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Schmäh-Film gegen den Islam - Meinungsfreiheit oder respektlos?

Es geht nich um "töte deinen nächsten", es geht um "liebe deinen nächsten". Und das ist in jeder Religion so, wer anders denkt ist NICHT religiös, und nicht gläubig. Wenn man wirklich an Gott glaubt, schadet man niemandem, im Gegenteil.

Für unsere Vorfahren, die Jäger und Sammler waren, reicht der menschliche Verstand völlig aus, um zu überleben. Heutzutage kann man allerdings auch mit weniger Verstand auskommen, es sterben zwar immer noch Menschen an Dummheit, aber es sind weniger geworden. Die Tatsache, dass unser Verstand zum Überleben reicht, aber häufig schon bei der simpelsten Logik "aussteigt", kann man anhand der "wahren Schotten" demonstrieren.

A: Alle Schotten sind geizig!
B: Alle Schotten? Was ist mit Andrew Carnegie? Geboren in Schottland, aber berühmt wegen seiner Großzügigkeit und Freigiebigkeit!
A: Aber Andrew Carnegie ist kein wahrer Schotte.

Das ist die Geschichte des "wahren Schotten". Wem fällt daran etwas auf? Es handelt sich um ein Feuerwerk an Denkfehlern, welches hier abgebrannt wird. Denn zum einen wird hier ad hoc die Definition des Wortes "Schotte" geändert, dann wird eine Allaussage (alle Schotten ...) durch einen Dreh gegen Kritik immunisiert, dann wird die Definition von jedem Sinn entleert, in dem man voraussetzt, was man eigentlich zeigen wollte.

Denn aus

Alle Schotten sind geizig

wurde

Alle Schotten, die wahre Schotten sind, sind geizig.

Woran erkennt man nun wahre Schotten? Nicht am Schottenrock, sondern - natürlich! - daran, dass sie geizig sind. Wahre Schotten sind geizig, wenn sie nicht wahre Schotten sind, dann sind sie auch nicht geizig - das ist doch logisch, oder? Ach was. Nun setzen wir die so gewonnene Definition in die Neuformulierung ein und erhalten:

Alle Schotten, die geizig sind, sind geizig (denn wahre Schotten sind geizig).

Aha. Der Satz ist ganz sicher wahr, nur, er enthält leider keinen Sinn mehr. Es handelt sich nicht um eine tiefe Wahrheit, sondern eine Wahrheit, über die hinaus man sich nichts Flacheres mehr vorstellen kann. Kurz, der Satz ist eine Tautologie, eine leere Wahrheit, eine hohle Phrase, die zwar überzeugend klingt (hohle Worte tönen voller), aber die keinen Sinn mehr enthält. Tatsächlich ist die Aussage "bla bla bla" gehaltvoller, weil wir bei ihr wenigstens sofort erkennen, dass sie keinen Inhalt mehr enthält, was ein echter Vorteil ist.

Wahren Schotten begegnen wir in religiösen Diskussionen ständig. Hier ein weiteres Beispiel:

A: Christen sind gute Menschen!
B: Was war mit den Kreuzfahrern, Inquisitoren, ...?
A: Das waren aber keine wahren Christen! Denn wahre Christen sind immer gut.

Oder, anders formuliert: Christen sind, sofern es sich um wahre Christen handelt, gute Menschen. Woran erkennen wir wahre Christen? An ihrem guten Handeln, natürlich! Folglich sind Christen, die gut handeln, Menschen, die gut handeln. Das ist zweifellos wahr, gilt aber für jede andere beliebige Gruppe von Menschen ebenfalls - Faschisten, die gut handeln, handeln nämlich auch gut. Selbst Adolf Hitler handelte gut, wenn er gut handelte.

Quelle

Wenn jemand glaubt, Gott verlange von ihm, er solle sich selbst in die Luft sprengen, wäre er nach deiner Logik nicht gläubig und hätte gar keine Motivation, dies zu tun. ;)
 
Einfch nur wow. Die Islamlappen regen mich so auf. Ich meine damit nicht alle, in China habe ich mir ein Zimmer mit einem Syrer geteilt und der war ein ganz normaler Mensch. Ich rede hier von diesen Spasten, die teilweise auch in Deutschland rumrennen und einfach ALLES und JEDEN hassen. Das sind einfach selbstgerechte Arschlöcher, die sich für was besseres halten und ständig mit zweierlei Maß messen. Bah. :pissed:

