Fallout 76

4players vergeben 39. "Dagegen wirkt Destiny wie ein durchdachtes Shooter - Epos." :-D Ein kleiner Auszug aus dem Fazit von Jörg Luibl.
 
So, bin jetzt Level 9 und hab so drei oder vier Stunden auf der Uhr. Es macht mir immer noch Spaß alleine durch die Welt zu tingeln, aber bin halt auch ein Einzelgänger. Deswegen finde ich es nicht schlimm in nem Videospiel und für mich persönlich verstärkt das die Immersion umso mehr.
Mal abgesehen von den fehlenden NPCs finde ich die Map bisher nicht so gelungen im Vergleich zu Fallout 4. Habe natürlich noch nicht alles gesehen, aber das was bisher entdeckt wurde hat mich nicht so umgehauen. Der Wasserpark mit dem Krokodil hat mich sogar eher genervt, obwohl das wohl sogar als ein kleines Highlight vorgesehen ist. Zumindest ist es auf der Karte sehr prominent hervorgehoben.

Was mich weiterhin stört ist das Perk System. Ich gehe mal nicht davon aus, dass man später mehr als eine Karte auswählen darf und dann ist es für mich ein klarer Fail. Scheint etliche verschiedene Karten pro Kategorie zu geben, sich dann für nur eine entscheiden zu müssen ist einfach schwachsinnig. Ich müsste sogar ständig wechseln, wenn ich hacken oder ein Schloß knacken möchte. Wer kommt denn auf sowas? Hab im übrigen in der ganzen Zeit nur einen verschissenen Bobby Pin gefunden und der ist mir beim zweiten Schloß schon zerbrochen.

Einen Bug hatte ich auch schon, der mir eine Mission verweigert hat bis ich das Spiel neu gestartet hatte. Bethesda hat einiges zu tun, leider befürchte ich nach den (anscheinend jämmerlichen) Verkaufszahlen, dass Fallout 76 keine zu große Priorität behalten wird. Es würde mich nicht mal wundern, wenn sie ein Update mit richtigen NPCs bringen würden für die ein oder andere neue Mission.

Werde natürlich weiter spielen. Nächste Woche hab ich auch mehr Zeit dafür. So zerreißen wie der Großteil enttäuschter Spieler werde ich es nicht. Dafür bin ich zu erwachsen und es macht ja trotzdem Spaß in einigen Punkten. Nicht alles ist so schlecht wie es in der heutigen Zeit gemacht wird. Damit will ich zukünftig auch nichts mehr zu diesem idiotischen Shitstorm sagen. Es ist ein unfertiges und in einigen Aspekten verbesserungswürdiges Spiel. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Ich habs mir Freitag für 30€ bei Media Markt gegönnt. Nachdem der Patch fast 6 Stunden geladen hat(52GB), konnte ich gestern intensiv zocken.

Man hat, anders als in den anderen Fallout Teilen kaum einen richtigen Storybeginn, man wacht in der Vault 76 auf, gestaltet seinen Charakter und geht auf direktem Weg nach draußen. Unterwegs sammelt man nützliche Dinge wie Wasser, Radaway usw. ein und hält dann kurz am Terminal der Aufseherin an. Da bekommt man dann quasi die Mainquest und schon ist man raus aus der Vault. Draußen angekommen, erwarten einem schon die ersten neuen Gegner, kleine grüne Roboter die Laser abfeuern und auch im Nahkampf gut einstecken können. hat man die erledigt und den örtlichen Loot eingesammelt, so steht man in einer Welt, die auf den ersten Blick wesentlich besser aussieht, als Fallout 4. Die Vegetation ist noch grüner, überall stehen Bäume mit Laub und die Flächen sind dicht mit Gras und Büschen bedeckt. Man hört Vögel rufen, Grillen zirpen, es klingt einfach lebendig. Etwas, dass mir bei Fallout immer gefehlt hat(auch trotz Strahlung können Bäume und Gras wachsen!).

