• Forum geschlossen!
    Das Forum befindet sich im Nur-Lese-Modus. Das Erstellen neuer Themen und Beiträge ist nicht mehr möglich.

Videogameszone / Playzone Illuminaten "Eine starke Gemeinschaft."

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: PZIlluminaten on tour (deswegen is hier so ne Ruhe :B :-D )

Spam
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Dieser Artikel befasst sich mit dem massenhaften unerwünschtem Versand von Nachrichten. Zum gleichnamigen Dosenfleisch der Firma Hormel Foods Inc. siehe Spam (Lebensmittel). Ferner ist "SPAM" der Name der Satire-Rubrik bei Spiegel-Online.

Als Spam [spæm] oder Junk (englisch für: „Abfall“ oder „Plunder“) werden unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene Nachrichten bezeichnet, welche dem Empfänger unverlangt zugestellt werden und massenhaft versandt wurden oder werbenden Inhalt haben. Dieser Vorgang wird Spamming oder Spammen genannt, der Verursacher Spammer.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Begriffsherkunft
2 Auswirkungen
3 Arten von Spam
3.1 E-Mail-Spam
3.1.1 Unsolicited Bulk E-Mail (UBE)
3.1.2 Unsolicited Commercial E-Mail (UCE)
3.1.3 Kollateraler Spam
3.1.4 E-Mail-Spam mit eigenen Bezeichnungen
3.2 Multi User Dungeons Spam
3.3 Usenet Spam
3.4 Index-, Link-, Blog- und Wikispam
3.5 Spam over Mobile Phone (SPOM)
3.6 Sonstige
4 Technik
4.1 Technische Voraussetzungen für E-Mail-Spam
5 Gegenmaßnahmen
5.1 Maßnahmen gegen E-Mail-Spam
5.1.1 Verhindern, dass die eigene E-Mail-Adresse in die Adressliste von Spammern gerät
5.1.1.1 Verschleierung von E-Mail-Adressen
5.1.1.2 Zugangskontrolle
5.1.1.3 Nutzung von BCC
5.1.2 Maßnahmen für Mailserverbetreiber
5.1.3 Filter
5.1.4 Beschwerden/Rechtsweg
5.1.5 Internet-Beschwerdestelle
5.1.6 eBay/PayPal
5.1.7 Mimikry
5.2 Maßnahmen gegen Usenet-Spam
6 Rechtslage
6.1 Rechtslage in Deutschland
6.1.1 Wettbewerbsrecht
6.1.2 Haftungsrecht
6.1.3 Strafrecht
6.1.4 Anti-Spam-Gesetz
6.2 Rechtslage in anderen Ländern
6.3 Bekannte Spammer
7 Ausblick auf die nächsten Jahre
8 Siehe auch
9 Literatur
9.1 Rechtswissenschaftliche Literatur
9.1.1 Rechtsvergleichend
9.1.2 Deutsche Rechtslage
9.1.3 Österreichische Rechtslage
9.2 Technische Literatur
10 Weblinks



Begriffsherkunft [bearbeiten]
SPAM-Dosenfleisch - Der Ursprung des Begriffs "Spam"SPAM ist ursprünglich ein Markenname für Dosenfleisch, bereits 1936 entstanden aus SPiced hAM, fälschlich auch Spiced Pork And Meat/hAM. Im Oktober 2006 hat der Lebensmittelhersteller Hormel Foods einen Streit vor dem europäischen Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt um die Marke SPAM verloren.

Der SPAM, als Begriff in Verbindung zu bringen mit unnötig häufiger Verwendung, entstammt dem Spam-Sketch der englischen Comedyserie Monty Python's Flying Circus: In einem Café besteht die Speisekarte ausschließlich aus Gerichten mit SPAM, die „SPAM“ teilweise mehrfach hintereinander im Namen enthalten.

