Hallo,
also nach meiner Unverständis wegen des Kritiks an Bushido finde
ich es einfach gut das hier viele User ihre eigene Meinung dazu geäußert
haben. Außerdem nehme ich gerne auch Kritik wie "Ortons Aussagen
sind Blödsinn" hin.
Nun möchte ich an euch jedoch apellieren: Viele Leute kritisieren Bushido
wegen des, nun ja, "asozialen" Fangemeinde. Dazu zählen z.B. sehr viele
Rechtsradikale, Hauptschüler und andere am Rande der Gesellschaft.
Viele Gebildete und sozial gut Positionierte fühlen sich daher der Fangemeinde unpassend. Aus diesem Grund begegnet man diese
Umstände oft mit Kritik an Bushido: Der Asoziale wird er selbst.
Ich möchte jedoch sagen, dass Musik, egal von wem, immer relativ
ist. Es ist eben nicht absolut, denn Absolutes wäre wie "Rapp ist
nur für Sonderschüler", "klasisches Musik nur für Realschüler" usw.....
Das ist absolutes Quatsch. Niemand sollte uns wegen unseren Vorlieben im Bereich Musik kritisieren. Ich kann deshalb nur sagen, dass ihr Bushido
eine Chance geben solltet. Denn Rapp, Folklore oder sonstiges braucht
keine Abhängigkeit der Lage in der Gesellschafft. Sie ist für jeden frei und offen.
Außerdem ist Bushido auch nur ein Mensch mit Gefühlen. Bei seinen
Liedern setzt er nicht so viele schmutzige Wörter wie andere deutsche Rapper ein (z.B. MC Basstard). Und seine Mithilfe in Frauenschutzorganisationen hatte man abgelehnt, man hat ihn quasi abgestoßen. Dabei wollte er seine gute Seite zeigen. Und wenn wir einen Menschen dazu treiben, dass er immer nur seine schlechte Seite zeigt, können wir ihn dadurch nicht helfen.
Und das mit dem Gymnasium habe ich nur erwähnt, um zu zeigen wie intelligent er ist. Schließlich ist er der Sohn nicht wohlhabender tunesischer Einwanderer, aufgewachsen wurde er in Problemvierteln Berlins und hatte Bekannschaften mit falschen Freunden: Trotz dieser Handicaps hatt er es weit gebracht.
Ich denke deshalb, dass wir ihn wenigstens Respekt schulden, ob wir
ihn nun mögen oder nicht.