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Der Flüchtlings-Thread

ICH muss mich ändern dass in meinem Land das zusammenleben funktioniert?
.

Die Einstellung muss sich ändern. %)
Damit sich jemand integrieren kann, muss man ihn erstmal akzeptieren. %) Der ewige Außenseiter wird sich nie integrieren, weil er sich nie wohl fühlen wird, nie wie in der Heimat.
Den Leuten zu sagen, sie müssen ihre Identität aufgeben (beispielsweise religiöse), und sollen sich benehmen (so funktioniert das Leben aber nicht) sonst fliegen sie raus, und sie als Menschen zweiter Klasse ansehen (weil sie keine Deutschen sind, und es nie sein werden), finde ich persönlich falsch. Nur weil jemand Deutsch spricht und sich benimmt, ist er ja noch lange nicht integriert, weil er nicht akzeptiert wird.
Man spricht in Deutschland gerne davon, dass es Menschen gibt die sich nicht integrieren wollen, aber man will diese Menschen doch gar nicht hier haben, man duldet sie.
Wenn man schon von unbequemen Wahrheiten reden möchte, dann sollte man vielleicht es auch mal von dieser Seite aus betrachten. Und nicht immer nur die Schuld beim Ausländer suchen.
 
Warum erwartet man in Deutschland immer nur von den Ausländern dass sie etwas ändern oder tun, warum kann sich der Deutsche nicht etwas ändern?

Wer als Ausländer hier her kommt, der hat sich in erster Linie unserer Kultur und unserer Sprache anzupassen, darüber sollte sich Jeder im Klaren sein und das auch akzeptieren, dann gibt es auch keine Probleme, dass er hier gut aufgenommen und akzeptiert wird.

Wer als Deutscher sich im Ausland niederläßt, muß sich genauso der Kultur und Sprache anpassen und hat dann auch keine Probleme.

Und Randalierer gibt es in jedem Land.

Und was die verschiedenen Glaubensrichtungen angeht - sollte jeder so machen, wie er möchte, solange niemand einem anderen was aufzwingen möchte, geht das in Ordnung und hier haben Ausländer und Einheimische einfach das zu akzeptieren und gegenseitige Sticheleien haben da nichts verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, man sollte nicht alles gleich auf die Goldwaage legen.
Ich versuche nur zu erklären, dass das bisherige System der Integration nicht funktioniert, weil keine Integration stattfindet.
Diesbezüglich hat sich eben nie etwas getan, obwohl Deutschland immer ein Einwanderungsland war.
 
Warum erwartet man in Deutschland immer nur von den Ausländern dass sie etwas ändern oder tun, warum kann sich der Deutsche nicht etwas ändern?
Weil die anderen es in ihren Ländern genauso erwarten!

Und was sollen wir denn ändern? Wir tolerieren, dass sie ihre Gebete ausüben und ihre Moscheen bauen. Toleranz ist gut, aber mehr gibt es da nicht zu erwarten. Sollen wir jetzt mit ihnen beten, oder was?

Im Prinzip ändern wir uns doch sogar schon teilweise, weil es uns aufgezwungen wird. Ich erinnere an Weihnachten vor ein paar Jahren, das in Passau (?) ausgefallen ist, weil sich irgendwelche Deppen davon in ihrem Glauben gestört gefühlt haben.
 
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Es gibt in Deutschland jetzt schon mehr Moscheen als Kirchen. In der Türkei wird jetzt erstmals seit 90(!) Jahren wieder eine christliche Kirche gebaut. Unser Land ist toleranter als viele andere.
 
Weil die anderen es in ihren Ländern genauso erwarten!
Bloß dass wir unsere Art zu leben für die bessere halten, wir geben vor bestimmte Werte zu besitzen. Wir sind anders...oder doch nicht?

Ich erinnere an Weihnachten vor ein paar Jahren, das in Passau (?) ausgefallen ist.

