damit assoziieren ist völlig daneben (im Sinne von: kranke Amokläufer). Die werden falsch "sensibilisiert", was ja auch teilweise die Antivideospiel-Möchtegern-Verfechter gerne benutzen.

Anderes Beispiel. Seit XX Jahren versuchen Homosexuelle, "anerkannt/ akzeptieren" zu werden. Und dennoch schauen/ tratschen/ tuscheln/ lästern viele, wenn sich jemand outen sollte.

Mein Fazit (auch unabhängig von Videospielen): Die Gesellschaft ist und bleibt am Arsch.


edit: ps. ich hab meinen 3.000 Beitrag verpasst.
sm_B-B%7E1.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange in Deutschland, anders als im Rest von Europa, die USK die Freigaben macht, bleibt das Thema aktuell. Was die USK macht ist Zensur (im Sinne von Zensur z.B. von regierungsfeindlichen Websites in China, ja ich vergleiche das genau damit), warum sollte ein Spiel ab 18 noch geschnitten sein, der Spieler ist doch dann volljährig.
Und solange steinalte Nischenpolitiker von CDU/CSU oder irgendwelche 35-jährigen "Familien"-Politikerinnen sich Computerspiele als Sündenbock suchen, anstatt eventuell mal vernünftige Anti-Mobbing Maßnahmen zu ergreifen, und damit die konservative Wählerschaft überzeugen, die völlig blindgemacht von käsigen Medien ihre Kinder vor bösen Killerspielen schützen wollen, anstatt sich anzuhören, was diese für Probleme haben und mit ihnen zu reden, wird weiter bei jedem Vorfall mit einer Waffe das Wort "Killerspiele" fallen.
Jeder halbwegs mündige Bürger erkennt eigentlich sofort, was für ein Schwachsinn diese Hetze ist, doch mündige Bürder gibt es leider kaum welche, weil die meisten Menschen in Deutschland jedes Wort glauben, was auf Sendern wie RTL&Co gesagt wird, und auch die Kleinen schon fleissig konditioniert werden, sich ihre Meinung (sofern man das noch so nennen kann) mit einseitiger Berichterstattung unseriöser Medien zu bilden.

Direkt mal zum Thema RTL&Co, auch wenn es nicht ganz hier reinpasst: Lasst mal für ein Jahr die Glotze aus und schaut lieber im Internet oder auf DVDs, was ihr auch wirklich sehen wollt. Wird man jeden Tag diesem Schwachsinn ausgesetzt, gewöhnt man sich relativ schnell daran. Wenn man sich aber jeden Tag aussucht, von wo man seine Nachrichten bezieht und welche Unterhaltungssendungen man schauen will, kristallisiert sich noch viel schneller heraus, dass das Programm der Privatsender bis auf sehr sehr sehr sehr sehr wenige Ausnahmen dumm und abgestumpft macht.
 
Zu den Amok Läufern:
Ich finde es echt scheiße das man sowas immer direkt auf die "Killerspiele" schiebt. Es gibt auch Leute die Amok laufen, oder noch viel
schlimmere Dinge tun, die aber zuvor noch nie ein Videospiel gespielt haben. Es kommt immer auf den Menschen selber und die Umstände an.

Mit Umstände mein ich, wird in der Schule gemobbt, Vater ist im Schützenverein, bewahrt auch noch seine Waffe zu hause auf, usw.
 
Direkt mal zum Thema RTL&Co, auch wenn es nicht ganz hier reinpasst: Lasst mal für ein Jahr die Glotze aus und schaut lieber im Internet oder auf DVDs, was ihr auch wirklich sehen wollt. Wird man jeden Tag diesem Schwachsinn ausgesetzt, gewöhnt man sich relativ schnell daran. Wenn man sich aber jeden Tag aussucht, von wo man seine Nachrichten bezieht und welche Unterhaltungssendungen man schauen will, kristallisiert sich noch viel schneller heraus, dass das Programm der Privatsender bis auf sehr sehr sehr sehr sehr wenige Ausnahmen dumm und abgestumpft macht.
/sign

Ich lebe seit fast drei Jahren in meiner Studentenbude fernseherlos und ich vermisste den Schrott nicht ein einziges bisschen. Mother Nature Internet provides us with everything we need %)

Umso mehr fällt mir jetzt auf, was für eine geistlose Scheiße da größtenteils 24:7 läuft, wenn ich in den Ferien mal zuhause bin. Ist ja nicht auszuhalten.

