Ich schreibe einfach, was mir noch so alles aufgefallen ist bzw. gefallen hat und stelle ggf. auch noch ein paar Fragen in den Raum:
- Am Anfang fand ich den Twists super, dass man von seiner Ex (?) plötzlich angegriffen wird und gleich am Anfang seine Hand verliert. Da dachte ich schon erst "WTF? Wie soll das weitergehen?" Dachte auch schon, man stirbt und spielt als jemand anders weiter, weil nur mit einer Hand wird es schwierig, sich in einem Resident Evil durchzukämpfen.
- Dann weiß ich nicht ob das eine getriggerte Szene war, die immer vorkommt: Bevor ich (nach der Esszimmer-Szene") nachdem ich den Kellerschlüssel benutzen konnte, hat mich Jack erwischt und den Fuß abgehackt. Kam das immer vor oder war ich zu langsam? War ebenfalls eine geile WTF-Szene
- Die Szene mit dem Polizisten: Naja, musste wohl so sein, aber der hat sich aber echt unrealistisch dumm angestellt: Natürlich bin ich, der eingesperrte, panische Typ im Monsterhaus der Böse. Aber andererseits kann Ethan auch nicht erwarten, dass er von ihm eine Pistole erhält.
- Das mit dem Auto in der Garage fand ich total albern. Insbesondere weil es total unrealistisch ist (vom Wendekreis her). Aber, am Ende wieder eine tolle WTF-Szene mit Jack.
- Der ganze erste Teil war von dem her gut, weil es an die alten Teile erinnerte, weil man das Haus nach und nach erkunden kann und Schlüssel findet, usw. Aber das ist auch eher kurz geraten und deshalb würde ich nicht, wie andere es tun, sagen, "das Spiel ist wie RE1"
- Das mit den Gegnern hast du auch schon angesprochen. Schon ziemlich erbärmlich, dass es, abseits von Endgegnern, eigentlich nur einen einzigen Gegnertyp gibt. Sogar Zwischengegner sind nur eine dicke Variante des Standardgegners. Theoretisch hätten sie echt nur einen einzigen Gegner für das Spiel machen können. Immer wenn man ihn "tötet" löst er sich auf und kommt dass später wieder. Okay, ganz so wäre es nicht gegangen, weil manchmal hat man dann doch zwei oder drei Gegner auch einmal um sich. Aber trotzdem...
- Endgegnerkämpfe hab ich ja schon angesprochen. Die fand ich nicht so pralle, aber das ist seit dem ersten Resident Evil für mich schon Tradition. Das mit der Kettensäge fand ich z.B. schon etwas krass für ein RE. Ist ja kein Texas Chainsaw-Massacre
Misses Baker hielt für meinen Geschmack zu viel aus. Ich habe beim ersten Versuch meine ganze Flammenwerfermunition auch ihre Schwachstelle (auch eine seltsame Platzierung dafür) verballert und hatte mich zu meinem Tod keine Ahnung, ob ich überhaupt anständigen Schaden verursacht habe. Danach habe ich halt zusätzlich mehr mit der Flinte darauf geballert. Apropos Misses Baker: (Fliegende) Insekten als Gegner hätte ich auch nicht gebraucht.
- Und Apropos Flinte: Schatzfotos. Ich habe drei gefunden und zwei Schätze davon. Einer war der Reparatursatz. Falls ihr ihn auch gefunden habt: Habt ihr die Pistole oder die alte Flinte repariert? Man findet ja im Dachboden über Lucas' Zimmer eine Holzaxt und eine Holzflinte. Mit der Holzflinte kann man sich die alte Flinte wieder aus der "Falle" holen. Ob die Holzaxt für was gut ist weiß ich nicht. Und die Pistole habe ich zu dem Zeitpunkt eh nicht mehr benutzt, also sah ich auch keinen Sinn darin, eine (vermutlich bessere) zu reparieren
- Wenn wir schon bei Waffen sind: Mit den alten Münzen habe ich mir gegen Ende die Magnum gekauft. Dann hatte ich also eine Kugel im Lauf und ich glaube, ich hatte eine Kugel noch gefunden. Also total sinnlos. Hätte ich mehr gefunden, wenn ich sie früher gekauft hätte? Finde ich jetzt im zweitem Durchgang mehr Munition und sie ist somit eigentlich nur im zweiten Durchgang nützlich?
- Lucas als Antagonist gefiel mir sehr gut. Leider haut er dann einfach ab. DLC? Oder schlechtes Storywriting?
- Das Happy Birthday-Rätsel fand ich super
Davon hätte es gerne mehr geben dürfen. Hätten ja anhand von mehr Videokassetten ja auch die Möglichkeit dazu gehabt.
- Am Ende leider zum Großteil linear. Aber gute Idee, dass man plötzlich nochmal jemand anderen spielt, und das auch über ein relativ langes Stück hinweg Apropos. Habe Mia gerettet. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das nächste Stück anders gespielt hätte, wenn ich Zoe genommen hätte. Aber das muss der zweite Durchgang klären.
- Der letzte Teil war dann (nachdem das Spiel an sich ja wie Outlast daherkommt) nochmal eine zusätzlich Mischung mit F.E.A.R. (Hallo Alma) bzw. einschlägigen japanischen Horrorfilmen (wg. kleinem Mädchen)
- Was Mia nach dem erneuten Charakter-Swap erlebt hat... DLC? Oder einfach keine genaue Auflösung (wäre bei Resident Evil auch möglich)
- Wer Resident Evil Revelations gespielt hat, wird natürlich die Anspielung auf das Spiel bemerkt haben. Wenn ich mich nicht irre sieht die Brücke 1:1 aus wie aus Revelations.
- Und nun noch zum Ende: Egal ob ihr es nun glaubt oder nicht noch zwei Dinge: Am Anfang bzw. in der Mitte des Spiels dachte ich mir schon, dass die Bakers eben die Endgegner darstellen werden, Habe mir dann auch schon ziemlich früh, mehr im Scherz, gedacht, dass ja vielleicht die Oma DER Endgegner ist. Später war ich eh verwundert, warum Lucas kein Endgegner wurde.
- Und das zweite: Noch bevor das Spiel erschienen ist habe ich mir gedacht, dass es vermutlich storytechnisch kaum bis gar nichts mit den alten Teilen zu tun haben wird. "Aber" hab ich mir gedacht, "vielleicht kommt am Ende Chris Redfield und rettet mich" damit eine Verbindung hergestellt werden kann und wegen Fanservice halt. Meine zweite Theorie wäre gewesen, dass man Ende einige vermummte Typen mit Umbrella oder Tricell-Aufnähern kommen und sich für die Monster und mich interessieren. Naja, irgendwie hat ja sogar beides gestimmt *g*