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Der Flüchtlings-Thread

Für mich wäre die beste Lösung, das generell zu lassen, sonst gibt es wieder nur Streitigkeiten unter den verschiedenen "Nutzern"...;-D
Problem ist auch dass es immer Arschlöcher gibt die so ein Raum missbrauchen.
Man könnte ein Lehrer zur Aufsicht hintun. Lehrer haben haben sowieso oft pausenaufsicht und müssen aufpassen dass Schüler nicht heimlich reingehen. Dann kann man genauso gut ein Lehrer für ein Ruheraum reinsetzen.

Man sollte bei Schulen sowieso einiges ändern. Damit Schüler auch von Stress einfach mal abschalten können.
Depressionen unter Schülern ist enorm und bedrohlich angestiegen.
Es ist wichtig dass man sich als Schüler schützt. Bei den Anforderungen heutzutage.
Es gibt viele 'nette' psychische Erkrankungen. Das Gehirn ist sensibel. Und die Schüler sind jung. Klar können gesunde Schüler ohne Probleme durch die schule kommen. Aber dennoch ist vorbeugen trotzdem wichtig. Psychiatrien werden immer voller, psychische Erkrankungen werden immer mehr. Ist eine schlimme Entwicklung.
Ein pastor sagte bei der Beerdigung von einem Mitbewohner, 'Psychose ist wie ein Albtraum aus dem man nicht erwachen kann' dieser Mitbewohner ist übrigens nur 45 geworden. durch seine Erkrankung kriegte er Medikamente mit schlimmen Nebenwirkungen so dass er nur noch das essen und rauchen hatte. Sein Kreislauf machte nicht mehr mit.

Soll sowas die Zukunft der Schüler sein? Manchmal weiß ich nicht was schlimmer ist. Die Krankheit oder die Medikamente.

Man muss in Schulen Räume schaffen, wo Schüler sich wohl fühlen. Man muss alles erdenkliche tun damit Schüler sich vor überforderung schützen können. Soziale Kompetenz training sollte ein Unterrichtsfach werden. Und etwas Psychologie. Damit die Schüler lernen sich vor Erkrankungen zu schützen. Und Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen. so dass sie rechtzeitig sich Hilfe holen. Hätte ich schon in der Schulzeit gewusst dass ich psychische Probleme hatte, dann wäre ich vielleicht nicht 9 Jahre arbeitsunfähig gewesen.
und ich hatte seit Kindheit die ersten Störungen. Ich hasste mich wie die Pest, wuchs auf mit der Überzeugung dass ich scheisse war. Denn ich hatte es in der schule so gelernt.
Meine Familie hatten ihr bestes getan um mir zu helfen, gaben mir Geborgenheit, sagten dass ich ein guter Mensch bin.
Aber es half nicht. Es gibt Schüler die wegen mobbing Selbstmord begangen haben. Viele gemobbte leben im selbsthass. Freunde und Familie sind hilflos.
Und mobber sind auch nicht immer glücklich. Viele mobben aus Frust. Lassen ihren eigenen Frust an andere aus.

Dann kommen noch leistungsanforderungen. Viele Hausaufgaben. Schüler sollen für jede Stunde vorbereitet sein. Einige Lehrer erwarten hochleistung vom Schüler. es gibt Menschen die durch zuviel lernen krank wurden.

im schlimmsten Fall können die Menschen leben lang krank bleiben. Und dann nützt die Bildung nicht mehr.

Es ist wichtig in der schule schon vorzubeugen. Teilweise wird es schon getan. In einer Klinik sieht man ab und zu Schulbusse. Da machen Schüler klassenausflug um die Klinik anzusehen. Gehen aber nicht zur Psychiatrie. Wäre etwas hart.
 
Richtet halt ganz konfessionsfrei nen Ruheraum ein und gut ist... :B
Das wäre eine richtig tolle Religionsarena! :X
Wäre ja gespannt, wenn du einen Kämpfer jeder Religion reinlässt, welcher dann lebend mit seinen Kopf auf den Schultern wieder rauskommen würde!

Mein Favorit wäre der Gladiator des Christentums, zumindest sofern er Mitglied der berüchtigten Amish Mafia wäre!
Es kann nur Einen geben!

Mir ist übrigens bewusst, dass die Amish Mafia nicht echt ist. :B
 
Das wäre eine richtig tolle Religionsarena! :X
Wäre ja gespannt, wenn du einen Kämpfer jeder Religion reinlässt, welcher dann lebend mit seinen Kopf auf den Schultern wieder rauskommen würde!