Der einzige Nachteil ist, dass ich einfach nicht genug "Giving a shit" aufbringen kann, um mich online über das aktuelle Geschehen in der Welt zu informieren, deswegen bin ich geschehnisstechnisch ziemlich unterbelichtet, aber das ist es wert, find ich.
 
wenn als die kritiker die ganzen Posts lesen würden, dann müssten die doch schnallen dass ihre Ansichten nur Vorurteile sind, entstanden durch die einseitigen Medien. Für CDU/CSU ist klar dass bei Amokläufe und co. sie die Schuld auf "Killerspiele" schieben. Es ist viel leichter und billiger ein Videospiel zu verbieten als die wahren Gründe rauszufinden und dagegen was zu unternehmen.
 
das Wort "Ballerspiel" finde ich nicht schlimm, das benutzt man sogar selbst als Spieler manchmal, wenn auch meist augenzwinkernd. ;)

Aber beim Begriff "Killerspiel" bekomm ich langsam nen Ausschlag von :$ besonders wenn es aus dem Mund eines (ahnungslosen) Politikers kommt.
 
das Wort "Ballerspiel" finde ich nicht schlimm, das benutzt man sogar selbst als Spieler manchmal, wenn auch meist augenzwinkernd. ;)

Aber beim Begriff "Killerspiel" bekomm ich langsam nen Ausschlag von :$ besonders wenn es aus dem Mund eines (ahnungslosen) Politikers kommt.

stimm ich dir zu. Was auch ätzend ist wenn eine Zeitung über ein Ego-Shooter schreibt und das Wort "Killerspiel" nutzt um ein auf Experten zu machen:$

@off-topic:
was auch ätzend ist: die Gesellschaft findet es schlimm wenn man viele Stunden zockt, Fernsieht, PC...... Aber stundenlang Bücher lesen ist in Ordnung. Dabei kann man durch intensives lesen genauso Haltungsschäden entstehen, und man kann beim Buch lesen sogar noch richtig leicht viel essen. Als kind und Jugendlicher hatte ich fast 5 Stunden am Stück gelesen. und gegessen solange. Also kann man auch durch Bücher zunehmen :B Und Bücher können genauso brutal sein wie einige Videospiele und Filme. Beispiel: Black Beauty- Originalbuch; bei einem Großband im Stall wurden fast alle gerettet, aber es wurde noch beschrieben wie Black beauty die Todesschreie von 2 Pferden hörte, die es nicht geschafft hatten. Im Film 1994: wurde bei dem Brand alle Pferde gerettet.


@back to topic: um Vorurteile zu beseitigen ist wohl am besten wenn dieses Thema bei diversen Unterhaltungen kommt, dass man dann die Gelegenheit nutzt um aufzuklären. Aber wie kann man das machen? Überzeugen kann man nicht und jeder hat ein Recht auf eigene Meinung. Überzeugen ist eigentlich nicht wichtig. Aber Aufklären. Nur wo ist die Grenze?
 
@back to topic: um Vorurteile zu beseitigen ist wohl am besten wenn dieses Thema bei diversen Unterhaltungen kommt, dass man dann die Gelegenheit nutzt um aufzuklären. Aber wie kann man das machen? Überzeugen kann man nicht und jeder hat ein Recht auf eigene Meinung. Überzeugen ist eigentlich nicht wichtig. Aber Aufklären. Nur wo ist die Grenze?

Theoretisch kannst du auch eine e-Mail an sämtliche Bundestagsmitglieder schreiben. Da aber im Juli und August Sommerpause ist kann es mit der Antwort dauern. Ich könnte mit vorstellen, dass wir an verschiedene Mitglieder eine Mail schreiben und auf die Antwort warten. Wenn sich genügend Leute finden, dann nimmt jeder einen eher Unbekannten und schickt ihm eine höfliche Nachricht wie er zum Thema Gewalt in Videospielen steht. Das düfte durchaus eine spannende Sache werden.
 