Man beginnt dann, der Fährte der Aufseherin zu folgen und findet bald ihr erstes C.A.M.P.. Das ist eine mobile Einheit, durch die man, wie der Name schon sagt, ein Camp aufschlagen kann. Dieses baut man nach und nach einen Schlafplatz, eine Kochstelle, Werkbänke...im Grunde ähnlich wie bei Fallout 4, allerdings kommt es mir hier, wohlgemerkt nach weniger als 10h, echt runder und besser überlegt vor. Durch eine Gebühr kann man sein Camp immer wieder neu platzieren, allerdings weiß ich nicht, warum bei mir Werkbank und Co. plötzlich im neuen Camp nicht mehr da waren und ich sie neu bauen musste. Egal, jedenfalls mangelt es im Spiel nicht an Werkbänken. Die Menüführung ist ähnlich wie bei allen Fallout Teilen und geht leicht von der Hand. Das Perk System ist gewöhnungsbedürftig, man steigt aber nach ner Weile dahinter.

Jetzt komm ich mal zum Online Part. Es stimmt, das Spiel ist online mit anderen Spielern. Man kann sie auf der Karte sehen, man kann mit ihnen zusammen Aufgaben lösen, man kann sie wahrscheinlich auch angreifen. Man KANN!, man MUSS es aber nicht. Ich bin bisher größtenteils allein durch die Landschaft gewandert und hatte nicht das Bedürfniss mir unbedingt Mitspieler zu suchen. Zwar kommt es häufiger vor, dass einem mal eine Mitspieler zur Hand geht, es hält sich aber in Grenzen. Einen Angriff musste ich bisher noch nicht erleben. Ich denke in der Gruppe macht es wirklich Bock! Für mich als Singleplayer allerdings weniger relevant. Ganz praktisch ist es dann aber doch, wenn man sich in einem Event befindet, welche regelmäßig auf der Karte aufploppen. Ich hatte bisher zwei mitgemacht, allerdings nur einen geschafft. Bei dem einen geht es darum die Energieversorgung eines Kraftwerks neu zu starten, hier bin ich kläglich gescheitert, das andere war eine Konservenfabrik, wo man Zutaten einsammeln und in die Maschine stopfen musste, während die Roboterhorden angegriffen haben. Dies hab ich dann mit Hilfe eines Mitspielers geschafft. Allein bin ich jämmerlich gescheitert.

Das Quests nur durch Audiologs und Texte weitergegeben werden hat meiner Meinung nach einen Nachteil, man fühlt sich mutterseelen allein auf weiter Flur. Klar, Preston und Co. haben genervt, aber irgendwie hat dass das Spiel mit Leben gefüllt. Die Audiologs sind durch die Bank alle gut gemacht, teilweise aber auch ewig lang. Das nervt etwas, gerade wenn man sich eins anhört und schon das nächste nebenan liegen sieht. Das ist etwas lästig. Auch das Lesen der Texte am Terminal ist nicht unbedingt meine Lieblingsbeschäftigung. Es geht aber.

Der mit Abstand einzige und wirklich schwere Kritikpunkt ist tatsächlich die altbackene und vollkommen überlastete Technik. Ladezeiten und Grafik sind echt okay und ich hab daran nichts zu meckern. Die Landschaft sieht wirklich gut aus und man darf nicht vergessen, dass es wesentlich mehr Objekte anzuzeigen gibt, als noch bei Fallout 4. Die Framerate geht aber manchmal leider so in die Knie, dass es echt schwierig ist, Gegner richtig zu treffen. Auf Entfernung geht das ganz gut, kommen Gegner näher, so ist es meist ein Glücksspiel, ob man trifft. Gegner ploppen auch mal einfach so auf, sind plötzlich an anderer Stelle oder verschwinden. Ich denke, dass ist dem Onlineteil des Spieles zuzuschreiben. Da muss unbedingt noch einiges gemacht werden! Das Zielen mit den Waffen geht vom Handling besser als in Fallout 4, aber durch die Framerateeinbrüche hat man wirklich extreme Slowdowns. Ruckeln, in Form von an einer Stelle loslaufen und plötzlich 50 m weiter weg wieder aufploppen hatte ich aber bisher noch nicht. Ich denke Bethesda sollte sich unbedingt ne neue Grafikengine besorgen.