Hast du dich hier möglicherweise verschrieben? :-D

@Moscheen
Ich halte den Vergleich mit den arabischen Ländern für falsch. Denn man sollte sich nicht am Schlechten messen. ;) Ich finde unsere Art zu leben besser, und das sollten auch andere Menschen kennen lernen. :]
 
Hast du dich hier möglicherweise verschrieben? :-D
An welcher Stelle genau?


Bloß dass wir unsere Art zu leben für die bessere halten, wir geben vor bestimmte Werte zu besitzen. Wir sind anders...oder doch nicht?
@Moscheen
Ich halte den Vergleich mit den arabischen Ländern für falsch. Denn man sollte sich nicht am Schlechten messen. ;) Ich finde unsere Art zu leben besser, und das sollten auch andere Menschen kennen lernen. :]
???
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich bin zwar liberal eingestellt, aber Weihnachten würde ich mir nicht verbieten lassen. ;D
 
Vergisst mein Gelabber, gibt's irgendwelche Meinungen zum Interview mit der Merkel? Laut Internet ist sie wohl die cleverste Kanzlerin die die SPD jemals hatte.
Wie geil. ;D
 
Vergisst mein Gelabber, gibt's irgendwelche Meinungen zum Interview mit der Merkel? Laut Internet ist sie wohl die cleverste Kanzlerin die die SPD jemals hatte.
Wie geil. ;D

Für mich war sie (wie so oft) recht diplomatisch, klare Haltung, dass sie von ihrem Kurs nicht abweicht - also kein Aufnahmestopp, aber auch nichts konkretes, wie die derzeitige Situation zwecks Unterkunft gelöst werden kann und auch generell keinen konkreten Plan, auch keine klare Haltung im Punkt Unterstützung aller EU - Länder.

Von daher bin ich nicht enttäuscht ;), weil ich mir ihre Antworten genauso vorgestellt habe ;-D

Herr Seehofer will jetzt Flüchtlinge wieder zurück nach Österreich schicken, diesbezüglich wird morgen in seinen Reihen was konkretes erarbeitet.

Ja, das liebe Internet, Frau Merkel und ihre SPD.....;-D, herrlich ;-D

Anderes Thema - Flüchtlinge lernen aber auch sehr schnell, gestern schon erste Demonstrationen in Leipzig nach 2 Wochen.
Klar, die Unterkünfte in Zelten sind alles andere als menschenwürdig und die Bearbeitung der Asylanträge dauert viel zulange - aber sie sollten froh sein, dass sie erstmal hier aufgenommen werden und ihnen keine Bomben mehr um die Ohren fliegen.
Und gerade die langen Bearbeitungszeiten in den Beamtenstuben, dass muß sich auch der Einheimische gefallen lassen, wenn hier noch demonstriert werden würde, gäbe es jeden Tag Demonstrationen.

Da kann man nur sagen:"Willkommen in der Realität in Deutschland"....
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Bezug auf den nationalen Gedanken, sollte sich Deutschland und Europa, eine Scheibe von den Amis abschneiden (ja richtig gelesen). Jeder kann Amerikaner werden , aber nicht jeder kann Deutscher werden.(nur biologisch ist dies möglich, anders wird man nicht als Deutscher akzeptiert ) So ähnlich ist es im Bezug auf die EU, sie muss so eine Art Vereinigte Staaten von Europa werden. Und da sehe ich schwarz.
Warum darf dann da nicht jeder Präsident werden?? Und warum ist es schwieriger in die USA einzuwandern, als bei uns??

Die USA als Vorbild zu nehmen ist so als würde man den Bock zum Gärtner machen. Und wie kommst du eigentlich darauf das jeder Amerikaner werden darf?? Nur weil das auf dem Pass steht. Denkst du wirklich das es in den USA Gleichberechtigung unter den "Rassen" gibt. Diese Illusion ist fürn Arsch. Amerika ist noch rassistischer als wir. Nur weil dort ein farbiger Präsident agiert ist es nicht gleich deutlich besser als vorher. Das wäre so als würde man behaupten Mutti Angie hat nen großen Anteil an der Emanzipation.

