Obwohl Ubisoft zu den Publishern gehörte, die sich vor ein paar Jahren immer wieder für den baldigen Start der neuen Hardware-Generation stark machten, entschloss sich das französische Unternehmen beim Shooter "Far Cry 4", der im vergangenen Winter veröffentlicht wurde, dazu, diesen auch für die mittlerweile betagten Systeme PlayStation 3 und Xbox 360 zu veröffentlichen.
Wie Stephen McAuley, der technische Leiter des verantwortlichen Entwicklerstudios Ubisoft Montreal, in einem aktuellen Interview einräumte, hatte diese Entscheidung zur Folge, dass "Far Cry 4" sein volles Potential nicht ausschöpfen konnte. Demnach konnten nicht alle Features und Technologien umgesetzt werden, da man im Rahmen der Entwicklung Rücksicht auf die eingeschränkte Hardware-Leistung der Xbox 360 und der PlayStation 3 nehmen musste.
“Unser Auftrag bei der Grafik, war die Current-Gen als Lead-Plattform zu nutzen und die Last-Gen-Engine auf dem Stand von Far Cry 3 zu lassen. Dadurch hatten wir viele Beschränkungen, da auch die Last-Gen-Version laufen musste, was viele unserer Entscheidungen im Verlaufe der Entwicklung beeinflusst hat. Zum Ende des Projektes mussten wir dennoch das wahrscheinlich unvermeidliche machen und die PS3 und Xbox 360-Fassungen aufpolieren, das bedeutete aber wiederum, dass wir auf allen Plattformen ein besseres Produkt als FC3 hatten”,
so McAuley.
Ob ein mögliches "Far Cry 5" ausschließlich für die Hardware der neuen Generation erscheinen wird, ließ dieser offen.