Theoretisch kannst du auch eine e-Mail an sämtliche Bundestagsmitglieder schreiben. Da aber im Juli und August Sommerpause ist kann es mit der Antwort dauern. Ich könnte mit vorstellen, dass wir an verschiedene Mitglieder eine Mail schreiben und auf die Antwort warten. Wenn sich genügend Leute finden, dann nimmt jeder einen eher Unbekannten und schickt ihm eine höfliche Nachricht wie er zum Thema Gewalt in Videospielen steht. Das düfte durchaus eine spannende Sache werden.

Super idee! Möchtest du die Mail verfassen oder soll ich?
 
Überzeugen ist eigentlich nicht wichtig. Aber Aufklären. Nur wo ist die Grenze?

Aufklärung sollte in erster Linie mal bei den Politikern erfolgen!
Solange diese das Wort " Killerspiele" benutzen und diese als Ursache für Amokläufe sehen, solange wird man die Vorurteile nicht wegbekommen.
Und die werden sich hüten, davon abzuweichen - sonst müßte man sich ja mal ernsthafte Gedanken machen, was die Ursache für diese Rumballerei im richtigen Leben ist.
Und vor allen Dingen würde dann mal u.a. ihre Politik als wirkliche Ursache entlarvt, sicherlich spielt auch das Umfeld, hauptsächlich die Familie, mit eine große Rolle.

In der Schule sollte dieses Thema auch mal mit behandelt werden - anstatt nur "Gedichtsinterpretationen" und anderen sinnlosen Schmarn zu behandeln, würden Aussprachen zwischen Lehrer und Schülern auch schon etwas helfen, um vielleicht den ein oder anderen vom falschen Weg abzubringen.

Genauso könnte bei Elternversammlungen auch mal auf so ein Thema eingegangen werden.

Richtige Aufklärung ist immer besser, als den Kampf gegen Brutalität aufzunehmen.

Diese Spiele mag ich ja überhaupt nicht, finde aber absolut nicht, daß diese Spiele die Ursache für Amokläufe sind!

Realität und Spiele sollten bei einer Aufklärung ganz klar getrennt werden und viele Altersstufen, vom Kind, über den Jugendlichen bis hin zu den Eltern / Großeltern, betreffen.

Kurz zur Aufklärung, was ich persönlich in erster Linie darunter verstehe:

Spätestens in der Schule jeden Schüler seine eigene Meinung zu diesen "Ballerspielen" abverlangen und dann gemeinsam mit Erzieher,Schülern und Eltern auswerten.
Dadurch werden auch Umgangsformen innerhalb der Familie erkennbar, in wieweit diese Spiele einfach nur Spiele sind....

Und wegen der " Grenze" - die sollte jede Familie für sich selbst rausfinden!

Und die Politiker sollten endlich mal mit ihren Vorurteilen aufhören, denn da ist die Grenze längst schon erreicht - und vor allen Dingen mal Politik für das Volk und nicht gegen das Volk betreiben und sich mal ernsthaft Gedanken machen, um auch solche Arten von Spielen zu akzeptieren.

Nichtgamer oder Leute, die mit der Zockerei absolut nichts oder nicht viel am Hut haben, sollten einfach nur ihre Klappe halten und sich nicht über Spielegenres aufregen, wo sie keine Ahnung haben!

Die große Mehrheit der Gamer - wenn nicht sogar alle, können sehr gut mit diesen Spielen umgehen und haben einfach nur ihren Spaß beim Zocken!

Mich wunderts, das die berühmten Moorhuhnspiele nicht auch solchen Vorurteilen ausgesetzt sind - da ballerts ja nur am laufenden Band....
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Bücher können genauso brutal sein wie einige Videospiele und Filme. Beispiel: Black Beauty- Originalbuch; bei einem Großband im Stall wurden fast alle gerettet, aber es wurde noch beschrieben wie Black beauty die Todesschreie von 2 Pferden hörte, die es nicht geschafft hatten. Im Film 1994: wurde bei dem Brand alle Pferde gerettet.
Oder wie die gefesselte Frau mit ansehen musste, wie die Leiche ihres Mannes von einem Köter gefressen wurde (Stephen King - Gerald's Game). :B Das war echt fieses Kopfkino. :B
 
Zurück