Mein Favorit wäre der Gladiator des Christentums, zumindest sofern er Mitglied der berüchtigten Amish Mafia wäre!
Es kann nur Einen geben!

Mir ist übrigens bewusst, dass die Amish Mafia nicht echt ist. :B
Dann wäre Schule wenigstens nicht langweilig :B


Die meisten Angehörigen einer religion sind friedlich. Sind nur paar Idioten.
Auf jeden Fall muss es in so einem Raum Grundregeln geben. Respekt gegenüber den Angehörigen anderer Religionen oder Atheisten. Gegenseitiger Respekt ist Voraussetzung. Wenn dies einer nicht hat, darf er nicht den Raum nutzen. Wichtig ist die Aufsicht.
 
Man sollte bei Schulen sowieso einiges ändern. Damit Schüler auch von Stress einfach mal abschalten können.

Bube, du hast mich jetzt dazu gebracht, mal zu googeln zwecks Ruheraum in Schulen, es geht hier nicht um Gebetsraum.
Habe mich ehrlich gesagt noch nie mit diesem Thema auseinandergesetzt, mag einerseits daran liegen, dass ich keine schulpflichtigen Kinder mehr habe und meine Schulzeit sowieso diese Sachen absolut nicht auf der Tagesordnung standen.
Mit deinem Geschriebenen hast du schon aber recht :-D

Habe mal was gefunden, ganz interessant:

Brauchen Schulen einen Ruheraum bzw. Snoezelenraum? | besser bilden

Du hast hier ein sehr heikles, in viele Bereiche eingreifendes Thema gebracht und wenn ich mich richtig erinnere, gibt oder gab es hier mal einen Thread zum Thema Bildung - würde vielleicht besser in diesen Thread passen.
Vielleicht kann ein CO das mal dorthin "verschieben".

Fakt ist, das psychische Erkrankungen sich immer stärker zu einer Volkskrankheit ausbreiten.

Speziell was Schüler betrifft, hast du ja schon einiges genannt, auch Eltern haben hier große Verantwortung, und das ist alles gar nicht so leicht zu bewältigen, da es auch ein gesellschaftliches Problem ist.

Auch Erzieher und Lehrer geraten zunehmend unter Druck.

Das Thema ist so komplex, da könnte man Romane schreiben, deshalb beende ich mal an dieser Stelle meine Zeilen - sollte das Thema mal im "Bildungsthread" sein, ich denke, dann wäre es angebrachter, da noch einiges zu schreiben und es sind ja auch hier einige User, die schulpflichtige Kinder haben - ihre Erfahrungen und Meinungen würden mich da schon auch interessieren.

Und vielleicht sind hier auch welche, die solche Ruheräume selbst in ihrer Schule kennengelernt haben, und welche Meinung da ist und wie das gehandhabt wurde.

Nachtrag - habe gerade diesen Thread gefunden, könnte schon reinpassen:

Thema: Jeder hat kein Recht auf Bildung - Die Bildungsmisere der Welt
 
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Selbst wenn der Platz vorhanden ist, dann muß ein Raum oder auch Räume für alle Schüler zur Verfügung stehen - nur als Gebetsraum, das wäre den anderen gegenüber Diskriminierung und schafft nur unnötige Auseinandersetzungen.
Religion kann jeder für sich bestimmen, Ausübung dieser muß außerhalb von Schule, Studium, Ausbildung und Arbeit erfolgen und ist rein privater Natur, so sehe ich das für unser Land.
Du kannst den Gebetsraum ja auch betreten als Nicht-Muslim. Alles was du tun musst ist es deine Schuhe auszuziehen.
Wenn dich dann jemand nicht drin haben möchte, ist er/sie ein asoziales Arschloch. Nicht weiter.

Universitäten sind öffentliche Räume, die jeder betreten darf. Wo ist dann der Unterschied dazu ob er auf dem Campus betet oder im Park.


Machen das Institutionen, Schulen, Unternehmen usw.freiwillig, weil z.B.ein Unternehmer der Meinung ist, eine Rücksichtsnahme auf die Religion und / oder Kultur wirkt sich positiv auf das Betriebsklima aus und Gebete behindern nicht den Arbeitsprozess, so ist das in Ordnung.
Ein Recht auf einen Gebetsraum sollte es jedoch nicht geben, von daher auch keine Klagemöglichkeit des Gläubigen.

:top:
 
Universitäten sind öffentliche Räume, die jeder betreten darf. Wo ist dann der Unterschied dazu ob er auf dem Campus betet oder im Park.