Ein für mich wirklich nerviger Punkt ist leider noch die fehlende Möglichkeit, das Spiel pausieren zu können. Klar, man ist Online, aber man ist wirklich die ganze Zeit angreifbar. Man muss mal kurz ins Bad, die Chance ist hoch, dass der Charakter ins Gras beißt, man guckt mal kurz was in ner Nachricht steht, dein Charakter wird angegriffen...so etwas ist für mich leider völlig nervig und stört mich ungemein, gehört aber wohl leider zum Onlinespiel dazu. Ich könnte darauf jedenfalls verzichten.

Im Gesamten finde ich das Spiel gut, wer Fallout mag, wird hier auch gut bedient. Die aufkommenden Events auf der Karte sind richtig cool gelöst und ich hoffe einfach mal, dass die ihre Probleme noch in den Griff bekommen. Mir macht es bisher Spaß, auch wenn Level 10 noch nicht wirklich weit ist. Ich spiele übrigens auf einer alten PS4 und hatte bisher einen einzigen Absturz. Wie manche für das Game noch nicht einmal eine 40er Wertung geben können lässt sich für mich nicht nachvollziehen.
 
Bethesda bedankt sich: "Millionen von euch ziehen durchs Ödland"

play3.de schrieb:
„Fallout 76“ dürfte nicht das Spiel sein, das sich viele Fans der Reihe erhofft haben. Aufgrund der Mängel sind die bisherigen Test-Wertungen für ein Projekt dieser Größenordnung niederschmetternd.


Erscherend kommt hinzu, dass der Titel schon wenige Tage nach dem Launch im Sale landete, was bei Vorbestellern und frühen Käufern für Verärgerung sorgte. Und in dieser Woche landete die Power Armor Edition von „Fallout 76“ in den Schlagzeilen. Die enthaltene Tasche ist aufgrund der Materialverwendung minderwertiger als erwartet.

Millionen Spieler in Fallout 76

Trotz aller Widrigkeiten scheinen sich die Spieler nicht von „Fallout 76“ fernzuhalten. In einem aktuellen Blog-Post spricht Bethesda gar von Millionen Leuten, die den Titel spielen würden.
Der Publisher im Wortlaut: „Ein großes dickes Dankeschön an alle, die sich mit uns auf diese Reise begeben und Fallout 76 spielen. Millionen von euch ziehen durch das Ödland. Wir freuen uns, wenn ihr mit uns Geschichten und Fotos teilt und wir euch auf euren Quests und beim Wiederaufbau Appalachias begleiten dürfen.“

Eine aussagekräftigere Verkaufszahl gab Bethesda nicht preis. Auch ist nicht bekannt, wie viele Spieler sich nach der Launchphase regelmäßig mit „Fallout 76“ beschäftigen.


Im selben Blogpost widmete sich Bethesda den kommenden Patches, die zahlreiche Verbesserungen in das Spiel bringen sollen. Mit der Veröffentlichung des nächsten Updates könnt ihr am 4. Dezember 2018 rechnen. Damit erhöht Bethesda beispielsweise die Lagerkapazität der Kiste. Dieser Aspekt des Spiels zählte zu den großen Kritikpunkten.
 
Welche Bedeutung haben eigentlich diese komischen Dinger die man bekommt, wenn man Aufgaben erfüllt wie kille 76 Maschienen usw.? Bin da irgendwie noch nicht dahinter gestiegen.

Am 4. 12. soll ein Patch kommen und Performance und paar andere Sachen verbessern. Dann ne Woche später noch einer. Ich bin gespannt ob sich wirklich was ändert.
Komme mittlerweile gut mit dem Spiel klar und höre meist den Klassiksender. Es ist echt etwas nervig, dass manche Lieder beim Soundtrack schon seit Teil 3 dabei sind. Die hat man sich dann wirklich überhört. Cool fand ich dagegen sowas wie Beach Boys(weiß nicht obs die echten Beach Boys sind, oder nur ne ähnlich klingende Band). Das macht einen moderneren Sound.

Das Gunplay geht eigentlich, wenn man sich dran gewöhnt hat. Die Gegner gefallen mir auch ganz gut. Leider finden sich immer nur wenige Mitspieler auf der Karte um die Events zu bestreiten. Mir macht es aber echt Bock. Hoffe da kommt noch viel Input!
 