Die Gaststättenbesucherin Mrs. Bun, die von ihrem Mann begleitet wird, verlangt nach einem Gericht ohne SPAM, die Kellnerin empfiehlt ein Gericht mit „wenig“ SPAM. Als sich der Gast daraufhin aufregt, fällt ein Chor aus Wikingern, die die beiden anderen Tische besetzen, mit einem Loblied auf SPAM ein, bis der Sketch im Chaos versinkt. Mrs. Bun schreit schließlich: „I don’t like spam!“ Im anschließenden Abspann wurden die Namen der Mitwirkenden ebenfalls um „Spam“ ergänzt. Im Sketch wird das Wort „SPAM“ insgesamt knapp 100 mal erwähnt.[1][2]

Die Nutzung des Begriffs Spam im Zusammenhang mit Kommunikation hat ihren Ursprung wahrscheinlich in den Multi User Dungeons. Dort bezeichnete Spam zunächst nicht Werbung, sondern das von manchen Nutzern praktizierte massenhafte Überschwemmen des Text-Interfaces mit eigenen Botschaften (vgl. Flood). In den Zusammenhang mit Werbung wurde das Phänomen Spam zum ersten Mal im Usenet gebracht. Dort bezeichnet man damit mehrfach wiederholte Artikel in den Newsgroups, die substanziell gleich sind oder für dieselbe Dienstleistung werben.

Ganz allgemein existiert im amerikanischen Englisch die Floskel "...ist so unnötig wie Büchsenfleisch (SPAM)". Da amerikanische Soldaten - ob angeblich oder wirklich - ungern Fleisch der Marke SPAM gegessen haben, soll diese Redensart entstanden sein.

Während der Rationierung im Krieg war eine Dose SPAM eines der wenigen Nahrungsmittel, das in Amerika praktisch überall und unbeschränkt erhältlich war. Aufgrund seiner Zusammensetzung ist es darüber hinaus sehr lange haltbar. Die Omnipräsenz dieses Fleisches, ähnlich wie die unerwünschter Botschaften (z. Bsp. als E-Mails), förderte die Entwicklung des Begriffs, die, wie oben erwähnt, auch durch Monty Python's Flying Circus geprägt wurde.


Auswirkungen [bearbeiten]Spam verursacht im System der weltweiten E-Mail-Kommunikation einen erheblichen Schaden. Da heutzutage kaum mehr ungestörter E-Mail-Empfang möglich ist, wird angenommen, dass immer mehr Nutzer die Kommunikation per E-Mail meiden und auf weniger störanfällige Kommunikationsformen ausweichen, selbst wenn diese weniger komfortabel sind.

Spam verursacht Kosten

durch Arbeitszeit, die durch das Aussortieren und Lesen von Spam entfällt.
Teilweise haben Mailboxen ein Größenlimit. Sobald dieses erreicht wurde, werden keine weiteren Nachrichten angenommen und der Empfang von weiteren E-Mails blockiert. Dadurch können in ungünstigen Fällen Verluste durch versäumte Fristen oder Termine oder entgangene Aufträge entstehen.
durch die Beschaffung neuer und in der Regel schnell veralteter Filtersoftware und -hardware. Da Spamfilter keine 100% Trefferrate erreichen können, entstehen zudem Schäden in häufig nicht zu beziffernder Höhe durch fälschlich blockierte Nachrichten, sowohl beim Absender, der die Nachricht erneut versenden muss, als auch beim Empfänger, der die Nachricht nicht erhält.
durch Internet-Verbindungskosten: Unternehmen und Internet-Provider bezahlen ihre Leitungen typischerweise nicht nach Zeit, sondern nach übertragener Datenmenge oder mittlerem Datendurchsatz. Damit entstehen Kosten für jedes Byte Spam, das über die Leitung wandert.
durch ausfallende oder langsamer arbeitende Mailserver. 2004 wurden unter anderem die Server der TU Braunschweig, der FU Berlin und der Bundesregierung (siehe Literatur) per Spam-Mail attackiert. Damit entstehen massive wirtschaftliche und technische Schäden und Gefahren.
bei Fax-Spam kommen noch die Kosten für den Verbrauch von Papier und Tinte/Toner hinzu.
Die durch Spam entstandenen Zusatzkosten für 2004 wurden mit 25 Milliarden Euro beziffert.


Arten von Spam [bearbeiten]Heute wird die Bezeichnung Spam für eine Vielzahl verschiedener, unerwünschter Nachrichten verwendet, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden.


E-Mail-Spam [bearbeiten]
Ausschnitt eines Spam-E-Mail-Ordners (Weblinks geschwärzt)
Unsolicited Bulk E-Mail (UBE) [bearbeiten]An erster Stelle ist, wegen des großen Umfangs und des daraus resultierenden Bekanntheitsgrades, Unsolicited Bulk E-Mail (UBE) [deutsch: „Unverlangte Massen-E-Mail“], zu nennen. Es handelt sich dabei um E-Mails, die unangefordert an eine große Anzahl von Empfängern verschickt werden. Häufig handelt es sich dabei um E-Mail-Marketing-Aktionen – missionierende oder volksverhetzende E-Mails, Phishing-Mails oder Kettenbriefe gehören aber ebenfalls in diese Kategorie.


