Pokemon mag von der Zielgruppe her für Kinder gedacht sein
(Wie man an den USK Urteilen "3+" erkennen kann),
allerdings spiele selbst ich als angehender Erwachsener noch Pokémon.Zwar nicht mehr aktiv wie früher,das heißt oft im Internet via
WI-Fi,jedoch regelmäßig.
Das liegt daran,dass ich in diesen Spielen (generell Nintendo) keine Spiele sehe,sondern ein anderes Medium der Unterhaltung ( wie Actionspiele am PC,Fernsehen,usw...) und mal ehrlich: wenn ich jdn begegne,der sagt er spiele Bsp CS (findet man ja heutzutage überall...),finde ich das langweiliger,als sich an ein Spiel zu hängen,dass immerhin nicht ständig die gleichen Abläufe vorweist.Und ich weiß wovon ich rede,dann ich habe CS mer als sechs Jahre gespielt.
Der Grund,warum u.a. Pokémon als allgemein kindisch angesehen wird,ist wohl eher die Serie,als das Spiel.(aneres gutes Beispiel:Yu-gi-oh;Magic für Jugendliche und Kinder)
Denn diese ist für die Öffentlichkeit dank Fernsehen mehr zugänglich,als die Gameboy Spiele.
Wenn ein Erwachsener durch's TV zappt und bei RTL2 ankommt sieht er eine bunte Fantasiewelt ,welche als Erwachsener ganz anders angesehen wird,als mit zehn oder 14.Das liegt daran,dass sich Erwachsene dafür natürlich bewusst keine Zeit nehmen, selbst zu so etwas Gedanken zu machen.
Darum entsteht schnell das Vorurteil,solche Spiele/Filme seien kindisch.
Wenn man sich aber das Wort "kindisch" mal durch den Kopf gehen lässt : was bedeutet das? Das ist für jeden unterschiedlich-wenn man drüber nachdenkt,fällt einem erst mal nicht eine genaue Definizion ein,da man es selbst nicht weiß.Sicherlich kommt vom Ein-oder Anderem:
"Doofe Geschichten,die keinen tiefen Sinn haben und hauptsächlich unlogisch sind." Warum soll eine Serie,die für Kinder gemacht ist logisch sein? Was soll den damit bezweckt werden?Kinder sollen Verständnis zur Individuumsentwicklung durch andarbeitige Beschäftigungen erlangen,nicht durch das Fernsehen.Darum sieht auch kaum ein Kind (ich meine ca damit 6-14 Jährige) anspruchsvolle Sendungen,weil sie den Unerhaltungssinn darin nich sehen.
Ich selbst bin auch der Meinung,dass die Serie nicht Gedankenfördernd ist.Ich habe sie selbst jahrelang gesehen und nach einiger Zeit ist sie doch etwas langweilig,was hauptsächlich den Grund der stets einfachen Storyfolge hat: Alles schön,Bösewicht kommt,Kampf,Bösewicht wird besiegt,Feierabend.
Sicherlich,den Autoren der Geschichten fällt nichts ein,was bei Kindern gut ankommt,aber das ist dann doch selbst für ein Kind zu anspruchslos.Das einzige,was Pokémon am Leben erhält,sind die ständigen Erweiterungen der Vielfalt. [Die sich allerdings auch bzgl. Typen und Aussehen wiederholen]
Das Spiel allerdings bietet eine abwechslungsreiche Abenteuerfahrt,in die man sich gerne verlieren mag, zudem man sich durch einfache Probleme àla "ich hab meinen Schlüssel verloren,die Welt geht unter" selbst gerne wieder an Zeiten erinntert,indenen das Leben einfach gestrickt war.Ich kann mich noch gut erinnern,wie ich damals die Blaue Edition zu meiner Kommunion bekommen habe und mit Freunden die besoneren Geheimnisse gelüftet habe: Pokémin klonen,Sonderbonbons und Meisterbälle dublizieren,Mew und Mewto finden und fangen,die geheime Stadt "Sunnytown" ,Kämpfe bei Tag und Nacht und und und...
Dieses Gefühl versuche ich seit Jahren wieder zu gewinnen;sich an einfachen,für den anderen unwichtigen Dingen erfreuen zu können.Doch ab einem bestimmten Alter ist das nicht mehr möglich.
Ich persönlich finde,Pokémon ist ein Lebensabschnitt meiner Laufbahn,mag komisch klingen,doch ich habe mich knapp 10 Jahre damit befasst und werde es weiterhin tun, darum gehört dieses Gefühl und die Erinnerungen einfach dazu.
Ich bin zwar mittlerweile 17,bis ich erwachsen bin mögen noch Jahre vergehen
, doch zumindest das Spiel,so hoffe ich,kann ich später meinen Kindern weitergeben... (Sofern noch aktuelle Konzepte der Spielindustrie vorhanden.)