Meinst du die Atompunktedinger für die Challenges? Die kannst du im Store einlösen für kosmetisches Zeug. Ansonsten wüsste ich nicht was du meinst.
 
Jeder der 2018 bei Fallout 76 eingeloggt war, egal auf welchem System, bekommt Fallout 1, 2 und Tactics gratis geschenkt
play3.de schrieb:
Unter einem guten Stern standen die Entwicklung und die Veröffentlichung von „Fallout 76“ in diesem Jahr sicherlich nicht.


Stattdessen sorgten zahlreiche technische und spielerische Probleme dafür, dass „Fallout 76“ vielen als eine der größten Enttäuschungen des Videospieljahres 2018 in Erinnerung bleiben dürfte. Die verantwortlichen Entwickler der Bethesda Game Studios gelobten umgehend Besserung und versprachen in dieser Woche zudem, dass das Online-Action-Rollenspiel auch im Jahr 2019 mit diversen Updates und neuen Inhalten bedacht wird.

Fallout Classic Collection kostenlos für alle Spieler

Ergänzend zu dieser Ankündigung zauberte Bethesda Softworks kurz vor dem Ende des Jahres eine kleine Überraschung aus dem Hut. Wie der US-Publisher bekannt gab, dürfen sich alle Spieler von „Fallout 76“, die sich dieses Jahr eingeloggt haben, über ein kleines Extra freuen. Hierbei haben wir es mit einer kostenlosen digitalen Version der „Fallout Classic Collection“ zu tun.



Die „Fallout Classic Collection“ kann lediglich auf dem PC gespielt werden und umfasst die Klassiker „Fallout 1“ (1997), „Fallout“ 2 (1998) und „Fallout Tactics“ (2001). Auch wenn die Klassiker wie erwähnt nur auf dem PC spielbar sind, werden laut Bethesda Softworks auch „Fallout 76“-Spieler auf der Xbox One und der PS4 mit dem Gratis-Download bedacht.


Die entsprechenden Codes sollen nach dem aktuellen Stand der Dinge Anfang Januar 2019 verschickt werden.

sehr coole Aktion von Bethesda zu Weihnachten :top: das nenn ich mal positiven Fan-Service.
 
Guten Nabend Community.

Ich habe ein Fallout 76 Problem.
Ich habe eine Quest bei der ich ein Holoband in Sugar Grove HOCHLADEN muss.
Die Terminals nehmen das Holoband aber nicht an.
Bei mehreren Versuchen wechselten die Terminals, die als Quest Ziele markiert wurden sind, aber die Mission konnte nicht gelöst werden.
Ich dachte, dass es sich vielleicht später lösen könnte, oder das es eine Sicherung ist um die Story linear zu erleben aber nachdem ich alle NORMALEN Quest gelöst hatte, funktiert diese Quest immer noch nicht.

Ist das ein BUG oder mache ich da war falsch?
 
Fallout 76

Story: Mäßig
Spielzeit: ca. 2 Monate (ca. 3 Stunden pro Tag, grob geschätzt)
Spielgrafik: Fallout Standard gut
Spielsound: Gut.
Spielpräsentation: Gut
Spielfeature Bauen: Mangelhaft
Spielfeature Online: Ausreichend
Bugs: Verseucht.

Fazit: Fallout 76 ist ein Spiel, das anscheinend etwas werden sollte, dass es nicht geworden ist.