Unsolicited Commercial E-Mail (UCE) [bearbeiten]Unsolicited Commercial E-Mail (UCE) [deutsch: „Unverlangte E-Mail-Werbung“] sind E-Mails mit werbenden Inhalten, die unangefordert an Empfänger (auch einzelne oder wenige) verschickt werden. UCE ist in Deutschland unter bestimmten Umständen legal, siehe unten. Häufig sind E-Mails mit den Kennzeichen von UBE und UCE zu finden, also massenhaft versandte Werbe-E-Mails. Typische Beispiele für UCE sind dubiose oder besonders günstig erscheinende Angebote für Sex, Penisvergrößerung, illegale Online-Glücksspiel-Casinos, gefälschte Uhren (meistens von Rolex, Breitling oder Cartier), Lebensverlängerung, Software, Markenprodukte, Finanzdienstleistungen oder Medikamente, insbesondere für generisches Viagra.

Den Begriff der unerwünschten Werbung hat die deutsche Rechtsprechung mittlerweile definiert. Dabei ist Werbung immer dann unerwünscht, wenn sie nicht voraussichtlich im Interesse des dem Versender bereits bekannten Empfängers liegt (z. B. Information zu einer Auftragsergänzung oder Schnäppchenangebote für Stammkunden) oder keine explizite Zustimmung des Empfängers vorliegt. Die Einwilligung des Empfängers in künftige Werbesendungen wird in der Praxis häufig über nebulöse AGB zum Beispiel bei Preisausschreiben oder Foren-Registrierungen erschlichen. Das mutmaßliche Interesse des Empfängers soll es dem Absender ermöglichen, Geschäfte anzubahnen. Auch setzt die Rechtsprechung strenge Maßstäbe an das gemutmaßte Interesse, um es nicht zu einem Freibrief für unlautere Versender von Werbe-E-Mails verkommen zu lassen. Die Begründung für die Mutmaßung muss individuell, also für jeden Empfänger, schlüssig vorgetragen werden. Der Absender der Werbung ist dabei beweispflichtig. Insofern trifft ihn eine Beweislastumkehr.


Kollateraler Spam [bearbeiten]Als kollateraler Spam (engl.: collateral spam) werden E-Mails bezeichnet, die als Antwort auf eine eingehende E-Mail erzeugt und einem unbeteiligten Dritten zugestellt werden. Auslöser von Kollateralem Spam sind besonders häufig Malware- oder Spam-Mails, da hier in der Regel gefälschte Absender benutzt werden.

Kollateraler Spam entsteht im Wesentlichen auf drei Wegen:

Wenn E-Mails mit gefälschter Absender-Adresse (der Adresse des unbeteiligten Dritten) verschickt werden, das empfangende E-Mail-System diese E-Mail zunächst annimmt und daraufhin eine Unzustellbarkeitsnachricht (Bounce Message) an den vermeintlichen Absender schickt.
Kollateraler Spam wird auch von Empfängern erzeugt, die in Verkennung der Lage den vermeintlichen Absender einer Spam-Mail oder eines Virus mit Beschwerde-E-Mails oder Mailbomben eindecken. Siehe dazu auch Joe-Job.
Viele Autoresponder (Abwesenheitsnachricht, out of office reply) erzeugen ebenfalls kollateralen Spam.
Kollateraler Spam lässt sich weitgehend vermeiden, indem man Mailserver so konfiguriert, dass sie E-Mails, für die sie nicht zuständig sind (z. B. nicht existierende E-Mail-Adresse) oder die Malware enthalten, nicht annehmen und somit auch keine Unzustellbarkeitsnachricht verschicken, alternativ die Mail annehmen und keine Unzustellbarkeitsnachricht verschicken. Auch kollateraler Spam durch Autoreply-Nachrichten lässt sich einschränken, z. B. indem nur auf Nachrichten geantwortet wird, die keine Kennzeichen von Spam und Malware enthalten und die persönlich an den Empfänger adressiert sind, zusätzlich sollte in einem Zeitraum von einigen Tagen nur eine Nachricht pro Absender versandt werden.


E-Mail-Spam mit eigenen Bezeichnungen [bearbeiten]Einige Sorten von E-Mail-Spam sind sehr auffällig, weshalb sich eigene Bezeichnungen entwickelt haben.

