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Besorgniserregend - die politische Tendenz verschiebt sich.

Ich habe mir in diesem Punkt auch schon mal meine Gedanken gemacht und muß eigentlich auch feststellen, daß sehr viele Kinder / Jugendliche nach rechts schwenken.
Ich möchte dieses mal aus der Sicht der Eltern mal so beschreiben:
Es gibt immer mehr Eltern, die sich für ihre Kinder einfach nicht richtig verantwortlich fühlen, d.h. ihnen ist es völlig gleichgültig, was ihre Kinder / Jugendliche den ganzen Tag über veranstalten. Und da die rechte Gruppe immer aktiver wird und sich in die Verantwortungsrolle als Eltern völlig hineinkatapultieren gelingt es vielfach, daß sich viele dieser Gruppe anschließen - meistens geschieht das völlig unbewußt und dann ist es meistens zu spät.
Wenn ich daran denke, daß sehr viele große Schwierigkeiten haben nach Ende der Schulausbildung eine Lehrstelle zu finden, dann wird der Trend sich noch verschlechtern. Den Jugendlichen fehlt ganz einfach eine Perspektive.Und das hat sich von Jahr zu Jahr immer weiter verschlechtert! Da ist in erster Linie die Politik gefordert.Aber die tut ja alles, um Familien ins totale Abseits zu schieben, sieht man schon wieder daran, daß Elterngeld zu kürzen bzw.ganz zu streichen!
Und um gegen der rechten Szene standhaft zu bleiben, gehört die eigene Willensstärke und Charakter dazu, und dieses wird in erster Linie im Elternhaus und in der Schule ( bereits schon im Kindergarten) gelegt.Fehlt hier schon die nötige Grundlage - geht es bergab.
Das ist meine Erklärung zu dem Eröffnungs - Thread.
Den Thread - Ersteller kann ich nur meine Anerkennung aussprechen, daß er so ein ernstes Thema mal hier anspricht :top:
Ich hoffe, daß hier weiter fair diskutiert wird!
 
Bei mir ist das mit der Aufklärung allerdings sehr paradox.
Einerseits finde ich es gut über das Thema Rechts zu sprechen aber ich lehne den "Das ist böse, also pfui" Zeigefinger genau so ab.
Wenn man nämlich nicht durch den eigenen Verstand und durch die eigene Moral drauf kommt wo an dieser politischen Richtung der Harken ist, wird sich die "Gegen Rechts" Haltung im Gehirn nicht als moralischer Wert sondern lediglich als "Gelernt" verankern und dann ist man auf diesem Gebiet sehr ambivalent und manipulativ.

Wahrscheinlich wäre eine neutrale und emotionslose Erläuterung das Beste, dann kann man nämlich in einem Zug herausfinden ob meine Generation überhaupt noch zur Empathie fähig ist oder ob denen Diskriminierung und Rassismus am Arsch vorbei geht. ;)

Um den großen Woody Guthrie (in abgeänderter Weise) zu zitieren:

"This machine kills rascist" :finger:
 
@n-zoneAffe
Da muß ich dir wiederum auch recht geben!
Die Aufklärung sollte nicht nur auf Verbote basieren, denn gerade strikte Verbote heizen gerade zum Ausprobieren an.
Es muß schon da sehr einfühlsam vorgegangen werden, was gar nicht so einfach ist.
Aber auf alle Fälle sollten schon die Eltern erster Ansprechpartner sein. Wie gesagt, und gerade da entziehen sich immer mehr Eltern.
 
Ich denke diese Entwicklung liegt vorallem an der Wirtschaftskrise. Viele verloren ihren Job bzw. hörten wie viele ihren Job verloren, und es ist halt am einfachsten Ausländern die Schuld zu geben. Inzwischen gehts uns eigentlich ja ganz gut wieder, aber man hört trotzdem weiter nur negative Schlagzeilen aus der Wirtschaft. Liegt halt an der Sensationsgeilheit der Medien dass die Lage der Wirtschaft schwärzer dargestellt wird als sie ist. Gleichzeitig sind News über kriminelle jugendliche Ausländer ebenso Gold wert für die Zeitungen.

