Zu den ersten großen Titeln des kommenden Jahres dürfte sicherlich der Shooter „Far Cry 5“ gehören, der im Februar 2018 für den PC, die Xbox One sowie die PlayStation 4 erscheinen wird.
Vor allem in den USA sorgte das Setting von „Far Cry 5“ in den vergangenen Monaten für diverse Kontroversen, da unter anderem rechte Gruppierungen zum Boykott des Shooters aufriefen, da dieses Mal weiße Religiöse die Rolle der Bösewichte ausfüllen. Hinzukommt, dass Kritiker der Meinung sind, dass das Setting angesichts von Amokläufen wie dem Attentat von Las Vegas mit fast 60 Toten reichlich geschmacklos sei. Doch wie reagierten die Entwickler auf Kritik dieser Art? Laut Franchise-Chef Dan Hay werden diese trotz allem an ihrer geplanten Geschichte festhalten.
Far Cry 5: Entwickler verteidigen das Setting
Hay dazu: „Unser Fokus lag schon vor drei Jahren auf diesem Spiel und dieser Idee. Ich bin mir im Klaren darüber, dass sich diese Welt schnell dreht. Und ich weiß auch, dass es da draußen Schlagzeilen gibt, die schwer zu lesen sind. Situationen, die wirklich hart sind. Aber was wir versuchen, ist, unserem Plan treu zu bleiben und sicherzustellen, dass wir diese Story liefern, die fesselnd ist, mit Charakteren, die fesselnd sind.“
Zu den Geschehnissen der vergangenen Monate und der Art und Weise, wie sich diese auf die Arbeiten an „Far Cry 5“ auswirkten, führt Hay aus: „Um ehrlich zu sein: Ich kann nicht hier sitzen und behaupten, dass wir von dem, was in der echten Welt passiert, nicht beeinflusst werden. Dass wir stoisch wären. Das würdest du uns ohnehin nicht abnehmen. Natürlich wird es da Momente geben, wenn wir etwas hören und denken ‚das ist verrückt‘ oder uns beeinflussen. Wir sind menschliche Wesen und es ist so gut wie unmöglich, so etwas zu verhindern.“