Unis sind da zum Studieren, sich Wissen anzueignen, Campus (Außenanlagen) zum Erholen vom Studieren oder sich gegenseitig zu Studienthemen auch auszutauschen und nicht zum Beten - für letzteres gibt es Kirchen, Moscheen....

Wenn einer studieren will, geht er ja auch nicht in die Kirche, außer er möchte Pastor werden...
Unis sind in Deutschland staatlich oder staatlich anerkannte, und dienen zur Erweiterung des Wissens und sind eine Grundlage für eine spätere Berufsausübung für Leute, die das sich eben wünschen und damit Grundlage, um sich im Leben auch etwas aufbauen zu können.

Kirchen oder andere Glaubenseinrichtungen sind nicht notwendig für die eigene Berufswahl und / oder Lebensgrundlage, sind eher "Hobby"..- von daher sollten Gebete nur in diesen speziellen Einrichtungen durchgeführt werden, wo gleichgesinnte sind - das ist für mich der Unterschied. ;-D

Obwohl, bestimmt hat der eine oder andere, nichtgläubige Student auch schon mal auf dem Campus - Gelände gebetet:"Lieber Gott laß Abend werden"..., um eine Prüfung hinter sich zu bringen und zu den Akten legen zu können....
 
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Naja, man kann trotzdem gebetsräume anbieten. Ich denke an unis gibt es bestimmt auch Räume wo man sich in Pausen schön amüsieren kann. Billiardtisch, Dartscheibe, ..... Nur weil es zur Bildung da ist heißt es nicht dass man die Uni nicht angenehmer machen kann.
Ich weiß noch bei colleges in England, die iich mir vor meiner endgültigen Erkrankung erwägte (da konnte man extra reitlehrerAusbildung machen), da waren auch Angebote für Spiel und Spaß. So dass die Atmosphäre angenehmer ist. Eine gute Arbeitsatmosphäre ist doch immer schön.
Und bei gebetsräume, vielleicht sind auch nicht-gläubige interessiert wie z.B. Muslime beten.

Ich glaube um pastor zu werden, studiert man in der Uni Theologie.

Ich habe mal in der Seelsorge mit dem Pastor im Gespräch bemerkt dass er richtig viel Ahnung von anderen Religionen hat. :top: auch von heidnischen Religionen. Er kannte sich da besser aus als ich. Dabei interessiere ich mich total für die alten Götter. :-D habe ein Buch über germanische Götter. Aber das ist veraltet. Über einige Götter sind neue Erkenntnisse. Da hat er mich drauf aufmerksam gemacht. :-D



Zum Thema Staat und Kirche: weiterer Grund dafür dass beides getrennt bleiben sollte. So ist religionsfreiheit besser gewährleistet. Wenn eine Religion zum Staat gehört, wertet das alle anderen Religionen automatisch etwas ab. Und auch nicht-religiöse Glaubensrichtungen.


@Bildung: habe den bildungsthread total vergessen %)
 
Kirchen oder andere Glaubenseinrichtungen sind nicht notwendig für die eigene Berufswahl und / oder Lebensgrundlage, sind eher "Hobby"..- von daher sollten Gebete nur in diesen speziellen Einrichtungen durchgeführt werden, wo gleichgesinnte sind - das ist für mich der Unterschied. ;-D

Wir haben an unserer Uni Sportanlagen, mehrere Cafes, Unikino und regelmäßig irgendwelche Parties. Fällt das nicht in die selbe Kategorie? Hat ja auch eher was mit Hobby als mit Berufswahl zu tun ;)
 
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Wir haben an unserer Uni Sportanlagen, mehrere Cafes, ein Unikino im Hörsaal und regelmäßig irgendwelche Parties. Fällt das nicht in die selbe Kategorie? Hat ja auch eher was mit Hobby als mit Berufswahl zu tun ;)

Du hast schon auch irgendwo recht - da ich Religion nicht so ernst nehme - Khaos hat da paar schöne Worte in seinem Profil - wo ich auch darauf aufbaue, besitze ich für derartige Diskussionen auch nicht die notwendige Ernsthaftigkeit...;-D
 
Egal ob man Atheist ist oder einer Religion angehört. Wichtig ist dass man mit seiner Welteinstellung glücklich ist und andere respektiert.

Ich mag es nicht wenn sich Atheisten über Gläubige lustig machen.
Aber ich mag es auch nicht wenn Gläubige sich über Atheisten lustig machen oder gegenüber die abfällig sind.

Meine längeren posts, wo ich religion so sehr verteidigte war nur um zu beschreiben warum für einige Religion wichtig ist. Und die für sich selbst brauchen. Und religiöse Angebote seitens irgendeiner Einrichtung sehr angenehm ist. Aber man sollte nie Angebote fordern.
 
