Blog Reite Niemals alleine aus!

PSYCHOBUBE

Bekanntes Gesicht
Eigentlich müssten bei Pferdespielen auch 'ne Gesundheitsanzeige für die Reiter geben ;). Warum? Das seht ihr in der folgende Kurzgeschichte. Zwei Sachen muss ich noch erwähnen:
1. Ich habe nichts gegen Motorräder! Sind zwar nicht mein Ding, kann aber verstehen, wenn andere sowas mögen.
2. Ich diese Story entstand, weil man eigentlich nicht alleine ins Gelände sollte. Ich tu es natürlich trotzdem und alleine mit dem Pferd zu sein hat auch vorteile.
Also, viel Spaß!



Reite niemals alleine aus! :B

Der 16-jährige Bobby sattelte seine Stute Tara, eine hübsches Vollblutstute. Er wollte mit ihr ins Gelände, es gehörte in deren Trainingsplan. Plötzlich erschien Tina, und fragte: „Geht’s schon wieder allein in den Wald?“ Darauf antwortete Bobby: „Korrekt.“ Tina konnte es nicht fassen, Bobby ist doch erst 16. „Bobby, wie oft hab ich dir gesagt, dass alleine ausreiten gefährlich ist?“ „Nur weil du 41 bist, musst du mich nicht bevormunden. Mir ist noch nie ‚was passiert. Außerdem bin ich nicht allein.“ Tina leuchtete auf: „Ah, bist du endlich zu Vernunft gekommen?“ „Keine Ahnung warum du dich aufregst; ich bin schließlich nie alleine. Tara ist bei mir. Sie passt schon auf mich auf“ antwortete Bobby grinsend. Tina gab auf, denn Bobby tat sowieso nur, was er wollte. Dann kam Herr Schussel, Bobbys Biolehrer. Er ritt ein stämmigen Haflinger Wallach namens Hänschen. Er wollte schon immer in die Natur mit seinem Vierbeiner, aber kannte sich nicht so in der Gegend aus. Als er fragte, ob er mitreiten durfte, schaute Tina eindringlich Bobby an. Dieser seufzte und nickte.
So ritten sie los. Bobby musste vorne reite, da Hänschen nicht weitergehen würde.
Das war die Gelegenheit seinem Schüler etwas über die Flora und Fauna beizubringen. Tara war voller Tatendrang, aber Hänschen meinte, dass in der Ruhe die Kraft liegt. So musste ihr Reiter ständig Paraden geben. Denn, wenn er sich zu sehr entfernte, ermahnte Herr Schussel ihn wegen seiner Desinteresse. Der Lehrer ging davon aus, dass er den Ton angab. Schließlich war er Bobbys Biolehrer und älter. Nur Bobby war der erfahrender Reiter, aber er hatte keine Lust auf Stress.
Auf einmal rief Herr Schussel so auf, dass Tara vor Schreck zusammenzuckte: „Bobby, schau dir diese Blumen an!“ Und er trieb Hänschen in die Richtung der Pflanzen. Bobby sah das Unheil ankommen. „Herr Schussel, nicht dahin“ rief der Junge und trabte hinterher. Die Stelle sah harmlos aus, war aber ein tiefes Schlammloch. Als der Lehrer merkte, dass Bobby neben ihm war, hielt er direkt vor dem weichen Boden an. Bobby sagte: „Puh, war das knapp. Sie müssen aufpassen denn in dieser Gegend gibt eeeeeeeeeeee....“ Hänschen unterbrach den Jungen in dem er Tara in den Schweif zwickte. Diese sprang direkt in den Schlamm rein. Bobby sah aus wie ein begossener Pudel und beendete sein Satz: „...sss gut getarnte Schlammlöcher...“ Er griff in die Mähne und Tara kletterte mühsam aus dem Schlamassel raus. Er blickte seinen Lehrer mit einen vielsagenden Blick an, worauf dieser sich beschwerte: „Wird nicht auch noch frech!“ „Dann hören sie auf mich, schließlich kenn ich mich hier gut aus.“ „Aber ich bin der Lehrer, du der Schüler.“ So beendete Herr Schussel die Diskussion und Bobby ließ sich die Vorträge über Flora und Fauna ergehen. „Tina wird noch was zu hören kriegen,“ dachte er und so ritten sie weiter.
