Leider ist es heutzutage so, so kenne ich es von vielen Lehrlingen und alten Klassenkameraden, das heute studiert wird, nur weil man mehr Geld haben will. Da das Studium aber durch den Staat bezahlt wird (meistens), und man nachher viel mehr Geld bekommt als als Facharbeiter, machen das heute zu viele Menschen.
Das sehe ich wieder etwas anders.
Viele, die studieren, haben einfach mehr Drang zu höherem Wissen, Geld spielt sicherlich auch eine Rolle, ist aber nicht vorrangig.
Nicht alle, die ein Studium absolviert haben, bekommen das ihnen zustehende Geld, im Gegenteil, viele müssen nach dem Studium sogar in Hartz IV, bekommen nicht mal Arbeit, selbst wenn sie bereit sind, als Facharbeiter zu arbeiten - es gibt auch welche, die durchaus eine Facharbeiterausbildung auch in einem Knochenjob vor dem Studium vorweisen können.
Und bei dementsprechenden Beziehungen verdient ein 10-Klassenabgänger ohne einer Ausbildung mehr als einer mit einem abgeschlossenen Studium - auch das gibt es, leider recht oft.
Für mich persönlich hat sich das Studium finanziell absolut nicht gelohnt, weder zu DDR - Zeiten noch jetzt.
Und soviel bezahlt der Staat nicht, viele bekommen gar kein BaföG, weil der Elternverdienst ein Cent über der Grenze liegt und viele stehen nach Ende des Studiums mit mindestens 10000 EURO Schulden da, was zurückgezahlt werden muß.
Und der ein oder andere hat auch vor dem Studium als Facharbeiter gearbeitet und dementsprechend an den Staat Steuern bezahlt und sich auch die Möglichkeit gegeben, sich sein Studium selbst zu finanzieren.
Bildungsgrad und Geldverdienen - das steht absolut nicht im Zusammenhang und basiert auf rein gar nichts.
Oft ist es reines Glück....,ob man studiert hat oder nicht.
Und gerade in Bildung müßte der Staat viel mehr investieren, denn die Kinder sind die Zukunft und garantieren die Überlebenschance eines Staates.