Die Storyline wird nur über Holos und Texte erzählt. Die Story ist nicht beeinflussbar.
Diese Feature aus Fallout 3 hat trauriger Weise nicht überlebt.
Es fehlen die NPCS mit denen man sprechen kann, wo es Antwortmöglichkeiten gibt.
Die angepriesene Reclamation findet nie statt. Obwohl es in Bildschirmen angepriesen wird gibt es keinen Wideraufbau. Dieses Spielfeature stirbt in der ersten Stunde.
Hier tritt ein Aspekt des Spieles zu tage, wo man denkt, die Entwickler haben innerhalb der Entwicklung gewechselt, denn ihr bekommt dieses CAMP, aber das ist nix weiter als eine hochmoderne Campingausrüstung. Auf die Werkstätten sind nicht in sinne eines Wiederaufbaus nützlich.
Und die Werkstätten legen eines der größten Probleme des Spiels zu Tage, der Hersteller will euch möglichst lange am Stück Online haben.
Denn jedes Mal wenn ihr ausgeloggt werdet (Freeze, Systemcrash der PS4 und Serverlogout (alles vorgekommen, teilweise mehrfach täglich, teilweise mal einen Tag ohne)), werden eure Werkstätte aufgegeben (inklusive alle verbauten und nicht abgebauten Rohstoffe) und es werden bei vielen täglichen und sonstigen Quests, die Quest restartet.
Es spielt dabei keine Rolle, wie lange ihr off seid. Off ist Off!
Hier kommt noch die Idiotie des 10 Minuten Banns hinzu.
Wer 10 Minuten sich nicht bewegt wird ausgeloggt. (Dieses Feature wurde nachträglich reingepatcht).
Das bedeutet, das ihr wenn ihr spielen wollt, euch möglichst einen langen Zeitraum bereithalten solltet, in dem ihr nur kurze Pausen machen könnt.
Mal kurz mit der Familie essen gehen oder lang Duschen, ist da nicht drin.
Trotzdem sollte man die Werkstätten beanspruchen und bei Gelegenheit verteidigen, denn es gibt gute Belohnungen dafür.
Das Baufeature ist dem von Conan Exiles und von A.R.K. sowie den von Seven Days to Die immens unterlegen, selbst der Vorgänger Fallout 4 ist in diesem Aspekt Fallout 76 voll und ganz überlegen.

Die Online Features sind ein von mir nicht genutzter PVP Modus, ein noch nicht hinzugefügter PVP Modus und Kooperatives Zusammenspielen. Das funktioniert ist aber nicht auf dem Niveau eines Battlefronts oder eines Battlefields. Es fehlen Fahrzeuge oder Geschütze. Leider ist das Online sein der Feind der ohnehin schwachen Story.
Denn jeder der zusammen spielt, hat keine Zeit die vielen Texte zu lesen, weil er die Gruppe aufhält, spielt man allein, ist man ab und zu in Konkurrenz zu den anderen Spielen und man kann es nicht lesen aus Zeitnot, genauso kann es vorkommen, dass man die Texte nicht liest, weil man weiß, dass man nicht allein ist und sich vorsehen muss. So bekommt man von der Story kaum was mit.


Das Spiel ist allerdings nicht nur negativ zu bewerten, die Atmosphäre des Spiels ist immer noch eine wahre Pracht, in dunklen Höhlen geht einen die Muffe, in zerstörten Büros hat man ein beklemmendes Gefühl. Dieses Spielgefühl ist immer noch das große Plus.
Die Brandbestien sind in Spiel ein unglaublich starker Gegner, der für einen fliegenden Gegner und unwahrscheinlich viel einstecken kann und dessen Angriffe, mehr durch den die Blendung als durch den Schaden den Kampf schwierig machen. Ein klares Zielen ist schwer, mit Schüssen aus der Hüfte treffe ich die Dinger besser, allerdings braucht man verdammt viel Munition und der einzige Moment, wo man die Brandbestien nicht mit Schnellfeuer, Gatling oder guten Gewehren treffen kann, ist wenn Sie landen. Leider habe ich nicht herausfinden können, wodurch sie zu landung genötigt werden.