Nach einer Weiler trafen die Reiter ein paar Jungs mit ihren Motorräder. Bobby kannte sie, es waren Idioten. Aber so lange man die in Ruhe ließ, wurde man auch in Ruhe gelassen. Bobby wollte gerade sagen, dass sie nur vorbeireiten sollten, aber der Lehrer war schneller. Er ermahnte die Jungs: „Wisst ihr denn nicht, dass Motorräder hier nicht erlaubt sind?“ Bobby hoffte, dass die Jungs sie nur auslachten würden, und dies taten sie auch. Der junge Reiter wollte gerade erleichtert ausatmen, aber es war zu früh gefreut. Denn Herr Schussel provozierte die Jungs, indem er weiter seine Standpauke hielt. Und ehe sich Bobby versah, waren die Reiter schon von Motorräder umzingelt. Hänschen blieb ganz cool, aber für Tara war es zuviel. Sie buckelte wie nichts gutes. Da Bobby ein genialer Reiter war, konnte er das „Rodeo“ gut standhalten. Herr Schussel regte sich auf: „Unverschämt, nicht war Bobby?“ „Waaaaaaaaasssssss?“ Nun hatte Herr Schussel es doch tatsächlich geschafft, seinen Schüler so abzulenken dass Bobby hohen Bogen herunterflog. Er hielt die Zügel fest und spürte beim Aufprall ein stechenden Schmerz in den Rippen. Er wurde von der Stute mitgeschliffen und kam mit seinen Beinen unter ihr, sodass sie stolperte und ebenso stürzte. Die Jungs fuhren lachend weg. „Die Ruhe ist so himmlisch,“ dachte Herr Schussel, bis er hörte: „Bravo, Herr Lehrer, Bravo!“ „Bobby ist ja heute richtig frech,“ dachte der Pädagoge und dies sagte er auch. Sowohl Tara als auch Bobby rappelten sich auf. Der Junge überprüfte Taras Gesundheitszustand, stellte zufrieden fest und so ritten sie weiter.
„Bobby, gibt es auch eine Stelle, wo wir gallopieren können?“ fragte Herr Schussel nach einer Weile. Schließlich sind Pferde Bewegungstiere! Bobby erwiderte: „Wir sind gleich da. Aber ich bitte sie; halten sie Abstand! Tara schlägt.“ Und so gallopierten sie los. Der Lehrer hielt natürlich nicht Abstand, Hänschen zwickte Tara ins Schweif und die Stute buckelte empört. Leider unter einem dicken, fetten Ast! Bobby spürte nur noch ein Schlag ins Gesicht und leider war der Ast stärker als er. Also stürzte der Junge zum zweiten Mal an diesem Tag. Da die Strecke auf dem Heimweg lag, raste Tara auf und davon. Bobby stand benommen auf, er hatte keine Lust mehr zu reden, und hörte sich Vorträge über irgendwelche Pflanzen an. Während er Richtung Stall humpelte, plapperte der Lehrer munter weiter.
Als sie endlich auf dem Hof ankamen, war die Stute schon abgesattelt in der Box. Tina grinste: „Und, hab ich es dir nicht gesagt? Es kann immer etwas passieren. Sei froh, dass du nicht alleine warst!“ Als Bobby ihr fast an die Kehle sprang fragte sie sich nur noch: „Hab ich was falsches gesagt?“
 
Bibi und Tina ..:$:B
(an die, die die Serie mögen, ich möchte nicht respektlos gegeüber euch sein, die Serie ist halt nicht mein Fall;))
die sollten mal mein erstes Pferd namens Garantie kennenlernen. der würde die so verar.... dass selbst Bibis Zaubersprüche nicht mehr helfen würde.:-D


Achso, jetzt versteh ich. Mir fiel grad kein besserer Name ein. Obwohl es eine nette abwechslung bei Bibi und Tina wäre, wenn ein wütener Reiter mit 'ner Gerte die verfolgen würde.
 
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