Im Allgemeinen finde ich es okay, an etwas übernatürliches zu glauben. Ich bin auch der Meinung, dass etwas existiert, von dem wir nichts wissen und ich weiß, dass es vielen anderen auch so geht.
Religionen hingegen nutzen diesen Glauben vieler um sich für ihre völlig hirnrissige Scheiße Gehör zu verschaffen und sind die Ursache für Gewalt und allgemein einen großen Teil der Scheiße in der Welt. :)
 
Ganz ehrlich: Wenn es nach irgendeiner Religion ginge, sei es das Christentum, der Islam oder was auch immer, dann wären wir alle am Arsch. Niemand ist nach heutigem Zeitgeiste im Stande, vollkommen (und ich meine 100%-ig) nach einer Religion zu leben.

Mein Ziel in diesem Leben ist es, ein guter Mensch zu sein. Ich möchte niemandem bewusst Schaden zufügen und allen anderen Personen ermöglichen, ein Leben in Freundschaft und friedlichem Beisammensein zu führen. Ich möchte nicht nach meinem Dasein danach beurteilt werden, was in einem Buch stand. Einzig und allein mein Verständnis von Richtig und Falsch soll gelten, wonach ich nach meinem Tode beurteilt werde. Für so eine Lebensführung benötigt es nicht einer Religion.

So langsam geht es mir auf die Nerven, dass Menschen sterben müssen und mussten, die auf Grund von Glaubensrichtungen getötet wurden. So langsam entwickel ich auch eine Gleichgültigkeit für Religionen, obwohl ich christlich getauft wurde. Es ist mir alles zu primitiv geworden...
Auch wenn man es mir nach zahlreichen Beiträgen und Kommentaren, die gespickt mit schwarzem Humor, Sarkasmus, etc. waren, kaum glauben mag: Ich bin es satt. Jeder hat ein Leben verdient. Doch niemand verdient es, von einem anderen herbeigeführt durch dessen Ideologie, das Zeitliche zu segnen.

Seid das, was ihr unter "gut sein" versteht.

Vielleicht war dieser Beitrag etwas dick aufgetragen, weil ich momentan so ziemlich betrunken bin, aber das wollte ich unbedingt mal loswerden. Danke.

Euer Morph

Ertsmal - Betrunkene sprechen immer die Wahrheit! ;)

Deine Meinung geht für mich voll in Ordnung! :)

Jeder Mensch ist für sich selbst voll verantwortlich, sobald er aus dem Kindesalter raus ist.

Er muß für alles im Leben gerade stehen, Probleme selbst lösen ohne duch Beten auf die Knie zu fallen und damit übernatürliche Kräfte im Hilfe zu bitten - letzteres würde eine Selbstdiskriminierung bedeuten und eine Flucht vor sich selbst darstellen.

Er muß positives als auch negatives verarbeiten, und seine Lehren selbst aus einer Situation oder Handlung ziehen - selbst wenn seine Entscheidungen falsch sind, ist das besser, als sich seiner eigenen Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber zu entziehen und dafür "Götter" entscheiden zu lassen oder gar nach den Regeln einer Religion zu handeln.
Damit würde er sich seinem Leben - und das ist eigentlich das Wichtigste - was ein Mensch / Tier besitzt, voll entziehen.

So langsam sind wir mal bei den menschlichen Werten angelangt, und diese sollten weit über den der göttlichen stehen.

Sicher, es gibt viele, die an irgend etwas übernatürlichen Glauben, die aber auch ihre Entscheidungen selbst trefffen und ihre Probleme friedlich lösen und niemandem Schaden zu fügen und sich nicht total verarschen lassen - diese könnte ich ja noch als wirkliche Christen einordnen.
 
Eigentlich wollte ich nichts zu dem Thema sagen, aber jetzt muss ich scheinbar doch. %)

Ich will auch gar nicht darüber diskutieren, wann ein Mensch gläubig oder religiös ist, sondern Bezug nehmen auf die Bibelstellen, die hier gepostet werden. Der Großteil der Stellen stammt aus dem Alten Testament welches bereits vor der Zeit von Jesus von Nazaret entstanden ist und ein Großteil der Bücher die Grundlage des herrschenden jüdischen Glaubens in Gebieten Judäa und Galiläa war. Die sog. Pharisäer war die jüdische Schule der damaligen Zeit, die sich nicht nur theologisch, sondern auch lebenspraktisch und politisch mit der Auslegung der Heiligen Schriften des Judentums befasste. Ausgerechnet diese Menschen haben das für sie von Gott offenbarte Schriftstück als unumgänglich interpretiert, wodurch eine buchstabengetreue Befolgung Pflicht war. Deshalb galt zur damaligen Zeit auch das dritte Gebot "Du sollst den Feiertag (Sabbat) heiligen.". Aber gerade Jesus hat den für damalige Verhältnisse Tabubruch begangen und dies eben nicht getan, sondern Kranke geheilt und sich mit den Armen abgegeben und dieses radikale Gesetz gebrochen. Er zeigt eben, dass man die Heiligen Schrift des Judentums, sowie auch die des Christentums, zwingend ausgelegt werden muss.

