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Listen to this - ALBUM-Edition

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Leathermouth - XO
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XO my ass, 25 Minuten purer Hass. Und Titel wie "I Am Going To Kill The President Of The United States Of America".
 
hab es schon!

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der "neue" f.r. ... mochte schon seine deepen tracks auf seinen alten alben, habe jetzt einmal durchgehört. bin nicht enttäuscht.. mal weiter hören! aber evtl den falschen release monat ausgesucht, ist für mich n ziemliches november-album, vom style her.
 
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Normalerweise achte ich nicht drauf, aber mir ist jetzt aufgefallen, wie unfassbar schlecht die Texte sind, vor allem in Kombination mit den Portnoy-Gesangseinlagen... :B

"By the Grace of God above everyone survived - ROAAAAAAWWR"

Was das angeht bin ich ganz froh, dass er die Band verlassen hat. Bin wirklich froh, dass auf den beiden letzten Album dieses "Unsere Eier sind so dick"-Rumgetue nicht mehr vorkommt.
 
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Wie gefällts dir? Die vorab veröffentlichten Songs haben mich nicht wirklich gepackt, aber das ganze Ding hab ich noch nicht gehört.

Zum großen Teil bin ich begeistert. Vor allem während der ersten Hälfte des Albums hat es für mich fast angefangen an Origins of Symmetry zu kratzen.
Denn der Aufbau des Albums erzählt eine komplette Geschichte um den Standpunkt wie ein einzelner Mensch zu einer Drone wird. Muse hat schon öfters ja auch politische Statements mit einzelnen Songs gemacht aber das hier ist jetzt wirklich ein komplett politisch angehauchtes Album.

Vom musikalischen her greift Matt in die komplette Trickkiste. Die Gitarre ist zwar jetzt wieder meistens die treibende Kraft in den Songs, aber er benutzt auch geschicht in den richtigen Momenten elektronische Effekte wie in 2nd Law.

Die Ballade Aftermath klingt dann auch fast schon wie wenn er sie für eine Szene in einem Musical geschrieben hätte.
In The Globalist holt er dann auch wieder den Orchestersound hervor. Was vielen vielleicht damals nicht gefallen hat könnte hier als Einzeldosierung und als Finale wohl auch richtig Bock machen.

Die größte überraschung bietet man aber am Ende mit einem rein vokalen Werk das komplett im Stil der franko-flämischen Vokalpolyphonie der Renaissance gehalten ist. Auf was das hindeuten soll ist mir noch nicht klar aber ich finde es einfach geil. Matt hat ein gigantisches Musikwissen und trotz der vielen Stile welche er anwendet bleibt der Sound für mich ein klarer Muse Sound den ich sofort verbinden kann.

Die Einzigen schwächeren Tracks sind Defector und Revolt. Bieten irgendwie nichts besonderses imo.

So, ich glaube das ist das Grundlegendste was mir jetzt einfach mal in den Kopf gekommen ist %).
 
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So, jetzt hab ich das Teil auch ein paar mal durchgehört. Und es gefällt mir wirklich gut. :) Ein paar Dinge stören mich, aber dazu gleich mehr.

Was mir an dem Album wirklich gefällt ist, dass es in sich konsistent ist. Abgesehen von Revolt und Aftermath erkennt man hier jedem Song sofort an, dass er zu diesem Album gehört. Es gibt immernoch elektronisch-poppige Songs und Momente, aber im Grunde haben die meisten Songs wie angekündigt die Grundausstattung "Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang". Es klingt nicht wie die ersten Muse-Alben, sondern es klingt wie so, als hätten die Muse, die "The 2nd Law" gemacht haben, jetzt einfach wieder mehr Bock auf Rock. Dröhnender Bass, verzerrte Gitarren, viele super geile Riffs und dazu die bekannte Stimme vom Frontmann. Passt einfach.

Interessanterweise haben gerade die Songs, die ich im Vorfeld nicht so mochte, jetzt doch Klick gemacht. Dead Inside, Reapers und The Handler sind da ganz vorne mit dabei. Psycho und Mercy gefallen mir auch gut. Aftermath dudelt halt ein bisschen vor sich hin, aber das ist schon okay so. Defector wirkt ein bisschen beliebig, Revolt ist vom Rhythmus zunächst noch ganz interessant (die Snare klingt imho irgendwie ungewöhnlich, hab aber noch nicht ganz raus, was es ist), wird dann mit dem Refrain aber schon echt grenzwertig. Klingt ein bisschen so, als wollte man unbedingt noch einen etwas fröhlicheren Song auf dem Album haben. Das Ergebnis klingt dann schon sehr nach Schulband-Poprock-Kitsch.

Die letzten beiden Songs fasse ich mal zusammen, weil ich Drones als Outro zum vorletzten Song empfinde. The Globalist hat (noch?) nicht gezündet und wirkt auf mich sehr gestückelt. Westerngepfeife, dann der Aufbau zum (leider vieeeeel zu kurzem!) härteren Zwischenteil, dann plötzlich Klavier, dann springt man wieder zwei Alben zurück nach
Eurasien, mit Drones dann noch der (gelungene) a capella Abgang und dann wars das auch irgendwie schon. Hätte man den mittleren Teil von The Globalist etwas weiter ausgebaut wäre da ein geiles Finale drin gewesen - jetzt wird man leider mit dicken Eiern stehen gelassen. :B

Unterm Strich aber ein wirklich gelungenes Album. Bin gespannt, was da in Zukunft noch so kommt. Ich würde mir nur wünschen, dass jemand anderes die Texte für die Band schreibt. Bellamy ist ein guter Sänger, aber die Lyrics sind teilweise schon wirklich beschissen und halt so gar nicht subtil :B Man hätte auch einfach "Die Regierung ist böse und macht euch zu Drohnen!!!11" ins Mikro kreischen können.
 
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Ich würde mir nur wünschen, dass jemand anderes die Texte für die Band schreibt. Bellamy ist ein guter Sänger, aber die Lyrics sind teilweise schon wirklich beschissen und halt so gar nicht subtil :B Man hätte auch einfach "Die Regierung ist böse und macht euch zu Drohnen!!!11" ins Mikro kreischen können.

Fand Drones leider nicht so spannend, gerade textlich finde ich es teils zum Fremdschämen. :|

Also ich finde die Texte nicht schlecht :o. Aber vielleicht lass ich mich auch einfach nur zu sehr von Bellamys Stimme einlullen %).
 
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