Ich finde es klasse, dass sich hier doch der eine oder andere finden lässt, der ganz klare Grenzen zwischen richtig, falsch, links, rechts, besser oder schlechter zieht.
Persönlich sind in meinen Augen alle Menschen gleich und sie werden es auch immer bleiben.
In diesem Sinne sollte auch jeder
Mensch Arsch gleich behandelt werden, wenn dieser Scheiße baut und deshalb verstehe ich, wie auch bereits von andern Nutzern erwähnt nicht, wie Schänder oder Schläger nur Bewährungsstrafe und ein paar Monate Freiheitsentzug bekommen, während es bei anderen Gesetzeswidrigkeiten die volle Härte des Gesetzes ist, welche gegen diese Person eingesetzt wird.
Klar sieht man manche Personen mit schiefen Augen an, insbesondere wenn diese einen etwas anderen Lebensstil pflegt, aus dem Ausland stammt oder eine andere Hautfarbe trägt.
Doch ganz ehrlich, ich finde gerade diese Unterschiede zu unseren Völkern, total klasse
Als jemand, der komplett auf Dinge steht, die etwas anders sind, als es normalerweise der Fall ist, solange diese nicht bösartig oder gefährlich sind, begrüße ich jeden, der einen etwas anderen Dialekt, eine andere Hautfarbe oder eine andere Abstammung hat, als ich und das Umfeld, in welchem ich mich bewege.
Das will nicht heißen, deutsche seien weniger bei mir willkommen, auch wenn ich bei einigen doch schon feststellen muss, dass es gerade bei den Arbeitsplätzen gerne auf die Ausländer geschoben wird.
Hierbei sollte sich allerdings die Frage gestellt werden, ob das unsere Volk nicht selbst dran Schuld ist, wenn dieses unbedingt die fetten Jobs, welche zwar viel Geld bringen, mindestens aber genauso schwer zu bekommen sind, interessiert ist.
Die Sorge dass viele junge Leute in Richtung rechts tendieren, teile ich ebenfalls mit andern Forennutzern, doch rechts muss nicht unbedingt schlecht heißen.
Zwar reden wir (ja auch ich) diese Politische Einstellung immer schlecht, doch ein Blick auf einen alten Schulfreund von der Grundschule reicht da eigentlich schon aus, hat dieser zwar eine rechte Einstellung, was die Politik betrifft, allerdings niemals so extrem, dass er einer andern Person, egal ob Ausländer, Homosexueller oder Mensch mit Behinderung, etwas tun würde, außer, diese Person ist böse.
Ich denke, es liegt viel beim Elternhaus und den Erziehungsberechtigten, wozu ich einfach mal Kindergartenaufseher und Lehrer auch zähle, wie die aufwachsenden Generationen das Weltbild für sich entwickeln.
Mir sind schon mehrere junge Personen, darunter auch zwei Freunde, ja selbst ich, unter die Augen gekommen, welche zwar mal nationalsozialistische Parolen gerufen oder verfassungswidrige Symbole irgendwohin gekritzelt haben mögen, was ich dabei aber immer wieder (als allererstes bei mir, hab ich mich doch damals in der 4. oder 5. befunden und hatte ich mich mit dem Thema doch noch gar nicht befasst) festgestellt hab, dass diese Personen nicht wirklich informiert darüber waren, welchen Schaden sie damit eigentlich anrichten und im Grunde komplett unwissend und unzurechnungsfähig sind, was dieses Thema betrifft.
Eventuell sollte man aber gar nicht bei der Jugend oder dessen politischen Einstellung anfangen, sondern ganz woanders, nämlich dem Zusammenhalt der Bevölkerung im generellen.
Vom Westen in den Osten gezogen, aus einer Familie der Unterschied in die Mittelsicht "befördert" worden, ist mir schon hier aufgefallen, wie viele Uneinigkeit, ungeachtet der nationalen Herkunft, überhaupt herrscht.
Schmeißen sich die Leute in den westlicheren Gegenden eher darüber hinweg, wie bescheiden die Ostdeutschen aus ihren Augen doch leben, wird hier darüber gemeckert, wie sehr der "Wessi" dem "Ossi" doch bevorzugt wird.
Ist dies nicht der Fall, so wird in der Unterschicht geheult, weil es ihnen doch "soo" schlecht ginge, hingegen stellen sich die Mittelschichten quer, sie wollen ja nicht mit der Unterschicht in einen Topf geworfen werden, während sich die Oberschicht über alles totlacht und genauso wie die andern beiden nur unter sich bleiben will.
Das Problem der Integration herrscht nicht allein bei In- und Ausländern, es herrscht auch bei der Akzeptanz verschiedener verdienenden Schichten füreinander als auch der West- für die Ostbevölkerung Deutschland wie auch umgekehrt.
Wie es in Ländern wie den Alpenländern, in Italien, Frankreich, oder wo auch immer aussieht, kann ich nicht sagen, doch sicherlich nicht viel anders, wenn nicht sogar schlimmer.
Wenn wir etwas bewegen wollen, so müssen wir nicht als Gruppierung sondern als eine Gemeinschaft, eine Rasse, als Menschheit zusammenrücken und dürfen uns nicht von neuen, ungewohnten Dingen einschüchtern lassen.
Hierbei sollten unsere Politiker besonders die Augen öffnen, denn niemand anders verfügt über eine solche Macht, welche ohne weiteres ein so gewaltiges Umdenken ermöglichen sollte(!).
Letztlich möchte ich noch sagen, dass ich selbst nur halb deutsch bin, zur andern Hälfte bin ich nämlich spanisch.
Vom Westen der BRD in den Osten gezogen, zusammen mit einem Dialekt, welcher einer Kreuzung aus Hochdeutsch, spanisch, gepaart mit einem Hauch sächsisch gleicht, hab ich sogesehen eigentlich gar keine richtigen Wurzeln (wenn ihr mich fragt
), von daher nehme ich jeden Menschen, der mir nicht doof kommt, gerne an und versuche auch, mich mit diesem zu verstehen, weil ich genau weiß, was es bedeutet, wenn man ausgeschlossen und erniedrigt, bloß auf Grund der Art oder kleiner Ungleichheiten mit dem Rest, wird.