AW: Eine unbequeme Wahrheit & The Guardian
Nach einem tragischen Zwischenfall, bei dem sein Kollege und bester Freund umkommt, ist
der Life Guard Ben Randall (Kevin Costner) dazu gezwungen, eine Stelle als Ausbilder anzunehmen. Widerwillig nimmt er den Job an und stößt bei den Rekruten auf Jake Fischer (Ashton Kutcher), einen vielversprechenden, ergeizigen Schwimmer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle Rekorde der lebenden Legende Ben Randall zu brechen. Trotz seines Talents stößt dieser jedoch bei Ben auf Abneigung. Die anfängliche, rebellische Art von Jake, hilft dabei auch nicht weiter. Doch mit der Zeit entdecken die beiden Männer Gemeinsamkeiten in ihren Leben und beginnen, sich anzufreunden....
viel mehr weiß ich nicht von der story. viel mehr will ich aber auch nicht wissen. ich weiß auch nicht wirklich wie der film ausgeht, aber ich bin mir sicher, dass er so ähnlich endet, dass einer der beiden, wahrscheinlich kutcher, bei einem einsatz schwierigkeiten hat und beinahe sein leben verliert. wäre da nicht sein ehemaliger lehrer und mentor costner, der seine ganze kraft und sein leben (eventuell auch noch seinen job) nur für seinen schüler, eventuell sieht er ihn bereits als sohn, den er nie hatte, aufs spiel setzt, um ihn somit in einem bestimmt ganz emotionalen und theatralischen ende doch noch zu retten.
und die beiden sind dann die dicksten freunde. ich kann mir auch noch sehr gut vorstellen, dass sich vor diesem einen einsatz die beiden noch gestritten haben...
tut mir leid, aber find ich grauenhaft. ich bin einfach viel zu kritisch, skeptisch, um mir das über 2 stunden lang im kino ansehen zu können.
ich sag ja nichts gegen die idee, einen film über die rettungsschwimmer der coast guard, die bei jedem einsatz ihr leben auf das spiel setzen, nur um ein anderes leben zu retten, zu drehen, aber muss das dann wirklich so ein hollywood schinken sein? warum nicht eine dokumentation? achso ja, die lassen sich ja nicht so gut vermarkten, weil der inhalt vielleicht zu trocken ist und die darsteller ja nur ganz normale leute, kein superstar wie costner und kein mädchenschwarm wie kutcher, sind...
und die verantwortlichen für den film meinen natürlich, dass es endlich zeit ist, diesen mutigen männern, ein denkmal zu setzen und der welt zu zeigen, was für tolle kerle das sind. schön verdammt, wenn das der beweggrund ist, dreht doch eine doku!!
und sowieso: bei einem film mit kevin costner wird grundsätzlich zweimal überlegt, ob man sich das ansehen will...
es ist ja nicht so, dass ich mir nur anspruchsvolle, komplexe filme ansehe. wenn the guardian in 2 jahren im tv zu sehen ist, werd ich ihn mir wahrscheinlich auch ansehen. nur würd ich mir sowas nicht im kino ansehen...
und gegen komödien hab ich nie was gesagt. ich liebe die austin power und nackte kanone filme und für solche filme muss man einfach bereit sein, das hirn auszuschalten, um sich amüsieren zu können...