Ich weiss zwar nicht wie es in Deutschland aussieht, aber in der Schweiz profitiert die Wirtschaft durch die stärkere Zuwanderung laut so ziemlich jeder Statistik. Trotzdem hört man nur wie die Ausländer die Löhne drücken würden und Schweizer arbeitslos machen. (obwohl es nirgends in einer Statistik bestätigt wird über längeren Zeitraum)

Schlussendlich hängt das wohl einfach mit der selektiven Wahrnehmung des Normalbürgers ab. Jeder kennt ne Geschichte wie jemand den Job an einen Ausländer verlor, die freie Stelle vom Ausländer belegt wurde und wie ein Kumpel auf Party von Ausländern verprügelt wurde. Wahrscheinlich ist das alles auch tatsächlich passiert, nur verstärkt sich jede negative Begebenheit hunderfach weil sie halt so oft wiedererzählt wird.

Früher waren es halt die Italiener, heute die Ex-Jugoslawen, morgen die Nordafrikaner. Da die Anzahl der Einwanderer stetig steigt werden auch die Meinungen extremer, trotzdem profitiert der Westen im grossen und ganzen durch die Einwanderung.
 
Ich denke diese Entwicklung liegt vorallem an der Wirtschaftskrise. Viele verloren ihren Job bzw. hörten wie viele ihren Job verloren, und es ist halt am einfachsten Ausländern die Schuld zu geben.
Was hat denn die Wirtschaftskrise mit Ausländern zu tun? Natürlich kam sie durchs Ausland, sie hätte aber ebensogut von hier aus die ganze Welt überrollen können.
 
Ichb wohne in Berlin Wedding, umgeben von Ausländern und finde es sehr schön hier. Trotzdem bin ich national eingestellt. Ich bin stolz Deutscher zu sein und habe keinerlei Problem das zu sagen. Ich verachte Rassisten und Nationale Extremisten, komme trotzdem mit den zwei bekennenden NPD-Wählern in meinem Freundeskreis super klar.
Ist das absurd? Ich glaube nicht. Es zeigt nur das Problem bei der Diskussion über Fremdenfeindlichkeit und nationalem Gedanken. Dieses Gebiet ist extrem vielschichtig.
Es ist nix falsches daran sein Land zu lieben und es für das Beste Land der Welt zu halten. Es ist aber falsch, aus diesem Grund andere Nationen und deren Bürger zu verachten.
Es ist auch nix falsches dran mal über Ausländer zu schimpfen und wiederholende Gesetzesbrecher ohne deutsche Staatsbürgerschaft ohne Umweg auszuweisen. Es ist aber falsch Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Haufarbe oder Religion zu verachten.

Man kann national eingestellt sein und trotzdem den Gewinn durch die zuwanderung anerkennen. Das widerspricht sich nicht.

Ich finde allerdings nicht das es übermäßig starke rechte Tendenzen in Deutschland gibt. Im Vergleich zu unseren Nachbarn haben die Rechten bei uns in der Politik keine Chance.

Wir haben kein Problem mit rechter Gewalt, linker gewalt oder Gewalt durch Zuwanderer.
Wir haben ein Problem mit gewalt im Allgemeinen.
 
Ich als Ausländer muss leider feststellen dass viele Deutsche leider voreingenommen sind wenn es um Ausländer geht. Ausnahmen gibt es immer und ich habe im laufe der Jahre genug Menschen kennengelernt die keinerlei Berührungsängste oder Vorurteile hatten doch man merkt schon wie einem immer mehr Einheimische einem erstmal kritisch gegenüberstehen.