Egal ob man Atheist ist oder einer Religion angehört. Wichtig ist dass man mit seiner Welteinstellung glücklich ist und andere respektiert.

Genauso ist es :-D, und ich habe da auch keine Probleme.
Wenn mich da keiner zu etwas zwingt, dann geht das in Ordnung.

Mit kirchlichen Beerdigungen, da habe ich jedoch so meine Probleme, nehme das aber in Kauf aus Respekt vor der verstorbenen Person.

Wobei die Teilnahme mal an einer katholischen Beerdigung für mich etwas überraschend war, die hielt ich doch tatsächlich für viel besser, als eine vorrangegangene Beerdigung für einen nichtkirchlichen Menschen, der Redner hat da nur "rumgeeiert"....
Muß man halt auch ehrlich zugeben. :-D
 
[...] Von daher haben sie sich ganz einfach damit zurückzuhalten, bis sie alleine und ungestört sind.
Das Problem ist doch, dass sich Leute daran stören, wenn öffentlich auf einer Wiese oder in einer Ecke in der Uni gebetet wird. Wenn sie aber dann einen eigenen Raum nehmen um "alleine und ungestört" zu sein, heißt es man kapselt sich ab, verweigert sich der Integration und behindert den Lernbetrieb.

Interessant zum Thema: Paris Anschlag: Wieso Massenüberwachung keine Lösung ist - SPIEGEL ONLINE

Gerade Frankreicht hat seit Jahren eine viel umfassendere Vorratsdatenspeicherung als sie bei uns jetzt wieder kommen soll. Überhaupt hat der franz. Geheimdienst mehr Befugnisse. Steht auch alles im Artikel. Und was hat es gebracht? Nichts! Gerade in diesem Land passiert ein so massiver Terroranschlag. Von daher finde ich die Antwort: "Mehr Sicherheit geht nur durch mehr Überwachung" einfach falsch. Das ist wahrscheinlich ein einfacher Weg, aber er bringt eben nichts! Im Gegenteil: Er nimmt den Bürgern ein großes Stück Freiheit im Gegenstück für vermeintliche, aber faktisch nicht vorhandene Sicherheit. Was meint ihr dazu?

Es ist in meinen Augen schlicht zynisch Freiheiten einzuschränken mit der Begründung Freiheiten zu schützen. An sich kann man dem nicht widersprechen, dass die Vorratsdatenspeicherung und mehr Personal bei Polizei bei der Aufklärung von Straftaten helfen, aber sie verhindern diese nicht. Auch härtere Strafen wie in den USA oder auch Saudi Arabien verringern die Anzahl der Straftaten nicht. Bzw. nicht in dem Ausmaß in dem bessere Bildung und soziale Gerechtigkeit es tun.
Mein größtes Problem mit der massiven Überwachung und Forderungen wie "es darf kein System sicher vor uns (Geheimdiensten) sein" ist die Schaffung der Basis für massive Verletzungen der Privatsphäre und Meinungsfreiheit. Ganz zu schweigen davon was immer dann passiert, wenn zu viel Macht einer kleinen Gruppe zu kommt...
 
Das Problem ist doch, dass sich Leute daran stören, wenn öffentlich auf einer Wiese oder in einer Ecke in der Uni gebetet wird. Wenn sie aber dann einen eigenen Raum nehmen um "alleine und ungestört" zu sein, heißt es man kapselt sich ab, verweigert sich der Integration und behindert den Lernbetrieb.
Deswegen sagte ich ja, zurückhalten, bis man zu Hause ist. ;)
Zumal man aber auch sagen muss, dass sich Leute heute an allem stören.


Es ist in meinen Augen schlicht zynisch Freiheiten einzuschränken mit der Begründung Freiheiten zu schützen. An sich kann man dem nicht widersprechen, dass die Vorratsdatenspeicherung und mehr Personal bei Polizei bei der Aufklärung von Straftaten helfen, aber sie verhindern diese nicht.
Da widerspreche ich wehement und bringe wieder Hannover als Beispiel!
Und allgemein: Klar, es ist nicht der beste Weg, Freiheit mit Freiheitseinschränkung zu erkaufen, aber ähm... Also das ist zwar nur meine eigene Meinung, aber ich lasse mich lieber auf öffentlichen Plätzen von Videokameras überwachen und mir damit "meine Privatsphäre nehmen" (Privatsphäre an öffentlichen Plätzen - Kommt eigentlich mal jemand darauf, wie paradox das ist?), als mich in die Luft sprengen zu lassen.

