Riesenansturm auf Windows 7: Bei Amazon und vielen anderen Händlern ist das Schnäppchenangebot von Windows 7 bereits ausverkauft. Ab dem 15. Juli 9.00 Uhr konnte man Windows 7 Home Premium zum Kampfpreis von knapp 50 Euro vorbestellen. Oder besser gesagt: Konnte. Denn Windows 7 ist beispielsweise bei Amazon schon wieder ausverkauft. Microsoft verkauft(e) Windows 7 Home Premium E zum reduzierten Preis von 49,97 Euro im Rahmen einer Vorbestell-Aktion. Microsofts eigener Online-Laden war wegen des großen Interesses nach Unternehmensangaben bereits ab 7.00 Uhr morgens nicht mehr erreichbar. Beim Marktführer Amazon sei das Kontingent nach sieben Minuten erschöpft gewesen, berichtet das Fachportal heise.de unter Berufung auf das Unternehmen. Microsoft bietet neben der Vorverkaufsaktion weitere Rabatte an. Wer vor dem offiziellen Start am 22. Oktober einen PC mit der Vorgängerversion Windows Vista kauft, erhält ein kostenloses Update. Dabei fällt nur eine Bearbeitungsgebühr an, die vermutlich unter zehn Euro liegen wird. Bis Ende des Jahres sollen die Vollversionen zudem zu reduzierten Preisen erhältlich sein. Wie viel das System ab 2010 kosten wird, ist derzeit nicht klar.
(Quelle: MSN)
Windows XP auf Windows 7: Darauf sollten Sie achten
Microsoft umwirbt Unternehmenskunden damit, dass Windows 7 einen Windows XP-Modus (der auf Microsofts Virtualisierungslösung Windows Virtual PC basiert) bietet, mit dem ältere, zu Windows 7 nicht kompatible Software auch unter Windows 7 gestartet und genutzt werden kann. Damit will Microsoft Unternehmen, die bisher fest auf Windows XP setzen und den Umstieg scheuen, die Furcht vor Windows 7 nehmen. So weit, so gut.
Doch damit ein Unternehmen den XP Mode nutzen kann, muss es das richtige Windows 7 anschaffen. Der XP Mode ist nämlich keineswegs bei jedem Windows 7 mit dabei. Weltweit verkauft Microsoft Windows 7 bekanntlich in verschiedenen Versionen, die nicht alle in Deutschland erhältlich sind: Windows 7 Starter Edition, Windows 7 Home Basic, Windows 7 Home Premium (die wichtigste und meistverkaufte Version für den Massenmarkt), Windows 7 Professional, Windows 7 Enterprise (Volumenlizenzen) und Windows 7 Ultimate.
Der XP Mode steht aber nur ab Windows 7 Professional zur Verfügung, nicht aber in Windows 7 Home Premium, das die Verkaufzahlen dominieren wird und auf der Masse der mit einem vorinstallierten Windows versehenen Notebooks oder PCs verkauft werden wird. Hier heißt es also aufpassen: Kleinunternehmen und Selbstständige, die Geld sparen wollen und deshalb zu preiswerten Geräten von Dell oder Media Markt greifen, dürfen keinen Rechner mit Windows 7 Home Premium nehmen, falls sie Wert auf den Windows XP Modus legen. Rechner mit Windows 7 Professional und aufwärts kosten aber mit Sicherheit mehr als ein Home Premium-Gerät.
Zudem muss der Prozessor des Notebooks oder Desktop-Rechners die zum XP Mode passende Virtualisierungstechnologie unterstützen. Bei Intel heißt sie Intel Virtualization Technology (Intel VT/IVT)