Es ist keineswegs meine Absicht das asoziale verhalten einiger nicht-deutschen zu rechtfertigen aber meiner Erfahrung nach fühlen sich die meisten hierzulande nicht heimisch was wohl auch an der gescheiterten Integration liegt. Viele umgeben sich zwangsläufig mit weiteren Ausländern und fühlen sich von den deutschen nicht akzeptiert.

Jeder der in Berlin lebt kennt bestimmt Szenen mit meist arabisch- oder türkischstämmigen Jugendlichen die in der Bahn oder im Bus laut Mucke auf ihren Handys hören und sich wie Vollpfosten aufführen. Doch noch häufiger treffe ich auf deutsche Jugendliche mit Bier oder sonstigen Alk-Flaschen in der Hand die sich auch nicht besser aufführen. Vor allem Freitags oder Samstags ist es in Berlin fast unmöglich nicht auf angetrunkene zu stoßen die sich danebenbenehmen.

Das weiter oben aufgeführte Beispiel mit dem "mein Haus" - "euer Haus" hinkt auch etwas wie ich finde. Wir haben alle ein recht hier zu leben und sollten gleichwohl welcher Nationalität "unser Haus" respektieren und uns darin gesittet verhalten.

Schwarze Schafe gibt es überall, ob deutsch oder nicht, wer sich danebenbenimmt sollte die Konsequenzen seines Handelns zu spüren bekommen. Die Schuld bei bestimmten Ethnischen Gruppen zu suchen ist schlichtweg falsch, wir tragen alle unseren Beiteil zur momentanen Situation und sollten die Scheiße auch gemeinsam ausbaden.

Der größte Feind ist die Angst, und was bereitet einem mehr Angst als das Unbekannte. Wären mehr Menschen bereit aufeinander zu zugehen und die Eigenarten des jeweils anderen kennen zu lernen und diese zu Akzeptieren hätte man zumindest schon eine solide Grundlage um miteinander auszukommen.

Integration mit Gewalt durchzusetzen und den "fremden" strikt vorzuschreiben woran sie sich zu halten haben und was ihnen fortan verboten wird während man ihnen als Einheimischer kaum entgegenkommt funktioniert so einfach nicht. Genauso muss man sich als Ausländer hier den Sitten und Gebräuchen der deutschen anpassen. Es sollte jedem gestattet sein sich zu integrieren ohne die eigene Kultur komplett zu untergraben.
 
So traurig das auch klingt, aber genau deshalb geh ich in Berlin nie am Freitag bzw. am Samstag weg, besonders die Ring Bahn ist ab Freitag 20 Uhr bis Sonntag Morgen um 5 Uhr nur auf eigene Verwantwortung zu benutzen!

Und ich red hier von beiden Seiten!
 
Ichb wohne in Berlin Wedding, umgeben von Ausländern und finde es sehr schön hier. Trotzdem bin ich national eingestellt. Ich bin stolz Deutscher zu sein und habe keinerlei Problem das zu sagen. Ich verachte Rassisten und Nationale Extremisten, komme trotzdem mit den zwei bekennenden NPD-Wählern in meinem Freundeskreis super klar.
Ist das absurd? Ich glaube nicht. Es zeigt nur das Problem bei der Diskussion über Fremdenfeindlichkeit und nationalem Gedanken. Dieses Gebiet ist extrem vielschichtig.
Es ist nix falsches daran sein Land zu lieben und es für das Beste Land der Welt zu halten. Es ist aber falsch, aus diesem Grund andere Nationen und deren Bürger zu verachten.
Es ist auch nix falsches dran mal über Ausländer zu schimpfen und wiederholende Gesetzesbrecher ohne deutsche Staatsbürgerschaft ohne Umweg auszuweisen. Es ist aber falsch Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Haufarbe oder Religion zu verachten.

Man kann national eingestellt sein und trotzdem den Gewinn durch die zuwanderung anerkennen. Das widerspricht sich nicht.