Der große Ärger ist das Inventar, denn der große Loot ist in diesem Spiel unerwünscht.
Das Inventar ist auf (jetzt) 600 beim Camp und auf das eigene Inventar ca. 300 begrenzt (richtet sich nach Ausrüstung und Perks).
Nach dem ihr Überladen seit könnt ihr nicht mehr Schnellreisen und renn geht nur mit AP verbrauch.
Nach ca. 1000 könnt ihr nur noch langsam gehen.
Hier schneidet der Hersteller den Sammlern ins Mark, den die meisten Waffen kann man nicht sammeln ohne dass das Inventar überläuft, fast alles wiegt was.
Raketen 3 Kilo (Ein Schuss) , Mini Atombomben 6 Kilo, usw. Während ihr in den Vorgängern euch entleeren konntet indem ihr eure weniger nützlichen Waffen in euren Zuhause parkt, ist das hier nur begrenzt möglich.
Ein weiterer negativer Aspekt des Inventars ist, das ihr zwingend Rohstoffe sammeln müsst um Waffen zu reparieren oder zu optimieren. (Mods wiegen auch was)
So müsst ihr ständig sammeln und wieder ausmisten.
Ein guter Tipp für alle Spieler: Schrott kann man selten verkaufen, verwandelt ihr Schrott in große Menge könnt ihr dieses Verkaufen. (Bastelwerkstatt notwendig)
Übrigens Baupläne wiegen auch etwas und werden nicht automatisch gelernt, das müsst ihr durch lesen in Inventar machen.
Leider hat der Hersteller auch hier uns einen Rohrkrepierer vorbereitet, die Händler haben anscheinend ein veränderbares Inventar und behalten bei jedem Handel ca. 2/3 der Kronkorken.
Bsp. Stimpak für 30 K gekauft, in Händler Inventar tauchen dann nur ca. 10 K auf, die man zurückkaufen könnte.
Da die Händler nur 200 K haben und sich das nur langsam regeneriert, ist häufig ein kompletter Verkauf von Belast nicht immer möglich.

Ich kann es nicht beweisen, aber all diese Dinge lassen in mir den Verdacht keimen, dass die Entwickler, all diese Systeme absichtlich zu Ungunsten des Spielers verschlechtert haben.
Vermutlich wollte man ein gutes Bau Feature entwickeln, doch irgendwann wurde das verworfen oder es ging einfach nicht.
Jedenfalls ist es in Spiel nicht enthalten.
Nun wurde den Entwicklern klar, dass das Spiel NUR eine Storyline von 40 Stunden enthält.
Und nach diesem 40 Stunden werden die meisten Spieler dem Spiel den Rücken kehren.
Wie kann man die Spielzeit also künstlich erhöhen?
Man verknappt das Inventar so, dass man als Sammler (wie ich) nicht schnell Reisen kann und immer zu Fuß unterwegs sein muss, so werden keine Storys zu Stunden langen Missionen.
Meine Vermutung ist, dass ich bereits einen guten Monat früher fertig geworden wäre, wenn das Inventar ca. 500 Kilos größer wäre.

Endgame
Verstärkt diesen Eindruck, das man damit Zeit gewinnen wollte.
Ihr müsst 8 Atom Codes plus eine Schlüsselkarte besorgen um die Rakete zu starten.
Die Codes verfallen nach einer Woche, die Karte nicht.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Codes innerhalb des Spiels erlangt werden müssen, oder ob man nur die richtigen Zahlen in der richtigen Reihenfolge eingeben muss.
(Bei meinen ersten Versuch habe ich die richtige Folge nicht gewußt und habe dadurch verloren. Hab mir ne Neue Karte besorgt und dann die richtige Reihenfolgen in Internet besorgt. Keine Ahnung, wo man in Spiel erfahren kann, wie die Codes richtig eingibt)
Allein durch das Endgame wurde meine Spielzeit künstlich um eine Woche erhöht.
Jedenfalls wenn man die Codes wirklich in Spiel besorgen muss ist das eine riesige Lauferei.
Hier kann man die Spielmechanik gegen das Spiel verwenden.
Ihr habt den Auftrag, den Code zu holen, aber der Code geber ist sehr weit weg.
Geht Off und wieder on und der Standort des Codes hat sich verändert.
Das kann die Reise von Stunden (voll beladen) auf wenig Minuten reduzieren.
Nutzt es bevor der Hersteller das rausfindet.
Hier ein ganz Nützlicher Tipp.
Federung ist einer der am meistens benötigten Rohstoff des Spieles, der nicht wirklich selten ist. In Sugar Grove kann man bis zu 45 Einheiten beim Plündern erhalten. Das ist nützlich, da bereits zwei Powerrüstungsreparaturen jeweils bis zu 30 Einheiten fordern und die meisten Waffen benötigen auch Federungen.
Story Kritik:
Offene Enden

Spoiler: Die Quest der Aufseherin endet nicht, obwohl man alle 17 Holos gefunden hat, auch die eine effektive Bekämpfung der Brandbestien wird NICHT gefunden. Nach dem Ende steht ihr im Regen, die Quest von der Enklave mit der Bombe ist zu ende. Es gibt keine Abschlusserklärung kein Gespräch, nix. Die Story ist zu Ende. Nur noch diese Quest der Ausseherin bleibt aus ohne Zielmarker. Das Spiel so enden zu lassen, lässt einen alles anders als Sprachlos zurück.

