LOX' Meinungsmache
Warum Breath of the Wild ein tolles Open-World Game ist, aber kein gutes Zelda.
Als ich eben im Garten das Laub zusammengerecht habe, kam mir in den Sinn das ja bald das Spin-Off zu Breath of the Wild in Hyrule Warriors Art kommt, die Verheerung Ganons. Als ich dann dachte joa das ist sicher cool aberdas Hyrule Warrior(bzw. allgemein Warriors) Gameplay ist so gar nicht meins, hab ich über das Switch Launch-Game nachgedacht. Breath of the Wild. Genau wie Super Mario Oddyssey wagte Nintendo da neues, nicht falsch verstehen, neues ist nichts schlechtes, Mario Oddyssey hatte mit dem von Banjo-Kazooie inspirierten Verwandlungs-System durch Capy viele neue Möglichkeiten geschaffen. AUch sind die nostalgischen Pixel-Abschnitte im Super Mario Bros. Stil sehr nostalgisch, fast schon heimelig. Klar, auch Marios letztes Abenteuer hatte etwasfragwürdige Design-Ideen, so wirkten die realistisch aussehen Bewohner von New Donk City doch irgendwie wie ein Fremdkörper und der T-Rex hätte vielleicht eher knuddelig sein können wie der aus Banjo-Tooie seinerzeit. Aber es funktioniert trotzdem, weil es sich in Grenzen hält. Ein Problem was bei Zelda anders war.
Kommen wir erstmal zu den positiven Aspekten, davon gibt es doch schon einige, denn wie gesagt, es ist ein gutes Open-World Game. Die Welt ist schön, sowohl grafisch als auch von der Vielfalt. Die Figuren sind durchwegs sympatisch und die Waffenvielfalt ist auch was schönes. Aber bleiben wir doch gleich mal bei dem Punkt und kommen zu den nicht so tollen Dingen.
Wie eben angesprochen bietet das neueste Zelda ein Vielzahl an Waffen und das sind nicht nur Schwerter und Bögen. Was mich an den Waffen aber stört ist der Umstand dass sie, mit einer Ausnahme, einfach zerbrechen. Das würde ich bei Holzknüppeln etc. ja auch komplett begrüßen. aber es zerbrechen auch Stahlschwerter und ähnliches und das nicht nur wenn man gegen nen Fels-Golem kämpft, was ja durchaus auch wieder Sinn machen würde, nein auch wenn man einen mikrigen kleinen Baum trifft oder die einfachen Moblins. Der Waffenverschleiss ist einee Sache die man aus Survival-Games ala Minecraft und Co. kennt, in Zelda ist das aber es semicool. Und da wir gerade Survival ansprechen, kommen wir zu 2 anderen Punkten, die aber weniger schwer wiegen wie die Waffen, aber auch so gar nicht sonderlich Spaß machen (mir natürlich). Kochen und Craften. Das kochen von diversen Rezepten war anfangs ganz nett da neu in so einem Spiel, wird aber schnell zur etwas nervigen Beschäftigungs-Therapie. Ähnlich ist es mit dem Craften von Waffen/Schilden und Rüstungen. Ganz nettes Feature, aber ganz ehrlich, abgesehen von dem Survival-Bedingten Sachen (Winter-Wamsgegen Kälte etc.) zieht man doch irgendwann eh nur noch ein, zwei Rüstungen an oder schnappt sich eine Robe des klassischen Link (gibts ja mehrere). Verstehe aber wenn das anderen gefällt, meins ist diese Survival-Sache nicht.
Ein weiterer Punkt ist die Vielfalt an Gegner und Dungeons. Die gibt es quasi nicht. Es gibt ca. 15 Gegner-Typen und ne Handvoll Bosse, diese kommen dann in 3, 4 Farbvarianten daher was ihres unterschiedliche Stärke zeigt. Rot schwach, blau mittel und schwarz badass. In den älteren Zeldas gab es eine vielzahl an unterschiedlichen Gegner-Arten, in den unterschiedlichen Gebieten. Und das waren nicht euinfach nur Farbabweichen wie bei den Moblins, Groblins und Co. Ähnlich ist es mit den Dungeons, die gibt es nicht, es gibt nur ca. 100 Schreine und 4 Titanen + das Schloss. Diese setzten alle auf die selben Elemente die man alle auf dem Anfangs-Plateau erlent hat. Individuelle Items wie der Enterhaken, Bumerang oder der Kreisel oder ähnliches wie man es aus Ocarina of Time oder Twilight Princes kennt gibts nicht, genausowenig individuelle Bosse die auf genau diese Items ausgelegt waren. Es gibt nur Bosse im freien und auch diese sind immer die gleichen, vom Zyklob-Riesen übder Fels-Golems und diese extrem starken "Elektro-Zentauren". Hoffe BotW2 bietet da wieder etwas mehr klassische Kost.
Ja und dann wären da noch die Sammelobjekte. Früher waren das so um die 100 Herzteile oder Skultullas. Jetzt sind es 400 oder 500 Krogs, kleine Pflanzenwesen, die sich immer nach den selben 4, 5 Schehmen finden lassen. Die Krogs an sich wären ja ncht verkehrt, aber warum muss man da mit der Anzahl direkt so extrem übertreiben. Und dann ist die Belohnung für das finden aller Krogs auch noch ziemlicher Scheiß, also wortwörtlich.
Wie ahnfangs erwähnt, als Open-World Game sicher richtig cool, aber als (klassisches) Zelda doch irgendwie eher mäh. Man darf aber hoffen dass Nintendo da bei Breath of the Wild 2 etwas nachbessert, speziell im Bereich der Waffen-Stabilität und der Vielfalt an Gegnern und klassischen Dungeons. Und die Survival-Aspekte kann man gerne auch etwas reduzieren, wie gesagt bin ich da nicht so der riesen Fan davon, in diesenr Art von Spiel.
Gehabt euch wohl,
Lox