Ich finde allerdings nicht das es übermäßig starke rechte Tendenzen in Deutschland gibt. Im Vergleich zu unseren Nachbarn haben die Rechten bei uns in der Politik keine Chance.

Wir haben kein Problem mit rechter Gewalt, linker gewalt oder Gewalt durch Zuwanderer.
Wir haben ein Problem mit gewalt im Allgemeinen.
Ich habe beim Lesen die ganze Zeit gehofft, dass du gepostet hast. Dann erspare ich mir nämlich das Schreiben und sage einfach mal, dass ich genauso eingestellt bin.

Ausländer, die Stress machen und kriminell sind, sollten nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Je nachdem sollten die auch sofort ausgewiesen werden.

Was mich nervt sind diese Gutmenschen, für die die CDU bereits knapp am Rechtsextremismus vorbeischrammt. Was ist denn daran so schlimm, dass die Leute rechts werden? Solange es nicht extrem wird... Wir haben hier eine Demokratie und die Mehrheit entscheidet, ob die Regierung eher rechts oder links ist!

Ich finde es ziemlich heuchlerisch, wenn von links eingestellten Leuten Demokratie nur so lange akzeptiert wird, wie ihre Einstellung von der Mehrheit unterstützt wird... -_-
Diese Menschen halten sich irgendwie immer für moralisch überlegen... Predigen Toleranz, doch sind anderen Meinungen gegenüber oft selbst intolerant.
 
Ich habe beim Lesen die ganze Zeit gehofft, dass du gepostet hast. Dann erspare ich mir nämlich das Schreiben und sage einfach mal, dass ich genauso eingestellt bin.

Ausländer, die Stress machen und kriminell sind, sollten nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Je nachdem sollten die auch sofort ausgewiesen werden.
Im endeffekt geb ich dir Recht, muss allerdings noch Einwerfen dass viele dieser Menschen mit Migrationshintergrund nicht ausgewiesen werden können, da sie zum Grossteil hier geboren und aufgewachsen sind!
 
Ich habe beim Lesen die ganze Zeit gehofft, dass du gepostet hast. Dann erspare ich mir nämlich das Schreiben und sage einfach mal, dass ich genauso eingestellt bin.

Ausländer, die Stress machen und kriminell sind, sollten nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Je nachdem sollten die auch sofort ausgewiesen werden.
Im endeffekt geb ich dir Recht, muss allerdings noch Einwerfen dass viele dieser Menschen mit Migrationshintergrund nicht ausgewiesen werden können, da sie zum Grossteil hier geboren und aufgewachsen sind!
Diese Leute sind für mich Deutsche. Da muss sich unser Land selbst an die Nase fassen, da wurden dann einfach Fehler gemacht.
 
Ich habe beim Lesen die ganze Zeit gehofft, dass du gepostet hast. Dann erspare ich mir nämlich das Schreiben und sage einfach mal, dass ich genauso eingestellt bin.

Ausländer, die Stress machen und kriminell sind, sollten nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Je nachdem sollten die auch sofort ausgewiesen werden.
Im endeffekt geb ich dir Recht, muss allerdings noch Einwerfen dass viele dieser Menschen mit Migrationshintergrund nicht ausgewiesen werden können, da sie zum Grossteil hier geboren und aufgewachsen sind!
Diese Leute sind für mich Deutsche. Da muss sich unser Land selbst an die Nase fassen, da wurden dann einfach Fehler gemacht.
Ok mom. mal wie darf man das nun wieder verstehen? Diese Ausländischen Kleinkriminellen sind in der Regel Jugendliche oder allerhöchstens end-20er... Dabei handelt es sich dann meist um die zweite oder gar dritte Generation von Eingebürgerten. Sollte man deren Eltern die deutsche Staatsbürgerschaft verweigern weil ihre Nachfahren evtl. kriminell werden könnten?