Jaja, ist natürlich etwas überdramatisiert, aber der Tenor stimmt so. Auf einem öffentlichen Platz habe ich doch sowieo keine Privatsphäre, was soll der Quatsch? Und wenn dadurch zumindest die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass es Straftaten oder Anschläge gibt, dann nehme ich das gerne in "Kauf". Wobei ich ja wie gesagt sowieso keinen Nachteil dadurch habe.
Kritischer ist da natürlich die Überwachung von Gesprächen und Unterhaltungen auf dem Handy oder PC. Allerdings muss da immer wieder zum selben Argument greifen - Was nützt es jemandem, der mich überhaupt gar nicht kennt, wenn er jetzt weiß, dass ich einer weiteren Person, die er überhaupt gar nicht kennt, gerade ein böse dreinguckendes Emoji geschickt habe? Noch dazu ist dieses Gespräch eines von Milliarden. Wieso sollte er sich gerade mein Gespräch durchlesen. Und was hat er davon? Lacht er mich dann aus? Vielleicht. Ist es mir egal? Ja. Vielleicht spricht der noch nicht mal meine Sprache.
Anders würde ich es sehen, wenn jemand, dem ich bereits begegnet bin diese Sachen lesen kann. Denn der hat dann ein echtes Interesse am Inhalt.
Und auch hier, solange dadurch Angriffsplanungen mitgeschnitten und dadurch vereitelt werden können, nur zu.
 
Die ganze Diskussion zeigt doch letztendlich (mal wieder) nur dass wir in Europa noch lange nicht so tolerant und liberal sind, wie wir es gerne tun. Wobei mir das schon in zig anderen Diskussionen auffällt, zb. wenn es um Homosexuelle geht.
Wenn die Moslems beten wollen, dann sollen sie es tun. Ist mir doch scheißegal, auf Deutsch gesagt. Und wer sich daran stört, der will sich daran stören. Das ist wie mit allen Dingen im Leben. Es geht letztendlich um Spießertum und Ästhetik, wie in allen Debatten.

Wir tun gerne so alsob unser Kultur eine Entwicklung durchgemacht hätte, die der Islam noch nicht durchgezogen hätte. Dabei sind wir teilweise mit unseren Ansichten von Konservativen gar nicht so weit entfernt. Und es wird noch Jahre, Jahrzehnte, dauern, bis wir die Liberale Gesellschaft sind, die wir vorgeben zu sein. Und dabei vergessen wir nur allzu gerne, dass unsere Wurzeln gar nicht so tolerant waren, wie die des Islams. %)
 
Also das ist zwar nur meine eigene Meinung, aber ich lasse mich lieber auf öffentlichen Plätzen von Videokameras überwachen und mir damit "meine Privatsphäre nehmen" (Privatsphäre an öffentlichen Plätzen - Kommt eigentlich mal jemand darauf, wie paradox das ist?), als mich in die Luft sprengen zu lassen.


Ich sehe das auch so.
Und solange Überwachungen nur zum Schutz gegen Terror oder sonstigen Angriffen dienen, habe ich damit auch keine Probleme.

Wenn Telefon abgehört wird - mein erzgebirgisches Gelaber versteht sowieso keiner...;-D
 
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Aber man denke an die DDR die ja quasi das Ideal des Überwachungsstaats war. Da wurden heimlich Akten über einzelne Personen angelegt, die z.B. "politisch nicht konform" waren. Das ist natürlich extrem, aber es zeigt wie weit es kommen kann. Ist es einem dann auch noch egal?


Solange eine Überwachung außerhalb meines Wohnbereiches ist, also auf öffentlichen Plätzen, auf Bahnhöfen, in Kaufhallen usw., und darum ging es hier in den Diskussionen, ist mir das tatsächlich egal.

Sollte es so ausarten, was du hier genannt hast, um Menschen einzusperren,dann allerdings nicht mehr.

Zwecks Überwachung habe ich mir in letzter Zeit tiefgründigere Gedanken gemacht, hauptsächlich im Punkt DDR und jetzt, ein Überwachungsstaat ist es ja schon auch, ich sehe es aber eher nicht für jede, einzelne Person, um möglicht viele Menschen, die sich auch mal gegen das System auflehnen, in den Knast zu bringen und Verhaltensregeln einzuhämmern...., also nicht auf politischer Ebene, so wie das eben in der DDR war.
Ein Wort gegen den Staat DDR oder gegen einen Politiker, und man wurde innerhalb weniger Minuten "abgeführt"....,letzteres war schon hart.
 
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