In „Call of Duty: Infinite Warfare“ wird es unter anderem in den Weltraum gehen, allerdings solltet ihr kein allzu realistisches Szenario erwarten. Infinity Ward räumt selbst ein, dass die Entwickler echte Wissenschaft mit Science-Fiction vermischen. Das wird unter anderem bei der Vertonung deutlich. Die Gefechte im Weltraum könnten ein recht stilles Vergnügen werden, da Geräusche in diesem Setting im Regelfall nicht wahrnehmbar sind.
Fehlende Geräusche wären sehr von Nachteil
Darauf setzen die Entwickler natürlich nicht, wie der Senior Art Director Brian Horton in einem Statement auf dem
PlayStation Blog zu verstehen gab. Man habe eine „plausible“ Lösung gefunden, mit der sogar die Wissenschaftler unter uns beruhigt werden sollen. „Wir haben ein wenig nachgeforscht, um zu sehen, ob wir Geräusche im Weltraum simulieren können, denn im militärischen Einsatz wären fehlende Geräusche sehr von Nachteil. Man braucht die Rückmeldung – die Explosionen, das Vorbeizischen von Kugeln – um zu reagieren. Und das spielt natürlich auch für den Spieler eine Rolle“, so Brian Horton.
Er ergänzte: „Im Spiel ist dein Anzug in der Lage, diese Geräusche und Einschläge mit Hilfe von Photonen zu simulieren. Dadurch hat man eine taktische Wahrnehmung über seine Umgebung. Wir haben die Geräusche etwas gedämpft, aber sie sind immer noch da, um sicherzustellen, dass der Spieler Spaß an der Sache hat. Das ist eigentlich auch keine Science-Fiction, sondern sogar sehr plausibel.“
Falls euch auch diese Erklärung nicht zufriedenstellt: „Man muss die Fakten etwas dehnen und wenden, um das zu erhalten, was man wirklich mit dem Spielerlebnis erreichen will. Also haben wir uns etwas künstlerische Freiheit in Sachen Wissenschaft erlaubt – schließlich ist das ein Produkt für die breite Masse, wie ein Actionfilm. Aber wir wollten sichergehen, dass wir nicht bei Laserstrahlen und Aliens landen.“