Ich vertrete ja ohnehin das gleiches Recht für alle gilt und diese genau wie jeder andere auch für ihre Taten gerade stehen sollen aber diese ganzen Aufschrei das gleich jeder Bürger mit Migrationshintergrund der mal auf die Schiefe Bahn geraten ist gleich abgeschoben werden sollte kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Das wirft eher ein schlechtes Licht auf den Staat und ist eher kontraproduktiv sofern man ernsthaft daran interessiert ist dass irgendwann mal alle friedlich unter einem Dach koexistieren (was nicht heißen soll das es in Ausnahmefällen gerechtfertigt ist). Die Sorgenkinder aber auf andere abzuwetzen und als "ihr" Problem abzustempeln ist auch keine Lösung.

Die ganze ghetto/gangster -gehabe Mentalität unter Jugendlichen die sich mit Straftaten schmücken und auf diesem Wege Anerkennung suchen ist zwar traurig aber da gibt es sicher noch andere Herangehensweisen um dieses Problems Herr zu werden. Ein Bekannter von mir war auch mal so drauf, verkehrte in den falschen Kreisen und hatte sich recht viel zu schulden kommen lassen. Er hat einen Denkzettel verpasst bekommen, wurde danach gefördert und aufgebaut und ist Heute ein ehrlicher und rechtschaffener Bürger. Die meisten Jungs und Mädels schreien nur nach Aufmerksamkeit. Ob deutsch oder fremd ist auch hier wieder egal... ich kenne Sozialarbeiter die von zig solcher fälle berichten können.

Wenn es sich um Banden und organisierte Kriminalität handelt so sollte man hart durchgreifen, doch fehlgeleitete Jugendliche sind wohl kaum die Wurzel allen Übels.
 
Ich denke diese Entwicklung liegt vorallem an der Wirtschaftskrise. Viele verloren ihren Job bzw. hörten wie viele ihren Job verloren, und es ist halt am einfachsten Ausländern die Schuld zu geben.
Was hat denn die Wirtschaftskrise mit Ausländern zu tun? Natürlich kam sie durchs Ausland, sie hätte aber ebensogut von hier aus die ganze Welt überrollen können.
Ich meinte damit, dass bei der allgemeinen Unzufriedenheit ausgelöst durch die Wirtschaftskrise, halt zuerst die Ausländer dran glauben müssen. Sobald nicht mehr alles heiter ist, lehnt man Ausländer stärker ab als zuvor. Es ist eigentlich immer so, dass bei Rezession die Rechten gewinnen.

Mein Tipp: Sobald wieder Hochkonjunktur ist und es das Volk auch deutlich spürt, wird wieder linker gewählt.

edit: Inwiefern diese Meinungsänderungen Sinn machen, ist eine andere Geschichte. Nur vermute ich, dass viele Leute so denken.
 