Was auch oft vergessen wird, ist dass es einen historischen Jesus von Nazaret und einen Jesus Christus gibt. Ob sie personengleich sind sei dahin gestellt. Aber Jesus von Nazaret war nichts anderes als ein jüdischer Zimmermann, dessen Absicht es nie war eine eigene Religion zu gründen. Vielmehr betätigte sich als Wanderprediger, der seine Auffassung des jüdischen Glaubens kundtan. Deshalb sollte man viel mehr von einer Glaubensrichtung innerhalb des Judentums sprechen.

Auf der anderen Seite steht Jesus Christus, der Gottes Sohn sein soll. Dieser ist laut der heiligen Schrift des Christentums von den Toten auferstanden und vollbrachte während seines irdischen Lebens Wundertaten wie Umwandlung von Wasser in Wein oder die Heilung von Gelähmten und Blinden. Hierbei wird allerdings vergessen, dass es sich um synoptische Evangelien handelt. Die Evangelien von Markus, Matthäus und Lukas sind in etwas zeitgleich entstanden, weshalb diese auch nebeneinander betrachtet werden müssen. Allerdings sind diese natürlich geschönt worden. Jesus hat nie einen völlig Gelähmten geheilt oder Dämonen ausgetrieben, sondern er war eher so etwas wie ein antiker Psychologe.

Nicht nur die Schreiber der Evangelien, sondern viele Menschen betrachten das Ganze durch eine "Osterbrille". Dies bedeutet schlich und einfach, dass sie die Evangelien als Biographie von Jesus von Nazaret ansehen, was allerdings völliger Unsinn ist. Es sind Werke über den Glauben der Menschen an einen Messia namens Jesus Christus, die die Leute tatsächlich zum Nachdenken anstiften sollen und gerade nicht buchstabengetreu ausgelegt werden dürfen. Leider versagt hier die katholische Kirche meiner Meinung nach vollkommen.

Ich hatte 12 Jahre Religionsunterricht in der Schule und gerade diese Thematik stand nicht im Lehrplan, sondern wurde nur beläufig erwähnt, was ich für eine Sauerei halte. Deshalb bin ich meiner Religionlehrerin, die wahrlich nicht besonders gläubig oder gar religiös ist sondern vielmehr nach ethischen Grundsätzen denkt, dankbar, dass auch dieses Thema angesprochen wurde. Christen sollten den Leitlinien, beispielsweise die Gleichstellung von Mann und Frau, des histotrisch dokumentierten Jesus von Nazaret folgen oder meinetwegen auch den Messias Jesus Christus. Auch die katholische Kirche muss deshalb zwingend einmal ihre Ansichten dringendst überdenken. Man darf nicht vergessen dieser Zimmermann lebte vor 2000 Jahren. Sachen wie Nächstenliebe sind universell gültig, aber gerade über Themen wie Abtreibung oder Sexualkrankheiten wusste der gute Mann damals genauso viel wie die Kirche heute, nämlich nichts.
 

Du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Es war nicht meine Interpretation vom alten Testament, sondern ich hab das was ich geschrieben hab, aus dem neuen Testament. Einer der Römerbriefe.

und die Aussage wie du lebst, ist genau das was gemacht werden soll.
Man soll eben NICHT die Gesetze des alten Testamentes befolgen. wenn man es tut, dann kriecht man Gott in den Arsch. Und das will er nicht.
ich hatte mich eindeutig falsch ausgedrückt in meinen vorigen Posts. Die Ar***kriecherei ist nur einer der Gründe.

ich lebe mit der gleichen Einstellung wie du.

so oder so, ich persönlich kann mich an keine Religion binden. Ich schreibe über die Bibel nur das was ich gelesen habe, und wie ich es verstanden habe.