Scam
Mit Scam-Mails wird eine Gelegenheit angepriesen, mit der der Empfänger leicht an Geld kommen kann. Besonders häufig fällt dabei die Nigeria-Connection auf, leicht zu e
 
AW: PZIlluminaten on tour (deswegen is hier so ne Ruhe :B :-D )

[Scam
Mit Scam-Mails wird eine Gelegenheit angepriesen, mit der der Empfänger leicht an Geld kommen kann. Besonders häufig fällt dabei die Nigeria-Connection auf, leicht zu erkennen an einem sehr langen, larmoyanten, anbiedernden Text, oft in Großbuchstaben und mit geradezu aberwitzig hohen Geldbeträgen. Hauptartikel siehe: Scam.
Phishing
Mit Phishing Mails wird versucht, an vertrauliche Daten des Empfängers zu kommen, z.B. an Zugangsdaten für Online-Banking. Üblicherweise behauptet die Mail von einem dem Empfänger bekannten Unternehmen oder Anbieter zu sein und enthält Links zu den vermeintlichen Einstiegsseiten. Wird diese Art Betrugsmail massenhaft versendet, wird meist auf Anbieter mit entsprechend vielen Kunden gezielt oder dort wo der Betrüger einen Zusammenhang zwischen Adressen und Anbieter herstellen kann, z. B. beim Mail-Provider. Hauptartikel siehe: Phishing.
Joe-Job
UBE-E-Mails, die so aussehen, als kämen sie von einer anderen Person als dem Täter. Zum Beispiel hat der Täter den Namen und/oder die E-Mail-Adresse einer bestimmten Drittperson in der E-Mail angegeben. Verfolgungsmaßnahmen gegen den vermeintlichen Täter treffen die besagte Drittperson und schaden ihr, was das eigentliche Ziel des Joe-Jobs ist. Hauptartikel siehe: Joe-Job
Hoax
Sensationelle, aber meist falsche Gerüchte, die unbedarft an möglichst viele Freunde und Bekannte weitergeleitet werden, weil sie so aufregend sind. Siehe auch Kettenbriefe. Im Gegensatz zu Würmern wird hier der Empfänger selbst dazu gebracht die Mail zu verbreiten. Hauptartikel siehe: Hoax.
Aktienspam
Es wird eine Aktie beworben, die in Kürze besondere Kurssteigerungen erleben soll. Hauptartikel siehe: Aktienspam.

Multi User Dungeons Spam [bearbeiten]Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre entstanden im frühen Internet die so genannten Multi User Dungeons. Dabei handelt es sich um eine Art von Rollenspielen auf Textbasis, die aber auch häufig einfach als Chaträume verwendet werden. Die Nutzer verbinden sich über das Telnet-Protokoll mit dem MUD. Das simple Textinterface führt es mit sich, dass jeder Nutzer die Gespräche aller anderen Nutzer, die im selben virtuellen Raum aufhalten, mitbekommt. Als MUDS noch weit verbreitet waren, nutzten Provokateure – in anderen Teilen des Internet auch als Trolle bezeichnet – diesen Fakt gerne aus, um über selbstgeschriebene Makros den gleichen Satz mehrere hundert Male in das System zu posten und so jede Unterhaltung der anderen Mitglieder effektiv unmöglich zu machen. Dies wurde in Anlehnung an den oben beschriebenen Monty-Python-Sketch, in dem sich die Wikinger ähnlich verhalten, als „Spamming“ bezeichnet. Quellen für die Herkunft des Begriffs „Spam“ aus den MUDS finden sich unter den Weblinks.


Usenet Spam [bearbeiten]Mitte der 1990er Jahre, als noch die wenigsten Menschen und Unternehmen eine E-Mail-Adresse hatten und schon allein von daher massenhafter E-Mail-Versand noch nicht möglich war, fand das Wort „Spam“ seinen Weg ins Usenet. Es sollte die Tätigkeit Einzelner bezeichnen, ihre immer gleichlautende Werbung in tausende von Newsgroups zu posten, ohne sich um die thematische Zweckentfremdung zu scheren oder sich für die nachfolgenden Diskussionen zu interessieren.

Der allererste Spam, der extrem viele Newsgroups verunreinigte, war 1994 eine Werbekampagne des Rechtsanwaltsbüros Canter & Siegel (USA), die dafür warb, bei der Teilnahme an der Verlosung von Greencards behilflich zu sein.