Zum Glück wohne ich in einem Dorf und habe mit den weiter oben geschilderten Probleme nichts zu tun.Wir können hier zu jeder Tages - und Nachtzeit unser Haus verlassen, ohne Angst vor Übergriffen usw.zu haben.
Ich bin schon auch der Meinung, jeder sollte den nötigen Respekt vor dem Anderen haben, ganz gleich, ob er in Deutschland geboren wurde oder ob jemand hier her gezogen ist.
Während meiner Studienzeit war ich mit vielen ausländischen Studenten zusammen - Vietnam, Jemen, Palästina.
Ich kann mich an keine Sache erinnern, daß es zu irgendwelchen Feindlichkeiten kam - wir haben alle zusammengehalten wie Pech und Schwefel. Es gab keine Bevorteilungen oder Schlechterstellungen seitens der Lehrkörper.Es wurden alle gleich behandelt.
Manchmal blicke ich schon etwas sehnsüchtig an diese Zeit zurück.
Die meisten Ausländer kehrten nach erfolgreichen Studium in ihr Land wieder zurück, einige blieben hier.
Mit einigen habe ich jetzt noch brieflichen Kontakt.Einige haben aber auch schon festgestellt, daß es hier in Deutschland nicht mehr das ist, wies mal war.Die Kriminalität, Rassismus und Haß haben schon enorm zugenommen.Einen entscheidenden Anteil daran trägt meiner Meinung nach schon die Politik. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes wäre ein kleines Stück, um die Gewaltbereitschaft einzudämmen.Jeder hätte die Chance -Deutscher oder Ausländer - für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn zu erhalten.Jugendliche müssen wieder eine Perspektive haben, die Bereitschaft auf eine Familie müßte selbstverständlich sein.Doch wie soll das jetzt möglich sein....?
Die immer mehr ansteigende Arbeitslosigkeit, die Gier nach immer mehr Reichtum auf der einen Seite und die immer mehr werdenden Armen, die unter dem Existenzminimum oft leben müssen, wird den gegenseitigen Haß immer weiter voran bringen.Dabei meine ich nicht den Haß gegen Ausländer, sondern den Haß allgemein, dieser ist nicht von der Herkunft abhängig. Das kann es doch in einem so reichen Land wie Deutschland nicht sein!
Jeder sollte doch stolz auf das Land sein, wo er arbeitet und lebt.
Es ist doch jeder bereit, sein bestmögliches für sein Land zu geben, es müssen nur die richtigen Weichen von "oben" gestellt werden.
Das es immer wieder welche geben wird ,die sich nicht einordnen wollen und nur auf Brutalität setzen, daß kann sicherlich mit nichts verhindert werden, aber das könnte sicherlich mit einem gerechteren und vor allen Dingen härterem Strafmaß eingedämmt werden.Solange aber vielfach der Täter geschützt wird, solange brauchen wir uns über Gewaltbereitschaft nicht wundern.Dabei mache ich keinen Unterschied zwischen Deutschen und Ausländer - alle sollten da gleich bestraft werden.
Genauso sollte jeder eine Chance zum Arbeiten und Leben hier in Deutschland bekommen.
 
Ich beziehe mich jetzt mal aufs Grundthema des Threads, das eigentlich gar nicht spezifisch Ausländer meinte.

Es ist tatsächlich auffallend, wie rechts die Jungen im Vergleich zu ihren Eltern sind. Nationalismus scheint wieder angesagt zu sein, ihr sagt "Deutschland den Deutschen", bei uns Schweizern heisst es "Schweizer kann man werden, wir sind Eidgenossen" Dazu passt auch die neoliberalistische Konsumkultur, die heute scheinbar der einzige Lebensinhalt für Junge ist. Wer will schon für Mindestlöhne oder gar ein Grundeinkommen kämpfen, wenn das wichtigste die neusten Steve Jobs-Produkte sind? Wer will schon für die Abschaffung der Armee sein, wenn man den Mythos der stolzen Landesverteidigung beschwören kann? Wer will schon eine Einheitskrankenkasse, ein gerechtes Steuersystem, ein grundsätzliches Bleiberecht oder ein Waffenexportverbot, wenn er Ausschaffungen, Minarettverbote und Quotenregelungen für die Einwanderung haben kann?

Ich werde mit meinen Positionen zu jeder Zeit ein Aussenseiter sein, trotzdem ist die Tendenz der Jungen nach rechts eine deutliche. Daher bin ich eigentlich ganz froh, dass von dieser Altersgruppe nur so wenige wählen gehen. Denn schon jetzt schäme ich mich für mein Land, wenn ich höre wie dank den Rechten Asylbewerber und ähnliche soziale Schichten behandelt werden.
 
@JAD: Ganz genau, die Eltern sind Schuld! Wenn sie in einem Land wie Deutschland ihre Kinder nach der islamischen Ideologie erziehen (insbesondere im Bezug auf die Rechte von Frauen) und dann Dinge wie zB Ehrenmorde passieren, sind nicht nur der Täter sondern eventuell auch die Eltern zu bestrafen.