Da kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln.
Nehmen wir doch gleich Russland als Vorbild für unsere Außenpolitik :B
 
Warum darf dann da nicht jeder Präsident werden?? Und warum ist es schwieriger in die USA einzuwandern, als bei uns??

Die USA als Vorbild zu nehmen ist so als würde man den Bock zum Gärtner machen. Und wie kommst du eigentlich darauf das jeder Amerikaner werden darf?? Nur weil das auf dem Pass steht. Denkst du wirklich das es in den USA Gleichberechtigung unter den "Rassen" gibt. Diese Illusion ist fürn Arsch. Amerika ist noch rassistischer als wir. Nur weil dort ein farbiger Präsident agiert ist es nicht gleich deutlich besser als vorher. Das wäre so als würde man behaupten Mutti Angie hat nen großen Anteil an der Emanzipation.

Da kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln.
Nehmen wir doch gleich Russland als Vorbild für unsere Außenpolitik :B
Du verstehst das falsch. Nicht das gesamte System als Vorbild, sondern gewisse Dinge. ;)
Die USA vereinen verschiedene Kulturen unter einer Flage. Und da dort die Herkunft nicht so eine große Rolle spielt wie innerhalb Deutschlands oder Europas, kann auch ein Koreaner patriotisch die amerikanische Flage schwingen. Weil ihn das System als einen Amerikaner leichter akzeptiert.
Und Rassismus haben Amerikaner nicht gepachtet, den gibts überall. Ändert am Kern meiner Theorie nichts .

Edit: Und grade die europäische Union könnte sich die Vereinigten Staaten als Vorbild nehmen, als eine Einheit. Europa ist nur eine Scheineinheit, selten war es so deutlich wie Heute.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe das nunmal anders. Ich halte Nationalismus ohnehin für Gift (genau so wie Rassismus, oder andere eben Religion) . Nationalismus ist das Problem Europas in Zukunft, nicht der Islamismus.

Nationalismus definiert erst was ein Volk ist. Ohne Nationalismus würde es Deutschland nicht geben, denn wir definieren uns über eine nationale Geschichte angefangen bei Arminius. Nationalismus ist gesund für ein Land und das Volk. Es darf nur nicht zu Extremismus, egal ob von links oder rechts werden.

Im Bezug auf den nationalen Gedanken, sollte sich Deutschland und Europa, eine Scheibe von den Amis abschneiden (ja richtig gelesen). Jeder kann Amerikaner werden , aber nicht jeder kann Deutscher werden.(nur biologisch ist dies möglich, anders wird man nicht als Deutscher akzeptiert )

Sorry, aber bei uns kann auch jeder Mensch, der bestimmt Auflagen erfüllt, ein Deutscher werden. Sowohl rechtlich als auch von der Mentalität. Sieht man doch an unseren deutschen Mitbürgern, die türkische, italienische oder polnische Vorfahren haben.

So ähnlich ist es im Bezug auf die EU, sie muss so eine Art Vereinigte Staaten von Europa werden. Und da sehe ich schwarz.

Nein, nein, nein! Das ist Denken aus den 1950er Jahren als die EU gegründet wurde und die Leute haben sogar an so etwas wie die Vereinigten Staaten von Europa geglaubt. Dies hat mein Geschichtslehrer offen und ehrlich zugegeben. Allerdings würde dies niemals funktionieren, eben weil wir in Europa so viele unterschiedliche Länder mit unterschiedlichen Kulturen, Mentalitäten und Geschichten haben. So eine große Historie gibt es in den USA nicht. Zudem darf man nicht vergessen, dass die EU vorrangig ein Wirtschaftsraum ist.

Genau diese Denkweise ist das Problem in dieser längst globalisierten Welt. Wenn ich als Schwarzer in Deutschland geboren bin, , bin ich dann ein Deutscher? (mit deutschen Pass, voll integriert) Bist du nicht. %) Genau hier ist das Problem.

Sorry, aber das ist einfach nur schwachsinnig. Schau dir die Nationalmannschaft an. Da spielen ein Boateng, ein Özil, ein Mustafi und früher ein Klose. Sind das keine Deutschen?