An einen Tester der abgebrochen hat.
Vor einiger Zeit brachen viele Tester ab und einer hat das damit gerechtfertigt, da das Spiel ihm seinen ganzen Besitz zweimal genommen hat.
Mir ist das NICHT passiert, aber ich habe dafür eine Erklärung gefunden.
Sehr geehrter Tester, SIE wurden wahrscheinlich bestohlen und angegriffen.
In meinem langen Spiel habe ich diverse Camps getroffen und habe eine Sache gemerkt.
Auf fremde Camps hat man keinen Zugriff. Aber auf eure CAMP Kisten und Gegenstände sehr wohl. Man kann problemlos auf das Inventar eines anderen Spielers zugreifen, wenn der seine Kiste in seine Behausung stellt.
Wie habe ich das umgangen. Ich habe nur das Camp aufgestellt und keine Behausung gebaut, vor allem keine Kisten in denen mein Inventar lagert.
Ich wurde nie beklaut.
Einen Bug kann ich nicht ausschließen, aber ein diebischer Spieler ist genauso möglich, zumal mir in vermutlich 180 Stunden sowas nie passiert ist.
Und mir ist so einiges an der Bugfront begegnet.
Freezes (mitten in Kampf stirbt man dabei anscheinend), Servertrennung, kompletter PS4 Systemcrash (Konsole stürzt ab), Grafische Bugs, der tägliche Armaturen Bug (Armaturen der Powerrüstung funktionieren erst ca. 1 Minute nach Start).
Tja, das war Fallout 76.
In meinen Augen sind die großen Fehler in Story und Baufeature zwar massiv, aber die Atomsphäre des Spiels kann noch vieles retten, das größte Ärgernis ist das Inventar, das hätte echt besser sein müssen.



PS: Sorry für alle die letztes Jahr auf meine Review vergeblich gewartet haben, das letzte Jahr war in mehr als einer Hinsicht problematisch.
Zu Problemen in echten Leben kamen noch Endlos Spiele und Spiele die einfach nicht beendet werden können oder ich konnte.
So werde ich nun auch Spiele bewerten, die ich nicht komplett durch Spielen kann.
Aber keine Sorge, dazu müssen es schon große Kaliber sein oder Endlos Spiele, die keine Ende haben.
Auch werde ich versuchen bald die wenigen Spiele des letzten Jahres nachzureichen.
 
Todd Howard spricht von Millionen Spielern und großartigen Neuerungen

play3.de schrieb:
Nach der Veröffentlichung von „Fallout 76“ konnte sich Bethesda nicht unbedingt auf die Schultern klopfen. Denn ein rundum gelungenes Spiel brachte das Unternehmen nicht auf den Markt. In den Wochen und Monaten nach dem Launch wurden zahlreiche Updates veröffentlicht. Und kürzlich kam sogar der neue Überlebensmodus in das Spiel.


Letztendlich scheint „Fallout 76“ trotz der anfänglichen Probleme reichlich Spieler anzuziehen. Laut der Aussage von Executive Producer Todd Howard habe man eine großartige Spielerbasis mit vielen Millionen Spielern. Zugleich betonte der Mann, dass für „Fallout 76“ noch viele weitere Dinge geplant sind.




Zunächst ging Howard jedoch auf die Startprobleme ein:
„Um ehrlich zu sein, hatten wir während der Entwicklung einige Schwierigkeiten und manchmal tauchen diese Schwierigkeiten auf dem Bildschirm auf. Man möchte nie, dass es passiert. Wir haben das Studio vergrößert. Wir erstrecken uns über vier verschiedene Studios in Nordamerika – in Rockville, Austin, Dallas und Montreal.