Versteht mich nicht falsch, von mir aus können zB die Moslems hier so oft nach Mekka beten wie sie wollen, darum geht es mir gar nicht. Aber es gibt eben auch die politische Seite des Islams und auch die Scharia. Und wenn die sich mit unserem Grundgesetz überschneidet und die beiden sich widersprechen, dann haben sich diese Leute verdammt noch Mal nach unseren Gesetzen zu richten. Genauso wie sie andere Religionen tolerieren müssen.

Ich kenne Moslems, die setzen das alles um. Solche Migranten kann man hier brauchen, mit ihnen ist ein friedliches und produktives Zusammenleben möglich. Ich habe nur etwas gegen die, die denken sie müssten anderen nur Probleme machen und Delikte wie Körperverletzung im Strafregister haben, aber dabei trotzdem auf freiem Fuß sein weil sie statt 5 Jahren nur 2 auf Bewährung bekommen haben weil irgendein grenzdebiler Richter der Meinung war, sie hätten aufgrund der kulturellen Unterschiede ja ach so viele Probleme... :rolleyes:
 
Es ist eben jenes Halbwissen welches dazu führt das man Anhänger einer bestimmten Religion vorwirft im Namen ihres Glaubens Ehrenmorde durchzuführen. Mir ist keine Passage des Korans oder sonstiger Schriften bekannt welche solch eine Tat rechtfertigen würden. Dabei handelt es leider Gottes schlichtweg um einen altertümlichen Brauch welcher die besudelte Ehre einer Familie wiederherstellen soll und hat rein garnichts mit dem Religiösem Glauben zu tun.

Jeder halbwegs vernünftige Mensch würde solch eine Tat verurteilen und der Prozentsatz der hierzulande lebenden Migranten die zu solch einem Mord fähig wären dürfte auch recht gering ausfallen. Man sollte nicht gleich alle über einen Kamm scheren oder sie aufgrund ihres Glaubens als potentielle Ehrenmörder abstempeln. Solche Leute gehören eindeutig weggesperrt keine Frage aber genauso gab es vergleichbare Fälle unter Einheimischen nur das die dort nicht Ehrenmörder genannt werden.

Was das deutsche Rechtssystem angeht schließe ich mich der Meinung an das es viel zu lasch ist und bewiesenermaßen Gewaltstraftäter oder Sexualverbrecher oft mildere Strafen aufgebrummt kriegen als Wirtschaftsverbrecher.

Meine Intention ist es keineswegs hier irgendetwas schönzureden sondern lediglich aufzuweisen das wir alle den selben Gesetzen unterliegen solange wir in Deutschland leben und uns daran zu halten haben. Weder Gewaltverbrechen noch irgendwelche anderen hier angeprangerten Vergehen sind typische Ausländer-Phänomene.

Schön wäre es wenn jeder sich frei entfalten könnte und seine Kultur ausleben dürfte solange er damit keinem anderen böses tut. Von mir aus könnte jede die will mit einer Burka die Straße entlanglaufen sofern es ihr Wille ist. Schön finde ich die Teile keineswegs und mir entzieht sich auch der Sinn und die Notwendigkeit eine zu tragen aber schadet dies irgendwem? Wäre es nicht so das die Frau mit der Burka auf der Straße mehr seltsame Blicke ernten würde und man hinter ihrem Rücken tuscheln würde als jemand der in voller Stormtrooper Montur Gemüse kaufen geht?

Wie bereits erwähnt, meiner Ansicht nach ist der größte Feind dem man sich stellen sollte die Angst vor dem Unbekanntem. Würden sich beide Seiten mehr mit den jeweils anderen Kulturen auseinandersetzen würden sie recht schnell erkennen das sie die selben Sorgen, Wünsche und Grundbedürfnisse teilen.