@Ankylo: besser kann man das nicht erklären :) vielen Dank :top:

Zu Jesus Zeiten gab es auch noch keine Überbevölkerung der Menschheit. deshalb ist es logisch dass damals Abtreibungen verpönt gewesen wäre, hätte es schon damals gegeben. die Sterblichkeitsrate früher war auch recht hoch. Und vielleicht war es damals der Grund, warum Homosexuallität geächtet war.

Ich selber glaube an den Jesus von Nazareth. Und dass so einiges wirklich geschah, bzw. Teile davon. Und dass er ein starken Geist hatte. und bestimmt hatte er nie eine Religion gründen wollen.
das mit auf dem Wasser laufen oder Wasser zu Wein machen, dass glaube ich nicht.
Obwohl vielleicht hatte er seine Mitmenschen gezeigt, dass auch Wasser gut schmeckt und es so symbolisch zu Wein wurde.

was das heilen betrifft: der muss gute Medizinische Kenntnisse gehabt haben. Vielleicht war bei dem einen Gelähmten einfach nur ein Nerv eingeklemmt (da können die betroffenden Körperteile taub werden, vielleicht schlimmer) und jesus hatte genau an der richtige Stelle den nerv wieder freimassiert. Oder der Blinde, vielleicht hatte der ein Splitter im auge gehabt und durch Schmerz sein Auge zu behalten, bis Jesus den Splitter entfernte.

Mein Bild von Jesus: Er war intelligent. Sehr nett und freundlich. Pazifist, Ruhig und Gelassen, Mutig. Einfühlsam, guter Mediziner, lief mit offenen Augen durch die Welt und erkannte auch die gefahren, die von der Menschheit ausgehen können.
hatte das Talent ein guter Psychologe zu sein, und sehr starker Geist .... und deshalb finde ich ihn toll.
Und das macht ihn für mich zum Christus.Und einem Held. dass er es schaffte, seine Feinde nicht zu hassen, obwohl sie ihn so brutal behandelten. er hatte denen sogar noch vergeben. Respekt. Kann längst nicht jeder.
wenn es Gott gibt und er jemand brauchte, der die Erde schützt, dann ist Jesus ideal. Hätten viel mehr Menschen auf ihn gehört, und nicht in seinem Namen Mist gebaut, dann wäre die Erde heute viel besser dran.

Ich habe die Biographie von Mutter Theresa gelesen. Auch eine tolle Frau. Obwohl ich was Abtreibungen und Verhütung betrifft, anderer Meinung bin. Aber sie hatte ein Programm gestartet und Menschen aufgeklärt, welchen Zeitpunkt man Sex haben kann, ohne schwanger zu werden. Es heisst natürliche Verhütung. und es gab ein guten Programm für Familienplanung. Und die Bevölkerungsdichte hatte sich tatsächlich etwas verringert.



um Video: respektlos oder nicht, gestern sind 16 Menschen umgekommen. ich hoffe die Macher von dem Schmäh-Film, wissen das. die sollten wegen Fahrlässige tötung zur Rechenschaft gezogen werden. wäre das Video nicht, dann würden diese 16 noch leben.
 
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um Video: respektlos oder nicht, gestern sind 16 Menschen umgekommen. ich hoffe die Macher von dem Schmäh-Film, wissen das. die sollten wegen Fahrlässige tötung zur Rechenschaft gezogen werden. wäre das Video nicht, dann würden diese 16 noch leben.

Ich hoffe die Mörder werden zur Verantwortung gezogen.
Generell bin ich zwar der Meinung das derjenige der Unheil provoziert die Schuld trägt. Wenn es aber um Mord und Körperverletzung geht, ist das in meinen Augen eine absolut übertriebene Form seiner Meinung Gehör zu Verschaffen. :$
 
Ich hoffe die Mörder werden zur Verantwortung gezogen.
Generell bin ich zwar der Meinung das derjenige der Unheil provoziert die Schuld trägt. Wenn es aber um Mord und Körperverletzung geht, ist das in meinen Augen eine absolut übertriebene Form seiner Meinung Gehör zu Verschaffen. :$

sowohl die Mörder als auch der provokat sollten zur Rechenschaft gezogen werden. Der Aufruf zum Mord finde ich aber sehr übertrieben.

Ich habe übringens ein weiteren interessanten Artikel zu dem Thema gefunden. Ist zwar von Avaaz (ob das wort "zwar" berechtigt oder überflüssig ist muss jeder für sich entscheiden;) ) aber, dennoch interessante Denkanstöße.

Avaaz - Blurb_campaign3308 CampaignTitle


Motiviert auch andere alternativen Nachrichten Webseiten aufzusuchen. was ich gleich tun werde ;)
 
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