Dieses Spiel hat wirklich eine Menge Leute in den vier Studios beansprucht, die zusammengearbeitet haben, um etwas zu erschaffen. Und wir wussten, dass der Launch nur der Anfang sein würde. Wir sind wirklich begeistert, dass sich das Spiel wirklich sehr gut geschlagen hat.“

Millionen Spieler umfassende Spielerbasis

Im weiteren Verlauf des Interviews, das auf der PAX East geführt wurde, widmete sich Howard dem Erfolg des Shooter-Rollenspiels. Er sprach von vielen Millionen Spielern, ohne aber nähere Details dazu zu verraten. Nicht ganz klar ist beispielsweise, wie viele Spieler sich derzeit aktiv mit „Fallout 76“ beschäftigen.

„Wir haben eine riesige, Millionen Spieler umfassende und großartige Spielerbasis in diesem Spiel. Wir erhalten jede Menge Feedback. Unser Ziel liegt darin, eine Art Fallout-Plattform zu bauen. Wir haben Tonnen an Ideen. Bisher war es eine wilde Reise. Und wir sind aufgeregt, denn es kommen viele coole Inhalte.“

Im weiteren Verlauf des Interviews machte Howard deutlich, dass der Plan, „Fallout 76“ jahrelang am Leben zu halten, weiterhin Bestand hat:
„Es war eine unglaubliche Erfahrung. Wir werden alles tun, um das zu belohnen. Wir haben für dieses Jahr, für das nächste Jahr und für die kommenden Jahre große Dinge geplant.“
 
Die Meldung war schon am 31.3. online, Todd scheint das also Ernst zu meinen :)
 
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Ja, ist doch in Ordnung. Hab schon ne Weile nicht mehr gespielt und wollte sowieso mal wieder rein schauen. Mit dem Wastelanders Update kommt dann auch etwas Leben in die Welt. Wie ich hier im Thread schon geschrieben habe fand ich es nicht so dramatisch keine menschlichen NPCs zu haben, aber es gibt dem Spiel schon noch einen kleinen Boost, wenn man doch noch eine richtige Storyline präsentiert bekommt.
 
Das Spiel hat sich 2019 sehr gut weiterentwickelt, meint Bethesda

play3.de schrieb:
Von offizieller Seite heißt es: „Zweifellos haben wir in diesem Jahr ein paar holprige Phasen erlebt, aber das gesamte BGS-Team hat sich in enger Zusammenarbeit mit euch nicht nur um Tausende von Problemen und Problemchen gekümmert, sondern auch die Qualität des Spiels erheblich verbessert. Im ausgehenden Jahr 2019 ist Fallout 76 größer, stabiler und spaßiger als je zuvor.


In Zusammenarbeit mit der Community haben die Entwickler unglaubliche Nebenhandlungen, schillernde Charaktere und haarsträubende Abenteuer für das Rollenspiel erschaffen. Zahlreiche neue Inhalte konnten die Spieler in diesem Jahr bei Laune halten, wobei man einen Fastnachtsumzug, die Jagd auf die wildesten Bestien Appalachias und den Battle Royale-Modus erleben konnte.



Doch 2019 soll erst der Beginn einer spannenden Reise gewesen sein, weshalb man Anfang des kommenden Jahres eine umfangreiche Erweiterung namens „Wastelanders“ veröffentlichten wird. Mit dieser bringen die Entwickler neue Geschichten und Charaktere ins Spiel. wobei auch den Rest des Jahres weitere Inhalte veröffentlicht werden sollen.
 
Teaser zur Stählernen Dämmerung, die im Dezember hereinbrechen wird

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Hm, hab nicht mehr gespielt noch bevor das Wastelanders Update kam. Dabei hatte ich Zwischendurch schon mal wieder Bock rein zu schauen, weil man mittlerweile fast/gar nichts negatives mehr über das Spiel hört. Selbst bei Steam sind die Reviews verhältnismäßig positiv. Entweder es ist tatsächlich besser geworden oder Bethesda hat schon alles kaputt gemacht was möglich war. Aber ein 55 GB Update hält mich davon ab. Dafür brauche ich mehr als nur einen Tag...
 
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