Ich für meinen Teil habe nichts zu verbergen und erachte mich als recht offenen Typen. Ich habe mich sogar schon mal auf eine Diskussion mit einem bekennendem Nazi eingelassen. Sofern jemand zum reden bereit ist werde ich keinem ein Gespräch verweigern doch ich bin auch kein Typ der gegen verschlossene Türen rennt. Obwohl ich Grieche bin zähle ich 2 Türken zu meinen besten Freunden und würde nie jemandem grundsätzlich meine Freundschaft aufgrund von Politischen Geschehnissen aus der Vergangenheit oder gar der Gegenwart verweigern ohne die Person wenigstens mal besser kennengelernt zu haben.

Es ist schlichtweg falsch jemandem aufgrund seiner Herkunft, Hautfarbe, Religion oder was auch immer im Voraus kritisch gegenüberzustehen oder gar eine ablehnende Haltung anzunehmen. Jeder Mensch ist anders und sollte anhand seines Charakters und seiner Taten gemessen werden.
 
Ich selber hab 10 Jahre meines Lebens im Ausland gelebt 6 in
London und 4 in Bilbao (Spanien) und so ist für mich Kontakt mit anderen
Kulturen eine Selbstverständlichkeit. Ich finde Arschlöcher gibt es
überall. Egal welche Kultur oder Hautfarbe. Aber auch gute Menschen gibt
es überall.

Zum thema politische Tendenz: Als ich im jahre 97 von England nach
Deutschland zurück zog (da war ich fast 14) wurde ich in der klasse unter
anderem auch als scheiss Brite beschimpft. Und mir wurde gesagt dass ich
erstmal deutsch lernen soll. Obwohl ich nicht glaube dass die rechts waren...
es ist so lange her...



Mensch ist Mensch, egal welche herkunft, farbe,
etc. Ausserdem, aus Sicht der Evolution
betrachtet sind wir alle ausländer. Ursprünglich stammen Menschen eher südlich
ab und besiedelten von da aus in tausende von Jahren alle Gegenden der Welt.
 
@JAD:

Ich wusste gar nicht dass du auch Grieche bist, babei hätte ich bloss mal auf deinen Ava schauen müssen :-D

Als Grieche noch gegen Türken zu sein ist heutzutage nur noch lächerlich. Ich habe mich bisher immer gut mit Türken verstanden und auch von allen meinen Verwandten in Kreta habe ich nie emtsprechende Sprüche gehört, wenn dann nur gegen Albaner. Diese ganze Sache zwischen den beiden Ländern sollte echt mal vergessen werden, schliesslich besitzen wir im Grunde viele Gemeinsamkeiten.
 
Ich habe ja hier schon einiges geschrieben.
Denen, die hier die Meinung haben, daß ein deutlicher Anstieg der Jugendlichen nach rechts zu beobachten ist, denen schließe ich mir hier voll an!
Wer das nicht merkt oder merken wiil, an dem rauscht die Zeit einfach nur vorbei.
Ich gebe auch einigen recht, wenn sie schreiben, daß sich jeder Ausländer den Gegebenheiten in Deutschland anpassen muß.Gleiches wird auch von Deutschen erwartet, die in ein anderes Land wandern.Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.
Alle müssen sich schon mal Gedanken machen, weshalb der Rechtstrend immer mehr auf dem Vormarsch ist!
Ein erstes Stopzeichen müßte von den regierenden Parteien kommen. Es gäbe hier soviele Möglichkeiten, allen Menschen hier in Deutschland ein würdiges Leben zu ermöglichen und den Abstand zwischen arm und reich zu verkleinern. Nur dann kann der Haß untereinander zum Liegen gebracht werden.
Es ist ein allgemeiner Haß, der unabhängig von der Abstammung einer Person, große Wellen schlägt
Mein Wusch wäre, daß jeder hier in Deutschland stolz auf das Land sein könnte.Ein gegenseitiges Verstehen für andere Kulturen und die, die hier in Deutschland herrschen, wäre ein großer Schritt, um Gewalt einzudämmen.
 
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