Im Zuge dieses Spams fassten die ersten Benutzer den Mut, ihn zu canceln, also zu löschen, obwohl es gegen die Regeln des Usenet verstößt und in einigen Ländern illegal ist, anderer Leute Beiträge zu canceln. Später ergab eine Umfrage (Strawpoll) im Usenet, dass ca. 90 % aller Benutzerinnen und Benutzer das Canceln von Spam begrüßen.

Die Flut an Spam-Artikeln vor allem in den sexuellen Diskussions-Newsgroups alt.sex.* und in den erotischen Bilder-Newsgroups alt.binaries.pictures.erotica.* eskalierte und nahm gewaltige Ausmaße an. Bis zu über eine Million Spam-Artikel pro Tag wurden eingestellt. Währenddessen entwickelte sich eine Truppe freiwilliger Aktivisten, die mit immer ausgefeilteren und effizienteren Programmen (sog. Cancelbots) den Spam wieder cancelten. In die Geschichte des Usenet eingegangen sind beispielsweise die Spam-Canceller Robert Braver, Lysander Spooner (Pseudonym), Cosmo Roadkill (Pseudonym), Chris Lewis und Andrew Gierth. Letzterer veröffentlichte in der Newsgroup news.admin.net-abuse.announce täglich quasi als Siegertreppchen eine Rangordnung derjenigen, die am Vortag den meisten Spam gecancelt hatten, wobei die ersten in dieser Liste eine Größenordnung von mehreren Tausend erreichten. Diese Aktivisten sprachen sich untereinander mit einer Mailing-Liste ab. Sie demonstrierten zwischendurch durch einen Streik, wie das Usenet ohne ihre freiwillige Arbeit aussehen würde.


Index-, Link-, Blog- und Wikispam [bearbeiten]Daneben gibt es noch das so genannte Suchmaschinen- oder Index-Spamming, bei dem der Verursacher die Ergebnisse, die eine Internet-Suchmaschine auf eine Stichworteingabe hin ausgibt, mit speziellen Tricks derart manipuliert, dass auf den vordersten Plätzen Webseiten angezeigt werden, die keine für den Surfer relevanten Informationen enthalten. Auch Logfiles von Webservern sind nicht vor Spam gefeit, diese werden häufig mit gefälschten Referrer-Daten gefüttert. Webforen einschließlich Gästebüchern, Blogs und Wikis sind ebenfalls von Spam betroffen.

Link- oder Blogspam ist das Ausnutzen der Bearbeitungs-, Kommentar- und Trackbackfunktion von Blogs und Gästebüchern durch Spammer, die sich fälschlicherweise Suchmaschinenoptimierer nennen. Dadurch, dass Blogs von Suchmaschinen oder Webcrawlern sehr oft besucht werden, können es die "Optimierer" recht schnell schaffen, dass die von ihnen verlinkten Seiten im Ranking sehr weit vorne stehen.

Unter Wikispam versteht man eine spezielle Methode des Link-Spamming, bei der Nutzer durch das Hinzufügen von Hyperlinks auf Wiki-Seiten den Rang ihrer eigenen, oft kommerziellen Seite, in den Ergebnislisten der Suchmaschinen erhöhen wollen. Dabei machen sich die Spammer auch hier zu Nutze, dass Suchmaschinen zur Bewertung in der Regel die Linkpopularität mit einbeziehen, die durch die zusätzlichen Links erhöht wird. Wikispam ist ein bedeutendes Phänomen, das die gesamte Wiki-Kultur bedroht. Auf der Konferenz "WikiSym2005" hat Sunir Shah (Gründer des MeatballWiki) einen Workshop eigens zu diesem Thema veranstaltet. Auch dass Telepolis dem Thema einen eigenen Artikel gewidmet hat, untermauert die Relevanz.

Durch das Hyperlink-Attribut rel="nofollow", das Suchmaschinen davon abhält, solche Links für die Bewertung zu nutzen, versucht die deutsche Ausgabe von Wikipedia, das Setzen derartiger Links sinnlos zu machen. Außerdem kontrollieren zahlreiche Administratoren und Benutzer ständig, ob jemand Weblinks auf einer Wikipedia-Seite ausschließlich zu Werbezwecken gesetzt hat.
Siehe auch: Suchmaschinen-Spamming
 
AW: PZIlluminaten on tour (deswegen is hier so ne Ruhe :B :-D )

Das mit dem Topic stimmt! Ich wahr nämlich in Venedig! :finger:
@Kx.Was´n los!Schlechte Erfahrungen mit dem Leben gemacht?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück