Im vergangenen Monat berichteten wir darüber, dass Sony für die neue PS5-Firmware ein
Beta-Programm startet. Interessierte konnten daran teilnehmen, indem sie sich auf der offiziellen Webseite registriert haben. Welche Funktionen getestet werden, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Seit heute ist bekannt: Die registrierten Beta-Tester dürfen die interne Erweiterungsfunktion ausprobieren, dank der mithilfe einer externen M. 2 SSD der freie Speicherplatz erhöht werden kann. Sony weist darauf hin, dass sich die Spezifikationen bis zur Einführung der neuen Systemsoftware noch ändern können.
Die wichtigste Frage ist natürlich, welche M.2 SSDs mit der PlayStation 5 kompatibel sind. Darauf ging Sony auf der hauseigenen Webseite ausführlich ein und zählte die technischen Anforderungen detailliert auf.
Die technischen Anforderungen in der Übersicht
- Schnittstelle: PCIe Gen4 x4 M.2 NVMe SSD
- Kapazität: 250GB – 4TB
- Kühlungsstruktur: Die Verwendung einer M.2-SSD mit Ihrer PS5-Konsole erfordert eine effektive Wärmeableitung durch eine Kühlstruktur, z. B. einen Kühlkörper. Viele Laufwerke verfügen bereits über eine eingebaute Kühlungsstruktur. Ansonsten könnt ihr einen Kühlkörper auch manuell an der SSD befestigen.
- Sequentielle Lesegeschwindigkeit: 5.500 MB/s oder schneller wird empfohlen.
- Formfaktor: M.2 Typ 2230, 2242, 2260, 2280 und 22110. (Die ersten beiden Ziffern beziehen sich auf die Breite, die restlichen Ziffern auf die Länge.)
- Prozessorsockel: Sockel 3 (Schlüssel M). Die Gesamtgröße einschließlich Kühlstruktur beträgt 110mm (L) x 25mm (B) x 11,25mm (H).
- Länge: 30mm, 42mm, 60mm, 80mm, 110mm (entsprechend dem Formfaktor-Typ).
- Breite: 22 mm breites M.2-SSD-Modul erforderlich. Die Gesamtstruktur darf 25 mm nicht überschreiten.
- Höhe: Die gesamte Höhe muss weniger als 11,25 mm betragen. Unterhalb der Platine muss die Größe weniger als 2,45 Milimeter betragen, während es oberhalb der Platine weniger als 8 Milimeter sein müssen.
Ob ihr euch für eine einseitige oder doppelseitige SSD entscheidet, bleibt euch überlassen. M.2-SATA-SSDs werden allerdings nicht berücksichtigt.
Wann genau das Firmware-Update erscheinen wird, wurde nicht bekanntgegeben. Bis es so weit ist, müsst ihr euch also noch eine Weile gedulden.
Weitere Funktionen, die durch das Beta-Update eingeführt werden, sind unter anderem die 3D-Audio-Unterstützung für TV-Lautsprecher und mehrere UX-Verbesserungen.
Zudem erhält das Control Center neue Personalisierungsoptionen, während beim „Freunde“-Tab von Verwaltungsoptionen die Rede ist. Die PS4- und PS5-Versionen werden sowohl auf dem Startbildschirm als auch in der Bibliothek getrennt. Zu guter Letzt können die Tester bei PS Now zwischen 720p und 1080p auswählen.