Da kenne ich viel mehr Deutsche mit türkischen Hintergrund, die sich "deutscher" Verhalten als Deutsche ohne Migrationshintergrund. Sei es bei typischen Sachen wie Pünktlichkeit oder eben auch Wissen um deutsche Geschichte.

Aus Amerika kann man aber etwas lernen. Das Multikulti funktioniert zb., anders als es Rechte gerne behaupten. Und dass der Staat Menschen verschiedener Herkunft, Religion, und Rasse, unter einer Flagge vereinen kann.

Deshalb dürfen Schwarze in Amerika erst seit 1965 an Wahlen teilnehmen und Mexikaner, die illegal über die Grenze kommen, an dieser erschossen werden. Sehr vorbildlich. Erwünscht in den USA ist, wer Geld und/oder Leistung vorweisen kann. Versuche mal ein Arbeitsvisum für die USA zu bekommen.

Warum erwartet man in Deutschland immer nur von den Ausländern dass sie etwas ändern oder tun, warum kann sich der Deutsche nicht etwas ändern?

Dann fliege einmal mit einer bloden Frau nach Dubai, Riad oder Beirut und verlasse das Touristengebiert. Viel Spaß bei der Akzeptanz von Ausländern.

Ich versuche nur zu erklären, dass das bisherige System der Integration nicht funktioniert, weil keine Integration stattfindet. Diesbezüglich hat sich eben nie etwas getan, obwohl Deutschland immer ein Einwanderungsland war.

Noch nie funktioniert? Was soll ich meinen Mitspielern aus der Türkei und Tunesien im Verein sagen? :confused: Die sehen das nämlich komplett anders.

Amerika ist noch rassistischer als wir. Nur weil dort ein farbiger Präsident agiert ist es nicht gleich deutlich besser als vorher.

Man darf eines nicht vergessen in den USA. Die Mehrheit der weißen Bevölkerung hat sowohl 2008 als auch 2012 die Republikaner gewählt. Aber es gibt halt eine immer größere Gruppe an Schwarzen und Latinos, um welche sich gestritten wird.

Und da dort die Herkunft nicht so eine große Rolle spielt wie innerhalb Deutschlands oder Europas, kann auch ein Koreaner patriotisch die amerikanische Flage schwingen. Weil ihn das System als einen Amerikaner leichter akzeptiert.

Sage das einmal zu einem weißen Mann oder noch besser einen Polizisten aus den Südstaaten. Der wird sich darüber freuen und einen ablachen.

Und Rassismus haben Amerikaner nicht gepachtet, den gibts überall. Ändert am Kern meiner Theorie nichts.

Rassismus ist dort viel gesellschaftsfähiger und akzeptierter als bei uns. Institutionen wie der Ku-Klux-Klan oder die NRA wären bei uns nicht denkbar. Welche Dinge sollte man sich den rauspicken? Die ganzen Ausländer in den USA leben dort aufgrund eines Visums, genauso wie Nicht-EU-Ausländer in Deutschland.

Und grade die europäische Union könnte sich die Vereinigten Staaten als Vorbild nehmen, als eine Einheit. Europa ist nur eine Scheineinheit, selten war es so deutlich wie Heute.

Die Staaten der USA sind Bundesstaaten in einem förderalistischen System und die Staaten der EU sind souveräne Staaten und Republiken, die aufrung eines vormaligen Wirtschaftsbündnisses nur zusammenarbeiten. Die EU ist kein Staat. Diese zwei Parteien kann man nicht vergleichen. Das ist wie Obst und Gemüse.
 
@Ankylo
Du hast einen Like bekommen, obwohl ich nicht alles genauso sehe. :) Allerdings hast du die Mühe gemacht auf so vieles einzugehen, nachvollziehbar erklärt, und an einigen Aussagen ist etwas dran. :)

Ich wollte die Amis auf keinen Fall schön reden, es ging mir um ein bestimmtes Konzept. Um es am einfachsten zu bezeichnen.
 
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